Hallo Rainer,
ein kalter Heizkörper scheint sich ja zu einem Drama auszuwachsen.
Rohrleitungen durchspülen, Ventile tauschen etc brachten nach deinen Ausführungen nicht das gewünschte Ergebnis.
Das Problem scheint auch nicht an der Anlage zu liegen, da ja bis zum
Thermostatventil Wärme anliegt. So gesehen ist die Anlage funktionsfähig. Alles was bisher vorgeschlagen wurde brachte keinen Erfolg, sondern führte dazu das die Anlage überhaupt nicht mehr läuft.
Bisheriges Resumee ...alles Mist was da gemacht wurde und auch an Mutmasungen so geäussert wurde.
Als erstes wäre es wichtig zu wissen um was für eine Heizungsanlage es sich handelt bzw. welches Verrohrungssystem eingesetzt wurde.
Handelt es sich um ein Einrohrsystem, was ich vermute,
oder ist die Anlage als Zweirohrsystem ausgeführt ?
Welche Thermostatventile sind in der Anlage eingebaut ?
Sofern du darüber keine Ahnung hast was ich mit den Begriffen meine, besuche mal die Seiten von
Heimeier z.B.
http://www.heimeier.com/PDF/Info_deutsch/1.4.pdf oder
Danfoss z.B.
http://www.danfoss-waermeautomatik.de/Download/datenblaetter/Hwg1/ra156tb.pdf
dort sind die Unterschiede denke ich mal verständlich aufgezeigt.
Bei den Einrohrventilen ist es wichtig das die Lanze der Ventile korrekt eingestzt ist. Wenn durch Alterung oder
Korrosion die Lanze gebrochen ist oder sich nicht mehr in der korrekten Einbausituation befindet, findet keine Durchströmung des Heizkörpers mehr statt.
Das
Heizungswasser des Vorlaufs kratzt noch in der Heizkörperanschlußverschraubung die Kurve und fließt sofort in den Rücklauf, was deine Bescheibung von Rücklauf ist warm, Heizkörper jedoch kalt erklären würde.
Ebenfalls wäre es unter Umständen hilfreich zu wissen um welche Heizkörper es sich handelt, da sich hier manchmal besondere Einbaubedingungen ergeben können.
Überströmventil und
Pumpe waren es wohl nicht und wenn dein Heizungsbauer Zweirohrarmaturen in ein Einrohrsystem einsetzt, dann läuft die Anlage ganz sicher nicht mehr.
Achim Kaiser