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Foren
Grabenkollektor ab 1m Grundwasser
Verfasser:
FranksBude
Zeit: 28.03.2016 22:42:43
0
2358772
Hi,

ist die Heizung mittlerweile in Betrieb? Hat sich die Schlammschlacht gelohnt?

Gruß,
Frank

Verfasser:
Rudi@g60vx
Zeit: 28.03.2016 23:00:14
0
2358780
Nein noch nicht. Hausbau startet im Mai :)
Zitat von crink Beitrag anzeigen
Wie viel hat die Baggermiete gekostet?
1400€ Netto

Verfasser:
Rudi@g60vx
Zeit: 05.08.2016 09:01:29
0
2398488
Hallo zusammen,

das Bafa verlangt von mir eine Auflistung über die Nettoinvestitionskosten der Wärmepumpenanlage.
Wie habt ihr das mit dem Grabenkolli gelöst, der in Eigenregie erstellt wurde? Die Kosten sind ja im Werkvertrag und Hausbauvertrag nicht aufgeführt, nachgewiesen.

Darf der Kollektor auch vor Vorhabensbeginn erstellt werden? Oder geht es nur um die reine Wärmepumpe?

Verfasser:
Motzi1968
Zeit: 05.08.2016 09:53:38
0
2398503
Zitat von g60vx Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,

das Bafa verlangt von mir eine Auflistung über die Nettoinvestitionskosten der Wärmepumpenanlage.
Wie habt ihr das mit dem Grabenkolli gelöst, der in Eigenregie erstellt wurde? Die Kosten sind ja im Werkvertrag und Hausbauvertrag nicht aufgeführt,[...]


Du hast doch Rechnungen vom Rohr, Sole, Baggermiete usw..
Dazu eine Stellungnahme, dass Du die Quelle in Eigenleistung erstellt hast.
So würde ich es zumindest machen.

Würde beim BAFA mal anrufen, es ist ja immer die Rede vom "Maßnahmenbeginn"...
http://www.bafa.de/bafa/de/energie/erneuerbare_energien/waermepumpen/formulare/ee_bfa_wp.pdf
Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)
Telefon: 06196 908-1625
Montag bis Donnerstag: 08:30 – 16:00 Uhr
Freitag: 08:30 – 15:00 Uhr
E-Mail-Adresse: solar@bafa.bund.de
Internet: http://www.heizen-mit-erneuerbaren-energien.de
@bafa_ee

Grüße
Motzi1968

Verfasser:
Rudi@g60vx
Zeit: 05.08.2016 12:14:50
0
2398561
Na ja aber da ist ja das Thema mit dem Maßnahmenbeginn und der Anerkennung von Eigenleistung. Ich hatte gehofft das hier schon mal jemand so einen Antrag erfolgreich gestellt hat mit Grabenkolli bevor ich dort anrufe und schlafende Hunde wecke ;)

Verfasser:
crink
Zeit: 24.08.2016 09:38:43
0
2403225
Hi,

meiner Meinung nach reicht es, wenn Du nur die Kosten für Sole-WP und Installation der WP gegenüber dem BAFA angibst. Die Quelle ist nicht unbedingt Bestandteil der WP-Anlage. Als Analogie sieh die Förderung für WP im Altbau, wenn Du da eine schon vorhandene Sole-WP durch eine neue ersetzt, dann hast Du überhaupt keine Kosten für die Quelle und bekommst trotzdem die volle (noch höhere Altbau-) Förderung. Einfach anrufen und fragen ob die Quelle interessiert.

Viele Grüße
crink

Verfasser:
Rudi@g60vx
Zeit: 04.10.2016 16:28:21
0
2415007
Einfach anrufen ist gut, dort ist seit Wochen niemand erreichbar. Die Unterlagen habe ich innerhalb der 6-wöchigen Antwortfrist zurückgeschickt aber bisher keine Rückmeldung erhalten. Die Frist ist mittlerweile abgelaufen ohne das ich weiß was los ist.

Anderes Problem:
Wenn ich das Estrich aufheizen mit der WP über den Erdkollektor machen will verlangt der Heizi von mir einen Garantieverzicht auf die installierte WP, er möchte über externes Heizgerät aufheizen. Als Antwort habe ich aufgeführt das es doch ein Aufheizprogramm in der WP gibt und man bis 35°C mit dem Grabenkolli und darüber bis 55°C den internen Heizstab verwenden kann. Auf den Grabenkolli gebe ich Garantie ;)

Theorie alles schön und gut aber die Praxis sieht oft anders aus.

Verfasser:
crink
Zeit: 04.10.2016 16:45:38
2
2415015
Hi,

so ein Garantieverzicht klingt sehr seltsam - von so einem Verhalten war hier noch nie zu lesen. In diesem Fall würde ich den WP-Hersteller ansprechen und mit ihm das Problem klären. Wenn der Hersteller nix dagegen hat, dann kann der Heizi da wenig machen. Was soll nach Meinung des Heizis denn passieren? Bitte ausführlich begründen lassen, das wird bestimmt lustig...

Viele Grüße
crink

Verfasser:
dyarne
Zeit: 04.10.2016 17:00:27
1
2415024
Zitat von g60vx Beitrag anzeigen
...Wenn ich das Estrich aufheizen mit der WP über den Erdkollektor machen will verlangt der Heizi von mir einen Garantieverzicht auf die installierte WP...
... ;-))))))))

dh die wp droht zu explodieren?

in wahrheit geht es um eine außertourliche belastung der quelle, nicht der wp.

und für die quelle stehst du gerade, wie du sagst...

eine gute wp hat ein individuell parametrierbares ausheizprogramm, auch kann man eine minimale soletemperatur einstellen ab der der heizstab unterstützt.
bei einer modulierenden wp kann sogar die leistung an die tiefste gewünschte soletemperatur angepaßt werden.

wp-hersteller empfehlen das ausheizen mit der quelle natürlich nicht angesichts der kompetenz mancher ihrer partner.

alle heizis mit denen ich zusammenarbeite heizen mit quelle und wp den estrich aus - fernüberwacht per webface und prinzipiell abgesichert durch die einstellung des ausheizprogramms.

mittlerweile verkaufen sie die wp schon mit dem argument des günstigen ausheizens...

im frühjahr gingen die quellen auf knapp unter 10° runter, im sommer blieben sie deutlich über 10°.
man kann mit dem ringgrabenkollektor im sommer eine ganze siedlung ausheizen, oder wie frank einmal gesagt hat jede woche einen anderen estrich ausheizen....

wär glatt ein zukunftsmodell damit sich der kollektor selber finanziert ... ;-)

estrich ausheizen mit wp und ringgrabenkollektor

Verfasser:
hbrockmann
Zeit: 04.10.2016 18:54:32
3
2415065
Zitat von g60vx Beitrag anzeigen
...
Als Antwort habe ich aufgeführt das es doch ein Aufheizprogramm in der WP gibt und man bis 35°C mit dem Grabenkolli und darüber bis 55°C den internen Heizstab verwenden kann.
...

hast du zwanzig jahre alte radiatoren im einsatz oder warum wollen die bis 55° vorlauf hochheizen??

für eine vernünftig ausgelegte fbh wäre 40° schon hoch..

Verfasser:
Rudi@g60vx
Zeit: 05.10.2016 06:41:01
0
2415229
Ja ich verstehe es auch nicht gänzlich wo das Problem ist.

Heizi:
1. Grund: Da sich die Hausanschlüsse zur Zeit ziehen, weil die völlig überlastet sind, war mein Vorschlag die WP über den Baustromanschluss zu betreiben. Das machen sie ungern und ist nicht gut für die WP???

2. Grund: Ist der Energieentzug der Quelle was zum späteren vereisen der Quelle führen könnte, mein Gegenargument: dann kann ich immer noch mit Heizstab nachhelfen.

Stiebel Fachmann:
Der Fachmann von Stiebel war schon Vorort. Ich habe ihm mein Projekt vorgestellt und meinen Wunsch mit Grabenkolli aufzuheizen geschildert.

Er meinte bei der Länge der Rohre und dem hohen Druckverlust müsste er die Solepumpe rechnen und bei Bedarf eine größere verbauen?

Auch er riet mir vom aufheizen mit Grabenkolli ab, da hier schnell der Energiebedarf eines ganzen Jahres draufgehen könnte und es nachher für die Heizperiode nicht mehr reicht.

Mal gucken was als Antwort auf meine Antwort zurück kommt.
Auf die Garantie werde ich nicht verzichten, das ist klar.

@hbrockmann
Auch das habe ich mit dem Bauleiter besprochen. Die Antwort war, dass es nicht um die maximale Vorlauftemperatur geht sondern um mögliche Spannungen, die im Estrich vorhanden sein könnten, zu lösen. Der BU könnte andernfalls keine Garantie für den Estrich geben, da wir von den Vorgaben des Estrichlegers abweichen und er nicht garantieren kann das es nicht zu rissen in dem Fliesenbelag kommt.

Danke und Gruß Thomas

P.S.: geplanter Einzug ist 01.12. das wird sportlich ;)

Verfasser:
Motzi1968
Zeit: 05.10.2016 07:46:23
2
2415242
Baustrom ist wirklich grottenschlecht.
Da wird ja immer wieder vor gewarnt.
Der kommt mal mit 40, mal mit teilweise 70 Hertz in den Bau, die Spannung ist selten bei 230V.
Eher bei 150 V. Damit kann man vielleicht noch ne Baulampe betreiben, bei ner großen Hilti wirds schon schwierig.
Eine WP, mit der ganzen Elektronik, nimmt auf jeden Fall schaden, wenn man sie an den schlechten (s.o.) Baustrom hängt.
Wenn ich HB oder Hersteller wäre, hätte ich auch Angst mit diesem minderwertigen (obwohl sehr teuren) Baustrom die WP zu betreiben.
Selbst ein kurzer Tesrlauf kann schon zu irivetsiblen Schäden führen.


Zu den restlichen Märchen dürften andere ihre Geschichten schreiben..


Grüße
Motzi1968

Verfasser:
Rudi@g60vx
Zeit: 05.10.2016 08:08:19
1
2415250
Ach echt, das es solche Abweichungen gibt hätte ich nicht gedacht. Der Strom kommt doch aus der gleichen Leitung, liegt das am Baustromverteiler selber? Ok, wenn das so ist hat sich das sowieso erledigt, dann müssen wir mit dem externen Heizgerät aufheizen.

Verfasser:
Heidizwerg
Zeit: 05.10.2016 08:22:12
0
2415254
Das war nur ein Scherz. :-)))
Natürlich geht das. Wichtig ist das die Last der Verteiler gleichmäßig verteilt ist, damit keine Sicherung herrausfallen.

Verfasser:
Motzi1968
Zeit: 05.10.2016 08:28:07
1
2415257
Zitat von g60vx Beitrag anzeigen
Ach echt, das es solche Abweichungen gibt hätte ich nicht gedacht. Der Strom kommt doch aus der gleichen Leitung, liegt das am Baustromverteiler selber? Ok, wenn das so ist hat sich das sowieso erledigt, dann müssen wir mit dem externen Heizgerät aufheizen.


Heyyyyy....
Das war ironisch!!! (Antwort auf das HB- Märchen).
Baustrom ist so gut und so schlecht wie der Rest des Stromnetztes in Deutschland.
Die 300 oder 400 Watt, die Dein Kompressor beim Ausheizen zieht, ist ein Bruchteil der Leistung des Föns von der Gattin des Heizungsbauers!
Sach dem dat so!

Keine Ahnung was die HBs rauchen oder in der Berufsschule lernen.

Der Rest ist auch unfug, lass den Stiebler aber mal den DV für den Grabenkolli rechnen.
Wenn er fertig ist fragst Du:
"Wird bei einer 150m tiefen Erdsonde (also mit 2*300m 32er Rohr) bei Euch immer nochmal der DV berechnet, obwohl 1.000e Anlagen so mit der Standardpumpe laufen?"

Der letzte HB/Planer/Hersteller, der "vorsichtshalber" das nochmal durchkalkuliert hatte, hat sich so dermaßen verrechnet (Bernds Giraffen) dass die größte mögliche Solepumpe im Sortiment es gerade so geschafft hätte...


Grüße
Motzi1968

Verfasser:
hbrockmann
Zeit: 05.10.2016 12:19:46
1
2415346
Zitat von g60vx Beitrag anzeigen
...
@hbrockmann
Auch das habe ich mit dem Bauleiter besprochen. Die Antwort war, dass es nicht um die maximale Vorlauftemperatur geht sondern um mögliche Spannungen, die im Estrich vorhanden sein könnten, zu lösen.
...

spannungen lösen gut und schön..

aber doch nicht mit 20° über der normalen max. vorlauftemperatur??
das wäre ein wenig sehr übertrieben..
(5-10° könnt ich ja noch verstehen)

Verfasser:
Motzi1968
Zeit: 05.10.2016 13:18:45
1
2415371
g60vx,

hau dem Bauleiter die Ausführungen von Bernd_K um die Ohren... habe ich ja u.a. in Deinem schönen Referenzfaden eingefügt:
http://www.haustechnikdialog.de/Forum/p/2405312

Da ist auch von Spannungen die Rede, aber...
"ZITAT":
Höhere Temperaturen während der Trocknung
- erzeugen (neben - vor allem vertikal - inhomogener thermischer Ausdehnung) lokal und kurzzeitig sehr geringen Wassergehalt in der Zone um das Rohr, das baut Spannungen auf, die später (langfristig) wieder abgebaut werden müssen.
- führen daher unnötigerweise zu kleinen Rissen im Estrich um das FBH-Rohr herum, das verschlechtert u.a. dauerhaft die Wärmeübertragung vom Rohr auf den Estrich.


Das weist Dir natürlich auch in 20 Jahren keiner nach, da niemand mehr sehen kann, ob der Estrich direkt an den FBH-Rohren liegt oder nicht.
Wenn dem nicht so ist (z.B. bei den vorgegebenen Estrichprogrammen vom Estrichleger mit 50°C) , werden Deine Systemtemperaturen aber dauerhaft höher sein müssen. Die Baukolonne zieht weiter....

Ich drücke es mal so aus:
Machst Du es nach Deiner Methode (max. 35°C), man könnte bei Dir sogar noch weiter runter..., dann verlierst Du die Garantie und Gewährleistung auf den Estrich.

Machst Du es so wie der Estrichbauer es will (wegen Garantie), kann das passieren, was Bernd_K beschreibt, aber es wird nicht nachweisbar sein.
Da ist guter Rat ist teuer...
Ich weiss wie ich es machen würde, aber Du bist ja nicht ich...

Grüße
Motzi1968

Verfasser:
FranksBude
Zeit: 05.10.2016 18:21:57
1
2415484
Wenn ich meinen Estrichleger richtig verstanden habe, dann könnte man am besten den Bau offen über mindestens einen Winter stehen lassen und gar nicht trockenheizen. Die Estrichtrocknung sei nur eine Terminvorgabe, keine technische. Er hatte entsprechend nix dagegen, mit niedrigen Temperaturen zu trocknen - hat halt nur ein paar Tage länger gedauert, bis der Parkettmeister mit der Restfeuchte zufrieden war. Bei mir war auch da der Heizstab schon deaktiviert - weit über 40 Grad bin ich da bei offenen Fenstern und Kälte draußen mit der Spielzeugheizung gar nicht gekommen... :)
Den Keller durfte ich überhaupt nicht trockenheizen, weil der Fliesenleger die Fliesen in den nassen Estrich gelegt hat - in Absprache mit dem Estrichleger. Der Keller bekommt erst diesen Winter Wärme.

Früher gab es anscheinend mal Risse, weil das Fbh Wasser so heiß war - aber heute mit max. 30 Grad, welche Belastungen treten da schon auf?

Gruß
Frank

Verfasser:
crink
Zeit: 05.10.2016 21:44:43
1
2415571
Zitat von g60vx Beitrag anzeigen
1. Grund: Da sich die Hausanschlüsse zur Zeit ziehen, weil die völlig überlastet sind, war mein Vorschlag die WP über den Baustromanschluss zu betreiben. Das machen sie ungern und ist nicht gut für die WP???


Ist Deinem Heizungsbauer bewusst, dass die WP im Heizbetrieb maximal 1,5 kW elektrische Leistung benötigt? Ein etwas älterer Staubsauger ist da wesentlich schlimmer. Und da die WP für die Estrichheizung permanent durchlaufen wird gibts auch keine Probleme mit höherem Anlaufstrom. Gerade die Estrichheizung ist der Idealbetrieb für die WP: Dauerleistung bei niedrigem Temperaturhub - so lange Du nicht wesentlich über die Auslegungstemperatur hinausgehst, also maximal 40 Grad mit wenig Spreizung.

Zitat von g60vx Beitrag anzeigen
2. Grund: Ist der Energieentzug der Quelle was zum späteren vereisen der Quelle führen könnte, mein Gegenargument: dann kann ich immer noch mit Heizstab nachhelfen.


Das Vereisen der Quelle ist gewollt, das ist das Prinzip der Erdwärmenutzung. Bei knappen Kollektoren wird durch Vereisen des kalten Kollektorendes viel latente Energie gewonnen. Wichtig ist dabei nur eine gute Hydraulik, damit möglichst wenig Temperatur durch die Solerohrwand verlorengeht, so dass trotz Eis im Erdreich eine gute Soletemperatur erzielt wird. Deshalb verwendet der Ringgrabenkollektor so viel Rohr und versucht, turbulente Strömung zu erreichen.

So lange Du die Soletemperatur überwachst und aufpasst, dass die nicht unter -3 am warmen bzw. -6 Grad am kalten Ende fällt funktioniert der Kollektor perfekt und der Heizi darf sich nicht beschweren.

Zitat von g60vx Beitrag anzeigen
Stiebel Fachmann:
Der Fachmann von Stiebel war schon Vorort. Ich habe ihm mein Projekt vorgestellt und meinen Wunsch mit Grabenkolli aufzuheizen geschildert. Er meinte bei der Länge der Rohre und dem hohen Druckverlust müsste er die Solepumpe rechnen und bei Bedarf eine größere verbauen?


Wenn der Stiebel-Fachmann richtig rechnet, wird er bei 3,5 Grad Solespreizung auf weniger als 300 mbar Druckverlust für die Solerohre kommen. Niemals eine größere Umwälzpumpe! Motzis Argument der Bohrung mit 140 m Tiefe + Anbindung zieht eigentlich immer.

Bzgl. des Energiebedarfs hast Du dank der oben beschriebenen latenten Energienutzung bei Vereisung große Reserven, keine Sorge. Und noch ist es ja nicht sonderlich kalt, was bedeutet, dass auch von oben genügend Wärme nachfließen kann. So lange die Tagesdurchschnittstemperaturen der Luft über 5 Grad liegen ist die Estrichausheizung wirklich egal.

Biete Deinem Heizi und dem Stiebel-Menschen an, die Estrichausheizung und den ersten Winter mit ihnen zusammen genau zu überwachen, damit sie lernen können, wie gute Kollektoren gebaut werden, und empfehle ihnen die Ringgrabenkollektor-Homepage für weitere Informationen. Falls die beiden weitere Informationen benötigen oder Schulungsbedarf zum Thema haben können sie sich gerne an mich wenden. ;-)

Viele Grüße
crink

Ps: Ich hab mir gerade noch mal Deinen Grabenverlauf angeschaut, der reicht ja für zwei Häuser dank des nassen Bodens. Überhaupt keine Gefahr, da könntest Du auch im Januar den Estrich ausheizen.

Verfasser:
Rudi@g60vx
Zeit: 06.10.2016 08:20:12
0
2415657
Zitat von Motzi1968 Beitrag anzeigen
Baustrom ist wirklich grottenschlecht.
Da wird ja immer wieder vor gewarnt.
Der kommt mal mit 40, mal mit teilweise 70 Hertz in den Bau, die Spannung ist selten bei 230V.
Eher bei 150 V. Damit kann man vielleicht noch ne Baulampe betreiben, bei ner großen Hilti wirds schon[...]


Ach verdammt, seht ihr, ich bin schon völlig verblendet.

Der Bauleiter meinte das die Elektronik der WP sich nicht so gut mit dem Baustrom verträgt und schaden nehmen könnte.

Ich werde nochmal versuchen eure Ratschläge zu berücksichtigen. Vielen Dank.

Verfasser:
Rudi@g60vx
Zeit: 26.10.2016 17:33:14
0
2424202
Hallöchen, ich melde mich mal wieder zurück.

Ich konnte mich mit dem Heizungsbauer und der Baufirma einigen. Ich habe auf die Garantie der korrekten hydraulische Funktionsweise des Fächenkollektors und der FBH vom HB verzichtet. Auch auf die Folgen des hohen Wärmeentzugs durch die Estrichaufheizung.
Nach Rücksprache mit dem Estrichleger genügt eine VL von 40°C, da er nach Ruhezeit von 4 Wochen trocken ist?? Konnte ich jetzt nicht ganz glauben aber kommt mir ja entgegen.

Die WP ist installiert aber noch nicht in Betrieb genommen, da ich die Solerohre (ohne Hilfe der Solepumpe der WP) mit Frostschutz befüllen und auf -15°C einstellen sollte.

Die Solerohre haben eine Länge von ca. 290 m was einem Volumen pro Kreis von ca. 149 l entspricht. Das macht insgesamt 447 l. Ich hatte aus dem Santharpaket 120 l Frostschutzkonzentrat N zur Verfügung. Das macht einen Volumen-% von ca. 26 %, komme damit aber nur auf einen Frostschutz von unter -15°C (also höher Richtung 0° ;))

Die Vorgabe von -15°C ist eine Vorraussetzung von Stibel und muss vor Inbetriebname nachgewiesen werden. Um die -15°C zu erreichen muss ich ca. auf 32% kommen, mir ist natürlich klar, dass das völliger Quatsch ist. Aber möchte die WP endlich anschalten und auch die Fachunternehmererklärung vom HB für Förderung, daher Versuche ich nicht völlig auf konfrontation zu gehen.

Ich konnte in der Doku der WP nichts über einen Solefilter finden. Hat jemand Erfahrung, ist bei der WPC05 keiner verbaut?

Danke und Gruß Thomas

Verfasser:
Artmen
Zeit: 04.11.2016 16:50:08
0
2427847
Hallo,

Wollte mal fragen ob das Thema mit der Bafa geklärt ist? Wollte meinem Kollektor auch selber verlegen.

Grüße Artmen

Verfasser:
Bernd 79
Zeit: 04.11.2016 18:01:04
0
2427870
Was ist eigentlich am Überströmventil so schlimm? Kommt doch normal nicht zum Einsatz, oder?

Verfasser:
crink
Zeit: 06.11.2016 17:53:47
0
2428634
Hi,

Estrich etwas mehr aufheizen als die wärmste Betriebstemperatur ist genau richtig.

Bzgl. Solekonzentration würd ichs einfach draufankommen lassen und erstmal die 120l einfüllen. Vielleicht fällts ja nicht auf bei Inbetriebnahme. Später noch verdünnen geht immer...

Viele Grüße
crink

Ps: Überströmventil ist nicht schlimm, so lange es komplett zu gedreht ist (natürlich nur bei genügend offenen Heizkreisen). Kann man also auch weglassen...

Verfasser:
Bernd 79
Zeit: 06.11.2016 17:58:17
0
2428637
Was heißt eigentlich zu? 500 mbar?

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Grabenkollektor ab 1m Grundwasser
Verfasser:
Bernd 79
Zeit: 06.11.2016 17:58:17
0
2428637
Was heißt eigentlich zu? 500 mbar?
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