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18.09.2012 13:00:39 |
Hallo liebe Gemeinde ! - Da ich momentan auf der Suche nach einer neues Heizungsanlage bin würde ich gerne von euch mal wisssen was Ihr momentan machen würdet. Im August´12 war in der Presse wieder das Thema "Abwrackprämie für Heizungsanlagen " im Gespräch. Jetzt zu meiner Frage - warten auf die Prämi oder gleich eine neue Heizung kaufen ?
Gruß Benny
siehe Link http://www.baulinks.de/webplugin/2012/1432.php4
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18.09.2012 13:33:32 |
Sie "denken darüber nach..." Sie denken sehr langsam ;-) und Wahlen stehen an, vor denen man tunlichst Öl/Gasheizer nicht verärgern will, insb. weil deren Brennstoff sowieso zu immer neuen Höhen strebt.
Prämien gibt's schon: Zuschüsse von der BAFA oder verbilligte Kredite/Zuschüsse via kfw.
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18.09.2012 13:48:16 |
Ich kaufe doch meinen Wärmeerzeuger nicht nach BAFA-Prämiengesichtspunkten sondern so wie er am besten zu meinem Haus paßt.
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18.09.2012 14:29:26 |
Ich kaufe doch meinen Wärmeerzeuger nicht nach BAFA-Prämiengesichtspunkten sondern so wie er am besten zu meinem Haus paßt. _______________
Das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun. Idealerweise passt dar Erzeuger zum Gebäude, und es gibt noch einen fetten Zuschuss!
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18.09.2012 14:53:38 |
Genau das ist das Thema - warten und eventuell sparen ? - wenn ich das mal überschlage dann würde eine neue VC Heizanlage für den einen Winter ca. 250 Euro bringen...... ob man da noch warten sollte ?
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18.09.2012 16:34:27 |
Jeder Tag den du wartest ist ein guter Tag!
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18.09.2012 16:39:09 |
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18.09.2012 16:48:37 |
Wenn er pro Winter (theoretische) 250€ einspart, dann verpasst er allenfalls den nächsten Winter. Denn wenn die Abwrackprämie kommen sollte, dann sicher im Laufe des nächsten Jahres, und wenn er dann 1000€ (erfundener Betrag) bekommt, dann hat er effektiv 750€ gewonnen. Investiert er aber jetzt, und versäumt dadurch im nächsten Jahr die Abwrackprämie, dann hat er 750€ verloren.
Dazu komt dass sich die Heizungstechnik weiterentwickelt, und er im nächsten Jahr zusätzlich von einem noch besseren Wirkungsgrad etc. profitieren kann.
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18.09.2012 17:23:30 |
Zitat von Hitzschlag  Dazu komt dass sich die Heizungstechnik weiterentwickelt, und er im nächsten Jahr zusätzlich von einem noch besseren Wirkungsgrad etc. profitieren kann. Bei welchem Heizsystem soll sich in 2013 ein verbessertes Eta ergeben? Bei Öl- und Gas-BW-Geräten ist die Luft jedenfalls raus. Das Vaillant System (Zeolith) ) ist schon seit einigen Monaten auf dem Markt. Sollte die Abwrackprämie kommen (ich habe allerstärkste Zweifel daran) werden die anderen Fördertöpfe geschlossen (Stichwort Kumulierung). Also wäre nichts gewonnen. Das Herstellerpreise und Handwerkerlöhne keine Konstanten sind ist ein weiteres Pro-Austausch-Argument. Nicht nur als Energieberater sollte man nicht ausschließlich an Euros denken, sondern an die Einsparung von Primärenergie. Insbesondere aus diesem Blickwinkel betrachtet ist jeder vergangene Tag, mit einem alten, ineffizienten Heizsystem, ein verlorener Tag. Gruss Frank F.
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18.09.2012 21:26:15 |
Ich habe mir bei meiner Antwort schon etwas gedacht, sie hat Hintergrund. Die ISH 2013 findet im März kommenden Jahres statt, und dort sicher neue Gerätegenerationen vorgestellt werden.
Ich bleibe dabei, Warten wird sich lohnen.
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19.09.2012 13:41:05 |
@ Hitzschlag
was genau soll sich ändern - was kommt den so tolles ?
Gruß Benny
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19.09.2012 14:12:35 |
Das weiß ich nicht, aber die größte Messe der Branche ist dazu da Neuheiten zu präsentieren.
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19.09.2012 15:55:12 |
ja schon klar - aber das machen die ja jedes jahr. und wird es jahr für jahr soviel besser ? bekommen wir jetzt nen wirkungsgrad von 99,9% ?
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19.09.2012 16:04:12 |
Diese Messe ist nur alle 2 Jahre, nicht jedes Jahr!
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19.09.2012 16:10:04 |
>bekommen wir jetzt nen wirkungsgrad von 99,9% ? <
Blos ??? .... wenn den Parolen der Marketingheinis zu oft glaubst biste schon seit 20 Jahren bei 698 % Wirkungsgrad.
Wenns danach geht reissen wir schon lange die Tausendermarke bei den Prozenten ... und haben das Perpetuum mobile schon 10 fach überrundet ...
In der Realität siehts dann meistens ganz anders aus :-) Die Datenblätter sprechen da eine deutich gemäßigtere Sprache .....
Hoffentlich kommt sie NIE mehr die Abwrakprämie für Heizungsanlagen ! Den Hirnfurz hatten wir schon mal .... grade mal 20 Jahre her .... und er taugte absolut nichts !
Gruß Achim Kaiser
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12.08.2019 19:22:47 |
Zitat von Achim Kaiser  Hoffentlich kommt sie NIE mehr die Abwrakprämie für Heizungsanlagen ! Den Hirnfurz hatten wir schon mal .... grade mal 20 Jahre her .... und er taugte absolut nichts ! [...] A,a.A.- des Annegrets PR-Berater denken, mit Steurgeld verteilen könne man Punkte machen: Wie originell ;-) Der BdH hat diesmal anscheinend die volle Punktzahl erzielt, und das Medienecho ist nicht gering: Abwrackprämie für Heizungen AKKs Keller-Kommando -SpOn- Die arm-aber-sexy-Transferleistungsempfänger aus dem Reichshauptslum schießen allerdings bereits jetzt den Vogel ab: Zitat: In jedem Fall wird eine Förderung für neue Heizungen lange dauern - und sie wird nicht billig, wie man gerade in Berlin sieht. Dort hat der Senat ein Programm für Hausbesitzer beschlossen, das jedes Jahr mit sechs Millionen Euro ausgestattet wird. Damit sollen pro Jahr 1200 Ölheizungen ausgetauscht werden. Doch allein in der Hauptstadt gibt es 66.000 solcher Anlagen. FÜNFTAUSEND pro Kessel?! Dieses Land ist sowas von a. A. :-( Berlin sowieso. Wegen Feinstaub & Pellets reg' ich mich gar nicht mehr auf...
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12.08.2019 19:35:30 |
Zitat von sukram  Zitat von Achim Kaiser  [...] A,a.A.- des Annegrets PR-Berater denken, mit Steurgeld verteilen könne man Punkte machen: Wie originell ;-) Der BdH hat diesmal anscheinend die volle Punktzahl erzielt, und das Medienecho ist nicht[...] FÜNFTAUSEND pro Kessel?! Dieses Land ist sowas von a. A. :-( Berlin sowieso. Wegen Feinstaub & Pellets reg' ich mich gar nicht mehr auf... du vergisst die Berater kosten :)
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12.08.2019 20:11:16 |
Zitat von Stefan87  Zitat von sukram  [...] du vergisst die Berater kosten :) Ach, DAS hat ja jetzt schon Tradition. und die jetzige IBuK, die vormals ja niemals nie nicht ins Kabinett eintreten wollte, hat mit ~2000 Bundeswehrangehörigen im Saarland in "solchen Dingen" auch nicht wesentlich mehr Erfahrung als ihre "hochgelobte" VorgängerIn :-( Wo nix ist., muss halt beraten werden - und die in der Truppe mit Können und Charakter sind mangels Förderung, Forderung & Aufgaben längst fahnenflüchtig gegangen. Zitat: So viel verdient AKK als Verteidigungsministerin - und als CDU-Vorsitzende
Damit bekommt AKK für ihren neuen Job etwa 19.400 Euro im Monat (circa 232.800 Euro brutto im Jahr). Doch das ist noch längst nicht alles: Schließlich ist die 56-Jährige zudem noch CDU-Chefin. Zwar ist der Job ein Ehrenamt - Kramp-Karrenbauer bekommt aber Geld für den Vorsitz, da sie kein Mandat im Bundestag hat, für das sie entlohnt wird. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, soll AKK mehr Geld als CDU-Generalsekretär Paul Zimiak verdienen. Dieser soll ein Gehalt von etwa 8.000 bis 9.000 Euro monatlich beziehen. |
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12.08.2019 21:00:50 |
Hallo! Aber der Pressebericht zeigt erst Wirkung! Zwei Aufträge,Umstellung von Öl auf Gasbrennwert,bis heute stoniert! MFg
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12.08.2019 21:20:34 |
Zitat von RoBIM  Nicht nur als Energieberater sollte man nicht ausschließlich an Euros denken, sondern an die Einsparung von Primärenergie. Insbesondere aus diesem Blickwinkel betrachtet ist jeder vergangene Tag, mit einem alten, ineffizienten Heizsystem, ein verlorener Tag. Dann aber bitte die graue Energie zur Herstellung der neuen Heizung einbeziehen. Und dann kann die Situation tatsächlich schon wieder ganz anders aussehen, insbesondere, wenn die alte ineffiziente Heizung inzwischen durch Dämmmaßnahmen etc. einen sehr geringen Gesamtverbrauch hat. Grüße Martin
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12.08.2019 21:42:46 |
Zitat von caipithomas  Hallo! Aber der Pressebericht zeigt erst Wirkung! Zwei Aufträge,Umstellung von Öl auf Gasbrennwert,bis heute stoniert! MFg Macht doch nix- dafür wird die Branche nächstes Jahr ihren Teil schon draufschlagen ;-) deswegen trommeln die Herrschaften doch schon lange, dass 15jährige "uneffizient" seien; und die classe politique käut's wieder. Obwohl... Trotz Klimadebatte Merkel und Scholz bekennen sich zur schwarzen Null(aber wir wissen ja, wie man sich auf Versprechen der Kanzlerdarstellerin verlassen kann). Zitat von Martin24  Dann aber bitte die graue Energie zur Herstellung der neuen Heizung einbeziehen. Und dann kann die Situation tatsächlich schon wieder ganz anders aussehen, insbesondere, wenn die alte ineffiziente Heizung inzwischen durch Dämmmaßnahmen etc. einen sehr geringen Gesamtverbrauch[...] Kann man sich bei GEMIS auswerfen lassen, jedenfalls der des simplen Wärmeerzeugers (aber der anteilige persönliche CO2-Fussabdruck des Heizungsbauers, Großhändlers, LKW-Fahrers etc.pp. wird da vermutlich nicht dabei sein ;-)
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12.08.2019 22:22:50 |
Zitat von Martin24  Zitat von RoBIM  [...] Dann aber bitte die graue Energie zur Herstellung der neuen Heizung einbeziehen. Und dann kann die Situation tatsächlich schon wieder ganz anders aussehen, insbesondere, wenn die alte ineffiziente Heizung inzwischen durch Dämmmaßnahmen etc. einen sehr geringen Gesamtverbrauch[...] Wo genau soll denn ein großer Unterschied zwischen der bei der Herstellung und Transport entstandenen grauen Energie herkommen? Egal ob Öler, Gasbüchse, Wärmepumpe oder Pellets. Gruß Philipp
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13.08.2019 08:40:26 |
Geil, how to make the Heizungsbauer richer.
Als ob es nicht schon reichen würde, dass sämtliche Bafa und KfW Förderung quasi 1:1 in die Tasche der Handwerksbetriebe fließen. Findet mal einen Betrieb, der den Schmarrn nicht eingepreist hat.
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13.08.2019 08:56:20 |
Zitat von hanssanitaer  Findet mal einen Betrieb, der den Schmarrn nicht eingepreist hat Auch wenn du grundsätzlich recht hast, wird es IMHO nicht direkt eingepreist, sondern einfach nach den üblichen Angebot-Nachfrage-Mechanismen. Steigt die Nachfrage aufgrund von Fördermaßnahmen, steigen auch die Preise. Allerdings fällt der Anstieg bei Preisen weniger stark aus und der Kund muss dementsprechend etwas weniger zahlen. Bei der aktueller Marktlage würde eine höhere Nachfrage zudem eher dazu führen, dass die Qualität sinkt. Grüße Nika
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13.08.2019 09:06:53 |
Einfacher wäre es sicher CO2 auf Erdöl einzupreisen anstatt hier wieder Geld zum Fenster rauszuschmeissen. Stattdessen Erdgas (am besten noch aus USA/Canada) und eine nette ST aufs Dach. Schön dass man den Weg kleinstmöglicher Schritte geht, da gibt’s noch viel zu subventionieren bis man Paris einhält. Fortschritt sieht anders aus. Die Industrie und ihre Lobby darf sich die Hände reiben. Aufgrund der Auslastung der Branche wird im gesamten bestimmt keine Heizung mehr verkauft, höchstens teurer.
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