Hallo Torsten Retz,
seit Jahren versuchten wir vergeblich folgendes:
WP mit
Erdkollektor (Sonde oder Fläche) kombiniert mit Solarthermie.
Diese Woche haben wir eine derartige Anlage in Betrieb genommen und die Anfangsergebnisse bestätigen unsere theoretischen Ausarbeitungen und liefern bezgl.
Energiebilanz fantastische Ergebnisse.
Die WP (monovalent, also kein Gas/Öl) ist übrigens seit über 20 Jahren in Betrieb und der Hauseigentümer wurde nicht nur in Anfangsjahren von Bekannten/Verwandten gefragt, ob er es noch warm habe.
Wartung und Reparaturen waren so gut wie keine.
Jetzt war folgendes fällig: Der
Wärmetauscher war korrodiert; Austauschkosten: ca. 700€.
Das
Kältemittel R12 musste wegen gesetzlicher
Vorschriften durch ein Gemisch 4xx ersetzt werden: Kosten ca. 2000€.
Von
Wärmepumpenherstellern/-lieferanten und auch von Solarthermie-Firmen konnten wir keinerlei Unterstützung bekommen und wir haben viele angefragt.
Bezgl. WP ist unsere Erfahrung, daß ca. 4 von 5 (ca. 80%) falsch ausgelegt/installiert wurden und nach 8 bis 10 Jahren schrottreif sind.
Allgemein zu unserer Tätigkeit:
Der Kundenwunsch ist Auftrag und zu über 60% bei Altbauten und zu 80% bei Neubauten werden
Erdgasbrennwertgeräte beauftragt.
Der Rest ist Öl /
Flüssiggas / Holz usw. und Solarthermie-Anlagen.
In der Investition ist Gasbrennwert preiswert; in den Kosten beim Verbrauch etwa doppelt so teuer wie Öl.
Holzpellets sind z.Zt. noch einige % teurer als Öl im Verbrauch; Investition und Raumbedarf etwa wie Öl.
WP mit solarer Unterstützung liegt im Verbrauch etwa 30% unter den Öl-Verbrauchskosten ist aber investitionsintensiv.
sar.rostek@t-online.de
mfG Udo
Rostek