| Zeit:
23.03.2003 14:04:56 |
Hallo! Unsere Heizung ( Fußbodenheizung, kombiniert mit Heizkörper, von der Fernwärmeversorgung durch einen Wärmetauscher getrennt) verliert stetig an Druck. Heute auf 1,5 bar aufgefüllt, ist der Druck morgen schon wieder fast auf null. Die Heizung funktioniert eigentlich tadellos, allerdings wird ausgerechnet ein wichtiger Heizkörper etwas unterversorgt, was sehr ärgerlich ist. Die Heizung wurde vor ca. 12 Jahren installiert. Bis heute haben wir keine Wasserflecken festgestellt. Der Heizungsmonteur hat nun einen neuen Druckausgleichsbehälter installiert - ohne Erfolg. Normalerweise ist ein Heizungssystem doch ein geschlossenes System. Wo geht denn der Druck hin, ohne das Wasser austritt? Unser "Fachmann" hat sich schon seit Wochen nicht mehr gemeldet. Ich unterstelle, er weiß auch nicht weiter. Grüße Mike |
| Zeit:
23.03.2003 16:00:32 |
Hallo Mike, bei Ihnen ist eine professionelle Leckageortung notwendig. Kostenpunkt ca. 300,-- bis 500,-- €, wenn Sie eine Leitungswasserversicherung haben, werden diese Kosten meistens übernommen, am besten mit der Versicherung vorher abklären. Alternativ kann man "polnisch" suchen (irgendwo aufklopfen), wird aber schwierig, weil ja keine Feuchtigkeit sichtbar ist. Warum keine Feuchtigkeit sichtbar wird, wird man wissen, wenn die Leckstelle gefunden wurde. Alternativ ist es möglich, das die Feuchtigkeit z.Z. nur Messbar ist, denn Schaden richtet sie aber auf jedenfall an. Nach dem Finden und Reparieren muß also meistens noch über eine Trocknung nachgedacht werden. Erster Ansprechpartner wäre also bei Versicherungsschutz Ihre Versicherung, die haben auch die entsprechenden Firmenadressen, alternativ kann ich Ihnen Firmen empfehlen. Erik |
| Zeit:
23.03.2003 17:56:12 |
Hallo Mike, uff...neuerdings werden aus Lagergründen die Ausdehnungsgefäße mit einem Vordruch von 1.5 bar geliefert und müssen *vor Ort* auf die Anlage eingestellt werden. Wenn das Gefäß nicht eingestellt wurde, fängt es erst bei min. 1,5 bar Anlagendruck an zu arbeiten. Alles darunter bewirkt keine Wasservorlage im Gefäß und das Gefäß arbeitet nicht. Entweder Gefäß auf die Anlage einstellen und min. 0,2 bar mehr Wasserdruck bei kalter Anlage auffüllen oder Anlage auf max. Fülldruck befüllen, 2,5 oder 3 bar, und heize sie einmal voll auf. Das überschüssige Wasser muß am Sicherheitsventil austreten. Nun hast du mit dem vorhandenen Ausdehnungsgefäß die max. Wasservorlage im Ausdehnungsgefäß. Wenn jetzt die Anlage wieder Wasser bzw. Druck verliert, dann anfangen nach einem Leck zu suchen. Wenn die Anlage läuft, wars das. Achim Kaiser |
| Zeit:
23.03.2003 18:41:16 |
Ich denke auch daß Achim mit seiner Antwort richtig liegt. Wenn sich der Wasserzähler in der Nähe befindet, einfach beim auffüllen mal schauen wie viel Wasser tätsächlich nachgefüllt wird. Der Druckunterschied sagt wenig über die tatsächlich verlorene Wassermenge aus. Wenn da also nur 1-2 Liter reingehen, sollte Dein "Fachmann" wohl noch mal tätig werden. |
| Zeit:
23.03.2003 21:26:10 |
Hallo, schon beim Druck-Ablassen sieht man die Füllmenge des MAG, die Anlage sollte wenn möglich abgesperrt sein. Bei einem 25 Liter MAG laufen etwa 10 Liter Wasser raus, bis der Druck auf Null steht. Kommt weniger stimmt die Voreinstellung nicht. Einstellung by Achim Kaiser. Das SV könnte allerdings verschmutzen und tropft ewig nach wenn es einmal angesprochen hat.
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