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05.02.2003 10:51:56 |
Neben einer neuen Heizungsanlage wurde ein Edelstahlrohr in unseren Kamin eingelassen. Seitdem hat man das Gefühl ein Sturm bläst durchs Haus, wenn der Brenner läuft. Gleichzeitig knackt und dröhnt es im Kamin. Im Heizungskeller, wo das Rohr in den Kamin selbst mündet, dröhnt und fibriert es extrem stark. Ist dies normal, das Rohr wurde vom Sanitärfachmann eingebaut nicht vom Schornsteinfeger, wie kann man überprüfen, ob das Rohr richtig eingebaut wurde und ob es z.B. einer Reinigung Standhält. Vielen Dank Gunther Holm
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05.02.2003 18:00:14 |
Hallo Herr Holm, ich gehe davon aus das sie eine Ölheizung mit Blaubrenner bekommen haben. Leider ist es in der Natur der Dinge, das ein eingezogenes Rohr im Kamin oft wie ein Resonanzverteiler wirkt. Ich gehe davon aus das der Installateur die Einbauanleitung eingehalten hat. Auch wir hatten in der Vergangenheit solche Probleme, seit her setzen wir hinter den Kessel ein Abgasschalldämpfer ein, des weiteren ist es vorteilhaft wenn man eine Abgasmanschette benutz und darauf achtet das ein Wandfutter benutzt wurde. Das Dröhnen und Vibrieren läst darauf schließen das der Kessel nicht ordentlich eingemessen wurde. ( schauen sie ins Inbetriebnahmeprotokoll) Im übrigen baut der Schonsteinfeger nichts ein er nimmt nur Geld ;-) für seine Überprüfung der Anlage. Innerhalb von 4 Wochen sind sie verpflichtet de BSM , als Betreiber der Anlage von dem Neueinbau zu unterrichten. Der nimmt dann auch das neue Kaminrohr ab. Zulassungsnummern sind ja vorhanden? mfg |
| Zeit:
05.02.2003 18:12:39 |
Soweit kommt's noch,dass sich der Hausher um die Anmeldung kümmern muß. Das ist doch Sache des Heizungsbauers, oder? Ich würde mal darauf tippen, dass die Abstandshalter im Schornstein zu klein sind und zu wenig Anpressdruck haben, somit das Rohr zu stark schwingen kann...wenn es keine Resonanzerscheeinungen sind,die sich aufschaukeln... Das Abgassystem muss eine Zulassung haben. Und da wird auch vom Hersteller in der Einbauvorschrift drauf stehen, wie der Abgasweg abzustützen ist und wie der Übergang zum Abgasrohr zu gestalten ist bzw. die Durchführung durch die Schornsteinwand. Auf http://www.alchemine.de/forum werden Sie sicher auch geholfen, wenn da nicht gerade wieder ein gewisser Herr Datko + Konsorten tätig sind und das Forum aufmischen;-) Ihren Schorni konnten Sie auch mal fragen, der muss Sie kostenlos beraten...
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| Zeit:
05.02.2003 20:15:42 |
Sukram, Ich zitiere ääääääähm Kopiere § 14 Überwachung neuer und wesentlich geänderter Feuerungsanlagen(1) Der Betreiber einer nach dem 1. Oktober 1988, in dem in Artikel 3 des Einigungsvertrages genannten Gebiet nach dem 3. Oktober 1990, errichteten oder wesentlich geänderten Feuerungsanlage mit einer Nennwärmeleistung von mehr als 4 Kilowatt, für die in § 6 Abs. 1 oder in den §§ 8 bis 11 Anforderungen festgelegt sind, hat die Einhaltung der jeweiligen Anforderungen innerhalb von vier Wochen nach der Inbetriebnahme durch Messungen vom zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister feststellen zu lassen. Ich mache das meistens selber, weil ich den schorni kenne. Der Inst. hätte halt vorher fragen sollen. Bitte nicht spekolieren, kann böse folgen haben.
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| Zeit:
05.02.2003 21:06:15 |
Jahaaa, und der Betreiber beauftragt IMHO den Erbauer damit ,-) nach VOB oder so. Wenn der Mist gebaut hat, kann er zur Nachbesserung nach den Regeln der Technik verdonnert werden; der Betreiber hat dadurch keine finanziellen Einbußen. Gilt übriges natürlich auch, wenn dasTeil immisionsschutzmäßig in Ordnung sein sollte. Schließlich stört sich Schornoi nicht amKrach ;-) |
Verfasser: Stefan Kasselmann | Zeit:
06.02.2003 10:24:34 |
Hallo!
Siehe meinen Beitrag in "Heizphase Brenner":
www2.haustechnikdialog.de/forum.asp?fid=7514&forum=
Gruß Stefan Kasselmann www.vollbrennwerttechnik.de
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| Zeit:
06.02.2003 18:16:36 |
Meinen Sie mit eingemessen, ob ein Meßprotokoll erstellt wurde? Es wurde ein Protokoll mit Abgaswerten erstellt, sonst nichts. Von wem bekomme ich denn eine Zulassungsnummer? vom Schornsteinfeger, vom Sanitärfachmann? Kann ich selber prüfen ob Abstandshalter eingebaut wurden? Ein Wandfutter müsste quasi um das Rohr, das in den Kamin mündet angebracht sein? Dort ist nichts zusehen, es läuft einfach nur ein blankes Rohr in den Kamin hinein. Vielen Dank Gunther Holm |
| Zeit:
06.02.2003 19:05:59 |
Holm @@Meinen Sie mit eingemessen, ob ein Meßprotokoll erstellt wurde?@@Nein ein –Inbetriebnahmeprotokoll—Dort steht dann auch drinn Einweisen des Benutzers. Das dauert wenn Mann´s ordentlich macht und es den Kunden Interessiert schon so ne 11/2 Std. Sie sind doch eingewiesen worden auf Ihre neue Heizung und Regelung oder nicht?@@Es wurde ein Protokoll mit Abgaswerten erstellt, sonst nichts.@@Das ist das Messprotokoll.@@Von wem bekomme ich denn eine Zulassungsnummer? vom Schornsteinfeger, vom Sanitärfachmann?@@Von dem der das eingebaut hat, der Schorni will wissen was da eingebaut wurde@@Kann ich selber prüfen ob Abstandshalter eingebaut wurden?@@Wenn sie noch eine Möglichkeit haben in den Ringspalt zu schauen schon,mit Spiegel und Taschenlampe. Aber ob die richtig eingebaut wurden kann man nur schwer erkennen .@@Ein Wandfutter müsste quasi um das Rohr, das in den Kamin mündet angebracht sein? Dort ist nichts zusehen, es läuft einfach nur ein blankes Rohr in den Kamin hinein.@@Tja dann hat er sicher kein Wandfutter, kein Abgasschalldämpfer, keine Abgasmanschette,somit auch keine Schalltrennung vorgenommen.Sagen sie dem Mann das und verlangen sie Abhilfe. Was haben sie denn als Neuanlage bekommen?Haben sie sich mehrere Angebote eingeholt, wenn ja, haben sie die verglichen oder nur den Preis auf der letzten Seite?Eventuell haben sie Erbsen und Kartoffeln verglichen. ;-))Mit besten Wünschen |