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24.01.2003 18:02:57 |
Hi, ich weiss, dies ist eine längliche Diskussion, aber mir geht es nicht um eine allgemeine Diskussion, sondern ich möchte einfach rausfinden, was in meinem konkreten Fall die günstigste Lösung ist: Status Quo: - Niedertemperaturkessel von Buderus, 1978 - Raketen-Brenner von MAN, 1995 - Erdtank 7000l, 1972 Nach dem Einbau des Brenners hatten wir ein paar Jahre Probleme mit Heizungsausfällen, aber inzwischen hat unser Heizungstechniker das Teil so super eingestellt, das er störungsfrei läuft und gute Werte bringt (zugegeben, wir lassen die Heizung warten, bevor der Schornsteinfeger zur Messung kommt ;-). Ich hab kein Gefühl, wie lange der Tank noch durchhält, vor allem weil bei jeder Reinigung relativ viel Ölschlamm anfällt und dementsprechend auch Korrosion möglich ist. Wenn ich die Kosten für die Tankreinigung, den Aufwand für die Einhaltung der immer wieder neuen Vorschriften (wo findet die man überhaupt?) und die notwendige Versicherung berücksichtige, dann frage ich mich, ob ich bei der nächsten Heizungssanierung (die mit dem Kessel doch irgendwann kommt) lieber doch auf Gas umstelle. Die Mehrkosten für Gas (30%) fallen im Vergleich dazu schon gar nicht mehr so heftig aus, wenn man auch noch den besseren Wirkungsgrad bei Brennwertheizungen betrachtet. Gibt es hier ein paar Fachleute, die dazu ein paar sachliche Argumente liefern können? Werner (nein, nicht der mit dem Bölkstoff)
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24.01.2003 18:46:12 |
Hallo Werner, wenn die Gasleitung unmittelbar vor dem Haus oder schon im Haus liegt würde ich Gas bevorzugen. M.E. hat Gas viele Vorzüge: 1. Du umgehst damit das ganze Thema Öltank (Platz, Reinigung, Öleinkauf usw). 2. Gas(brennwert)geräte sind einfacher im Aufbau: keine Ölpumpe, kein Ölfilter, keine verschleissende Brennerdüse. Die Abgase sind weniger Agressiv. 3. Weniger bis keine Ablagerungen im Brennraum, weniger Kesselreinigung, gleichbleibender Wirkungsgrad! 4. Gasgeräte gibt es mit modulierender Leistung, d.h. Leistung passt sich dem Bedarf an. Als Vorteil längere Laufzeiten und damit weniger von den besonders ineffizienten Startphasen!!! Nachteile: Du kannst Gas nicht auf Vorrat kaufen, wen es Dir billig erscheint und Brennwertbezogen war es bisher teurer. (aber besser Gesamtwirkungsgrad!) Ölbrennwertgeräte sind selten (zB Götz, Scheer Öltherme) und relativ teuer. Und dann finde erst einmal einen Heizungsbauer der mit solchen "Exoten" Erfahrung besitzt!!! (Ich habe zB im Raum München keinen gefunden) Ich hoffe Dir damit ein bisschen geholfen zu haben und melde Dich ruhig noch einmal wenn Du weitere Fragen hast. Grüße Harry |
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24.01.2003 19:29:04 |
Hallo, ich stelle auch von Öl auf Gas um, da der Tank 42J alt ist und ich vor der Kesselerneuerung stehe und mir mit Gas günstiger stehe (alt. neuer Tank + Platzgewinn). Es gibt zusätzlich noch Lockprämien von den Gaslieferanten. Außerdem ist der Heizwärmwebedarf unseres kleinen Häuschen so gering, daß ein Kessel mit 17 kW um mehr als 100% überdimensioniert wäre. Soviel ich weiß, sind Gaswartungen auch günstiger als bei Öl. Mach ich bisher selbst. Gruß Michael
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24.01.2003 20:55:49 |
Warum lassen Sie Ihren Tank auch (so oft) reinigen?
Meiner liegt seit 30 Jahren unter der Erde und wurde noch nie aufgemacht ;-)
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24.01.2003 22:22:45 |
Hallo, die Umstellung auf Gas wird die Kosten vermutlich nicht senken. Für den Gasanschluß (sofern noch nicht vohanden) kann man sich schon einen neuen Kessel ohne Brenner verschaffen. Jedes Jahr kostet der Gaszähler 200€ Grundgebühr und der Schorni kommt so oder so. Der MAN Bj.1995 ist doch auf dem neuesten Stand. Der Erdtank wird keinen Raumgewinn bringen. (evtl. Regenwassernutzung?) Zum Schluß: die Heizungsinstallation in diesem Baujahr ist sicher nicht Brennwertfreundlich ausgelegt. (90-70°C)? Mein Tipp für diesen Fall: Ölheizung |
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25.01.2003 00:36:51 |
Bleib bei Öl, alles andere kommt wesentlich teurer. Nachfolgend habe ich mal ein Posting aus einem anderen Forum von Hans-Jürgen reinkopiert: Geschrieben von Hans-Jürgen am 10. Januar 2003 18:27:16: Als Antwort auf: Re: Neue Heizleistung geschrieben von Michael Drews am 09. Januar 2003 17:53:19: Mich hat man auch geködert. Obwohl ich eine Leseratte bin, habe ich bis 1992 keine echten Kostenangaben zum Vergleich Heizöl - Gas irgendwo gelesen und gehört. Das ist heute anders. Der Kubikmeter Gas, der etwas weniger Heizwert hat als ein Liter Öl, kostet mich derzeit einschließlich Grundgebühr bei RWE-Gas ca. 93 Pfennig. Ich ärgere mich seit 10 Jahren schwarz und kann jeden nur warnen, eine Gasheizung einzubauen. Wenn mein Kessel hinüber ist - gibts eine neue Ölheizung, die war in der Bauzeichnung vorgesehen, bis mich die Gasleute "beschwatzt" haben. Derzeitiger Tagesverbrauch bei 180m² Wohnfläche hier im Sauerland: 22 Kubikmeter Gas - Noch Fragen ?? Schönen Abend noch wünscht Hans-Jürgen ----------------------------- Noch eine Anmerkung von mir: Du machst dich mit Gas abhängig von dem Monopolisten Stadtwerke und deren Preisgestaltung, eher würde ich den Erdtank mit einer Innenhülle sanieren und bei Öl bleiben. Frag mal eine kompetente Tankreinigungsfirma. Gruss Frank |
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25.01.2003 00:51:02 |
Hallo zusammen, hallo Werner, was die Korrosion deines Tanks betrifft: Lass doch mal bei der nächsten Tankreinigung von deiner Reinigungsfirma die Wandstärke des Tanks nachmessen. Sollte diese zu gering geworden sein, können Du dir ja von denen eine Kunststoffblase einbauen lassen. Hab ich auch vor einigen Jahren bei meinem Tank (kellergeschweißt; Bj. 72) machen lassen. Und was deinen Brenner betrifft: Der MAN Bj. 95 wird sicherlich auch noch einige Jährchen ohne gravierende Pannen bei guten Abgaswerten seinen Dienst versehen. Gruß Alex
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27.01.2003 15:02:26 |
Hi zusammen, erstmal herzlichen Dank für die Komentare. Ein paar Anmerkungen, zum Teil direkt an die Autoren: - Die Gasleitung liegt IMHO über die Straße. Tatsächlich haben wir bereits vor ein paar Jahren uns ein Angebot für einen Gasanschluß machen lassen, aber da war die Pipeline noch einen Häuserblock weiter. Außerdem waren die so blöd, dass die doch glatt das Haus auf dem amtlichen Lageplan gedreht haben. Nun, inzwischen sind ein paar Jahre vergangen und der Betreiber hat gewechselt, die sind jetzt wesentlich kundenfreundlicher. - Das mit der Regenwassernutzung habe ich auch vor. Kann mir vorstellen, dass die Umstellung günstiger ist, wenn noch keine mit Öl verschmutze Innenhaut drin ist. - Das Gas mich teuerer kommt als Heizöl, ist mir klar, auch dass ich abhängiger bin (wie lange noch, wenn unsere Politiker jetzt schon über die Aufhebung des Trinkwassermonopols reden?). Aber ich muss auch rechnen, was es mich an Zeit kostet, Heizöl zu bestellen, die Lieferung abzuwarten, die Termine mit Tankreiniger usw. - Trotz der Tatsache, dass die Heizungsanlage in unserem Haus die reinste multikulturelle Gesellschaft ist, fahren wir mit Vorlauftemperaturen von max. 70 Grad, i.d.R. unter 50 Grad. D.h. unser Vorlauf ist kälter als das Brauchwasser :-) - Lieber Herr Surkam (ich nehme mal an, dass die Anrede so korrekt ist), bei uns sind die Behörden etwas pingeliger was Öltanks angeht, da darf man die Abnahme des Tanks nicht um 25 Jahre überziehen. Und die Tankwartungsfirma sagt, für die Abnahme muss er erstmal sauber sein (aber wo steht, dass es vorgeschrieben ist?). Nun gut, bei den Mengen Ölschlamm müsste ich das Ansaugrohr locker 20cm hochziehen. Einstweilen vielen Dank Werner
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27.01.2003 23:05:20 |
Regenwassernutzung wird schwierig werden. Nur mit Innenhaut möglich, dafür ist das aber zu teuer. Und der Tank muss extrem sauber sein, sonst wird das Regenwasser ihren Blumen nicht gut tun. Ich seh schon, sie haben sich für Gas entschieden. Aber warum stellen Sie dann noch die Frage nach Gas oder Öl hier im Forum ? Beim nächsten Frager gibts nur noch Hinweis auf Archiv. Die Leute sind bereits fest entschlossen und möchten noch mal alle pro/contra Argumente vorgetragen bekommen. Ist das eintippen nicht wert.
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28.01.2003 11:51:02 |
Mensch, Werner, für die Überprüfung muss ein doppelwandiger Tank nicht aufgemacht werden, die Überprüfung findet komplett von aussen (beim unterirdischen Tank vom Domschacht aus) statt: - Überprüfen der Funktion der Lecküberwachung - Überprüfen der Anschlüsse und LLeitungen - Überprüfung des Grenzwertgebers Eine sogenannte "innere Prüfung" ist nur bei Verdacht auf Undichtigkeiten und Korrosion notwendig. Selber schuld, wenn Du auf die Mafia hörst ;-) Wg. Regenwasser: Einm Nachbar von uns hat das gemacht mit dem umfunktionieren eines Öltanks zum Wasserspeicher. Muß ihn mal fragen, was es ihn gekosatet hat. |
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28.01.2003 13:34:00 |
Hallo Werner,
mir ist noch nicht klar warum bei dir trotz "regelmäßiger" Reinigung soviel Ölschlamm anfällt????
I.d.R. wird dieser doch bei einer Reinigung abgesaugt!
Oder tankst du Restöl etc.?????
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28.01.2003 13:45:46 |
Na, vieleicht weil er die Entsorgung pro Liter bezahlen muß? Normalerweise ist das aber in einem Pauschalpreis enthalten... bei mir können's THEORETISCH max 5 cm bis zur Entnahme sein, das sind weniger als 100 Liter bei einem 10.000-Liter-Tank,wenn er denn waagerecht liegen würde). In 30 Jahren. |
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28.01.2003 15:12:05 |
Hallo, tja, ich habe auch vor 4 Jahren auf Gas- Brennwert unmgestellt. Der Gaspreis war damals bei 4,2 Pf/cm Netto, die Grundgebühr ca. 280,00DM/anno. In den Folgejahren ist der Gaspreis dann ganz schnell auf 7,2Pf/cm angestiegen (also mal eben +71%!!). Ich habe ziemlich intensiv mit dem Versorger rumgezackert und ihm nachgewiesen, dass der angeblich (übrigens völlig grundlos) am Ölpreis orientierte Gaspreis im wesentlichen immer nur die Olpreis-Aufwärtsbewegung mitgemacht hat. Hat natürlich nix geholfen. Genauso wenig wie die per EU- Gesetz bereits in Kraft gesetzte Gasmarktöffnung dem Endverbraucher nutzt - nämlich gar nix. Unter dem Strich bleibt mir (obwohl die Hzg. prima funktioniert, umweltfreundlich und im Verbrauch rel. sparsam ist) ein bitterer Beigeschmack: Ich bin meinem Gasversorger schlicht ausgeliefert! Übrigens: Sein Jahres-Gewinn 2001 hat den Aktionären - zu denen ich leider nicht gehöre - eine traumhafte Dividende von insgesamt 14 Mia Euro(!!!) beschert (nachzulesen in http://www.suedhessische.de). Ist doch klassische Abzocke, oder? Naja, seit diesem Winter habe ich ein Kachelofen im Zentrum des Hauses, meine Gasheizung ist nur noch die Zusatzheizung. Mein Brennholz mache ich mir selbst - dass ist günstig, macht Spass und hält noch dazu fit. Gut so! |
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28.01.2003 15:22:44 |
Hallo Werner, nimm doch eine Pelletheizung mit einem Sacksilo. Du sparst den Gasanschluss , bist nicht abhängig von einem Versorger. Für Pelletheizungen gibt es auch noch gute Fördermittel.
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28.01.2003 15:41:06 |
Psssst, Ross! Verrat doch nicht alles, ich möcht mir ja auch eine anschaffen, wenn der alte Kessel hinüber ist...und je weniger Nachfrage,desto billiger die Pellets...
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28.01.2003 15:42:40 |
hi werner,
ganz klar ... bleib bei deinem öl !! auf alle fälle aus ökonomischer sicht. leider haben unsere gasmultis die abzockerei echt ganz toll raus. pellets ..... sicher im verbrauch billig .... im moment aber was ist wenn sich im laufe der zeit die abnehmer verdreifachen oder verzehnfachen ?? angebot und nachfrage...... pellets bleiben nicht so günstig !!! und die mehrkosten für die kesselanlage, sparste dir in 10 jahren nicht rein !!! zu dem schlamm in deiner anlage ..... ich nehme mal schwer an ,das du ein 2-rohr system noch hast !! d.h. dein ölfilter ist mit 2 leitungen angeschlossen !! prüf das mal !! dadurch hast du eine erhöhte sauerstoff aufnahme des heizöls u. somit die verschlammung. kleiner tip noch am rande .... ölbrennwert !!! laß die finger davon ..... bringt nichts !! hast dabei nur den halben brennwerteffekt wie bei gas. und mußt schwefelarm danken ... kostet auch wieder mehr.
also dann viel spaß noch gruß werner
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28.01.2003 15:45:54 |
Noch'n Tip:
Nimm 'nen Ölkessel, der sich auf Gas umstellen lässt ,-)
Gas gibt's noch etwas länger als Öl: http://www.energiekrise.de
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28.01.2003 16:48:50 |
Na endlich mal ein paar Postings pro Öl. Ich dachte, ich bin der einzigste Ölfan hier. @WB: Genau das meinte ich mit Abhängigkeit ! Alle Gasversorger kennen bei den Preisen immer nur eine Richtung -> nach oben. Ich müsste derzeit für Gas (bei leicht geringerem Brennwert) pro m³ ca. 56 cent zahlen. (mit Grundgebühr). Öl habe ich letztes Jahr für fast die Hälfte getankt. Da hilft kein Brennwert und keine Einsparung bei der Wartung, am Ende zahlst du mindestens 1000 Euro mehr pro Jahr bei Gas.
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29.01.2003 08:07:47 |
Hallo also ich habe als Firmeninhaber an der dänischen Grenze genügend Erfahrung mit Öl, Gas u. Pelletheizungen. Ich kann dir nur ein klipp u. klar sagen bleib bei Öl. 1. Pelletheizung die ich auch selber besitze schön aber in der Anschaffung teuer. Gas wenn du die LIsten der letzten 10 jahre ansiehst war gas außer einmal 2 Monate immer viel teurer als Öl. Dann hat der andere Werner recht kontroliere doch mal ob deine Ölleitung schon auf Einstrang umgerüstet wurde. Wenn nicht laß dieses aber nur in Verbindung mit einem Toc Duo machen. Zudem Vorsicht Gasbrennwert bräuchte weniger Wartung kann ich nur vor warnen. Die WArtung ist zwar etwas günstiger aber zwingend notwendig. Wir warten im Jahr ca. 1500 Anlagen von Schäfer, Junkers, Vaillant, MAN, Buderus, EWFE, Wolf u. wie sie alle heißen. Bei nicht Wartung setzt sich d. Wärmetauscher zu. U. zu deinem Tank so oft muß der nicht gereinigt werden u. frag doch lieber mal nach wo der ganze Schlamm her kommt anstatt immer nur brav zu bezahlen. Ich selber habe zusätzlich noch eine Ölheizung u. bin auch klar ein verfechter dieser.
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29.01.2003 09:06:09 |
hi werner, wenn ich die beiträge lese muss ich echt lachen!! immer wieder wird der ölpreis von letztem jahr mit dem gaspreis von heute verglichen, sind die denn alle doof. das ist ja wie wenn ich bmw preisliste 2000 neben mercedes liste 2003 lege? derzeitiger ölpreis gem. internet 38 - 40 Ct/l das ergibt 3,78 - 4,0 Ct/kWh, der gaspreis bei unserem versorger der kein abzockender multi sondern kleine stadtwerke ist, 3,8 Ct/kWh der grundpreis macht 165,- €/a mit dem habe ich aber jeden austausch oder reparatura die irgendwann kommen kann schon bezahlt!! zu meinem derzeit kaputten öltank gibt mir kein ölhändler der welt einen zuschuss für den austausch. über den spass den man mit dem öltanktüv haben kann und was einem dieser spass kostet will ich gar nicht berichten. ich frage mich wo der genannte mehrpreis von 30% herkommen soll? wo mir doch mein gasversorger noch 250,- € + 2 jahre wartung frei dazugibt, und ich mit brennwertnutzung gegenüber öl sagen wir mal 5 - 10 % einsparen kann!!! meine mathematikkenntnisse reichen also nicht aus um auf die 30 % merpreis zu kommen. vielleicht hätte ich damals auf der bufa in karlsruhe doch besser aufpassen müssen? gruss eines heizungs- und klimatechnikers seit 21 jahren. martin
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| Zeit:
29.01.2003 10:00:03 |
Hallo Werner, ich schließen mich Herrn Lorenz an und empfehle Dir Gas. Warum sollte man Öl auch verbrennen? Öl ist ein Rohstoff und zum verbrennen viel zu schade. Die derzeitige politische Lage bestätigt dies ja auch. So wird auch deutlich von was/wem man wirklich abhängig ist. Öl ist ein knappes Gut geworden und der Preis für knappe Güter steigt ja bekanntlich. Erdgas dagegen ist ein idealer Brennstoff. Sonst kann man damit auch kaum etwas machen. Und da die Energieversorger Deutschlands in einem Europäischen Einkaufsverbund sind, ist auch die Lieferung und Preisstabilität gewährleistet. mfg Oliver |
| Zeit:
29.01.2003 11:27:06 |
Zum Thema Kosten für Öl und Erdgas nochmal ein kurzer Beitrag. Der Vergleich der Verbrauchskosten ist ganz einfach, wenn man die Kosten je kWh betrachtet. Sowohl Heizöl als auch Erdgas wird in verschiedenen Qualitäten und damit verschiedenen Heizwerten geliefert. Die Stadtwerke Bad Salzuflen rechnen seit längerem Erdgas nicht nach Volumen m³ ab, sondern richtigerweise nach kWh, also unter Berücksichtigung des tatsächlichen Heizwertes. Meine Abrechnung für das Jahr 2002 ergibt: Zählerablesung : 3.181 m³ Heizwert : 9,4940 kWh/m³ Verbrauch : 30.200 kWh Verbrauchskosten : 1.177,00 € Grundpreis : 113,90 € Bruttosumme 2002 : 1.290,90 € Dies entspricht einem mittleren Preis von 4,27 Ct/kWh. Nebenbei bemerkt, die Stadtwerke haben die Verbrauchskosten im April 2002 um 5,75 % gesenkt! Vielleicht sollte man vor einer endgültigen Entscheidung mal den jeweiligen Gasversorger kontaktieren bevor man sich auf Pauschalurteile (oder Vorurteile?) beruft. MfG Lothar
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| Zeit:
29.01.2003 11:49:17 |
Ois a Gschwätz.
Ich hab's bei mir genau ausgerechnet, und zwar Hu(Öl) gg. Ho(Gas) unter Zugrundelegung der üblichen Nutzungsgrade. Und ich bin bei MIR (äußerster Südwesten) auf ziemlich genau 30% Mehrpreis gekommen(getankt 08/2001 f. 70,20 DM/100l Brutto, 3-Jahres-Vorrat, Gaspreis aus aktuell veröffentlichter Liste).
Der Gasanschluss soll bei mir, obwohl die Leitung im Gehweg liegt, um die 1.500-2.000 € kosten. Für das Geld bekäme ich im Zweifel auch eine Tankinnenhülle...
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29.01.2003 12:06:27 |
Ja, Sukram, genauso ist es. Alles dummes Geschwätz von den Jungs, die sich ihr Gas schön rechnen. Öl ist nach allen Preisvergleichen mindestens 30% günstiger, und das ist nunmal FAKT. Die Gasfreunde suchen sich immer gern die Preisspitzen beim Öl (so wie derzeit) und vergleichen diese mit ihren Gaspreisen. Aber selbst da ist Gas immer noch teurer.
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29.01.2003 22:59:16 |
Jetzt muß ich mal über Martin Lorenz lachen. Ist der eigentlich so blauäugig oder tut der nur so ? Vonwegen kleiner Gasversorger ist kein Abzocker ? Selbst kleinere Stadtwerke und Versorger werden sub- ventioniert. Überleg mal wo von ! Das kenn ich auch von anderen Versorger. Bieten Kessel- umstellungen mit allem pi pa po an, machen noch gaaanz preisgünstig die Wartung usw. Wovon existieren die denn ?? Die zeiehn dir nur an anderer Stelle das Geld, was sie hier rein buttern, wieder aus der Tasche, denn meistens sind die Stadtverwaltungen Teilhaber dieser Gesell- schaften. Und Stadtverwaltungen leben nunmal von Steuergeldern. Das ist Fakt und nichts anderes. Da bleib ich doch lieber beim Öl. Selbst wenn ich alle Jubeljahre mal eine Tankreinigung machen muß ist Öl immer noch billiger. tissipapa
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