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30.03.2003 20:10:25 |
Hallo, wir wollen in unserem Haus (3-Familienhaus) eine neue Gasheizung einbauen und haben uns 3 Angebote eingholt. Die Preisunterschiede sind jedoch enorm. Es sind die Marken: - Viessmann Vitodens 200 (8-32 KW) - Domoplus DPSM 3 LP/S 130 (3-25 KW) - MAN Pro Con GWB 28 HS (7-28 KW) Der MAN ist am günstigsten. Zu welchem können Sie uns Ratschläge geben?
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30.03.2003 20:16:33 |
Hallo Carola Lohner, bitte noch zusätzliche folgende Angaben beheizte Wohnfläche, Alter des Gebäudes, bisheriger Verbrauch, bisherige Anlage, kurze Beschreibung bisherige Warmwasserbereitung Achim Kaiser
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30.03.2003 20:26:16 |
Quadartmeter sind es in etwa Wohnfläche 250 qm und 100 qm Lagerräume wo es nicht richtig geheizt werden muß. Der alte Brenner ist von MAN (Öl) Baujahr 1993 (RE 1.2. Der Wärme tauscher ist von Ahlmann (ACO / 1978). Das Haus ist 1968 gebaut worden. Mehr Infos habe ich nicht, weil wir das Haus erst 2001 gekauft haben und nicht mehr Unterlagen vorhanden sind.
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30.03.2003 21:02:16 |
Hallo Carola Lohner, >- Domoplus DPSM 3 LP/S 130 (3-25 KW) wurde von der Fa. Schäfer entwickelt, die durch den Dedietrich Konzern übernommen wurde. Habe von der Leistung kleinere Geräte am laufen und bislang sehr gute Erfahrungswerte. Keine Ausfälle, keine Probleme, Verbrauch ok, Kunden sind zufrieden. Sofern WW-Bereitung ebenfalls über das Gerät erfolgen soll, auf ausreichende Größe des Speichers achten. Ein Speicher mit 130 Liter ist sicherlich für 3 Wohnungen zu knapp bemessen und sorgt für Ärger. Hier sollte wenigsten mit einer 200 Liter Lösung je nach WW-Bedarf gearbeitet werden. Die 32 kW Heizleistung der Viessmann-Anlage erscheinen sehr großzügig zu sein. Achim Kaiser |
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30.03.2003 23:21:44 |
Hallo Also ich habe schon viele Brennwert Geräte von verschiedenen Hersteller eingebaut und muss sagen die von Buderus,Viessmann und Junkers finde ich am besten.Also es wäre bei dir dann viessmann und die 32 kw sind angemessen damit kannst die ca über den daumen 320 Qm aufheizen und mit 25 Kw das wären dann 250 QM für einen AlTbau evtl. zu wenig.
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31.03.2003 15:51:13 |
Warum Brennwert ? Habt Ihr Fussbodenheizung oder auf Brennwert ausgelegte Heizkörper ? Ich bin leider nicht der Fachmann der dir hier alles bis auf den kleinsten Pfennug nachrechnen kann (oder möchte) aber in vielen Fällen ist man mit einer "normalen" Heizung besser bedient. Nicht nur weil sie günstiger ist, sondern weil sie meistens auch länger halten. Die paar Euro die du am Gas und am Schornsteinfeger sparst, holen meistens die die höheren Betriebs- und Wartungskosten nicht wieder rein. Es werden zwar wieder einige schimpfen, aber unsere Kunden haben sehr viel Ärger mit Brennwertanlagen - Wärmetauscher, Abgasleitung-(egal ob Hersteller A oder B). Wenn Platz ist würde ich einen atmosphärischen Kessel und mir den auf den Dachboden oder in den Keller stellen (Viesmann, Buderus, MAN). Ich würde da dem Heizungbauer vetrauen, welche Ersatzteile er am schnellsten bekommt. Frag doch mal deinen Heizungsbauer wie hoch die Ersparniss durch ein Brennwertgerät für dein Haus ist und lass dir das schriftlich geben. Auf Wunsch schicke ich dir gerne einige Unterlagen über den wahren Wirkungsgrad von Brennwertgeräten. Nicht Falsch verstehen - ich bin kein Gegner von Brennwert, aber ich kaufe mir auch kein 3l Lupo wenn ích im Jahr nur 5000 km fahre. Thomas
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31.03.2003 18:35:25 |
Unser Haus ist relativ alt und wir haben ein Erdtank, den der TÜV jährlich prüft. Bei der letzten Prüfung hat erschon einige Mängel festgestellt, die behoben werden müssen. Der Gasanschluß ist bereits im Haus udn die Mängelbeseitigung würde dann auch ausfallen. Darum haben wir uns für Gas entschieden.
Caroal
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31.03.2003 20:16:44 |
Gas ist ja OK....die Frage war ob es Brennwert sein muss...
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31.03.2003 21:40:06 |
@ Thomas Müller >Die paar Euro die du am Gas und am Schornsteinfeger sparst, holen meistens die die höheren Betriebs- und Wartungskosten nicht wieder rein. Die höheren Betriebs- und Wartungskosten müssen Sie mit mal erklären. Daß die Anschaffung für höherwertige Technik teuerer ist, ja gut, aber der Unterhalt auch?, da komm ich nicht ganz mit, das sollten Sie mal näher erläutern.... So long Fuggo
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Verfasser: Fritz Poggenklas | Zeit:
31.03.2003 22:42:54 |
Hi Thomas, sitzt Du abends noch am offenen Feuer und badest im Bach ? Und wenn Du im Jahr mal 100.000 km fährst hast Du auf Lupo sicher auch keinen Bock mehr.
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31.03.2003 23:07:31 |
MoinMoin, Bei einem Standartkessel ist der Wärmetauscher für hohe, kondensatfreie Abgastemperaturen konstruiert. Gibt es mal ein Kondensatproblem wird die Abgastemperatur vergrößert. Wie? Wärmetauscher mit weniger Lamellen, höhere Brennerleistung, Überströmer, Mischer, Weiche, Beimischpumpe. Für den Schornstein werden eben ein paar m³ Gas benötigt. Der Einsatz eines Brennwertgerätes erspart die m³ für das Trockenheizen, auch wenn er nicht im Brennwertbereich läuft. Die Abgastemperatur ist bei einem Brennwertgerät ca. 5-20°C höher als der Kesselrücklauf, bei einem Standartkessel sind es 80-150C. |
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01.04.2003 12:23:01 |
Also, daß wir eine Brennwertanlage wollen das ist klar die Frage ist nur welche die MAN-Anlage ist mit Einbau und allem drum und dran 1.500 EUR billiger als Viessmann und knapp 1.000 Eur billiger als Domoplus. Wer hat Erfahrungen mit MAN ist die gleichwertig mit den anderen oder braucht diese mehr Energie oder geht sie eher kaputt. Carola
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Verfasser: Thomas Mueller | Zeit:
01.04.2003 15:22:29 |
Hallo Fuggo, wir haben mit unserem Viessmann BJ 91 Atmosphärisch weniger an Wartung und Reperatur ausgegeben als unser Nachbar - Brennwert Remeha Bj 2000. Der hat schon einen neuen Wärmetauscher und eine neue Abgasleitung bekommen. Und zu Paul : Ist ein Brennwertkessel nicht teurer als ein normaler Kessel ? Hole ich die Anschaffungskosten wieder raus, wenn die meisten BW-Hersteller von einer Lebensdaúer eines Kessels von ca 12-14 Jahren ausgehen ?? Und wenn ioch alte heizkörper habe, brauche ich doch auch wieder einen Vorlauf von 60-70°C. Da ist dann nicht mehr viel mit Brennwert und Ersparniss. Wie gesagt - bin kein Profi sondern nur Laie und lasse mich gerne eines besseren belehren.
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| Zeit:
01.04.2003 16:21:29 |
Hallo Thomas Müller >wir haben mit unserem Viessmann BJ 91 Atmosphärisch weniger an Wartung und Reperatur ausgegeben als unser Nachbar - Brennwert Remeha Bj 2000. Na ganz toller Vergleich, und daraus ableiten daß Brennwert allgemein nix is... suuuuper Argumente. Es könnte aber schon sein, daß ein Viessmann- Brennwert (ja ich weiß, oder auch ein ...., oder auch ein ...) vielleicht ein paar Ecken ausgereifter und robuster ist wie die Käse- Kiste, auch wenn die ja sooooo führend sein sollen. Soso, neuer WT ?, der alte war wohl aus Alu :-), ups, da wären wir ja wieder beim Thema, Was hat der MAN eigentlich für einen Tauscher? @ Frau Lohner Der MAN mit allem drum und dran 1000 bzw. 1500 TEURO billiger, das kann doch nicht nur der reine Gerätepreis ausmachen, da steckt doch noch mehr dahinter, oder? (Langzeiterfahrungen mit dem MAN hab ich leider keine, da muß ein anderer was dazu sagen ober der was taucht, wird wohl aber einen qualitativen Grund haben.) Mal seh´n was kommt.... So long Fuggo
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| Zeit:
01.04.2003 22:06:37 |
Hallo Carola Lohner und Co, der Preisunterschied zwischen vergleichbaren Standart-Gaswand-Heizern und Brennwertern liegt zwischen 250 und 600 tEuros. (nur Gerät) Die Kosten sind in 2-5 Jahren wieder rein. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem Vitodens 200 gemacht. Ob die den höheren Preis rechtfertigen glaube ich allerdings nicht. Sehr interessant finde ich den Modulationsbereich vom Domoplus. Da ich dieses Gerät nicht kenne, würde ich mich blind auf Achims Tipp verlassen. Oft ist der erste Gedanke der beste... Eine kleine Übersicht über geförderte Brennwerter: http://www.stawag.de/utility/beratung/foerderung/Brennwertkessel_2002.pdf ein Link für Fugg o-: http://www.man-heiztechnik.de/_html/produkte/procon_28.php zum Thema Alu-WT |
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02.04.2003 12:02:21 |
Hallo nochmals, nach einem Blick auf die 3 Herstellerseiten kann ich nur den MAN empfehlen. ??? => Edelstahl-WT, günstigster Preis, Markenprodukt mit Top-Service. Die Preisdifferenz zwischen den einzelnen Brennwertern hole ich durch Brennstoff-Einsparung nicht wieder rein. Die Brennwerter betreibt man am besten Raumluft-un-abhängig, durch die Verwendung eines Abgas- Zuluft-Systems. |
Verfasser: Stephan Philipp | Zeit:
05.04.2003 18:20:57 |
Hallo, Ich würde auf jeden fall einen Brennwertkessel nehmen der bis auf mindestens 4kW runter modulieren kann. Ich tät Ihnen von Viessmann und MAN deshalb abraten!!! Durch hohe Mindest-kW-Bereiche von 8 kW schaltet sich der Kessel sehr oft an und aus.Es ist besser wie mit dem Auto ,wenn der Brennwertkessel bis auf 3-4 kW runter gleiten kann.So ist der Spareffekt des Brennwertkessels noch größer!!!! Stephan steperjo@gmx.de
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| Zeit:
10.04.2003 18:51:19 |
Die Mehrausgaben für Brennwert sind einerseits die Kosten für das gerät und (beim Neubau) die größeren Heizkörper (wegen der geringeren Wassertemperatur). Spart man an den Heizkörpern (bzw. tauscht man die Heizkörper beim Altbau nicht aus = teuer) dann kann man einen Normnutzungsgrad wie er bei Brennwert angegeben ist vergessen. Der Brennwertkessel braucht dann nur noch 5% weniger Gas. Das rechnet sich in einem großen Altbau ( Altbau = schlecht isoliert) sicher trotzdem, wenn (!) der zusätzliche Wärmetauscher (Kondensation des Wasserdampfes) keine zusätzlichen ( Wartungs-)Kosten verursacht. Eine mehrjährige Garantie sollte bei diesen High-Tech-Geräten (laut Produktwerbung der Hersteller) doch drin sein (Verhandlungssache mit dem heizungsbauer ?). Maik
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| Zeit:
11.04.2003 22:13:06 |
Hallo, da die Brennwerttechnik beim Brennstoff Gas inzwischen den Stand der Technik darstellt, wundere ich mich über die verschiedenen Thesen und Mutmaßungen, die hier immer wieder aufgestellt werden. Bei der Brennwertnutzung sind eben etwas andere Regeln als an den bisher verwendeten NT- Heizkesseln einzuhalten. Erst dadurch ist auch eine optimale Nutzung des Brennwerts möglich. Wichtigste Voraussetzung ist, die Einregulierung der erforderlichen Wassermengen an den Heizkörpern, z.B. mit voreinstellbaren Thermostatventilen. Es gibt auch voreinstellbare Ventiloberteile. Demnach ist auch die Umwälzpumpe(n) auszuwählen und nur auf die notwendige Leistung einzustellen und nicht mehr. Ob der Brennwert genutzt werden kann oder nicht, ist NUR von der Rücklauftemperatur abhängig. Die Vorlauftemperatur hat damit überhaupt nichts zu tun. Eine ältere Heizungsanlage, mit Heizflächen nach 90/70 ausgelegt, wärmt doch auch mit nachgerüsteten NT-Kesseln die Wohnräume, obwohl diese bekanntlich auf max. 75 Grad begrenzt sind. Da neuere Brennwertgeräte über einen Modulationsbereich von über 80 % verfügen und in unseren Breiten nicht immer -15 Grad Außentemperatur herrscht, arbeiten diese Geräte, auch bei älteren Heizungsanlagen, immer noch rd. 75 % der Jahresheizarbeitszeit im Brennwertbereich. Mit dem "raumluftunabhängigen" Betrieb von Brennwertgeräten, ist auch die hier so hoch gelobte "Vollbrennwertnutzung" möglich. Zusammen mit dem feuerungstechnischen Wirkungsgrad von 98 - 100 % sind, zusammen mit dem Gewinn aus der Kondensationswärme, insgesamt ein um 10 bis 15 % höherer Jahresnutzungsgrad gegenüber NT-Anlagen durchaus Praxis. Wenn diese physikalischen Grundsätze von einem möglichst großen Teil der Heizungsfirmen in der täglichen Praxis umgesetzt würden, wäre das der richtige Schritt in die richtige Richtung. Gruß Manfred |