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07.07.2016 08:40:44 |
Hallo zusammen,
unser Installateur hat uns für unsere Altbausanierung eine Vaillant AroSTOR WP in Verbindung mit einer Vaillant Ecotec Exclusiv VC 216/5-7 Gastherme einsetzen. Die WP scheint noch recht neu zu sein und ich suche daher nach jemandem, der sie schon erfolgreich im Einsatz hat. Daher meine Fragen:
- Gibt es schon Erfahrungswerte mit der WP? - Funktioniert der bivalente Betrieb mit der Gastherme, insbesondere bzgl. der automatischen Umschaltung? - Gibt es Erfahrungen mit der Akzeptanz bzw. Anerkennung in diversen Förderprogrammen (KfW, BAFA, etc.)
Vielen Dank und viele Grüße, Tom
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15.07.2016 14:12:00 |
Hi, für Warmwasserbereitung mit Wärmepumpe gibt es keine gesonderte BAFA-Förderung. Es bleiben nur die KFW-Programme für Sanierung der Heizungsanlage.
Gruß lukashen
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15.07.2016 14:23:00 |
Wozu die Wärmepumpe, wenn eh schon ne Gastherme werkelt und diese die Warmwasserbereitung spielend mitmacht? Das Mehr an Technik bedeutet auch eine höhere Fehleranfälligkeit.
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15.07.2016 15:32:01 |
Zitat von Tommeswp  Wozu die Wärmepumpe, wenn eh schon ne Gastherme werkelt und diese die Warmwasserbereitung spielend mitmacht? Mit eigenem Strom aus Photovoltaik macht das schon Sinn. Zitat von Tommeswp  Das Mehr an Technik bedeutet auch eine höhere Fehleranfälligkeit. Nicht solange sie parallel und unabhängig ihre eigene Zieltemperatur haben. Ich weiß aber nicht wie eng Vaillant die Geräte miteinander koppelt.
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26.07.2016 19:15:17 |
Hallo Tom, ich habe die Vaillant Arostor BWWP seit nunmehr drei Wochen im Einsatz. Gefördert wird das in Zusammenhang mit einer Öl- oder Gasheizung mit Brennwerttechnik über die KfW. Eine Bafa-Förderung gibt es nicht. Ich habe mir die BWWP zusammen mit einer neuen Ölheizung gekauft. Mein Ziel ist es, in Zusammenhang auch mit einem Kaminofen, den Betrieb der Ölheizung auf die Monate beschränken zu können, in denen diese effizient arbeiten kann. Da ich für die neue Ölheizung ohnehin einen neuen Wasserspeicher benötigt hätte, ist die Mehrinvestitionen nach Abzug der Förderung mit ca. EUR 1.500,00 überschaubar. Meine bisherigen Erfahrungen mit der BWWP sind sehr positiv! Bei den aktuellen Verbrauchswerten produzieren wir das warme Wasser für unsere vierköpfige Familie zum Preis von ungefähr 50 Cent/Tag. Die Ölheizung ist derzeit komplett abgeschaltet! Ich bin fest davon überzeugt, dass sowohl unsere alte als auch unsere neue Ölheizung einen höheren Energieverbrauch hatten/hätten als die BWWP. Ob aber auch die Kostenbetrachtung für die BWWP sprechen würde, ist zumindest bei der neuen Ölheizung und den aktuellen Ölpreisen fraglich. Die BWWP hat in unserem Fall den sehr willkommenen zusätzlichen Vorteil, dass die Waschküche unseres Hauses spürbar entfeucht wird. Meine Frau ist begeistert, wie schnell die Wäsche trocknet, und der Wäschetrockner wird signifikant seltener benutzt, was wiederum Strom spart! Die BWWP bietet die Möglichkeit zum Anschluss einer PV-Anlage. Die Möglichkeit werde ich prüfen, wenn ich etwas längere Zeit den Stromverbrauch beobachtet habe. Ebenso kann ich die BWWP über einen Wärmetauscher an die Ölheizung anschließen. Es könnte sein, dass das im Winter etwas effizienter ist. Auch das werde ich prüfen, wenn ich die Verbrauchswerte etwas langfristiger beobachtet habe. Ich vermute aber, dass hier wenn überhaupt nur eine geringe Kosteneinsparung möglich ist. Aktuell denke ich mir, dass der Aufwand nicht lohnt. Grüße
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26.07.2016 19:43:10 |
Arbeitet deine mit Aussenluft oder Innenluft? Wegen der trockenen Luft im Waschraum vermute ich Innenluft . Dann solltest du sie definitiv an die Ölheizung anschließen. Deine 75% Umweltwärme ist die Temperatur im Haus und im Winter heizt man diese ja nicht dafür hoch das die BWWP die Energie entzieht. Sprich deine WP zieht 1kW Strom und holt 2-3kW aus der Luft die mit Öl aufgeheizt wird. Ist also günstiger gleich mit Öl das WW zu machen.
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| Zeit:
26.07.2016 20:24:29 |
Hallo Frank.Fr, korrekt, die BWWP arbeitet bei mir aktuell mit Innenluft. Im Moment ist es natürlich so, dass die BWWP eine offensichtlich überschüssige Energie nutzt. Schließlich ist es selbst im Keller "zu warm"! Ich habe mir auch schon überlegt, die noch wärmere Zuluft von außen zu nutzen. Bis zu bestimmten Werten steigt der COP schließlich mit der Temperatur der Zuluft. Allerdings könnte das bei vielen sommerlichen Konstellationen dazu führen, dass die Luftfeuchtigkeit im Keller steigt und nicht sinkt. Daher sehe ich davon aktuell ab. Im Winter sieht die Situation natürlich anders aus! Allerdings entziehe ich die Energie ja nicht einem Raum, den ich zuvor mit der Ölheizung beheizt habe. Meine BWWP steht in einer (von der Ölheizung) ungeheizten Waschküche, die jedoch durch Wäschetrockner, Waschmaschine und Gefrierschrank "beheizt" wird. Ich werde das weiter beobachten! "Spannend" wird das allerdings erst ab dem Herbst. Grundsätzlich habe ich den Anschluss der BWWP an die Ölheizung vorgesehen. Ich frage mich aber, ob die damit verbundenen Vorteile im Winter nicht durch erhebliche Nachteile im Rest des Jahres erkauft werden! Es gibt hier wohl einige User, die möglicherweise durch den Wärmetauscher erhebliche Verluste haben. Grüße
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| Zeit:
02.09.2016 23:05:22 |
Hallo zusammen, vielen Dank für Euer Feedback. Wir haben uns für die WP aus verschiedenen Gründen entschieden: - Wir haben einen feuchten Keller und sie hilft uns bei der Entfeuchtung - Wir planen Photovoltaik und somit wären die Kosten für die Warmwasseraufbereitung quasi 0 - Sie steht bei uns im Technikraum, in dem auch die gesamte Elektrik/Elektronik für die Hausautomation installiert ist. Diese generiert ohnehin sehr viel Wärme. Laut unserem Installateur wird sie mit der Gastherme gekoppelt sein, sodass wir flexibel sein werden, wie wir die Warmwasseraufbereitung vornehmen. Aktuell wird sie installiert. Ich bin mal gespannt, wie sie funktioniert ... Viele Grüße, Tom
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22.09.2016 22:55:51 |
Hallo zusammen, ich möchte nun meine Vaillant Arostor Wärmepumpe über das eBus Interface an meine Hausautomation anbinden. Laut Produktbeschreibung ist eine eBus Schnittstelle vorhanden. Allerdings ist weder in der Bedienungsanleitung (für Endkunden) als auch in der Installationsanleitung (für den Fachhandwerker) beschrieben, wo die eBus Klemmen zu finden sind. Ich (als Endkunde) habe bereits beim Vaillant Kundendienst und in der Vaillant Zentrale angerufen, bekomme dort aber als Endkunde keine Auskünfte. Mein Heizungs- und Sanitär-Handwerker hat leider noch 2 Wochen Urlaub und ich würde gerne jetzt die Installation abschließen. Kennt sich jemand mit dieser Wärmepumpe aus oder kann mir jemand, der als Vaillant-Handwerker aktiv ist, einen Gefallen tun und bei Vaillant mal anrufen und nachfragen? Vielen Dank, Tom
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03.03.2023 16:29:15 |
Hallo Ich betreibe nun im zweiten Jahr die arostor vwl Luft-Wärmepumpe und war im ersten Jahr sehr zufrieden. Kurze Laufzeiten und hohe Wassertemperatur. Nun im zweiten Jahr geht kaum noch was. Die Stromaufnahme der Wärmepume ist um 25% gestiegen und die Wassertemperatur kommt nicht mehr über 47°C, so dass ich den Heizstab zusätzlich eingeschaltet lassen muss, obwohl ich die Laufzeit der Pumpe um 40% erhöht habe. So hatte ich mir das nicht vorgestellt. Ganz offensichtlich ist dieses Gerät nach längerem Betrieb nicht mehr effektiv.
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| Zeit:
03.03.2023 16:53:18 |
Zitat von Dieter Wieloch  Hallo Ich betreibe nun im zweiten Jahr die arostor vwl Luft-Wärmepumpe und war im ersten Jahr sehr zufrieden. Kurze Laufzeiten und hohe Wassertemperatur. Nun im zweiten Jahr geht kaum noch was. Die Stromaufnahme der Wärmepume ist um 25% gestiegen und die Wassertemperatur kommt nicht mehr über[...] Dann solltest du mal den Kundendienst kommen lassen. Sind doch 2 Jahre Garantie. Sieht so aus als fehlt nur etwas Kältemittel.
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| Zeit:
03.03.2023 16:58:13 |
Ich hab hier bei mir noch keinen gesehen, der erhöhte Heizkosten wegen einer BWWP hat. Meine läuft das ganze Jahr je nach Witterung Abluft oder Umluft. Von mehr Heizkosten keine Spur. Im Gegenteil hab noch Geld gespart, da mit Strom billiger als mit Gas. Also bitte bei den Behauptungen nicht nur alle mit Theorie verunsichern sondern auch mal rechnerisch die Mehrkosten belegen. Das muss man dann aber bei jedem vor Ort machen und nicht pauschale Aussagen treffen.
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