Ein
Pufferspeicher mit 1500 l oder größer würde eine
Verbesserung bringen.
Mit Kombi-Speichern haben wir schlechte Erfahrungen. Mit den "Innereien" gibt es immer wieder Probleme (div. Ursachen vom Transport übers Einbringen bis zur Zuverlässigkeit...).
Wenn Innereien defekt werden ist eine Reparatur nicht möglich.
Wir verwenden Pufferspeicher ohne Innereien jedoch stets mit der Möglichkeit zu geschichteten Ladung.
Im Pufferspeicher ist
Heizungswasser mit
Korrosionsschutz (
Betriebswasser).
Den
Wärmetausch zum Warmwasser bzw. von anderen Wärmequellen (z.B. Solar,
Wärmepumpe) erfolgt mit
Plattenwärmetauschern.
Der Aufwand für
Regelung und
Pumpen ist größer und insgesamt kann der Mehraufwand 1000 bis 3000 Euro betragen.
Der wesentliche Vorteil ist, daß alle Elemente / Baugruppen zugänglich sind und damit bei
Instandsetzungen nur Einzelteile getauscht werden müssen.
Verlustanoden oder andere Verbrauchsmaterialien sind beim Pufferspeicher nicht erforderlich.
Kalk: Zu empfehlen ist der Elektronische Kalkschutz.
Etwas einfach dargestellt:
Die natürlichen "Kalk-Kristalle" (Calgonit) werden durch ein elektromagnetisches Feld in Kleinstkristalle (Aragonit) gewandelt und diese lagern sich nicht ab.
Die Funktionsprüfung kann z.B. sein:
Kalkflecken von Aragonit können mit dem Staubtuch entfernt werden; bei Calgonit wird Säure gebraucht (z.B. Ameisen-, Citronen-, Essig-)...
Bei Stillstandzeiten von mehreren Stunden können sich die Aragonit-Kristalle in Calgonit zurückwandeln.
Bei Kombispeichern und bei allen Speichern mit Innereien, die
Trinkwasser enthalten, wird der elektronische Kalkschutz komplexer.
Einfach mehrere Kalkschützer einsetzen ist meist keine Lösung, weil die Verweilzeit im Speicher zu lang sein kann.
Eine zusätzliche Zirkulation, z.B.: Wenn kein
Wasser entnommen wurde, dann: alle 8 h solange, daß das Wasser im Speicher/in den Leitungen/ im
Wärmetauscher mit Sicherheit einmal durch den Kalkschutz gelaufen ist.
Dies sind nur einige Stichpunkte zu Ihren Fragen, da eine vollständige Darstellung mehrere Seiten füllen würde.
MfG Udo
Rostek
PS: Ich sehe schon wieder die Diskussion über Pufferspeicher, Zirkulation usw. kommen.
Der Elektronische Kalkschutz kostet etwa 1€ Strom im Jahr.
Die Stromkosten für die Zirkulation sind vielleicht 5€/a.
Die Wärmeverluste der Zirkulation könnten sich durch die verhinderten Kalkablagerungen kompensieren.