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17.02.2003 19:11:17 |
Hallo, eine Frage an die Heizungsbauer -planer. Wir haben einen Altbau 2-Familienhaus saniert. Die Wohnfläche beträgt 100 (UG) / 150 (EG+DG) m². Es wurde ein Brennwertgerät von Brötje (WGB 10-25 mit EC BMO) und ein Solarsystem von Brötje mit einem 300 Liter Boiler installiert. Es gibt 2 Heizungskreisläufe für die beiden Wohnungen, die über Pumpen ohne Mischer gesteuert werden. Im UG handelt es sich noch um eine sog. Ein-Rohr-Installation, die obere Wohnung ist mit 2-Rohr neu ausgeführt. Im Heizbetrieb hat die Therme zahllose Startvorgaenge (Das Geraet laeuft selten laenger als 2 - 3 Minuten) und beim Abschalten lässt es immer einen lauten "Schlag", zum Teil springt dann der Manometer um bis zu 0,5 bar hin und her. Sind diese Probleme bekannt und wie kann man Abhilfe schaffen??? Danke für euer Mithilfe. Matthias
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17.02.2003 19:37:00 |
Hallo, am besten Sie rufen den Heizungsbauer an, der das Gerät in Betrieb genommen hat, und bitten Ihn die Einstellung des CO2 Wertes zu überprüfen. Ist es möglich, daß das Gerät längere Zeit nicht gewartet wurde?! mfg Markus
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17.02.2003 20:00:14 |
Hallo Matthias, hört sich verdächtig nach Dampfblasenbildung im Brennwertkessel an. Hol den Fachmann schnell, nicht erst in 14 Tagen, sonst könnte es sein, dass mit reinigen/spülen nichts mehr zu machen ist. Achim Kaiser
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19.02.2003 18:31:22 |
Hallo,
danke für die prompten Antworten.
Welches Problem wird daurch jeweils gelöst? Das Modulieren oder das "Schlagen"?
Viele Grüsse
Matthias
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19.02.2003 18:48:38 |
Hallo Matthias, wenn das Gerät durch Schlamm verstopft ist, kann das Heizungswasser nur mit sehr geringer Geschwindigkeit durch den Kessel strömen. Da die meisten Brennwertkessel nur einen sehr geringen Wasserinhalt haben, kommt es zu extrem schnellen Temperaturanstiegen. Das Gerät versucht die Leistung zu drosseln, ist aber zu langsam. Die Heizleistung des Brenners kann also nicht an das Heizungsnetz abgeführt werden. Es kommt unter Umständen zu Temperaturen in Teilbereichen des Wärmetauschers von über 100 Grad. Wenn sich Dampf bildet, so dehnt sich dieser schlagartig aus. Im schlimmsten Fall zerlegt sich das Gerät oder der Wärmetauscher nimmt Schaden. Resultat ---> Kessel einmal neu. Wenn du bislang noch nicht den Telefonhörer in der Hand hattest, empfehle ich dringend den in die Hand zu nehmen. Nach dieser Sache sollte SOFORT geschaut werden. Achim Kaiser
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26.02.2003 22:59:24 |
Hallo Aus Deiner Beschreibung habe ich schon einmal 2Fehler rausgelesen 1)Die Heiztherme (Wandkessel) ist für Deine Hütte viel zu GROSS sofort Ablasten auf 15 KW !!!!!!!!! Der kriegt seine Wärme nicht weg und schwinkt bedingt durch seine große Masse (Gussblock) dann über s.h.er siedet/kocht. 2)In der Beschreibung steht, daß das Gerät ein Überströmventil braucht (Mindestumlaufmenge)da ist bestimmt keins drin sonst würde das Gerät solche Spirenzchen nicht machen...! 3)Die Druckschläge..... mit Sicherheit hat irgend so´n Dussel das M A G in den Rücklauf gebaut isnt it? Zum Umrüsten brauchst Du 1x Düse ,1x Stauscheibe 1x Brennerplatte dann neu Einstellen auf 8,3 co2 fertig und dann haste Ruhe für die nächsten Jahre... M.Mettel |
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06.04.2003 18:16:50 |
Hallo, das schlagen beim Abschalten des Gerätes könnte ein defektes Gasmagnetventil sein! Das schwanken des Anlagendrucks könnte ein zu kleines Ausdehnungsgefäßsein. Eventuell ist der Vordruck des Ausdehnungsgefäßes zu hoch. Um genaueres zu sagen müsste man mehr Infos über die Anlage haben. Die Hydraulik u. das Gerät der Anlage sollten durch einen "Fachmann" überprüft werden! mfg H. Cramer
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06.04.2003 19:50:05 |
@Markus Mettel
gehört denn ein MAG nicht in den Rücklauf??? Ich glaube sowas mal gelernt zu haben.
MfG
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08.04.2003 21:47:59 |
Erstmal braucht der WGB kein Überströmventil da er keine Mindestumlaufwassermenge hat. Ferner hat der WGB einen seperaten Ausdehnungsgefäßanschluß im Gerät und eine Durchführung unten in der Verkleidung, ich glaube links hinten,wo die Leitung durchgeführt werden kann. Meinem Kollegen kann ich nur beipflichten der schrieb gelernt zu haben das ein MAG im Rücklauf eingebunden wird.Wenn ein Überströmventil eingbaut wird überliste ich schlauerweise meine elektronische Pumpe. Ich vermute auch Dampfblasenbildung im Gerät und denke mal das die Anlagenhydraulik(Vor und Rücklauf vertauscht??)nicht in Ordnung ist. Und zudem moduliert das Gerät und die max Leistung ist zwar etwas hoch hat aber meiner Meinung nach nichts mit den Schlägen zu tun sondern damit das das Gerät die Wärme nicht wegbekommt. Gruß Wolfgang
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09.04.2003 15:34:31 |
Hallo zusammen, ich gehe davon, aus das es sich um einen WGB 1 handelt. Beim WGB 1 sollte oder muß ein Überströmventil eingebaut werden. In der Installationsanleitung steht: " Um ein Ansprechen des STB bei abgesperrten Heizkörpern zu vermeiden, ist sicherzustellen, daß immer eine Mindestumlaufwassermenge ( ca. 7 l/min )durch den Wärmetauscher strömen kann , z.B. durch ein Überströmventil zwischen Heizungsvorlauf und Heizungsrücklauf." Die Druckschläge im Gerät weisen auf Dampfblasenbildung hin, Gerät entlüften ,ggf. Schnellentlüfter auf dem Gerät erneuern. Gruß Olaf |
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14.04.2003 23:38:37 |
Hallo @all @Jürgen bei diesem Gerät und bei einigen anderen Brennwertgeräten (steht sogar in der Beschreibung)gehört das MAG in den Vorlauf Grund das Gerät hat 2 Pumpen und somit auch 2 Schwerkraftbremsen.......na Dämmerts. ---> siehe Olaf noch fragen? @Herr Cramer das Gerät hat einen Gusskörper der Kessel schwingt nach dem Abschalten über (Wie jeder Gusskessel ca.5-15°C oder auch mehr, besonders wenn der Kessel viel zu groß ist)und fängt darum an zu kochen die folge Dampferzeugung (Alle HK-Ventile zu sind ist ja kein Wunder bei der hohen Leistung und keine Mindestumlaufmenge da die Dussels das Überströmventil vergessen haben)und .......... Druckschläge @Wolfgang bitte erst lesen (WGB 1 "BMO" nicht WGB 2) dann denken und zu guter letzt schreiben danke! Wer lesen kann ist klar im Vorteil in der Beschreibung steht ganz klar drin Überströmventil einbauen und MAG in den Vorlauf (Übrigens Du schriebest selber das Gerät hätte einen SEPA-Anschluß wo sitzt der denn --> man im "Vorlauf"). Also Posting mit Prädikat "Der Griff ins Klo" an sowas erkrankt unsere ganze Branche Ihnen fehlt das Fachwissen und offensichlich nicht nur für dieses Gerät traurig traurig...... wenn ich etwas nicht weiß dann Poste ich auch nix und verunsichere nicht auch noch die potenziellen Kunden und Kollegen mit Halbwissen die müssen ja denken wir sind alle so........... @Olaf Klasse sehr gut erkannt wohnst Du zufällig in der Nähe und suchst nen Job es werden geboten Mercedes Sprinter voll ausgestattet, div.Schulungen bei Brötje, Vaillant,Weishaupt und Sanitär Wärmepumpen Solar,bei UNS macht jeder alles von A_Z mit teilweise Auslegung , Rechnungslegung und Montage ganzer Häuser und meist alles nur Spezial wo andere nicht das Fachwissen für aufbringen interesse?. Ich weiß Klingt Hart aber der Erfolg gibt mir recht....... Wir das Team haben sowohl alles bezahlt als auch jetzt absolute Vollbeschäftigung .... man kann heute nur noch mit guten Fachwissen und Serviceleistungen Punkten und dazu gehören auch gut geschulte Leute die Spass an der Arbeit haben.... das merkt der Kunde sofort wenn der Monteur auf fast alle Fachfragen eine Antwort hat.Uns kann man nur über Mundpropaganda buchen und das wird auch immer so bleiben.Damit hält man sich die Idiotenkunden,Nichtzahler und sonstige Schmarotzer vom leib. Klingt Arrogant ist es aber nicht das ist die Realität und es wird immer härter, Biligneubau können andere machen,wir kaufen euch dann auf wenn die GU´s zum 20ten mal ne Pleite hinlegen! In diesem Sinne viel Glück.... Landruil Landruil@web.de
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Verfasser: Probier das mal | Zeit:
15.04.2003 07:29:46 |
Über den beiden Pumpen im Gerät sind jeweils Schwerkraftbremsen montiert, wobei die eine gerne werkseitig offen ist und somit drückt die Pumpe in den Speicherkreislauf gegen die Fließrichtung der anderen Pumpe.Das sind dann genau die Schläge und das Manometer rappeln.Und ÜV ist beim WGB 1 ein ABSOLUTES MUSS. Gib ma Bescheid ob eins von beiden war......
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