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Foren
Brennwert-Optimierung/Grundeinstellungen
Verfasser:
Harry
Zeit: 03.11.2002 02:34:04
0
4100
Hallo Forum,
wir haben seit dem 24.09.2002 unter dem Thema
Brennwert/Verschlammung/Hydraulischer Abgleich/alte Radiatoren miteinander diskutiert.
Inzwischen wurde die neue Gas-Brennwertanlage eingebaut.

WIE OPTIMIERE ICH ALS NICHTFACHMANN DEN BRENNWERTEFFEKT, WELCHE EINSTELLUNGEN MUSS DER HEIZUNGSBAUER VORNEHMEN?

Noch ist kein hydraulischer Abgleich erfolgt, nur eine vorläufige Grobeinstellung: Erdgeschoß und 1.Stock auf 4, Dachgeschoß (ausgebaut) auf 6. Den Brennerautomaten (UBA) am Kessel habe ich wie folgt eingestellt: Kesselvorlauf auf 7, Wassertemperatur zwischen 8 und 9, Leistungsbegrenzung auf 10. Die Thermostaten stehen z.Zt. zwischen 2 und 3, die Außentemperatur beträgt ca. 15 Grad, nachts 10,5. Mit dem Raumcontroller (nur außentemperaturgesteuert, kein Referenzraum, da im Flur montiert - ging nicht anders) stelle ich die Tagestemperatur auf 22 Grad, Nachtbetrieb auf 16 Grad.
Vorlauftemperatur laut Anzeige um die 42-44, Rücklauf ca.32-36 Grad. Ich muß das noch genauer verfolgen ;-)!Heute Abend produzierte die Anlage in 1 Stunde nicht ganz 1 Liter Kondensat.


Hier die wichtigsten Daten: (falls noch mehr benötigt werden, bitte melden)

Buderus GB112, 24 KW, SU200, Logamatic ERC, Außemtemperaturführung AM1.0. Buderus NF-Heizungswasser-Schutzfilter 1 mit Edelstahl-Gewebekern" BHG Nr. 7095040 zum Einbau in den Heizungsrücklauf (siehe Thema "Verschlammung"!!!). Alle zum größten Teil alten gußeisernen Radiatoren haben Heimeier Thermostatventile und wurden mit v-exakt 3/4" Ventilen nachgerüstet.

Freistehendes Haus (BJ 1912), Standort Süddeutschland, 220qm Wohnfläche, 4 Personen, Dach außengedämmt, alle Fenster Kälteschutzverglasung, Dachgiebel außengedämmt, Wanddicke Erdgeschoß 50cm, unterkellert.

Im Augenblick sind wir zufrieden, das Wasser ist heiß, es ist angenehm warm, nichts brummt oder knackt.

Also nochmal meine Frage:
WAS KANN ICH SELBST TUN, UM DIE ANLAGE ZU OPTIMIEREN UND LETZLICH DEN GASVERBRAUCH ZU MINIMIEREN, WAS MUSS DER HEIZUNGSBAUER EINSTELLEN?

Für viele gute Tips wäre ich Euch sehr dankbar.
Grüße,
Harry

Verfasser:
Harry
Zeit: 04.11.2002 01:07:14
0
4101
Neue Daten:
03.11.2002 20-21 Uhr, Außentemperatur 11, Vorlauf 42,
Rücklauf 32, Kondensat Liter 1,25, Gas qm/h 1,31 (1x Aufheizung Warmwasserspeicher in diesem Zeitraum).

Sind das akzeptable Werte? Kann man so den Brennwerteffekt bewerten?

Grüße,
Harry

Verfasser:
Udo Rostek
Zeit: 04.11.2002 20:15:53
0
4102
Etwas Theorie zum Wirkungsgrad:

1m³ Erdgas hat zwischen 9 und 13 kWh, je nach Qualität des Erdgasfeldes aus dem es kommt.
1 Liter Wasser um 1 K erwärmen benötigt 1,16 Wh.

Am Gaszähler kann man die verbrauchte Gasmenge ablesen und wenn man dann noch die Literzahl weiß und die Temperaturerhöhung gemessen hat, kann man auf einen physikalischen, echten Wirkungsgrad kommen.

Brennwert-Geräte haben Wirkungsgrade von über 100% !!!
Sind also alles perpetuum mobile der 1. Art und als Wärmegeräte auch noch perpetuum mobile der 2. Art und das Gesetz der zunehmenden Entropie ist auch außer Kraft.

Jetzt zur Praxis:

Wir haben ein Messgerät (so ein paar 1000€ kostet das), das die Abgase misst/analysiert und auch den Wirkungsgrad angibt.
Mit Justagearbeit stellen wir das Brennwertgerät auf optimale Werte bei einem bestimmten Betriebszustand ein.
Die gemessenen und eingestellten Werte geben wir auf einem Drucker aus und dieses Zettelchen geben wir unserem Kunden, da wir nichts zu verbergen haben.
Falls Sie Ihren Schornsteinfeger dazu bewegen können, diese Werte zu bestätigen (der "schwarze Mann" misst diese Werte ebenfalls, sollte er wenigstens) haben Sie Gewissheit, daß Ihr Brennwertgerät auch als solches arbeitet. Der Schornsteinfeger hat es einfacher mit seiner Messung, weil er nicht einstellt sondern nur feststellt.
Nehmen Sie die Kosten für den Schornsteinfeger mal 3...5, dann haben Sie ungefähr den Aufwand, den ein Heizungsbauer bei sorgfältiger Justage an einer ansonsten einwandfreien (auch neuen) Anlage benötigt.

MfG Udo Rostek

Verfasser:
Rentlüm
Zeit: 04.11.2002 23:00:54
0
4103
Auch nicht zu vergessen ist bei einer Inbetriebnahme des GB112 die Überprüfung des Gebläsedruckes mit einem Differenzdruck-Manometer das im Pa-Bereich misst, genaue Angaben findet man in der Service-Anleitung, die dem Gerät beiliegt, zu beachten sind dabei allerdings die Wetterverhältnisse und die Luftverhältniss im Aufstellungsraum. :( Auch sollten Sie beachten das bei der Erstinbetriebnahme der Geräte-Sifon eventl. noch leer war (ca. 0,5l Inhalt!!!):( . Ach ja: der ERC hat auch eine Service-Ebene in der man wunderschön optimieren kann (für alle Hausmeister oder so..)
Mal im Ernst: Das ist wie in ´ne KFZ-Werkstatt und gefragt: Ich hab bei meinem neuen Wagen 9,6l/100km gebraucht, in den Fahrzeugunterlagen sind 8,9l angegeben, kann ich da nicht was selbernachstellen?? Ihr armer Heizungsbauer :))

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