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Foren
Vollbrennwertkessel
Verfasser:
Ansgar Benner
Zeit: 24.11.2002 11:26:54
0
4533
In Zeiten in denen Brennstoffe eine stetige Preissteigerung erfahren, wird die Brennwertechnik immer wichtiger. Vor kurzem war ich auch einer Interntetseite des Herstellers Vertitherm, der seine Produkte als "Vollbrennwertkessel" anbietet. Diese sind nach Herstellerangabe für den Brennstoff Gas als auch für Öl geeignet. Diese Produkte soll es angeblich schon seit über 20 Jahren geben und ca. 30.000 Stück installiert sein. Sicherlich hat schon die eine oder andere Firma einen solchen Kessel installiert und Erfahrungen mit diesem Produkt machen können. Da ich beabsichtige solche Kessel meinen Kunden anzubieten benötige ich vorab schon einmal solche Erfahrungswerte.
Wer kann mir entsprechende Informationen geben?

Mit freundlichen Grüßen

Ansgar Benner
Haustechnik

Verfasser:
Sukram
Zeit: 24.11.2002 19:58:47
0
4534
Was sind Sie denn für einer, dass Sie den Vetter-Kessel erst jetzt kennen und sowas auch noch Kunden anbieten dürfen? Mit Verlaub, ich bin Laie, abere von Vetter hab ich glaube ich schon 1991 zum ersten mal gehört- aus einem Spiegel-Artikel ;-) Bäckermeister versus TÜV.

Und auch nicht wissen, wie man die Suche benutzt?
Sonst wüssten Sie schon aus diesem Forum, dass in der Vergangenheit viele mit dem Veritherm böse auf die Nase gefallen sind...

und auch Rentabilitätsrechnungen nicht gerade zu Ihren Lieblingsbeschäftigungen gehören:

Vorteil Vollbrennwert gg. Standardbrennwert bei Öl? 0-3% je nach Auslegung.

Kosten? +1.500 €. Auch wenn mich Stefan Kasselmann wieder prügeln wird ;-)

Nicht dass es nicht gute Kessel auf dem Gebiet gäbe: KSI, Ökokondens, Bluekondens, dann diverse andere schöne Lösungen wie Giersch etc...


www.heizungsbetrieb.de
www.vollbrennwerttechnik.de
www.heizungshelfer.de (auch einer, der Effektivitäts- bzw. Rentabilitätsrechnung nochmal üben sollte ;-)
www.bau.de/forum/heizung

Verfasser:
Stefan Kasselmann
Zeit: 25.11.2002 21:51:26
0
4535
Hallo Sukram!

Nach all Deinen Beiträgen halte ich Dich eigentlich für einen intelligenten Querkopf (im positiven Sinne!). Solche Leute finde ich gut, da Sie sich selber informieren und nicht immer den Leuten nach der Schnauze reden. Aber ich verstehe Deine sich immer wiederholenden Seitenhiebe auf die Vollbrennwerttechnik überhaupt nicht, zumal Sie faktisch nicht haltbar sind. Aber ich versuche es gerne noch einmal: Nehmen wir eine GUTE NT-Heizung: 150°C Abgastemp. Die Reduzierung auf 70°C im Stahlkessel eines VBT-Kessels bringt in etwa einen 5% besseren feuerungstechnischen Wirkungsgrad. Die weitere Reduzierung auf 40°C bringt an fühlbarer Wärme nochmal ca. 1,5% und dann wären da noch die Kondensationsgewinne, bei VBT ca. 2-3% DAUERHAFT und bei ALLEN Betriebssituationen. Macht zusammen schon mehr als 8%. Da die Raumluftunabhängigkeit und das LAS noch einen Beitrag erbringen, gehen Experten in der Praxis von ca. 10% Ersparnis gegenüber modernen NT-Anlagen aus. Deine 0-3% sind aus der Luft gegriffen und nicht haltbar! Und wenn Du nun wieder mit Deiner "Superspirale" und Abgastemp. größer 40°C (Angabe des Herstellers!) kommst, dann erklär mir mal, warum die 45°C des TT-Kessels so viel effektiver sind, als die 45°C bei einem Vollbrennwertkessel? Zumal der VBT-Kessel diese Werte auch bis zu 80/60°C schafft und nicht nur bei 40/30°C???
Sukram, Du solltest Dich an die Fakten halten, alles andere ist doch unter Deinem Niveau, oder? ;-)
Ansonsten empfehle ich: www.vollbrennwerttechnik.de

Viele Grüße
Stefan Kasselmann

Verfasser:
Stefan Kasselmann
Zeit: 25.11.2002 22:03:25
0
4536
Hallo nochmal!

Upps, da war ich jetzt etwas schnell. Du meintest gegenüber Standard-Brennwert, hab ich irgendwie überlesen ;-) Aber jetzt mal ehrlich. "Standardbrennwert"? Ich kriege fast täglich Post von Leuten, die sich über die Voll-Brennwerttechnik informieren wollen. Die haben teilweise "Standardbrennwerter" schon ein paar Jahre drin. Ich frage dann immer nach der Abgastemperatur. Die meisten liegen um 70°C. Kaum einer kommt im Normalbetrieb unter 50°C! Fakt ist, dass es kaum jemand schafft (und da möchte ich gerade die großen Hersteller als Beispiel nehmen!), bei Öl dauerhaft unterhalb des Taupunktes zu kommen! Ich habe mit dem SCHEER 9/14 kW in der ersten Stufe MAXIMAL 42°C Abgastemp.! Bei 55°C Rücklauf!!! Du oder auch andere, Ihr könnt mir täglich sagen: Öl(voll)brennwert lohnt sich nicht im Eigenheim, Brennwert amortisiere sich nicht. Da kann ich nur müde drüber lächeln... ;-)

Grüße
Stefan Kasselmann

Verfasser:
Sukram
Zeit: 28.11.2002 22:46:38
0
4537
Wusst' ich's doch ;-)

Jaja, der beste Brennwerter nutzt nix, wenn der hydr. Abgleich für den Installateur ein Fremdwort ist ;-(

Ansonsten ist ja bekannt, dass bei einem Standard-Brennwerter bei Normauslegung lediglich bei ca. 20% der Heizarbeitszeit der Rücklauf über dem Kondensationspunkt liegt. D.h., dass hier keine (Voll-)kondensation möglich ist. Demgegenüber stehen eben die Mehrinvestitionen für die komplexere Technik und vor allem halt auch damit verbunden kleinere MTBF. Ein Sensor, der nicht vorhanden ist, kann auch nicht ausfallen.



Verfasser:
Lüftungshai
Zeit: 29.11.2002 09:57:37
0
4538
Dein letzter Satz ist gut. So ähnlich haben die Russen den Krieg gewonnen.

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