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02.03.2016 16:59:55 |
Unsere Erde speichert die Wärme die von der Sonne den Sommer über geschickt wird. Im November werden in wenigen Metern Tiefe die höchsten Jahresmitteltemperaturen erreicht. Ein simpler Kunststoffschlauch - mit einem Gemisch aus Wasser und Bio- Frostschutz gefüllt - stellt diese Temperaturen per Wärmepumpe dann im Winter dem Haus zur Verfügung. Der RINGGRABENKOLLEKTOR ist die Weiterentwicklung des klassischen Flachkollektors. Seine flexible Form passt sich jedem Grundstück an - auch ein Pool ist kein Hindernis. Bepflanzung, ob mit Sträuchern oder Obstbäumen ist kein Problem. Im Sommer wachsen die Pflanzen, der Kollektor ruht; im Winter ruhen die Pflanzen und der Kollektor liefert dem Haus Wärme. Immer gleich warm, immer gleich effizient; egal ob es draußen gerade bitterkalt friert oder der Schneesturm bei 0° stürmt.
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02.03.2016 17:01:05 |
so, oder so ähnlich wird es auch im ersten offiziellen prospekt zum ringgrabenkollektor stehen.
web 2.0 ist dieses forum, gefüllt mit user-content.
web 3.0 ist der ringgrabenkollektor, eine entwicklung aus den fachforen, die jetzt (endlich) den weg in die heizungsbranche geht.
knv als erster hersteller der die vorteile erkannt hat wird den ringgrabenkollektor in den nächsten wochen österreichweit anbieten.
das motto lautet: leistbare effizienz
dazu wird in der ersten phase ein netzwerk von 2-3 partnerbetrieben je bundesland aufgebaut, diesen wird von mir das system vorgestellt. sämtliche planungen/auslegungen von außen laufen dazu in der ersten phase über meinen tisch.
knv ist eine erdwärmefirma, die in den letzten jahren marktgetrieben ebenfalls vorwiegend luft-WP verkauft hat. sie wissen daß erdwärme die effizientere und nachhaltigere lösung ist.
sie freuen sich sehr daß sie mit dem ringgrabenkollektor die möglichkeit bekommen dem gegenzusteuern.ich habe heute mit hrn köttl, dem ceo von knv als unser ziel in 2-3 jahren definiert:
50/50 erdwärme zu luftwärme in österreich.
unser beitrag zur energiewende...
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02.03.2016 17:04:29 |
dieses forum und das energiesparhausforum in A sind wesentliche bausteine dieser entwicklung. hier wurde der ringgrabenkollektor entwickelt, verfeinert, gebaut, gemessen und verglichen. über 100 anlagen laufen in D, in A traue ich mich für heuer an die 100 zu prognostizieren. an die 40 anlagen sind in der Wärmepumpendatenbank gelistet, werden monatlich bzgl stromverbrauch und gelieferter wärmemenge aktualisiert. Richard hatte den mut in A der erste öffentlich im forum zu sein, der seine anlage gläsern plant und baut und betreibt, jetzt geht der erste winter zu ende, zeit für ein erstes resumee. er hat im forum in A sicher den günstigsten kollektor mit € 1.000,- material- u baggerkosten und einem halben tag eigenleistung. seine anlage läuft excellent, er ist bei der effizienz ganz vorne dabei. seine soletemperaturen schlagen manche tiefenbohrung. das galt es zu beweisen: es ist möglich erdwärme zum preis von luftwärme zu bauen. dazu ist nur gehirnschmalz nötig und der mut ein paar neue pfade zu betreten... es ist möglich erdwärme auf sehr kleinen grundstücken zu bauen, man muß sich nicht zwischen pool und effizienz entscheiden... es ist möglich daß in zukunft erdwärme (wieder) die standardlösung wird und luftwärme die ausnahmelösung...
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02.03.2016 17:08:12 |
am letzten wochenenden fan din wels in oberösterreich di egrößte fachmesse für bauen udn energie statt, die energiesparmesse. eigentlich war ich nur zur strategiebesprechung für den rollout dort... der lokale knv-partner für wels und umgebung (muggenhumer, grieskirchen - der hb-ler von richard und mein lieblingsinstallateur) bietet ihn ja schon länger aktiv an. er war als lokaler knv-partnerinstallateur die ganze zeit am stand. die 4 außendienstmitarbeiter hatten im schnellschuß 1 woche vor der messe davon erfahren und wurden schon heftig mit konkreten anfragen konfrontiert. anfangs schubsten sie die interessenten zu mir rüber, dann erklärten sie das konzept schon zunehmend selber ... das sind ausnahmslos gestandene techniker, die daher auf erdwärme stehen. ich habe heute schon 5 oder 6 telefonate mit ihnen geführt weil sie gerade bei kunden sitzen und auslegungsdetails wissen wollten. das zeitraffervideo von hannes ist auf und ab gelaufen, meine mappe mit ein paar grabenbildern wurde von den außendienstlern gleich in die offizielle knv-mappe geräumt und war wohl die meistbenutzte unterlage am stand. ich wollte mir das ganze ursprünglich ein paar stunden aus der beobachterperspektive anschauen und bin bis sonntag abend nicht mehr weggekommen. gefühlt ein viertel des energiesparhaus-forums war bei mir am stand, es war extrem unterhaltsam und einfach eine freude den leuten ein konzept zu zeigen daß ihnen ohne mehraufwand eine bessere lösung bietet. geradezu der klassiker war daß junge päärchen nach 3-4 anderen wp-ständen bei knv aufgeschlagen sind. meine erste frage - was für ein system sie einsetzen werden? 'luftwärmepumpe' - erdwärme kommt nicht infrage? 'kostet ja € 10.000,- aufpreis und wir bekommen einen pool' oder 'alle bisherigen berater hätten gesagt das ist nicht möglich' der schönste schlußsatz von ein paar interessenten war 'bei erdwärme hatten wir eh immer ein besseres gefühl, aber jeder hats uns ausgeredet' sämtliche dieser 25 interessenten haben den stand als grabenkollektorfans verlassen und werden von keinem lwp-verkäufer wieder umgedreht werden können ...
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02.03.2016 17:08:52 |
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02.03.2016 17:10:13 |
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02.03.2016 17:12:36 |
Ringgrabenkollektor vs Flachkollektorder ringgrabenkollektor ist keineswegs in konkurrenz zum klassischen flachkollektor. dieser hat, wenn die voraussetzungen gegeben sind, weiterhin jede berechtigung. er kann sogar von optimierungen profitieren, die im ringgrabenkollektor-design verankert sind: bsplw - der turbulenten auslegung mit wenigen langen kreisen, die einen schacht überflüssig machen, - der sandfreien bettung mit pe-rc rohr, die viel günstiger ist und höhere soletemperaturen ermöglicht... --------------------------------------------------------------------- die direkte konkurrenz für den ringgrabenkollektor ist das vom heizungsbauer auf luft-WP gepolte efh, dem die luftlösung mit den argumenten 'sonst geht kein pool' und 'erdwärme kostet € 10.000,- aufpreis' aufs aug gedrückt wird. diesen bauherren soll eine deutlich bessere lösung zu ähnlichem preis angeboten werden. --------------------------------------------------------------------- wir wollen nicht mehr diskutieren warum luftwärme nur die zweitbeste lösung sein kann, sprechen wir lieber darüber was erdwärme für vorteile bietet: -> bessere effizienz, jaz5 statt jaz3, egal ob die winter mild bleiben oder wieder hart werden -> nachhaltig, längere lebensdauer durch wettergeschützte technik -> passiv kühlen möglich, die ökologisch und ökonomisch vertretbare form des kühlens -> kein geräuschthema-> problemloser ersatz, jede sole-wp kann künftig an den kollektor angestöpselt werden, kein mittauschen der inneneinheit mit defekter außeneinheit, keine aufwändige ersatzlösung weil verschärfte lärmbestimmungen einen 1:1 ersatz am alten platz nicht mehr erlauben -> kein heizstabeinsatz-> leistungsreserven für extreme wetterperioden -> netzdienliches lastprofil, kein erzeugen von spitzenlast durch gleichzeitigen heizstabeinsatz - maximales potential zum sparen mit smartgrid, durch niedrigstpreisphasen in der nacht die trotzdem mit maximaler effizienz genutzt werden können -> der eigene grund als saisonspeicher, sommerlicher hitzeeintrag führt im november bei heizbeginn zu den höchsten kollektortemperaturen
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02.03.2016 17:28:47 |
in A gibt es keine effizienzförderung ala bafa, nur in der steiermark ist ähnliches vorhanden; allerdings an geeichte strom- u wärmemengenzähler gebunden, sodaß wieder finanziell uninteressant. sehr stark ist bei uns das lärmthema verankert, es gibt je nach bundesland unterschiedliche verordnungen und richtlinien die herangezogen werden. die zentrale stelle (ala DIN in D) ist bei uns OIB, das österreichische institut für bautechnik. dieses legt rahmenbedingungen und grenzwerte fest, sei es für bauteile und deren u-werte, sei es für schallgrenzen. für heuer ist eine neue lärmrichtlinie in ausarbeitung, die wohl ein limit von 30db(A) an der grundgrenze als maximum festlegen wird. das würde das aus für den großteil der zum nachbarn aufgestellten außengeräte bedeuten. dann ist wichtig daß eine ersatzlösung verfügbar ist, wenn diese dann auch noch effizienter ist, umso besser... hier wird der ringgrabenkollektor bereit stehen. auf der energiesparmesse in wels wurden bereits die ersten premium-außengeräte mit 29 db(A) aufkleber gesichtet. unter der hand war dann zu hören in welchem abstand dieser wert erreicht wird ... ;-))) |
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02.03.2016 17:55:37 |
Moin Arne,
danke für die tolle Arbeit - ich werde meine Wette mit Freuden verlieren ;-)
Viele Grüße crink
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02.03.2016 18:09:55 |
wir werden einfach die Quote D zu A umkehren ... ;-)
beste Grüße, Arne
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02.03.2016 19:08:42 |
Die Weiterentwicklung wäre der per ST - Überschüssen im Sommer aufgefüllten Niedertemperatur- Erdspeicher. Diese Speicher werden nur bis max 23°C aufgewärmt, beim Neubau unter dem Haus, ansonsten eben im Garten installiert. Dadurch sollen laut erster Berichte COPs bis zu 7 (JAZ 6-8 ??) erreicht werden können. z.B. greenbuilding Solar heizen und kühlen - ganzjährig, auch unter dem Stichwort eTank zu finden. Eine Solarthermie entlastet die WP im Sommer und die Überschüsse sind nicht verloren - das wäre dann auch ein Anwendungsgebiet für die kombinierten (ST und PV) PVT Kollektoren, da die Beladung des eTanks ja auf sehr niedrigem Temperaturniveau stattfindet - damit liese sich sogar der Wirkungsgrad der PV im Sommer als Nebeneffekt verbessern. LG jogi
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02.03.2016 19:40:18 |
danke für die links jogi, sehr spannendes thema. die firma xolar, einer der big player in A bei solarthermie hat noch ein firmengebäude gebaut mit dieser technologie, knapp bevor sie in konkurs gegangen sind. das gebäude steht leider bis heute leer, darum gibt es keine praxiszahlen. mein ansatz ist streng nach pareto... jeder garten ist ein saisonspeicher (siehe erster beitrag) jedes haus ist ein tagesspeicher (siehe smartgrid) diese bereits vorhandenen speicher gehören unbedingt genutzt... ps: am sonntag hab ich auf der messe den syncer von aWATTar bekommen, der die wp je nach 'strom günstig' oder 'strom überschuß' in den zweiten oder dritten gang schalten läßt. am montag war dann unser netzbetreiber da und hat den smartmeter eingebaut. in den nächsten tagen wird die kommunikation aufgeschalten, dann gibts viertelstündliche stromablesungen und stundenweise stromabrechnungen; 1 : 1 zum börsenpreis, sogar mit punktuellen negativpreisen. aWATTarsyncerwp und smartgridich mach den betatest für die nibe/knv wärmepumpen...
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02.03.2016 19:56:19 |
@Jogi - hat sich denn bei den maximalen SoleEingangstemperaturen etwas getan? Bei manchen Herstellern liegt diese ja bei max. 20°C und 18°C habe ich schon rein über Erdreich im Sommer.
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02.03.2016 20:45:26 |
hallo molly, bei richard hatten wir bsplw bei inbetriebnahme im herbst zum estrich ausheizen vom ungestörten erdreich weg über 19°
die nibe maschinen sind großzügiger, die dürfen bis 30° betrieben werden...
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02.03.2016 21:11:55 |
Hallo Dyarne, das sind ja gute Neuigkeiten und Top Arbeit von dir mit KNV - wünsche euch viel Erfolg!
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| Zeit:
02.03.2016 21:37:15 |
Hey Dyarne, ganz schön hohes Engagement von dir - neben dem im Forum. :) Ich hoffe mal, du kommst beruflich aus dem Bereich, so dass der Ringgrabenkollektor nicht (nur) Hobby ist. Hoffentlich wird meiner hier in der Ecke auch interessant für den ein oder anderen - und macht (noch wichtiger!) gute Zahlen. Viel Erfolg für deine/eure weitere Arbeit! Gruß, Frank
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02.03.2016 23:24:12 |
Ja, ich wünsch Dir auch viel Erfolg!
Da sind ja dicke Bretter zu bohren, wenn in Österreich die Heizungs- bauer nicht aus anderem Holz, als die Deutschen sind...
Grüsse
winni
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| Zeit:
02.03.2016 23:31:34 |
Ich denke, ich bin viel zu ehrlich und zu "anständig" für diese Welt, solange ich nicht 100% weiß und selbst ausprobiert und verifiziert habe, dass das, was ich da verkaufe auch wirklich funzt, mach ich es nicht. Wieviel Lug und Betrug unterwegs ist, sieht man hier ja im Forum. Da beklagt sich ja zwischenzeitlich noch niemand mehr, wenn die "versprochene" Energieeinsparung bei weitem nicht eintritt. Na ja, das sind wir ja eigentlich von der Automobilindustrie gewohnt ... Sowas will ich eigentlich nicht mitmachen. Mal ne Frage - interessiert eigentlich irgendwen noch, wenn eine versprochene Leistung auch erfüllt wird - oder geht heut zu Tage sowieso jeder davon aus, über den Tisch gezogen zu werden ??? LG jogi
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03.03.2016 11:45:20 |
@ jogi54 zum eTank: Für den eTank habe ich mich auch mal interessiert. In einer Studie (Zukunft Bau F2772) wurde der mal untersucht und mit einem vernichtenden Urteil bedacht. Ich konnte die Studie online nicht finden, habe sie aber als PDF und lasse sie Dir gerne zukommen. Ein Problem scheint zu sein, daß das erwärmte Erdreich das in ihm vorhandene Wasser verdrängt. Ein Anderes, daß bei Einbau unter einem Haus die Wärme verstärkt vom Wohnraum in das Erdreich abfliesst, weil am Ende der Heizperiode Temperaturen von 0°C und niedriger vorhanden sind. In der Studie musste die WP sogar abgeschaltet werden. Vielleicht ist das Konzept mittlerweile ja verbessert worden, aber eine Revolution sehe ich da nicht. Gruß radis
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03.03.2016 12:29:02 |
Hallo,
=> zum ETank / bzw. ETank- Prinzip Ich hatte mich diesbezüglich auch mal schlau gemacht, bin mir aber nicht mehr sicher ob es sich um den gleichen Hersteller oder nur vom Prinzip um das gleiche Thema ging.
Die damals ausgerufenen Preise für solche Implementierungen haben mein Interesse aber schnell wieder abflachen lassen.
Gruß
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| Zeit:
03.03.2016 12:41:16 |
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03.03.2016 12:50:43 |
Zitat von tc330  Hallo,
=> zum ETank / bzw. ETank- Prinzip Ich hatte mich diesbezüglich auch mal schlau gemacht, bin mir aber nicht mehr sicher ob es sich um den gleichen Hersteller oder nur vom Prinzip um das gleiche Thema ging.
Die damals ausgerufenen Preise für solche[...] Das eTank Prinzip gab es ja schon mal von Terrasol-Isomax, allerdings ohne WP, und funktionierte auch nur bedingt. An für sich kann man so einen eTank durchaus selber berechnen und solare Überschüsse im Sommer in einen Erdkollektor einer WP zu schicken ist auch nichts Neues - den Erdkollektor zu isolieren hat Terrasol und andere auch schon gemacht. was das kostet, kann man auch ausrechnen, also alles kein Hexenwerk ;-) LG jogi
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03.03.2016 13:40:02 |
Hallo Arne, möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei dir bedanken. Kriegst hiermit ein Upgrade und zählst für mich ab sofort zur Kerntruppe Ringgrabenkollektor neben Bernd, crink und mir. Wir haben ja immer mal darüber gesprochen, den Graben in die freie Wildbahn zu entlassen. Wollte z.B. die Agendagruppe Lahr als Multiplikator ansprechen, mal ein paar Gräben mit uns zu bauen und dann über Jahre durchzumessen. Dabei ist es dann geblieben, keine Zeit, keine Lust.... Vom Entwicklungsstand kein Problem, obwohl es immer noch weitere Änderungen und Verbesserungen geben wird. Auf die Dauer habe ich einfach keine Lust, jeden einzelnen Graben hier zu begleiten. Bin zeitweise nur noch wenig hier, gibt andere spannende Projekte, und ich suche eher neue Herausforderungen als Wiederholungen. Bin davon überzeugt, dass der Ringgrabenkollektor das Potenzial hat, eine ganz weite Verbreitung zu erreichen und auf dem Heizungssektor einen bedeutenden Marktanteil zu gewinnen. Was du hier in kurzer Zeit erreicht hast ist kaum zu glauben. Tiefe Verbeugung vor deinem Marketingtalent. Das wird einen enormen Schub geben. KNV kann Broschüren, Filme und sonstiges Schulungsmaterial entwickeln. Vor allem bekommt die Sache damit einen Stellenwert, den man als Privatmann kaum vermitteln kann. An dieser Stelle ist mir ganz wichtig, dass der Ringgrabenkollektor ein offenes Konzept bleibt, das nicht nur von einer Firma, sondern von jedem Interessenten verwendet werden darf. Wenn andere Firmen das übernehmen und damit einen Umschwung weg von der Luft hin zur Sole-WP einleiten wird das allen Anbietern solcher Anlagen nutzen. Ganz wichtig ist auch, dass wir den Vertrauensvorschuss von KNV in jeder Weise rechtfertigen. Es darf keinen einzigen Versager geben, keine Beschwerden von Nutzern nach einem strengen Winter. Etwas besorgt bin ich deshalb noch, ob das ganze Knowhow auch richtig bei den Heizungsbauern ankommt. Wie sieht es denn da aus mit Schulungen? Es ist insbesondere wichtig, den Boden zu beurteilen und die Bodenart bei der Auslegung zu berücksichtigen. Die schweren undurchlässigen Böden sind die, bei denen es Probleme mit Hebungen geben könnte. Wegen solcher Probleme ist KNV ja schon einmal von Gräben abgerückt. Haben die alle Details, wie man gerade Grabenstücke anrechnet, wie man mit dem Kreuzen von wasserführenden Leitungen verfährt und dass man unter Wegen und Gartenhäusern gerade statt slinky verlegt? crink und ich sollten uns darauf konzentrieren, die Auslegungsempfehlungen noch etwas zu vereinfachen. Tabelle statt Tool wird für manchen HB greifbarer sein. Wenn Interesse besteht bin ich gerne bereit, mal mit den Leuten von KNV und anderen zu sprechen. Bin zwar äußerst reisefaul, würde aber nicht ausschließen, mich mal auf den Weg zu machen. Sehr gerne bin ich auch bereit, mit denen ein Handbuch zu entwickeln. Denke es wird helfen wenn man den Leuten erklären und mit bunten Bildern erläutern kann, warum wir was wie machen, von der turbulenten Strömung und vielen Details der Auslegung. Wie sieht das aus mit Sole? Seit ihr auf Methanol gepolt statt Glykol? Dann muss ich bald mal etwas dazu schreiben, Spezialauslegung eigens für modulierende 1,5-6 kW Wärmepumpen. Senkt noch einmal die Kosten. Grüße Frank
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Verfasser: mxxxxxxxxx5 | Zeit:
03.03.2016 14:15:31 |
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| Zeit:
03.03.2016 15:12:29 |
Moin, an dieser Stelle auch noch der Dank an viele andere mehr oder weniger stark in die Thematik Involvierte: Jeder Planungsthread, jeder Verlegebericht, jede Rückmeldung der Soletemperatur hilft die Idee zu verbreiten. Jeder Heizungsbauer, der nach anfänglichem Zögern vom Bauherren überzeugt wird, jeder verkaufte 300m-Ringbund, jede kritische Nachfrage bei Bauunternehmern, warum sie nichts effizienteres anbieten. Deshalb ein Aufruf an alle, die bereits einen Ringgrabenkollektor realisiert haben: Redet darüber, speziell mit Leuten vom Fach. Jetzt ist der Winter gerade vorbei, sprecht Eure zweifelnden Heizungsbauer an und berichtet Ihnen von Euren Erfahrungen. In Ö scheint die kritische Masse erreicht zu sein, in D arbeiten wir weiterhin daran. Viele Grüße crink Ps @mxxxxxxxxx5: Die Bodentemperaturmessungen von Potsdam sind sehr hilfreich und sind in die Simulation mit eingeflossen. Leider scheint es an keinem anderen Ort in D eine kontinuierliche Messreihe tiefer als 1 m zu geben, das wäre auch woanders interessant. Im Rahmen der Klimadaten vom DWD sind nur Messwerte bis 0,5 m Tiefe verfügbar - für landwirtschaftliche Zwecke halt.
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