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Foren
nachträglicher einbau einer Lüftungsanlage
Verfasser:
bettina
Zeit: 13.02.2003 11:49:57
0
8781
Hallo,
unser Einfamilienhaus ist 13 jahre alt. Nun tragen wir uns mit dem Gedanken, eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung einzubauen. Mit welchem Aufwand und welchen Kosten müssen wir rechnen? Ist es sinnvoll eine zentrale Anlage für das ganze Haus zu installieren, oder lieber nur einzelne Räume zu belüften? Wer hat Erfahrung im nachrtäglichen Einbau?
Mfg Bettina

Verfasser:
armin
Zeit: 13.02.2003 21:41:49
0
8782
die Kosten sind ohne genauere Angaben nicht zu beziffern. Dazu braucht man Wohnflächen um die Geräte entsprechend auszulegen. Eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung arbeitet am besten, wenn das Haus auch isoliert/dicht ist. Nachträglicher Einbau, zu mindestens dezentral, ist mit einen nicht all zu großen Aufwand verbunden. Zentral müssten natürlich einige Strecken (Zu und Abluft) verlegt werden und diese zentral zusammengeführt werden.
Gruß Armin

Verfasser:
Dirk
Zeit: 14.02.2003 09:00:06
0
8783
leider sind Kosten sehr relativ, in meiner Zeit (95-99)als Handlungsreisender für ein WRG mit Rückwärmzahl 90...99% für EFH (also bis etwa 200 m² Wohnfläche)habe ich kalkuliert und verkauft:
-aus der Erinnerung als Kostenschätzung (Sachsen / Thüringen)
a: Neubau-Haus -nur eine Etage ca 80m²WF etwa 7500 DM
b: Neubau-Haus -EG und OG am System ca. 130 m² WF etwa 10.000 DM
c: Selbiges mit Einlieger -ergo 1 großes und 1 kleines Gerät ca. 15.000DM

Kontrollierte Wohnraumlüftung ist ein sehr beratungsaufwendiges Thema, und es gibt auch Wohnsituationen da braucht man so was weniger, z.B ein großes offenes Haus mit 2 Bewohnern-Nichtraucher, eher weniger innere Feuchtelasten (Pflanzen).

Auch erreicht man im Altbau, vornehmlich bei Sanierungsfehlern (Schimmelecken) ohne umfassende Ursachenforschung und deren Abstellung auch keinen erwünschten Erfolg, wobei aber durch einen kontinuierlichen Luftaustausch so mancher ausdünstender Schadstoff aus den Baustoffen vieleicht gar nicht in seiner Giftigkeit aufgefallen wäre.

Und dennoch, kann jede Deiner Fragen mit ja beantwortet werden, auch keine Anlage ist sinnvoll- es kommt auf den Einzelfall an.
Was wilst Du damit erreichen.

Im Altbau wurden die meisten Anlagen von mir zum Selberverbauen verkauft, lediglich die Ingenieurleistungen zur Auslegung und dann zum Einmessen der Anlage (DAS WICHTIGSTE ÜBERHAUPT-Dauert bis zu 6h und entscheidet über den Erfolg). Also unbedingt Spezialisten mit Berufserfahrung und genügend Referenzen finden und Verkäufer meiden.
Da reduzierte sich das Ganze um ca. 3-Tage 2-Mann Arbeitstage.
Leider müssen Maler, Dürchbrüche, Maurer, ggf. Dacharbeiten noch hinzugerechnet werden.

- da fällt mir ein; ein WRG 90_150 im Haus meine Eltern hat als als Referenzobjekt gedient und das Gerät dort hat sich erübrigt- ist kaum richtig gelaufen und soll zurückgebaut werden. steht in Leipzig.

Als "Lüftungsfrize" mahne ich trotzdem: Stoßlüftung, Stoßlüftung, Stoßlüftung! Runter mit den Pflanzen und dem ganzen Kram vom Fensterbrett und Fenster AUF- Durchzug- kpl.Luftaustausch- (reichen oft schon 5 min.) und dann Fenster zu- Pflanzen und den ganzen Kram wieder drauf. Disziplin ist preiswerter als gekaufter Kompfort und deren Betriebskosten.

Am Ende ein Beispiel aus Gera:
Niedrigernergie-Fertigteilhaus- elektrische FBH usw.- Raucher- hat damit nach seinen Angaben seine Heizkosten ca. 40...50% gesenkt (der Mann war Elektriker) und hat dann später noch eine addiabde Kühlung in das Gerät einbauen lassen (Wasser wird im Abluftstrom versprüht, was die Lufttemperatur absenkt) und war voll zufrieden über den sommerlichen Effekt.

Alle Gute.






Verfasser:
CT Ingenieure GmbH, 63814 Mainaschaff, Dipl.-Ing. (FH) Christian Tietje
Zeit: 14.02.2003 10:18:36
0
8784
Bei regulärer Ausführung mit Firmen (Fachkenntnis und Gewährleistung) ca. 15.000 DM/ca. 8.000 €. Lohnt sich allemal.

Eine dichte Gebäudehülle vorauszusetzen, ist Quatsch. Lüftungsanlagen funktionieren immer, auch in alten, etwas undichteren Gebäuden. Man soll dadurch das reguläre Öffnen der Fenster im Winter einsparen und somit keine Wärme mehr durch Fensterlüftung verschwenden. Wenn man das bislang sowieso nicht tut, braucht man auch keine Lüftung. Dicht muß sie nur sein, wenn man in den Genuß des 10%-Punkte Bonus des EnEV-Nachweises kommen will (und somit weniger gut dämmen kann oder eine schlechtere Heizung bauen dürfte).

Aber es stimmt, die Planung ist im Vergleich zur sonstigen im EFH sehr aufwändig: ca. 3.000 € zuzügl. MWST. Wir haben's schon gemacht.

Verfasser:
armin
Zeit: 17.02.2003 17:32:20
0
8785
also dass von 1995 bis 1999 verkauf worden ist glaube ich, aber mit diesen 99% Wärmerückgewinnung???? Wie sind diese denn ermittelt worden? Gibt’s für dieses Gerät ein Prüfung von neutraler Stelle aus? Was ist jetzt in 2003...die Entwicklung geht doch immer weiter, haben diese jetzt über 100% wrg?

Stoßlüftung, Stoßlüftung.....also kann man das jeden Benutzer zumuten? Fenster 5 min auf? Bei Wind? Wenn kein Wind ist? Alle Fenster auf?? Nur ein Fenster auf? Am Wochenende den Nachbarn bescheid geben, dass diese 5 min??? das Fenster auf machen. In der Früh 5 min früher aufstehen und sich dann der 5 minüten Kälte erfreuen? Und dies Abends auch noch? Also das kann nicht die Lösung für Komfort sein!!!!

Wie viel Kubikmeter Luft sind den 5 min.?

Lüftungsanlagen funktionieren, solange die Geräte eine ausgereiften technischen Standard haben, und wichtig, diese auch richtig eingebaut (+eingestellt) und auch angewandt werden. Produkt-Einbau-Anwendung!

Verfasser:
Volker Klinkert
Zeit: 17.02.2003 18:43:59
0
8786
Also, ich bin in dieser Hinsicht sicher nicht ganz unbefangen, da wir (meine Firma) derzeit ein eigenes dezentrales Lüftungsystem entwickeln und zur ISH vorstellen.
Der Nachteil von zentralen Systemen liegt auf der Hand: Neben den höheren Kosten für Anlage und Kanalsystem kommt auch der bauliche Mehraufwand hinzu (Decken abhängen, Verkofferungen etc.), dazu noch hygienische Vorbehalte (wie soll man die guten Wickelfalzrohre jemals reinigen?
Zu den 99% WRG nur folgendes: Was bedeuten die 99%? Das ab knapp unter 0°C Außentemperatur elektrisch vorgeheizt wird (Frostschutz für den WÜ).
Die Mitteltemp. während der Heizperiode liegt mit ca 4°C aber nur knapp darüber.
Wenn elektrisch vorgeheizt wird, sinkt nicht nur der effektive WRG auf Werte gegen 0%, primärenergetisch sieht es noch viel schlechter aus.
Anlagen mit 99% WRG kommen auf Jahressicht auf einen mittleren WRG von deutlich unter 50%, primärenergetisch um die 0%. Das ist eigentlich erschreckend, oder?

Gruß

Volker

www.mittelstand-leipzig.de

Verfasser:
armin
Zeit: 17.02.2003 19:57:27
0
8787
also so gras darf man das nicht sagen!!!! Wo viel Licht ist....ist auch viel Schatten! Jedes System (zentral oder dezentral) hat seine "Daseinsberechtigung". Es muss nur der richtige Kompromiss gefunden werden...und die Technik muss stimmen!

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