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DIN EN 12056-3, Bemessung von Notüberläufen
Verfasser:
Bernhard
Zeit: 20.02.2003 12:49:54
0
9380
Sehr geehrte Damen und Herren,

folgendes Thema ist bei mir aufgelaufen:

Wie bemisst man gemäß DIN EN 12056-3,
die Notüberläufe von Flachdächern?

a)gemäß Ablaufdiagramm Nr.3 soll der maximale Überstau bestimmt werden
hier folgt der Hinweis auf Pkt.5.4.1 ( Siehe Seite 12 der Norm )
leider nur Text.

b)nachdem man sich dann irgendwie "durchgewurschtelt" hat
gelangt man auf Seite 16 dieser Norm an die Formel Qw = LW * h1,5 / 2400 wobei h = Druckhöhe am Überlauf sein soll.

also wie kommt man auf die entsprechenden Werte bzw. wer kann mir und meinen Kollegen eventuell eine Antwort geben ( gerne auch Hinweise auf
weiterführende Literatur wie Normen, Kommentare oder Fachpublikationen )

vielen Dank im Voraus für die Mühe

B. Freiknecht

Verfasser:
Achim Kaiser
Zeit: 20.02.2003 21:31:46
0
9381
Hallo Bernhard Freiknecht,

bei Ihren Fragen gehts mal so richtig ans Eingemachte.

OK, here we go.

Berechnungsregenspende für die Dachflächenentwässerung ist die Regenspende die nach der 5-Minuten-Regenspende einmal in 2 Jahren auftritt. (r5/2-Wert)

Nach dieser Regenspende wird normalerweise das Dachenwässerungssystem ausgelegt werden. Je nach Dachentwässerungssystem ergibt sich ein notwendiger Aufstau auf dem Dach z.B. bei Hochleistungsentwässerungssystemen oder der Aufstau ergibt sich aus der Anordnung des Notüberlaufes z.B. 5 cm höher als das Entwässerungssystem.

Die Auslegung der Notüberläufe erfolgt unter Berücksichtigung der max. 5-Minuten-Regenspende eines Jahrhundert-Regenereignis. (r5/100)

Das heisst Dachablaufsystem und Notüberläufe gemeinsam müssen das statistische Katastrophenereignis, daß alle 100 Jahre auftritt, gemeinsam abführen können.

Für die Größe der Notüberläufe ist also die Differenz zwischen r5/100 (Jahrhundertregenereignis)- r5/2 (Berechnungsregenspende 1x in 2 Jahren) maßgebend.

Mathematisch :

QNot=((r5,100)-(r5,2)xC)xA/10000

wobei
C = Abflußbeiwert
A = Niederschlagsfläche in m2

Nun ist für dese Wassermenge entweder eine/mehrere gesonderte Notüberlaufleitung/en zu legen oder entsprechend Öffnungen in der Fassade vorzusehen.
Je nach Breite der Öffnungen ergibt sich die Höhe der Öffnnungen in der Fassade. (Diagrammfindet sich zum Beispiel im *Der Geberit 2002/2003* auf Seite 593.
Wahlweise kann auch auf die Notüberläufe verzichtet werden, wenn die Rückhaltung der Notüberlaufwassermenge auf der Dachfläche erfolgt / erfolgen kann.

Je nach Wahl des Systems muß die Aufstauhöhe nun ermittelt und dem Tragwerksplaner mitgeteilt werden, damit das Bauwerk den zu erwartenden Belastungen standhält.

Zu beachten ist weiterhin, dass die öffentliche Kanalisation *NICHT* auf die 5-Minuten-Regenspende in 2 Jahren ausgelegt ist und deshalb muß auch noch ein Entspannungspunkt z.B. Regenrückhaltung oder Abflußverzögerung ( am Besten gleich den Gartenteich vorsehen ;-)) ) eingeplant wrden, da ansonsten das Dachentwässerungssystem die Wassermengen nicht abtransportieren kann.

Bei öffentlichen Gebäuden oder bei Gebäuden bei denen ein außergewöhnliches Maß an Schutz erforderlich ist, sollte die Notüberlaufeinrichtung den Jahrhundertregen alleine entwässern können.
( Was lernen wir aus diesem Gummiparagraph...wer auf der sicheren Seite liegen will, rechnet die Notüberläufe gleich mit dem Jahrhundertwert).

Hoffe mal ich habe nichts vergessen, aber bei aktuellen Dachentwässerungsfragen stehen Ihnen sicherlich die Fachberater der Herstellerfirmen mit Rat und Tat bei.

Achim Kaiser





Verfasser:
Georg Däumling
Zeit: 21.04.2003 17:52:34
0
9382
Hallo Bernhard Freiknecht,

wenn ich die Norm richtig interpretiere erhalten Sie die Druckhöhe für diese Formel aus dem Bild 12. Hier können Sie aus der zur verfügung stehenden Rinnen- oder Auslaufbreite die erforderliche Höhe ablesen.
Im Übrigen hat sich in diese Formel ein Fehler eingeschlichen. Anstatt 2400 muß es 24000 heißen (Siehe Bild 7).
Versuchen Sie es mal. Viel Vergnügen
MfG
G. Däumling

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