Hab vor ca. einem halben Jahr ein Fertighaus Baujahr 1976 gekauft.
Mittels nachgerüstetem Betriebsstundenzähler erfasse ich seit einiger Zeit die Verbrauchswerte der
Ölheizung (Viessmann Vitola Biferal 18 kW mit Trimatik MC, außentemp.geführt, noch kein Raumthermostat, WW-Speicher 200 l,
Abgasverlust lt. aktueller Messung 9,6%) und frage mich jetzt, ob die im "grünen Bereich" liegen.
"Beheizte" Fläche
EG (vollunterkellert) ca. 100 qm
Dachgeschoß ca. 70 qm
Die Heizung läuft
Wochentags
- morgens 1 Stunde für Heizung und Warmwasser
- abends 5 Stunden für Heizung
am Wochenende
- täglich 4 Stunden für Warmwasser
- täglich 10 Stunden für Heizung
Ansonsten
Nachtabsenkung (Raumabsenkung auf -9 !). Seit kurzem außerhalb der Heizzeiten im Abschaltbetrieb.
Die Auskühlung hält sich in Grenzen, d.h. immer mindestens 15°C Raumtemperatur.
Das Dachgeschoß wird nur auf ca. 15° C "geheizt, da derzeit unbewohnt.
Im EG werden Bad und Wohnzimmer (8 und 35 qm) auf ca. 20°C geheizt, der Rest liegt bei 16-18 °C.
Der Verbrauch liegt je nach Außentemperatur (-18°C - +8°C) zwischen 27 und 5 Liter/Tag.
Kann man anhand der Daten beurteilen, ob das für diese Größe und das Heizverhalten (sicher nicht der Norm entsprechend) ein normaler/hoher/günstiger Verbrauch ist ?
Welche Maßnahmen könnte ich an der Heizung ergreifen, um
Energie zu sparen (andere Düse/Einstellung, etc.) ?
Z.B.
- läuft in der Nachtabsenkung die Umwälzpumpe dauernd, egal wie hoch die
Vorlauftemperatur ist (laufender Stromverbrauch)
- im
Frostschutzbetrieb liegen die Vorlauftemperaturen aus meiner Sicht mit 35 - 60°C (je nach Außentemperatur) für einen reinen Frostschutz zu hoch (da würden doch theoretisch 20 - 30°C reichen ? - die Probleme mit der Mindesttemperatur soll es ja bei diesem Kessel nicht geben)
Sollte man regelmäßig (jährlich ?) eine Reinigung (Brennraum ausschaben, ausbürsten, Düse erneuern ?) vornehmen ?
Viele Fragezeichen - wäre nett, wenn ich dazu ein paar Tips bekommen könnte.
Danke !
Uwe