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Foren
Eine neue Öl-Heizung im Neubau?
Verfasser:
Christian Bohr
Zeit: 20.02.2003 15:46:19
0
9517
Hallo zusammen...

Ich stehe derzeit vor einer schwierigen Frage. Ich plane die Errichtung eines Einfamilienhauses mit Baubeginn Mitte März. Derzeit schreibe ich sämtliche Gewerke aus und hatte auch schon einige Gespräche mit Heizungsfirmen und Fachleuten. Doch leider kann ich derzeit bei der Vielzahl der mir angebotenen Anlagen und Herstellern nicht wirklich erkennen, welche Anlage sich nun wirklich gut auf meine Bedürfnisse abstellt.

Ich baue mit dem Porenbetonstein der Firma Ytong. Vom Keller bis zum Dach mit 36,5 cm Steinen und einem Massivdach ebenfalls aus Porenbetonstein. Die Wohnfläche von 190 qm und die Nutzfläche von 80 qm verteilen sich auf 3 Etagen wobei im Keller noch eine innen liegende Garage von 33 qm liegt. Grundsätzlich weiß ich schon, dass ich auf allen Etagen mit Fußbodenheizung arbeiten möchte, da ich auf in der Zukunft flexibel bleiben möchte.

Nun wurden mir Öl-Heizungen der Hersteller Viessmann (Vitola 100, Vitorond 200), Weishaupt WTU 20G und Brötje NT-Heizkessel Logobloc LSL 20 angeboten. Welche dieser Anlagen ist die wirtschaftlichste, beste? Warum sind die Anlagen von Viessmann im Vergleich so teuer?

Und meine größte Frage: Macht eine Lüftungsanlage Sinn? Muß es sein? Kann man auf eine Lüftungsanlage verzichten, wenn man keine Lärmbelästigung oder Geruchsbelästigung um´s Haus herum hat?

Wie hoch sollte der Fußbodenaufbau sein?

Leider bin ich kein Fachmann, würde mich aber sehr freuen, hier von Euch gute Tipps und Anregungen zu erhalten. Es ist sehr schwer, in dieser Vielfalt die Übersicht zu gewinnen....

Vielen Dank für Eure Hilfe...

Gruß Chris

Verfasser:
Mathias
Zeit: 20.02.2003 19:27:28
0
9518
hallo,
haben sie sich schon einmal überlegt eine Wärmepumpe zu installieren???
Wenn sie sowieso mit Flächenheizung(Fussbodenheizung)arbeiten möchten bietet sich das an.
Eine Wärmepumpe ist auf jedenfall wirtschaftlicher als jede Ölheizung!!
Sie benötigen kein Ölraum, keinen Kamin usw.
Ich würde mir das mal überlegen.
Die Wärmepumpen haben leider einen schlechten Ruf. Viele Heizungsfirmen winken auch gleich ab, aber das kommt daher weil sie sich nicht wirklich mit der Thematik befassen.
Die Geräte wo heute auf dem Markt sind erfüllen die von ihnen erwarteten Anforderungen bei weitem.
Der Ölpreis wird mit sicherheit um einiges steigen.
Informieren sie sich doch mal über Wärmepumpen, entweder Sole oder falls es möglich ist über Grundwasser.
Wenn sie nun noch eine Lüftungsanlage instsllieren können sie im Sommer unter Umständen über die Wärmepumpe ihr Warm-Wasser bereiten.
Eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung ist schon da ideale, denn was die hier an Energie im Vergleich zur Fensterlüfung sparen können ist der Wahnsinn.

hoffe einen kleinen Schritt weiter geholfen zu haben

mfg

Verfasser:
Renè
Zeit: 20.02.2003 21:09:39
0
9519
Hallo Herr Bohr,

Neubau,Ytong,Fußbodenheizung,Öl? Da passt doch ein Wort nicht in Reihe !
Kann mich Mahtias nur anschliessen. Wer neu und so solide baut wie Sie
sollte sich keine Ölheizung in den Keller stellen.
Wenn Sie die Wärmepumpe dann noch in Verbindung mit einer größeren Solaranlage betreiben wird, ist das auf längere Sicht die bessere Lösung - auch wenn die Investitionen erstmal höher sind.
Unbedingt mal von jemand "Neutralen" durchrechnen lassen !
Habe vor 2 Jahren den selben Fehler gemacht und mir ohne alle Möglichkeiten genau zu überdenken eine Brennwerttherme eingebaut!
Bin jetzt bei 2000 € Heizkosten angelangt!
Wie hoch ist denn Ihr Wärmebedarf ?

Mfg Rene

Verfasser:
Ernst
Zeit: 21.02.2003 06:52:23
0
9520
Kann man eigentlich so unbedarft sein und solche Grundsatzentscheidungen
ohne Hinzuziehung der örtlichen Fachleute aus dem Bauch und ohne Fach-
wissen entscheiden zu wollen, zumal im März Baubeginn sein soll.Diese
Baustelle möchte ich während der Ausführung sehen. Aber Hauptsache ge-
spart!
Ernst

Verfasser:
Hinz-Service.
Zeit: 21.02.2003 07:26:26
0
9521
Hi,
für die Investitionskosten ist dieses System am billigsten.Aber ...
Energiekosten-Betriebskosten sind hier nicht berücksichtigt.
Sie bauen neu-und Ihre Heizung ist eben nicht auf einem neuen Stand.
Ich empfehle Ihnen
1.Rohbau sehr gut beaufsichtigen,damit keine Fugen Kältebrücken usw.
vorprogrammiert sind.
2.Fußbodenheizung-Welche denn? Fußbodenaufbau Wie denn?
3.Wärmepumpe mit welchem Kollektor? Erd-flach oder Tief mit Sonde?
4.Nachweis für das Haus zur Energiesparung liegt vor?
5.Das Gesamtkonzept für Ihr Haus steht noch nicht.Wünschen Sie Unterstützuing-über E-Mail oder 035201 70012.
6.Zwangsbe-und-entlüftung auf jeden Fall-aber welche?
Hinz

Verfasser:
Gerards
Zeit: 22.02.2003 11:56:56
0
9522
Also , ich sage immer generell kann man einfach nicht sagen welche
Heizung paßt .
Man muss die Heizung finden , die zu seinem Bedürfnisssen paßt.
Da spielen viele Faktoren eine Rolle.
Gerade auch die Finazellen, nicht jeder der baut hat das Geld um Wärmepumpen, Lüftung; Pellets ,Kollektoren usw. leisten zu können.
Wenn ich sehe was das alles kostet , kann ich verdammt lange mit Öl oder Gas heizen.
Das soll nicht heißen , das ich von solchen Dinge nichts halte.
Es spielen also viele Faktoren eine Rolle.
Viessman ist teuer, aber wie sage ich , was nix ist kostet auch nix.
Aber auch andere haben schöne Töchter.
Man sollte sich aber beim Öl auch gedanken machen über Ölbrennwert.
Ja ja ich weiß jetzt fängt die leidige Dikussion an, über lohnt es sich oder nicht .
Auch über Fußbodenheizung kann so nichts sagen.
Die Höhe der Dämmung hängt von dem Bau ab.
Dämmung gegen Erdreich , nicht beheizte Räume etc.
Also am besten , nicht nur nach dem billigsten Heizungsbauer schauen , sondern auch nach dem suchen , der am besten berät und auch Kompetenz zeigt.

Verfasser:
Gerd
Zeit: 22.02.2003 18:12:43
0
9523
Hallo Christian,
die guten Ratschläge meiner "Vorschreiber" in allen Ehren.
Ich glaube jedoch, daß man insbesondere beim Neubau über mehr nachdenken sollte als nur über die Wärmeerzeugung, sprich Heizung. Optimal kann nur eine Betrachtung der gesamten Energiebilanz (u.a. Wärmebedarf, solare und interne Wärmegewinne) einschließlich der Nutzergewohnheiten (u.a. Raumtemperaturen, Warmwasserbedarf) Ihrer Familie als Basis für die Wärmeversorgung Ihres neuen Hauses in Frage kommen. Eine ganz entscheidente Rolle spielt auch die Gestaltung Ihres Hauses hinsichtlich Anordnung der Räume zueinander und zu den Himmelsrichtungen oder auch die Anordnung von Pufferzonen (u.a. Garage oder Wintergarten vor Aufenthaltsräumen).
Sicher spart jeder an Ausgaben beim Bauen. Sieht der Bauherr nur 1% der Bausumme für eine Energieberatung vor, lassen sich Investitions- und Btriebskosten beträchtlich senken. Der Wohlfühlfaktor steigert sich auch beträchtlich.
Ich helfe Ihnen gern. Sie erreichen mich unter haustechnik-brueckner@t-online.de



Verfasser:
Paul
Zeit: 23.02.2003 14:19:26
0
9524
Hallo,

die Ölheizer sind doch alle gleich bis auf die Farbe.
(sie verbrennen Öl)
Viessmann hat noch einen billigen Calora 050.

Der Heizungsbauer der letztendlich einbaut, sollte etwas von "seinem" Produkt verstehen.

Zu Vorschreibern : Die Umstände für eine Erdwärmepumpe sind echt gut.
Vorteile : kein Schornstein, kein Schorni, kein Tank, kein TÜV und Strom ist schon da (Tipp: Stromtarifrechner www.verivox.de)

Wohnraumlüftung: Wärmerückgewinnung ist Standart (hoffe ich)
Tipp: Frischluftansaugung über 20-50m PE-Rohr im Erdreich, unter der Frostgrenze verlegt
Vorteil: im Sommer kühlt es, im Winter ist die Luft vorgewärmt



Verfasser:
Hermann Santel
Zeit: 25.02.2003 00:04:04
0
9525
Hallo,
ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen. Es ist in jedem Fall die individuelle Heizgewohnheit zu berücksichtigen. Flur warm? Wie groß ? Fußbodenheizung=sehr gut weil Niedertemperaturheizsystem => gute Nutzung für Solar oder Wärmepumpe. Ich habe gerade selbst gebaut. Wohnung beheizte Fläche ca. 300 m². Neben einer Wärmepumpe habe ich zu Testzwecken noch einen Ölkessel eingebaut. Zusätzlich eine Solaranlage mit 15 m² incl. Heizungsunterstützung. In 8 Wochen allein 80 ltr. Öl gespart. Dazu einen Grundofen (wegen Flur ca. 360 m³) Ölverbrauch für ein ganzes Jahr hochgerechnet, und das bei diesem verschärften Winter 1.000 ltr. Da brauche ich dann keinen Ölbrennwertkessel (Ansonsten sehr zu empfehlen) um evtl. noch 100 ltr. zu sparen. Wärmepumpe für den Sommer um meine Flächen neben der kontrollierten Wohnraumlüftung noch zu kühlen. Behaglichkeit ? Jeder Besucher sagt " hier ist es aber schön gemütlich !" ....und das bei 1.000 ltr Ölverbrauch und 6 Scheiten Holz am Tag ! Außerdem gibt es für Wärmepumpen und/oder Solar noch sehr gute Fördermittel, die immer unterhalb der Banküblichen Zinsen liegen. Also ist der Eigenanteil der Investition auf jeden Fall nicht höher und finanziert sich auch noch über die eingespartte Energie.

MfG Hermann Santel

Weitere Infos www.santel.de

Verfasser:
Christian Bohr
Zeit: 25.02.2003 09:13:26
0
9526
Zunächst einmal ein dickes Dankeschön für die zahlreichen Tipps und Hinweise..

Nun, von den Vorrednern wurden einige Punkte angesprochen, die ich auch schon berücksichtigt habe. Da wären zum Beispiel die Solaranlage auf dem Dach! Leider nicht möglich, da die Ausrichtung der Dachflächen nicht nach Süden gerichtet ist. Bei der geplanten Verlegung der Fußbodenheizung achte ich darauf die Heizkreise nicht länger als 100 Meter zu ziehen und auf jeden Fall einen Verlegeabstand zu wählen, der es auch künftig ermöglicht, eine Wärmepumpe anzuschließen.

Warum Öl und nicht Wärmepumpe!

Gefühlsmäßig stehe ich auch eher der Wärmepumpe positiv gegenüber. Die derzeitigen Öl-Preise und die prognostizierte Öl-Preis-Tendenz lassen mich etwas besorgt in die Zukunft schauen! Aber:

Ich habe mir neben Öl-Heizungen auch Wärmepumpen (Luft/Wasser, Sole/Wasser) anbieten lassen. Hier stellt sich aber schnell heraus, dass die Mehrkosten für eine Wärmepumpe bei 8.000 € bis 10.000 € liegen. Förderungen (mal von KfW abgesehen) gibt es nicht... und so stelle ich mir leider die leidige Frage der Amortisation. Als junge Familie müssen wir uns natürlich im Rahmen unseres Budgets bewegen und ich stelle mir/ Euch die Frage:

Kann eine Wärmepumpe, die Mehrkosten von ca. 8.000 € verursacht (mal abgesehen von den erhöhten Finanzierungskosten) sich gegenüber einer Öl-Heizung mit Lüftung (m. Wärmerückgewinnung)irgendwann bezahlt machen?

Wie sind da Eure Erfahrungen?

Vielleicht noch ein Wort zum Kamin! Natürlich könnten wir durch den Wegfall des Kamins ca. 2.000 € einsparen. Jedoch haben wir im Wohnzimmer einen offenen Kamin (Festbrennstoffe) geplant und die Reduzierung der Züge von 2 Zügen auf 1 Zug fällt da finanziell eher bescheiden aus. Und auf den offenen Kamin darf ich nicht verzichten :-) Meine Freundin liebt das Nostalgische :-)

Vielen Dank für Eure Hilfe :-)

Verfasser:
Stefan Kasselmann
Zeit: 25.02.2003 11:19:42
0
9527
Hallo!

Vielleicht noch ein Wort zur Wärmepumpe (WP). Scheinbar wird oft vergessen, dass eine Wärmepumpe meist mit elektrischer Energie gefüttert werden muss, um den Kompressor anzutreiben (sicher gibt es auch andere Möglichkeiten). Wenn man das ganze nun mal gesamtökologisch bilanziert, so ist festzuhalten, dass der für die WP benötigte Strom zu großen Anteilen in Kraftwerken mit einem Wirkungsgrad von etwa 30-40% gewonnen wird. Gehen wir der Einfachheit halber einmal davon aus, dass der Wirkungsgrad 33% (also etwa ein Drittel) beträgt.

Betreibt man nun eine Wärmepumpe mit einer Leistungszahl von drei, dann bedeutet das, dass dreimal soviel Wärme abgegeben wird, wie elektrische Energie aufgenommen wird (z.B. 3 kW elektrische Leistung -> 9 kW Wärmeleistung). Wenn der Strom jetzt jedoch mit einem Wirkungsgrad von einem Drittel erzeugt wurde, dann hat man ein Nullsummenspiel betrieben, denn der Primärleistungsbedarf am Anfang der "Kette" ist ebenfalls 9 kW!

Sicher ist das stark vereinfacht, aber relativiert den Slogan "Die Natur ist die Freundin der Wärmepumpe" schon erheblich. Natürlich: Für den Endanwender scheint es, als bekomme er zwei Drittel der Energie "geschenkt" und das ist ja (energetisch gesehen) auch so. Aber gesamtökologisch ist es eben etwas anders.

Anders verhält es sich mit Wärmepumpen, die ihrerseits direkt fossile Energieträger nutzen oder durch "alternative Energien" gespeist werden. Überschlägisch kann man sagen:

WP-Art: Primärenergienutzungsgrad:

elektrisch 0,9 - 1,0
gasbetr. 1,3 - 1,5
Absorpt. 1,4 - 1,6
(Quelle: s. Link unten)

zum Vergleich: Moderne Öl/Gasheizkessel liegen bei 0,9-1,0, eine elektrische Widerstandsheizung bei etwa 0,3 (!).

Wichtig bei Wärmepumpen ist, dass sie einen möglichst geringen Temperaturhub besitzen, also die Differenz zwischen dem Reservoir, aus der die Energie "abgezogen" wird, und dem Temperaturnutzniveau möglichst klein ist. Deshalb sind Wärmepumpen am besten in Verbindung mit grossen Flächenheizungen (wie die FBH: 35°C) sinnvoll und weniger für die Bereitstellung von Warmwasser (auf ca. 50-60°C).

Eine gute Zusammenfassung bietet z.B.

www.sij.fh-aachen.de/download/W%E4rmepumpe_Skript.pdf

In diesem Sinne ist eine Entscheidung hinsichtlich der Anwendung zu prüfen, bei elektrisch betriebenen WP sehe ich gesamtökologisch weniger den Nutzen, obwohl es sich für den Anwender sicher auch rechnen kann...

Grüße
Stefan Kasselmann
vollbrennwerttechnik.de

Verfasser:
Stefan Kasselmann
Zeit: 25.02.2003 11:22:32
0
9528
Nachtrag:

Vielleicht noch interessant:

www.waermepumpe-bwp.de/nonflash/frames/zusch/dokk.htm

Gruesse
Stefan Kasselmann

Verfasser:
robert b.
Zeit: 25.02.2003 13:16:02
0
9529
Ich weiß nur eins:
Momentan geht nur billig

Verfasser:
René
Zeit: 25.02.2003 14:30:57
0
9530
Hallo !

Richtig Herr Kasselmann die Wärmepumpe allein betrachtet ist ökologisch gesehen nicht der "Bringer" . Nur in Verbinndung mit einer angemessen großen Solaranlage macht die Sache auch ökologisch Sinn .Wenn diese dann
noch im Sommer das "Reservoir" der Wärmepumpe aufheizt ist die Leistung der Wärmepumpe weit höher als 1:3 und dann sieht die Ökobilanz schon wieder besser aus.
Aber Öko hin oder her das Problem ist der Baubeginn und bis dahin alle
Möglichkeiten abzuklappern - da wird wohl die Zeit knapp !

Hallo Herr Ernst,

ja wir Laien müssen so "unbedarft" sein . So lange der Fachmann vorausgesetzt es gab einen, den Bauherren einen Spielraum zwischen Ölkessel A und Ölkessel B lässt !
Wenn natürlich der "Fachmann" im Vorfeld alle Alternativen aufgezeigt hat (geht leider aus der Fragestellung des Herrn Bohr nicht hervor),halte ich selbstverständlich meinen unfachlichen Schnabel.


Mfg René







Verfasser:
Stefan Reith
Zeit: 26.02.2003 01:05:13
0
9531
Hallo,

1. offener Kamin: vergessen. Gemeint ist viellecht Kaminofen.
Zu beachten: Past die Heizleistung zum Wohnzimmer: halbe Fläche des Hauses wird nur erfaßt. Meistens haben wir keine -15°C. Öfen für ein Neubauwohnzimmer sollten nur 1-2 kW Heizleistung haben. Wo gibts sowas?
2. Zuluft: bitte Raumluft unabhängig. Sonst besteht die große Gefahr, das der Küchendunstabzug Ihre Wohnung mit Abgas vergiftet. Bei Lüftungsanlagen sowieso zu beachten
3. Alternative: Sie heizen in Ihrem Wohnzimmer mit einem schicken Pellets-Wohnzimmer-Ofen Ihr ganzes Haus. Das heist: wasserführender Kessel mit Pellets ("flüssiges Holz") beheizt alles und ausschliesslich. Solar mindestens vorsehen: Ost- und Westdächer liefern im Sommer genug Warmwasser.

Stefan

Verfasser:
Udo Rostek
Zeit: 26.02.2003 07:43:50
0
9532
Wer hat wirklich praktische Erfahrung mit Wärmepumpe in Kombination mit Solarthermie?
Seit ca. 1980 versuche ich diese Idee in die Praxis umzusetzen.
Wir installierten stets Wärmepumpen oder Solaranlagen aber stets in Kombination mit Gas oder Öl.

Jetzt haben wir das erste Projekt, das folgende Vorgaben hat:

Wärmepumpe (12 kW)seit über 20 Jahren monovalent für FB-Heizung (36 bis 37 °C im Vorlauf)/ Warmwassererzeugung, vorwiegend mit Nachtstrom betrieben.
Erdkollektor mit 17 Strängen (22mm-Rohr) je 100 m in ca. 1m Tiefe. Bei Bauarbeiten wurden zwei Stränge durch einen Bagger zerstört und deshalb 1500 m real in Betrieb.
Als Notbetrieb dient ein offener Kamin (Scheitholz)mit Wärmetauscher.

Dieser Erdkollektor wird jetzt (in Planung/im Bau) durch Solarflachkollektoren (ca. 12m²) unterstützt.

Schon bei der Planung gibt es einige Besonderheiten der primitiven Art.
Die Sole (60% Wasser, 40 % Propylenglykol) hat einen Temperaturbereich von -15 °C bis 90 °C. Schon bei der Umwälzpumpe gibt es "unübliches", z.B. wurde uns für die Elektronik der Pumpe nur die Funktion garantiert, wenn das Medium Sole im Temperaturbereich von +15°C bis 110 °C liegt (also "Primitiv-Pumpe" und Elektronik sonstwo).
Die üblichen Thermometer haben einen Bereich von 0 bis >100 °C.
Benötigt werden Thermometer von -25 °C bis 120 °C.

Diese zwei Beispiele mögen zeigen, daß bereits die "Standardteile" sorgfältig auszuwählen sind.
Trotzdem hatten wir noch Fehler, z.B. bei den Fühlerhülsen für die Thermometer hatten wir erst- und auch letztmalig die mit selbstdichtenden Ringen und diese haben sich innerhalb einer Woche durchs Glykol aufgelöst (Hanf-Fermit hat sich bei uns seit Jahren als zuverlässig bewährt).

Vom "Standardheizungsbau" gibt es bei Sole einige Abweichungen, die wir jedoch seit Jahren "im Griff" haben; z.B. im Vergleich zu Wasser haben Pumpen bei Sole einen anderen Volumenstrom, Glykol löst Luft besser (Spezial-Automatik-Entlüfter erforderlich), Glykol in Verbindung mit Luft ätzt Kupfer, Stahl und Dichtungen (z.B. platzen MAG´s von innen nach außen oder es wird "nur" die Membran undicht !).

Es ist möglich ohne Gas / Öl zuverlässig über Jahrzehnte zu heizen, aber Wärmepumpe und Solaranlage müssen abweichend von jeglicher Routine-Planung / -installation ausgeführt werden und damit wird es für den Installateur in der Regel ein Pilotprojekt.
In den letzten beiden Jahren haben wir ca. 10 Wärmepumpen-Hersteller angefragt bezgl. Kombination Wärmepumpe mit Unterstützung durch Solarthermie; im Ergebnis "Null".

Aus o.g. Gründen ist mir klar, weshalb Heizungsbauer und Wärmepumpenhersteller an solchen Anlagen grundsätzlich kein Interesse haben.

In Kürze werden wir die oben beschriebene Wärmepumpenanlage mit Solarthermie unterstützen.
Die Solarthermie wird den Erd-Flachkollektor als Pufferspeicher nutzen - die Wärmepumpe wird in einem günstigeren Temperaturbereich mit besserem Wirkungsgrad arbeiten.

MfG Udo Rostek

Verfasser:
Christian Bohr
Zeit: 26.02.2003 10:05:33
0
9533
Doch eine Frage stellt sich mir nach wie vor!

Kann mir jemand sagen, wann sich eine Wärmepumpe ohne Wohnraumlüftung mit Fußbodenheizung gegenüber einer Niedertemperatur Öl-Heizung mit seperater (kontrolierter) Wohnraumlüftung und Fußbodenheizung amortisiert. Die Fußbodenheizung ist in beiden Fällen gleich (gleicher Verlegeabstand, gleiche Meterzahl). Die Mehrkosten für die Wärmepumpe liegen bei ca. 7000 €.

Halten Wärmepumpen länger als Öl-Heizkessel? Kommen die Kosten wirklich wieder rein? Hand auf´s Herz :-)

Vielen Dank ...

Gruß Chris

Verfasser:
René
Zeit: 26.02.2003 10:28:24
0
9534
Hallo Herr Rostek,

ein Bekannter lässt folgendes einbauen:
50m² Solar ,Wärmepumpe ,Puffer, FBH, Flächenheizkörper,Kamin(Haus Neubau)
16 Erdkollektoren unter der Bodenplatte und einen Kreislauf in der
Bodenplatte.
Erdreich wird im Sommer bis auf ca. 35° erwärmt und im Winter bis auf 6-7° heruntergekühlt. Der Kreislauf in der Bodenplatte dient zum heruntermischen für die Wärmepumpe auf 25° Vorlauf .
Liegt genügend Temperatur von Solar an wird ohne Umweg über die Wärmepumpe/den Puffer der Heizkreis bedient, bei Überschuss der Puffer
beladen -ist dieser auf 75° wird der Rest ins Erdreich gepuffert.
Vergleichbare Anlagen erzielen eine Energieeinsparung der Wärmepumpe von 50-70%!
Sehr entscheidet scheinen aber die Bodenverhältnisse zu sein woraus man
im Vorfeld keine genauen Berechnugen über die Erträge sagen kann.
Aber es scheint zu funktionieren. Der Heizungsbauer der dieses anbietet hat schon viele solcher Anlage gebaut.

Mfg René



Verfasser:
Georg Haase
Zeit: 26.02.2003 13:26:40
0
9535
Sehr geehrter Herr Bohr,

sicher ist die Planung eines Einfamilienhauses nicht einfach, aber dafür gibt es ja Fachleute. Nur, fragen Sie 20 Fachleute, erhalten Sie wenigstens 21 unterschiedliche Meinungen. Am besten, Sie bilden sich selbst eine Meinung.

Sehr empfehlenswert für den Laien wie für den Fachmann ist das Buch "RWE Energie BAU-Handbuch" . Es ist im Buchhandel erhältlich unter der ISBN Nr. 3-87200-700-9

Weiter möchte ich auf folgende Beiträge im Forum hinweisen:

Was nun? Mischer oder nicht Mischer?
Fußbodenheizung? Was ist denn das?
Außentemperatursteuerung ...
Mischen der Vorlauftemperatur ...

Ihre Entscheidung für die Fußbodenheizung ist absolut richtig. Ohne jeglichen Heizkörper! Am besten im Selbstbausystem, keine industriemäßig vorgefertigten mit teuren, sogenannten Systemplatten.

Ein regelmäßiger Luftwechsel muß schon sein, besonders in heutigen gut isolierten und dichten Häusern. Ob Sie das mit Ihren Fenstern hinbekommen oder ob Sie ein automatisches Lüftungssystem einsetzen, ist Ansichtssache. Vor einigen Jahren ist in Süddeutschland ein Test mit mehreren Systemen in mehreren Häusern gelaufen. Das beste Ergebnis wurde in dem Haus ohne System erzielt, in dem die Bewohner regelmäßig ihre Fenster geöffnet haben.

Warum Viessmann-Anlagen so teuer sind ist ganz einfach zu beantworten: Wenn Sie im Fernsehen viel Sportsendungen sehen und überall den Namen lesen, sollte man wissen, daß man den bezahlen muß. Vergleicht man das Material mit dem anderer Hersteller, ist das andere oft besser.

Mein Vorschlag zum Heizsystem für Ihr Haus:

1. Fußbodenheizung im Selbstbausystem. Keinen Heizkörper! Auch keinen sogenannten Handtuchtrockner! Ausgeführt durch Sie selbst oder von Ihrem Fachunternehmen. Eine Bauanleitung können Sie von uns per e-mail erhalten.

2. außentemperaturgeführte Mischerregelung. Keine Stellglieder auf dem Verteiler!

3. Die Wärme kommt aus einem Speicher. Grundsätzlich! Egal, welche Wärmequelle.

4. Wärmequelle beliebig nach Ihren Wünschen. Unsere Empfehlung elektrisch direkt, das ist die kostengünstigste Art. Nicht nur von den Gestehungskosten her, auch von den Betriebskosten. Die Wärmepumpe ist heute eine der teuersten Energiequellen, die ich nicht mehr empfehlen möchte, obwohl ich bereits sehr viele davon installiert habe als ich noch selbst tätig war. Viele davon in Kombination mit Solaranlagen.

5. Nutzung von Solarenergie. Sofort, wenn das Geld reicht. Sonst später nachgerüstet. Aber immer für die gesamte Heizung! Nicht nur für das bischen Warmwasser!

Einen Vergleich von Gestehungskosten und Betriebskosten zwischen Öl, Gas, Strom und WP können Sie von uns per e-mail erhalten.

mfg
Georg Haase

Verfasser:
gerd
Zeit: 27.02.2003 11:45:43
0
9536
Hallo Christian,
mit Vernügen las ich viele weitere gute Tips für die Wärmeversorgung ihres Hauses. Irgendwie habe ich den Eindruck, das alle gute Tips haben, aber keiner die auf Ihr Haus und persönlichen Bedürfnisse zugeschnittene Lösung.
Jeder seriöse Arzt hält sich mit Ferndiagnosen zurück. Ein Fachmann der Haustechnik sollte dies auch tun. Suchen Sie sich einen Experten mit Referenzen in Ihrer Nähe. Ein Hausbau ist nie ein Waschmaschinekauf den man schnell korrigieren kann.
Viel Erfolg bei Ihrenm Hausbau und viel Glück für die Umsetzung der Tips.

Mit freundlichem Gruß

Gerd

Verfasser:
Timo
Zeit: 28.02.2003 19:41:57
0
9537
Hallo!
Ich beabsichtige einnen Wohnhausneubau! Ich würde gern eine Erdwärmepumpe (Sonde ins Erdreich) in Verbindung mit einer Fußbodenheizung installieren!
Wer kann mir sagen was diese Erdwärmepumpe (mit allem Zubehör) mit Bohrung für Erdsonde und Fußbodenheizung (150 m² Fläche), wenn ich alles machen lasse, maximal kosten darf??

MfG
Timo

Verfasser:
RxPillFirst
Zeit: 24.10.2006 05:24:57
0
496758
A man walked into his doctors office, and asked him for 3 viagra pills.

The doctor asked, "Why only 3?"

The man said, "Well, Friday my secretary is coming over, Saturday my girlfriend is coming over, and Sunday my wife is coming home from her vacation.

The doc said, "Thats more than I wanted to know, but here's your 3 pills."

A week later the doctor saw the man at the gas station, his arm in a cast, and sling.

The doctor said, "What happened to you? Did the women all find out about one another?"

The man said, "No, Nobody showed up....."

;)

And serious news: We have launched new generic viagra store.
Best prices for cialis, viagra and levitra.
You'll be greatly happy to see our exclusive suggestions.
Coming soon - Hoodia and Soma!

Enjoy!

Verfasser:
Ostwald, Hans-Peter
Zeit: 24.12.2007 16:38:49
0
772826
Wir (2 Erwachsene) bewohnen eine Doppelhaushäfte. Baujahr 1988. Die Aussenwände (24er Hohllochziegelwände) sind von außen zusätzlich mit einer 80 mm dicken Styropurverkleidung (Platten) wärmeisolierend versehen. Das Haus liegt in der Nähe von Stuttgart.

Das Haus liegt breitseits voll in Südlage und hat ca.130 m2 Wohnfläche auf 2 Ebenen. Die Südseite liegt völlig frei (keine Beschattung durch Bäume etc.). Dachneigung ca. 33 Grad.

Das Haus wird seit 1988 mit einer zentralen Öl-Heizung erwärmt. Der bisherige Ölverbrauch liegt bei ca. 1900 Liter (incl. Warmwasser !)

Im November 2007 haben wir sämtliche Fenster (ca. 18 m2) austauschen lassen (jetziger K-Wert 1.1).

Wir wollen nun die Heizung sanieren und durch einen Brennwertkessel ersetzen. Ferner wollen wir eine heizungsunterstützende Solaranlage auf das Dach installieren. Unser Wunsch wäre es das warme Wasser künftige über diese Solaranlage zu erwärmen und den Rest in die Heizungsanlage einzuspeisen.

Die Planung sieht dabei 10 m2 Solarfläche vor (Flachkollektoren). Diese Flachkollektoren sollen einen Wirkungsgrad von 85% haben. Vorgesehen ist eine Schichtspeicher mit 750 l. Lt. Angaben der Heizungsfirma soll durch die neue Heizungsanlage (Brennwertkessel u. zusätzlich Solar mit 10 m2) ca. 40 % der bisherigen Energiemenge eingespart werden.

Meine Frage ist nun

1. sind diese Werte realistisch ?

2. Wer hat Erfahrung, ob sich der Aufwand finanziell lohnt ?
(Brennwertkessel u. Solar + Speicher. ca. 23 0000 EURO.)

3. Reicht ein 750 l-Speicher aus oder ist auch noch ein 1000 l-Speicher bei dieser Größe sinnvoll ?

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