| | Zeit:
12.02.2003 08:16:42 |
Das Rekordhoch der Spritpreise, derzeit vielleicht bzw. m.E. noch nicht erreicht und die Meldungen in den Medien über die "bösen" Ölkonzerne und daß man aufs Autofahren verzichten sollte und daß man auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen sollte, VERSETZEN MICH LANGSAM ABER KONSTANT IN WUT. Bei 1,1 € pro Liter Sprit ist der STEUERANTEIL über 80 ct !!! Der Fiskus erhebt die Umsatzsteuer nach dem MWSt.-Prinzip auch auf die Mineralölsteuer und die Ökosteuer. Nach den Regeln für das Mehrwertsteuerprinzip ist das UNRECHT und alleine diese unrechten Steuereinnahmen liegen meiner Schätzung nach bei 30 MILLIARDEN € /Jahr !!! Ist es vorstellbar, daß ein Heizungsbauer mit Material und Werkzeug per öffentlichem Verkehrsmittel zum Kunden fährt ? Ein paar Rohre (Stangen 5m / 6m) und Fittingssortiment und Gasflaschen (Acetylen, Sauerstoff, Propan...) und noch Werkzeugkiste im Bus oder Zug ? Wie teuer sind die öVm( öffentlichen Verkehrsmittel) ? Der Handwerker fährt gezwungenermaßen mit Autos. Der Handwerker gehört zum Mittelstand, der weit über 50% des Steueraufkommens direkt und indirekt zahlt. Die rot-grüne Regierung hat schon vor ihrem Antritt vor über 5 Jahren als Ziel 5.--DM pro Liter Sprit genannt ! Die schwarz-gelben würden an dieser "sprudelnden" Einnahmequelle auch nichts ändern. Wen wundert es, wenn der Handwerker immer teurer wird ? Wen wundert es, wenn der Handwerker trotzdem immer weniger Gewinn macht ? REKORDZAHLEN bei INSOLVENZEN - REKORDZAHLEN bei den ARBEITSLOSEN STEUERSENKUNG bewirkt STEUERMEHREINNAHMEN Dieses Paradoxon benötigt zwei Denkschritte zum Verständnis und das größte Parlament auf unserer Erde (mit über 600 MdBs und ca. 12000 Regierungsangehörigen in Bonn und ca. 10000 in Berlin, nach abgeschlossenem Umzug) hat schon Schwierigkeiten mit einem Denkschritt in Richtung Konjunktur. Spare in der Not, dann hast Du Zeit dazu. Sparpläne werden ausschließlich als Ausgaben-Reduzierungen dargestellt. Der Handwerker kann garnichts ausgeben, wenn er kein Geld hat. Der Staat ist pleite und hat Schwierigkeiten Ausgaben zu reduzieren. Der Melkkuh nimmt man immer mehr Gras weg und will damit die Milchproduktion erhöhen, so das Konzept bzw. die Konzeptlosigkeit des Finanzministers. Wenn den Angestellten/Arbeitern 3 % mehr gezahlt wird, dann erhält der Fiskus davon 2% ! Je schneller deutsche Tankstellen an den Grenzen nach Luxemburg, Polen usw. geschlossen werden, umso weniger Verluste entstehen für den Tankstellenpächter und die Insolvenzen und Arbeitslosen in Deutschland vermehren sich. Weiter so mit Meckern über die Öl-Multis und Ratschlägen zum Nichtfahren mit dem Kfz. Über 80 ct pro Liter Sprit kassiert der Staat direkt und das wird noch ständig gesteigert ! Die derzeit übrigen 30 bis 35 ct sind auch noch zu versteuern, direkt und indirekt !!! Hinzu kommen noch Kfz-Steuern auch für Nicht-Kfz (z.B. Anhänger). Daß wir per Sektsteuer immer noch die kaiserliche Marine vom Ersten Weltkrieg finanzieren, belastet mich finanziell wenig. Dies ist aber ein deutliches Zeichen dafür, daß keine Regierung einmal geschaffene Steuern / Abgaben zweckgebunden verwendet oder irgendwann abschafft. Die Ökosteuer sollte die Erhöhung der Rentenabgaben vermeiden ! Die Wahrheit: Die Ökosteuer steigt und die Rentenabgaben auch. Wieso darf eigentlich die Ökosteuer auch noch mit Mehrwertsteuer beaufschlagt werden ? Lest mal z.B. die Strom- / Gasrechnungen : Nettobetrag plus Ökosteuer und auf diese Summe die Mehrwertsteuer ! Weshalb sind Spritquittungen nicht detailliert ??? An allen Tankstellen erhalte ich Quittungen nach folgendem Beispiel: 51,56 € - MWST 16 % 7,11 € - NETTO 44,45 € Wo ist die Mineralölsteuer? Wo ist die Ökosteuer ? Wie ist die MWST berechnet ? Das wäre ein Thema für die Medien und die Ölmultis bis zu dem Spritverbraucher !!! In Frust Udo Rostek |
| Zeit:
12.02.2003 09:40:29 |
Ausgerechnet die Gruppe von Handwerkern welche durch politische Entscheidungen im Bereich Energie/Umwelt und durch hohe Energiekosten in den letzten Jahren am meisten profitiert haben fangen hier das meckern an. Oder denken Sie, dass die Solarförderung, vorgeschriebener Tausch alter Heizungsanlagen, ....., selbstverständlich sind?
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| Zeit:
12.02.2003 14:20:51 |
Genau. Solange die Motorstärken, Gewichte, Abmessungen,Reifenbreiten und Verbräuche von Modelljahr zu Modelljahr steigen, solange der Durchschnittverbrauch der in Betrieb befindlichen Fahrzeuge bestenfalls stagniert, solange meine Frau Schwester wegen jedem vergessenen Gewürz die 1 Km zum Einkauf fährt, solange ist der Sprit noch zu billig. Die Handwerker können's ja auch noch absetzen. . . . Ein verstorbener Nachbar von uns war Klempner bis ca. 1975. Der hatte nichtmal einen Führerschein. Handkarren war angesagt. Es geht also auch anders ;-) und egal, was der ADAC tönt: Die Steuereinnahmen reichen nicht aus, um die Kosten zu begleichen. |
| Zeit:
12.02.2003 15:35:13 |
Tach,
der Unternehmer hat zumindest noch die Möglichkeit die Vorsteuer beim Finanzamt geltend zu machen. Den Privatmann trifft es jedoch voll.
Wenn aber der Sprit mal bei 2,50 € angelangt ist, gibt es wenigstens Platz auf der Autobahn. Blinker links uns Attacke ... |
| Zeit:
12.02.2003 15:42:40 |
Falsches Signal aus dem Parlament
Wegen der prekären Haushaltslage sind Einsparungen unerläßlich. Unsere Volksvertreter gönnen sich jedoch selber eine Ausnahme davon.
Während die Mitglieder der Regierung (Minister und Staatssekretäre) sich eine Nullrunde verordneten, interessiert das die Abgeordneten überhaupt nicht.
Seit dem 1. Januar 2003 sind die Diäten und steuerfreien Kosten- pauschalen der Bundestagsabgeordneten um 1,9 % bzw. 2,5% gestiegen. Die Diäten stiegen von 6878 € auf 7009 €, die steuerfreie Kostenpauschale von 3417 € auf 3503 €. Das sind pro Monat rund 130850 € Mehrausgaben.
Wegen Koppelung steigt die Altersentschädigung der ehemaligen Abgeordneten und das Übergangsgeld für ausgeschiedene Abgeordnete in gleichem Maße.
In Zeiten, in denen Verständnis für notwendige Steuer- und Abgabenerhöhungen sowie Leistungseinschnitte von der Bevölkerung erwartet wird, ist die diese Erhöhung das falsche Signal an die Steuerzahler.
Wollt Ihr noch mehr Kommentare ??
Dann zieht mal weiter mit dem Handkarren - ist zwar sarkastisch gemeint, aber wer könnte dann heute noch so bestehen ? Nur die oben in Berlin sind in der Lage, sich selbst ein gutes Einkommen zu sichern. Oder fährt von den Handwerkskollegen jemand einen steuer- freien Dienstwagen mit Schoffeur auf Kosten der Steuerzahler ?
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| Zeit:
12.02.2003 15:51:16 |
Über die Altersversorgung könnte man reden.
Aber wenn man die Arbeiszeiten berücksichtigt, würde ich mir's zweimal überlegen, für den Stundensatz zu arbeiten. Dazu die Verantwortung... Schwarze Schafe mal ausgenommen.
Allerdings bin ich sehr dafür, jedes zweite Bundesland mit einem anderen zusammenzulegen. Die Landtage haben doch viele Ihrer Aufgaben verloren...
Und die Wähler kennen den Unterschied zwischen Landes- und Bundepolitik eh nicht, siehe letzte zwei Landtagswahlen. Föderalismus im Eimer/(hat sich überlebt bei der Wählerschaft.
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| Zeit:
12.02.2003 16:08:39 |
Tja - ich komme leider nicht drumrum auch noch meinen Senf zu diesem Thema aubzulassen. Der eigentliche Grund für die ständig steigenden Steuern auf unseren Sprit war doch der, daß wir Endverbraucher mehr auf´s Energiesparen achten sollen. Ist ja grundsätzlich auch nicht falsch. Aber wenn man sich unsere Politiker anschaut, die eigentlich mit bestem Beispiel voran gehen sollten... Wieviele VW Phaeton´s stehen denn im Fuhrpark des Bundeskanzleramts??? Wo sparen die denn Energie??? Die Motoren sind trotz des enormen Gewischts des Autos auf über 300 km/h ausgelegt - demnach haben die wohl auch keine Einspritzdüsen mehr, sondern 1/2 Zoll Benzinleitungen direkt in den Brennraum ;) Vom Anschaffungspreis (zwischen 90-160tEUR für die Grundausstattung) will ich garnicht reden (zumal es mit der Grundausstattung auch nicht getan ist). Die anderen Audis und Merzedes der Oberklasse, die dort noch rumstehen kommen auch noch hinzu. Warum fährt unser Öko-Außenminister denn keinen 3l Lupo??? Na? Weils keinen spaß macht...!!!! Warum konstruieren sämtliche Automobilhersteller immernoch Autos, die superPlus tanken müssen. Benzin tut´s doch auch. Warum muß ein 60 PS Corsa Super tanken??? Warum gibt´s noch keine Motoren, die mit günstigen, alternativen Kraftstoffen trotzdem 200 und mehr PS bringen? Gut - diese Fragen richten sich dann eigentlich doch wieder an die Ölkonzerne, die das wohl ausbremsen...! Was ist, wenn wir uns dann endlich doch alle für einen 3l lupo entscheiden, oder mit Rapsdiesel durch die Gegend stinkern??? Wo holen sie dann das Geld her - na - wieder von uns - nur auf anderem Wege. So - ich brauch jetzt erstmal ne Valium :) Gruß Andy
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Verfasser: uhlmann-shk.de | Zeit:
12.02.2003 16:24:35 |
Sukram: Aber wenn man die Arbeiszeiten berücksichtigt, würde ich mir's zweimal überlegen, für den Stundensatz zu arbeiten. Dazu die Verantwortung...
Hallo Sukram, wenn ich mich mit einem Politiker vergleiche verdiene ich als Unternehmer mit meiner Verantwortung und der anfallenden Arbeitszeiten eher wenig! ;-) Gruss Herbert |
| Zeit:
12.02.2003 16:36:00 |
1. vor 10 Jahren haben die Autos im Schnitt das doppelte der heutigen Generation gesoffen. Da der Spritverbrauch halbiert wurde und die Steuereinnahmen dringend gebraucht werden, wurden die Spritpreise ergo verdoppelt. 2. Schröder hat neben seinem VW-Betrieb auch noch ein Privatsägewerk in seinem ehemaligen Bundesland, welches seit ca. nunmehr 10 Jahren unter einem Insolvenzverwalter ruinöse Preise am Markt anbietet. Lasst mir mit dieser Pappnase meine Ruhe 3. Die Autoindustrie hat doch bereits entsprechende Sparmotoren entwickelt. Warum sollen sie die aber auf den Markt bringen ? -die jetzigen Autos werden doch super gut verkauft -die Entwicklungskosten der aktuellen Modellreihen haben sich noch nicht amortisiert -noch weniger Spritverbrauch wird den Tankinhalt nicht billiger machen (s.o.) Schadstoffausstoss interessiert unsere Herren doch nicht die Bohne. Die wollen doch nur Cash sehen. Was wäre denn, wenn jemand ein Auto bauen würde, welches CO² aus der Luft für den Antrieb verwenden würde ? dann würde halt eine CO²-Nutzungssteuer anfallen ... |
| Zeit:
12.02.2003 16:46:46 |
Hallo, ihr Menschen !!
Und daß in solch einem Forum ....
Wenn´s nach mir ginge:
- Spritpreis um 100 % rauf
- Staatsdiener in Zukunft keine Luxuskarossen mehr fahren lassen, sondern eine Kostenpauschale für die Nutzung ihrer Privat-Kfz auszahlen (natürlich nur analog der herrschenden Steuergesetzgebung, die für den arbeitenden Teil der Bevölkerung gilt)
- Fahrpreise der öffentlichen um 50 % runter
- Staatsdiner müssen in die Rentenkasse zahlen
- Diätenbezüge und alle anderen öffentlichen Bezüge müßten fest mit den Rentenbezügen gekoppelt werden. Es ist ja wohl ein Unding, daß die Herren Staats"Diener" ihre eigenen Bezüge erhöhen und gleichzeitig die Rentenbezüge kürzen (und sei es auf dem Umweg der Erhöhung anderer oder neu eingeführter Abgaben)
Danke für eure Aufmerksamkeit
Übel, Kotz, Brech, Würg ..... |
| Zeit:
12.02.2003 17:30:35 |
An Alle, uns wird nichts anderes übrig bleiben als effektiver zu arbeiten !!! Das bedeutet sauber, schnell und innovativ, da kann sich jeder so seine Gedanken machen. Ein weiteres Thema sind die enormen Umsätze der Schwarzarbeit, bei der für den Staat nur die MwSt. des Warenumsatzes bleibt... |
| Zeit:
12.02.2003 17:55:57 |
besser Schwarzarbeit als denen in Nürnberg auf der Tasche sitzen ;-)) |
| Zeit:
12.02.2003 19:31:10 |
Noch einen drauf. Diäten hört sich nach Hungerleidern an. Die gepanzerten, tonnenschweren Dienstwagen (auch privat genutzt) bewegen sich keinen mm mit Solarenergie aber Politiker zeigen sich gerne mit einem Solarmobil. Die Förderbeträge für Solarenergie sind immer noch geringer, als die Mehrwertsteuer der Solaranlage. Der Fiskus kassiert also auch bei jeder Solaranlage. Behauptungen, daß Handwerker durch neue Gesetze/ Verordnungen zu neuen Einkommensquellen gekommen sind, können nur von Leuten stammen, die vom Handwerk keine Ahnung haben und Plattitüden ohne Nachdenken akzeptieren. Steuersenkungen und Steuersicherheit führt zu Steuermehreinnahmen und damit zum Kreislauf des Geldes und zu weniger Arbeitslosigkeit. Aber dieses Paradoxon erfordert mehr als zwei Denkschritte und ist nicht a priori evident. Lasst auch noch das arbeitende Volk kränker werden, indem die Kosten für die Gesundheit dramatisch angehoben werden, wie es heute auch die CDU/CSU konkret gefordert hat und die BuMinin Schmidt findet diesen Ansatz gut. (was sollen wir auch mit einem gesunden Gebiss, wenn wir nichts zum Beißen haben ?) Nicht die allgemeinen und publizierten Ansichten müssen richtig sein. Es ist ein Kreuz der Demokratie, daß die Mehrheit meist nicht die richtige Ansichten hat und durch die Medien wird die Meinung der Mehrheit manipuliert; z.B. daß die Ölmultis an den Rekordspritpreisen schuld sind und die Konflikt-Situationen.... Wenn kein Geld mehr da ist, kann man sich nicht durch Sparen an den Haaren aus dem Sumpf ziehen, sondern es müssen Einnahmen ermöglicht werden. Einnahmen kann man aber nur dort erzielen, wo noch Kaufkraft existiert. Wenn die Kaufkraft durch eine Steuer-/Abgaben-Belastung mit über 60% geschwächt ist, können keine Einnahmen aus diesen trockenen Quellen geschöpft werden. Mit Schwarzarbeit wird das Finanzamt in der Regel nicht geschädigt, jedoch Krankenkasse, Rentenversicherung und andere Institutionen mit Zwangsabgaben auf Umsatzbasis. Dies sind schon wieder mindestens zwei Denkschritte: Schwarzarbeit kann weder material- noch arbeitsmäßig "abgesetzt" werden oder sonstwie fiskalisch in Ansatz gebracht werden oder bei Förderungen eingesetzt werden. Derjenige, der die Schwarzarbeit bezahlt, zahlt also auch die Steuern bzw. verzichtet auf Förderungen (statt dem Empfänger). Wozu Uneinsichtigkeit führt, zeigt in Deutschland die Entwicklung der Konjunktur und der Arbeitslosenzahlen in den letzten mehr als 10 Jahren. Wo ist ein Konzept, das aus dem Dilemma herausführt ? Vielleicht ICH-AG oder Hartz, als über 50. Ansatz zu einer Lösung ? Handwerk hat goldenen Boden. Baumärkte in Deutschland machen ca. 50 Milliarden € Umsatz pro Jahr. Die Albrecht-Brüder (Aldi Nord und Süd) gehören zu den reichsten top ten der Welt. Alleine diese drei Aussagen zeigen, daß es Deutschland gut geht und das ganze Gerede über Wirtschafts-Schlußlicht in Europa und demnächst 5 Millionen Arbeitslose nur eine pessimistische Ansicht ist, oder ... ? Udo Rostek
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Verfasser: uhlmann-shk.de | Zeit:
13.02.2003 05:42:31 |
Hallo Herr Rostek, Ihren letzten Beitrag finde ich wirklich sehr interessant und schließe mich Ihrer Meinung an. Ist es nicht so, daß der Unternehmer (nicht Unterlasser) das Zugpferd unserer Wirtschaft ist. Jedennfalls kommen wir mit dem Gejammer der letzten Monate nicht weiter, daß sollten einige Unterlasser, Neider, etc... endlich verstehen. Von NIX kommt NIX.
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| Zeit:
13.02.2003 07:41:01 |
@Herr Rostek: Analog zu Ihrer Behauptung "Steuersenkungen führen zu Steuermehreinnahmen" hätte ich eine einfache Problemlösung für Ihre Handwerk: Preissenkungen führen zu mehr Umsatz und mehr Gewinn!
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| Zeit:
13.02.2003 08:16:26 |
Hallo,
das kann ich so nicht im Raum stehen lassen,
da hat sich mal einer geäußert, der von der Materie überhaupt nichts versteht.
MfG Uwe Bartel
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| Zeit:
13.02.2003 09:24:54 |
Stimmt Martin,
/Polemik ein deswegen fang mal an mit einem kräfigen Lohnverzicht. Arbeite für die hälfte Lohn das Doppelte, dann verdient dein Arbeitgeber vielleicht mal wieder richtig Geld und kann schon längst fällige Investitionen tätigen.
Gefällt Dir nicht ?, Glaube ich ;-)) /Polemik aus
Es liegt vieles im argen, vor allem sollen immer weniger Leute immer mehr *unproduktive* verhalten. Schau dich doch überall mal um, auf jeden der arbeitet kommen 3 Erbsenzähler, Kontrolleure und dazu nochmal 5 Rentner und 10 Verwaltungsstatistiker und sonstige Spezialisten des Vater Staats damit alles seine Ordnung hat und alles zu Tode reguliert ist.
/Polemik an Mach mal einen Vergleich zwischen den Arbeitslosenzahlen und der wöchentlichen Arbeitszeit, natürlich bei vollem Lohnausgleich. Fällt Dir was auf ?...Laufen beide ziemlich paralell gelle. Ein Schlingel der dabei böses denkt /Polemik aus
Könnte aber irgendwann mal wieder auf die einfache *Handwerkerformel* gebracht werden, Arbeit sollte sich lohnen, sprich wer mehr arbeitet sollte mehr am Ende in der Tasche haben. Bei einer Steuer- und Abgabenquote von fast 60% fange ich an von einem Staatskapitalismus zu reden. Warum leisten wir uns ein Abgeordnetenheer größer als das von Amerika ?? Brauchen wir 3 Abgeordnete was anderswo 1 macht ? Natürlich mit allen Pfründen, Übergangsgeldern, Leistungszulagen und Pensionen, die schon nach einer kurzen Zeit den Jungs in den Hintern geschoben wird ??
Und noch ein Tip : Pflege deinen Heizungsbauer, sofern du einen guten hast, denn die werden immer weniger. Die Zahl der billien Nichtskönner steigt aber rapide, das die Masse der Kunden wohl deine Ansicht teilt. Ich wünsche Dir einen solchen Billigheimer an den Hals ;-)) mal sehen wie lange Du bei deiner Meinung bleibst
Achim Kaiser
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| Zeit:
13.02.2003 15:45:44 |
Mal was fürs Poesiealbum
Der Unternehmer
Manche Leute glauben der unternehmer sie ein Räudiger Wolf den mann erschlagen müsste
Andere glauben er sei eine kuh die mann immerfort melken könne
Aber nur wenige sehen in ihm den Esel der den Karren zieht.
Winston Churchill |
| Zeit:
13.02.2003 16:45:43 |
Chgurchill war ein notorischer Lügenbaron ;-) Auch wenn er dafür den Nobelpreis bekommen hat.
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| Zeit:
13.02.2003 17:10:14 |
auf jeden Fall ist bei der Redaktion Polemik über Politik besser angesehen als die ewige Diskussion über den schwarzen Mann. Der Thread wurde noch nicht geschlossen. :-))
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| Zeit:
13.02.2003 18:34:55 |
@ Polemiker, die höheren Menschen verlangen alles von sich selbst, der Rest alles von den anderen. (Konfuzius)
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| Zeit:
13.02.2003 21:17:47 |
...eigentlich hatte ich mir dem Rubrum "Handwerker + Spritpreise" etwas anderes vorgestellt :-)) prost; nein im ernst, die Luft muß auch mal raus aus der körpereigenen Anlage anstelle der Heizung oder Ölleitung. Einerseits steht es jedem frei, sich politisch in seiner Region oder höher zu aktivieren, die Beiträge sind interessant. Andererseits liebe Unternehmer, finde ich auf Rechnungen für Leistungen meist die Rubrik: Anfahrtzeit und KM-Pauschale, ja sogar in diesem oder anderen Foren für Messungen: Pauschale für Meßgerät. Ja sogar für Materiallieferungen wird ganz schnell ein Treibstoffzuschlag zusätzlich berechnet. Alle Mehrkosten werden auf den Abnehmer, Kunden umgelegt, der Unternehmer ist vorsteuerabzugsfähig, der Kunde meist nicht, etwa wie ich. Wie reagiere ich als Verbraucher schlechthin?. Wenn möglich alles selbst machen und das Material günstig einkaufen; -eine Notwehrreaktion-, weil man MIT DURCHSCHNITTLICHEM EINKOMMEN erforderliche Waschmaschienreparatur, Heizungswartung, Reparaturen im Sanitärbereich .....pp und natürlich die erforderlichen Versicherungen und erforderlichen...pp sonst NICHT ZURECHTKOMMT!! Mein Herz schlägt für das Handwerk (sonst wäre ich nicht in diesem Forum), a b e r, soll ich für eine bevorstehende Kesselsanierung, Materialkosten: ca.3500€ nicht selber machen? Anstelle inkl. Montagekosten >6400€ ? Diese Differenz (2900€)könnte ich innerhalb von 7 Tagen (angenommene De+Montagezeit für mich) gegenüber max. 3 Tagen(angenommene Zeit für Unternehmer) selbst verdienen. Für diese ca. 2900.-€ netto muß meine Oma sehr lange stricken und die meisten Arbeitnehmer sehr lange für arbeiten. ...hier will ich abbrechen, mein Beitrag sollte dem des armen Unternehmers mit dem noch ärmeren Verbraucher gegenüberstehen :-)) MfG |
| Zeit:
13.02.2003 22:16:29 |
Hallo JBellmann,
und was lernen wir nun draus ?
Ein hoch auf alle Omas die ihre Enkel so beim Stricken unterstützen das sie nicht am Hungertuch nagen müßen und trotz einem Spritpreis von fast 1,30 noch keine feuchten Augen kriegen ;-))
Achim Kaiser
P.S.
Ich hab nix gegen das selber machen, denn schon mancher hat beim Arbeiten festgestellt, dass Schaffen ein Geschäft ist und hatte anschliesend ein besseres Verständniss für die so *sauteuren* Handwerker ;-))
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| Zeit:
14.02.2003 00:54:13 |
...Achim Kaiser
Handwerk hat "Goldenen Boden" insbesondere im Bereich Heizung war es und ist es. Ich hatte so einen schönen Text formuliert, durch einen verkehrten "Klick" war alles weg. :-(((
Werde es nachholen
MfG
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| Zeit:
14.02.2003 09:50:36 |
Hallo, wenn ich dieses gejammere hier höre muß ich ein wenig lachen. Auf der einen Seite werden die Politiker attackiert (zu hohe Diäten etc.) auf der anderen Seite wird über höhere Steuern etc. gejammert. Ist es nicht so, das ein guter Teil der Heizungsbauer aus dem Steuertopf lebt? Gab und gibt es nicht Subventionen für erneuerbare Energien? Krankenkassen und Kosten ist auch so ein Thema. Da wird auf hohem Niveau gejammert was das Zeug hält. Ein vernünfitiges Konzept hat keine Partei, obwohl Einsparungen an der richtigen Stelle keine wesentlichen Verschlechterungen in der Versorgung haben müßten. Von den Parteien und Politikern wird das Problem der Kostenexplosion nur verlagert. Durch die Abwälzung der Kosten zu Lasten der Versicherten wird zwar der "Arbeitgeberanteil" gesenkt nicht aber die Kosten insgesamt! D.h. , die Versicherten müssen das Geld so oder so aufbringen. Dieses Geld steht dann aber nicht mehr für den Konsum zur Verfügung. Obwohl es viele Ansätze gäbe, vernünftig Kosten zu sparen , geben unsere Politker , egal aus welcher Partei, die immer gleichen Platitüden von sich. Auch die Unternehmer (gemeint sind die Verbandsheinis ) sind in Ihren Denkweisen stereotyp. Für jeden Fall wird dann noch eine teure Kommission eingesetzt oder eine Untersuchung in Auftrag gegeben, bei der natürlich nur rauskommt was der Auftraggeber wünscht. Beispiel: Als längst einer unserer Mitarbeiter erkrankte , mußte ich mich fragen, ob die Kassen mit dem Geld der Versicherten (auch mit unserem Geld) nicht sehr verschwenderisch umgehen. Unser Mitarbeiter bezog 18 Monate Krankengeld (incl. der 6 Wochen Lfz.) Die Kasse weigerte sich, trotz zahlreicher Anträge, die Kosten für eine Minimalinvasive-Operation zu übernehmen. Die Kosten für die OP in einem von der Kasse vorgeschlagenen Krankenhaus hätten ca. 75.000DM gekostet (mit ungewissem Ausgang) Nachdem wir unserem Mitarbeiter einen Kredit gewährten , konnte er sich in der entsprechenden minimalinvasiven Klinik operieren lassen. Kosten: ca. 10100DM, Klinikaufenthalt: 3Tage, Anschlußheilbehandlung: 6 Wochen. Hätte nun die Kasse von Anfang an übernommen , hätten erhebliche Kosten gespart werden können. Die Rechnung hätte wie folgt ausgesehen: 3 Tage Krankenhaus zzgl. 6 Wochen Anschlußheilbehandlung , anschließend arbeitsfähig. Die Kasse (AOK)verursachte durch Ihre Verweigerunghaltung folgende Kosten: 18 Monate Krankengeld, 2 Krankenhausaufenthalte (zur Untersuchung, je eine Woche), eine Kur, eine Anschlußheilbehandlung (obwohl keine OP stattfand),zahlreiche Behandlungen mit Spritzen, Massagen etc.. Hinzugekommen wären bei der herkömmlichen Behandlung noch die ca. 75.000DM für die OP sowie nochmalige Anschlußheilbehandlung und ev. Kur. Nun kann sich jeder ausrechnen welche Kosten gespart werden könnten, wenn nicht diese Denkstrukturen in den Verwaltungen da wären. Die letzten Jahre haben gezeigt (seit Ehrenberg) das trotz der s.g. erheblichen Einsparungen und Zuzahlungen der Versicherten , die Kosten explodiert sind und weiterhin explodieren werden. Aber solange unsere Herren Politiker, die Herren der Krankenkassen und auch die Herren der Unternehmensverbände, Ihre stereotypen Denkweisen nicht ablegen und in der Lage sind vernünftige(nicht nur von kurzsichtigen Interessen geprägte) Konzepte und Ideen zu entwickeln , wird sich wohl nichts bewegendes ändern. Die Leistungen werden weiterhin schlechter, die Kosten werden weiterhin explodieren. |