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05.11.2016 08:46:22 |
Zitat von dyarne  Di und Da nicht verwechseln ... ;-) gerechnet hab ich mit 29mm, nur falsch hin geschrieben :-)
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05.11.2016 08:51:49 |
Zitat von Hopfensack  Übrigens, ich habe auch drei Kreise verlegt bei einer Heizlast von grob 8kw. (Im[...] Ich habe aber sehr viel vertikale Slinkies in meiner Planung. Ich stell mir da das Verfüllen wenn da links und rechts Slinkies liegen schon schwierig vor, wenn aber auch noch in der Mitte ein Dritter Kreis liegt, wird's da ganz schön eng. Und ich kann an vielen Stellen nicht viel breiter werden, da ich ohnehin schon Probleme mit der Zwischenlangerung des Aushubs haben werde.
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05.11.2016 08:56:37 |
Zitat von Hopfensack  Ich habe Ende Oktober verlegt. Die Tagestemperatur lag bei ca. 6Grad
Das Rohr hatte die ganze Nacht draußen gelegen.
Ich konnte nicht feststellen, dass sich dadurch das Rohr schwerer verlegen ließ. Okay, da bin ich etwas beruhigt. Ich habe schon überlegt die Rohre in einem Zelt mit Heizstrahler zu lagern, damit sie geschmeidiger abrollen... Aber vielleicht schau ich nochmal auf die Planung dass ich meine vertikalen direkt mit den 1,4m von der Rolle kalkuliere. Dass würde das Ganze dann wohl vereinfachen im Handling, oder?
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05.11.2016 09:13:06 |
Definitiv, je weniger du von dem Ursprungdurchmesser des Bundes abweichst um so einfacher wird es.
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05.11.2016 17:34:50 |
Zitat von gummibrot  Aber vielleicht schau ich nochmal auf die Planung dass ich meine vertikalen direkt mit den 1,4m von der Rolle[...] Hmm, das klappt leider nicht. Da verliere ich zu viel Kapazität. Habe jetzt nochmal exakt um die erhaltenswerten Bäume drum herum geplant. Die finale Planung sieht jetzt so ausIst es legitim, mit einfachen geraden Kollektoren zu arbeiten, um an den Bäumen vorbei zu fahren? Der Horizontale Graben E liefert satte 2.500W, den habe ich versucht so lang wie möglich zu planen. Abschnitt J wird ein Baugrubenkollektor (hier ist eine Teilunterkellerung vorgesehen). Was meint ihr wie weit sollten wir am Samstag nach dem Abriss des Bestandsgebäudes den Graben legen? Nur von C bis H? Oder womöglich nur bis zur Mitte von H, wegen des Fundamentes des nicht unterkellerten Wohngebäudeteils? Welchen Arbeitsraum brauchen die Rohbauer denn ungefähr für das Fundament ein Gebäudeteil ohne Keller?- Habe bisschen Angst um den Kollektor H, dass der aus Versehen angebaggert werden könnte. Würdet ihr lieber schon bei der Mitte von H aufhören und dort das restliche Rohr "parken"? Ich merke langsam, wie die Nervosität steigt..
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05.11.2016 23:40:34 |
3x300 oder 9x100m würde ich auch mindestens verlegen du musst bei 3 kreisen nicht extra slinky vertikal in die mitte. Am besten leicht schräg baggern und dann alle kreise auf die schräge legen. Alternativ geht natürlich auch immer gerade verlegung. Die gerade Variante macht viel weniger aushub. 1,70cm tief, 30cm breit und dann rohre einfach gerade unten reinwerfen. Partiell geht es sowieso bei den Bäumen. Ist kein Problem.
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13.11.2016 12:27:09 |
Zitat von feanorx  Bei 9kw Heizlast wüsste ich ja schon welche WP. 8,9kw Vaillant. @fearnox: Welche meinst Du denn? Ich finde irgendwie nur die FlexoTherm, aber die gibt es es immer nur als 8-oder 11-KW-Gerät
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14.11.2016 11:09:33 |
Hi, das Gerät, das vom Hersteller mit 8 kW beworben wird, liefert bei B0/W35 8,76 kW Heizleistung (siehe BAFA-Liste). Bei Berücksichtigung von internen und solaren Gewinnen und weiteren Unschärfen in der Heizlastberechnung würde das hier haargenau passen. Viele Grüße crink
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Verfasser: DV-Gergen | Zeit:
14.11.2016 11:26:18 |
wie hast Du vor Dein warmes Wasser zu machen? Über die WP? Für wieviele Personen? Kurt
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14.11.2016 12:39:32 |
Zitat von DV-Gergen  wie hast Du vor Dein warmes Wasser zu machen? Über die WP? Für wieviele Personen? Hallo Kurt, ja über die WP für 3 Personen. @crink: Danke! Hatte nicht in die Spec geschaut. Dann frag ich zu der auch mal einen Preis an.
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14.11.2016 12:45:56 |
Nochmal eine Frage zum Graben: Hab ich das richtig aus den vielen Beispielen gesehen, dass das Kalte Ende höher liegen sollte als das Warme? Hintergrund meiner Frage: Ich würde den Garten gerne mit dem Aushub aus der Baugrube auf eine einheitliche Höhe bringen, das bedeutet jedoch, dass genau zum Kalten Ende hin um ca. 80cm erhöht würden. Plane ich da jetzt den Graben einfach schon die 80cm weniger tief (also Grabenaushub nur 2m statt 2,80) und den Rest schütte ich drauf? Oder sollte ich sogar *noch weniger* einplanen? Ich hatte bei der letzten Planung die Grenzabstände vergessen. Daher musst ich nochmal umplanen.Die besten Resultate in der berechneten Wärmeleistung des Grabens konnte ich mit senkrechten Slinkies erzielen. Die würde ich gerne alle mit 1,80m Durchmesser legen - daher habe ich auch überall die gleiche Grabentiefe angesetzt. Meine Idee wegen der geringer Grundstücksgröße: Ich zeichne vor dem Haus auf dem Gehweg alle Abschnitte in Sektoren ein und fertige dort den ganzen Verlegestrang, den ich dann mit meinen Helfern nur noch hinters Haus tragen muss. Vorteil hier: der Gehweg hat druchweg die 1,80m Tiefe. Also perfekt zum Einmessen. Grüße Jo
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14.11.2016 13:45:15 |
Hi, mir gefallen die Grabentiefe und der Grenzabstand bei Grenzbebauung noch nicht, lieber weniger tief (also dort, wo nicht aufgeschüttet wird insbesondere) und dafür mehr Grundstück erschlossen, das ist einfacher zu realisieren: Vorschlag x+1. Dann mit 1,5 m Slinky-Durchmesser. Und wenn die Teilstücke I, J und K schräg in der Kellergrube liegen, dann sollte das exakt zur Heizlast passen ;-) Viele Grüße crink
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14.11.2016 15:57:34 |
Hallo crink, Zitat von crink  Und wenn die Teilstücke I, J und K schräg in der Kellergrube liegen, dann sollte das exakt zur Heizlast passen Leider ist nur Abschnitt K in der Kellergrube. I und J verlaufen entlang der nichtunterkellerten Einliegerwohnung. Kannst du mir kurz fürs Verständnis erläutern, wieso Du nicht so tief gehen würdest? Dachte immer umso tiefer umso sicherer funktioniert das Ganze. Und hast jetzt in Deinem Vorschlag die finalen Tiefen angesetzt - also sprich, am kalten Ende gehe ich beim Bau des Kollektors erstmal nur 1,7m Tief, und schütte dann beim Rohbau auf 2,50 auf? Und wie komme ich von Graben G nach Graben H? Damit die Längen passen müsste ich doch hier einen geraden Kollektor nehmen, oder? Grüße Jo
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16.11.2016 16:48:45 |
Zitat von gummibrot  Leider ist nur Abschnitt K in der Kellergrube. I und J verlaufen entlang der nichtunterkellerten Einliegerwohnung. Ob die Abschnitte als Baugruben Colli ausgeführt werden oder nicht, müsste egal sein, solange die Tiefe stimmt, oder? Wäre es für die Abschnitte I, J und K möglicherweise sinnvoll sie über ein Drainagerohr, das das Wasser vom Dach abführt, zu "wässern"? Gerade K dürfte wegen Eingangsbereich und Vordach (das lange schmale Stück Haus daneben) nicht sooo viel Regenwasser abbekommen. @crink: Vielleicht als Idee für ein späteres Trenchplanner-Release: Eine Möglichkeit Kommentare/Post-Its in das Tool einzumalen wäre klasse. Dann hätte ich das mit der Teilunterkellerung und dem Vordach besser darstellen können. Viele Grüße, Jo
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16.11.2016 17:11:28 |
Wäre es für die Abschnitte I, J und K möglicherweise sinnvoll sie über ein Drainagerohr, das das Wasser vom Dach abführt, zu "wässern"? Gerade K dürfte wegen Eingangsbereich und Vordach (das lange schmale Stück Haus daneben) nicht sooo viel Regenwasser abbekommen.Ja auf jeden Fall, trockener Boden ist das schlechteste was deinem Kollektor passieren kann. Wenn du sowieso nichts mit dem regenwasser vor hast dann spart das vermutlich sogar Geld denn meist muss man dafür bezahlen Regenwasser in die Kanalisation einzuleiten. Das Regenwasser wird die Regeneration und die Anbindung an das umliegende Erdreich verbessern. Besonders im Winter (ab November) + Frühjahr hilft es. Im frühen Herbst kann es sein dass der Regen etwas kühler als der Boden ist aber da heizt man eh kaum und später ist der Regen wärmer als die Kollitemp.
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17.11.2016 21:24:17 |
So, heute hat der Bagger für den Geologen die Schürfung gemacht... Noch liegt das Gutachten nicht vor, aber der Geologe hat grünes Licht gegeben. Zitat: "Perfekte Bodenverhältnisse für Erdwärme". Wasserundurchlässige Schicht bis 5m, daher keine Einwände der Unteren Wasserbehörde. Boden ist Ton, sehr krümelig, keine Steine, aber bockelhart. Sprich, ich brauch auf alle Fälle eine etwas kräftigeren Bagger, kann aber jetzt schon mal alles für das Wochenende vom 26.11. bestellen.
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18.11.2016 11:18:06 |
Zitat von gummibrot  @crink: Vielleicht als Idee für ein späteres Trenchplanner-Release: Eine Möglichkeit Kommentare/Post-Its in das Tool einzumalen wäre klasse. Dann hätte ich das mit der Teilunterkellerung und dem Vordach besser darstellen können. Aah, ich Depp. Gerade gesehen, dass man die einzelnen Elemente auch umbenennen kann. Angepasst auf die Erkenntnisse des Geologen, sollte der Kollektor jetzt mehr Power haben. Zusätzlich planen wir eine Dezentrale Lüftung. Würdet ihr jetzt die Kollektorlänge reduzieren? x+2 |
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21.11.2016 10:37:12 |
Hi Jo, mit Deinem letzten Vorschlag habe ich nun noch das Problem, dass der tiefe senkrechte Kollektor entlang der Garage Deines Nachbarn eine Gefahr für die Stabilität der Garage darstellen kann. Deshalb würde ich das Teilstück I als gerade Verlegung mit weniger Tiefe planen. Dann noch Teilstück J auch gerade, damit der Übergang zum Kellergrubenkollektor reibungslos und ohne Beschädigung des Rohrs ausgeführt werden kann. Daraus wird dann Vorschlag x+3 (mit finalen Tiefen). Von G nach H kommst Du, indem Du das Rohr einfach gerade unten am Grabenboden von G wieder zurückführst und dann nach H abzweigst, dann bleibt das Aushubvolumen gleich. Generell sollte Dein erster senkrechter Grabenkollektor nicht so tief verlegt werden, da das Erstellen und vorsichtige Verfüllen eines schmalen tiefen Grabens nicht trivial ist. Außerdem hast Du bei nur 2,5 m Grabentiefe einen Slinky-Durchmesser von 1,5 m, was ganz gut zu den Ringbunden passt, auf denen die Rohre geliefert werden, und Dir die Arbeit vereinfacht. In der Praxis realisierst Du direkt vor dem Hausbau die Teilstücke C bis J (davon ungefähr die Hälfte). Dann sicherst Du die Rohre, damit direkt danach vom gleichen Bagger die Bodenplatten und die Kellergrube vorbereitet werden können. Wenn dann der Robau so weit ist, dass die Kellergrube wieder verfüllt werden kann, legst Du direkt vorher die Teilstücke B und A zum Haus und durch die Einführung durch die Kellerwand rein und den Kellergrubenkollektor K und um die Ecke L und rein ins Haus. Dann kann die Kellergrube verfüllt werden. Drainage über dem Teilstück K: Wäre aus Kollektorsicht sinnvoll, allerdings ist die Frage, ob so nah am Keller zusätzliches Wasser erwünscht ist. Falls möglich sollte der Kellergrubenkollektor hier lieber 2 m von der Hauswand entfernt liegen (wegen des Vordachs, sonst reicht 1 m). Ob die Vergrößerung der Baugrube allerdings möglich und sinnvoll ist musst Du selbst entscheiden. Der Kollektor funktioniert auch näher am Haus dran, allerdings dann nur mit etwas verminderter Leistung. Wegen des Tonbodens empfehle ich Dir das Einschlämmen der Kollektorrohre - damit der Kontakt der Rohre zum Erdreich von Anfang an stimmt. Hast Du eine Möglichkeit, günstig an genügend Wasser ranzukommen? Gartenschlauch vom Nachbarn? Gute Beziehungen zur freiwilligen Feuerwehr? Viele Grüße crink
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21.11.2016 11:08:03 |
Hi Crink, Danke für die Rückmeldung. Bin schon ziemlich nervös... hab alle Helfer jetzt zusammengetrommelt, der Baggerfahrer steht bereit (Bagger suche ich gerade noch, der 3,7to wäre mit kurzem Anfahrtsweg recht günstig, der 5to aber vermutlich wegen des Bodens besser). Gut, dass Du nochmal drüber geschaut hast. Zitat von crink  mit Deinem letzten Vorschlag habe ich nun noch das Problem, dass der tiefe senkrechte Kollektor entlang der Garage Deines Nachbarn eine Gefahr für die Stabilität der Garage darstellen kann. Deshalb würde ich das Teilstück I als gerade Verlegung mit weniger Tiefe planen. Ich könnte hier nochmal den Geologen fragen, er meinte aber, wenn wir das nicht 2 Tage offen stehen lassen, sollte das bei der schmalen Ausführung und dem Boden kein Problem sein. Zitat von crink  Von G nach H kommst Du, indem Du das Rohr einfach gerade unten am Grabenboden von G wieder zurückführst und dann nach H abzweigst, dann bleibt das Aushubvolumen gleich. Und berechnet da das Grabentool dann auch die korrekten Längen, oder muss ich das dann selbst berechnen, damit meine Marker alle passen? Zitat von crink  In der Praxis realisierst Du direkt vor dem Hausbau die Teilstücke C bis J (davon ungefähr die Hälfte). Dann sicherst Du die Rohre, damit direkt danach vom gleichen Bagger die Bodenplatten und die Kellergrube vorbereitet werden können. Wenn dann der Robau so weit ist, dass die Kellergrube wieder verfüllt werden kann, legst Du direkt vorher die Teilstücke B und A zum Haus und durch die Einführung durch die Kellerwand rein und den Kellergrubenkollektor K und um die Ecke L und rein ins Haus. Dann kann die Kellergrube verfüllt werden. Jep, so hatte ich das auch geplant gehabt. Zitat von crink  Drainage über dem Teilstück K: Wäre aus Kollektorsicht sinnvoll, allerdings ist die Frage, ob so nah am Keller zusätzliches Wasser erwünscht ist. Falls möglich sollte der Kellergrubenkollektor hier lieber 2 m von der Hauswand entfernt liegen (wegen des Vordachs, sonst reicht 1 m). Ob die Vergrößerung der Baugrube allerdings möglich und sinnvoll ist musst Du selbst entscheiden. Der Kollektor funktioniert auch näher am Haus dran, allerdings dann nur mit etwas verminderter Leistung. Okay, das werde ich dann mit dem Rohbauer und Architekten klären. Als Keller haben wir eine weiße Wanne, obwohl hier weit und breit kein drückendes Wasser im Boden zu finden ist. Zitat von crink  Wegen des Tonbodens empfehle ich Dir das Einschlämmen der Kollektorrohre - damit der Kontakt der Rohre zum Erdreich von Anfang an stimmt. Hast Du eine Möglichkeit, günstig an genügend Wasser ranzukommen? Gartenschlauch vom Nachbarn? Gute Beziehungen zur freiwilligen Feuerwehr? Ja, hatte ich in einem Video von Nicijan so gesehen und wollte ich auch machen. Boden ist auch schön bröselig bei mir. Das Wasser bekomme ich vom Nachbarn. Bei 9kw waren 3 Rohre ja gesetzt. Würdest Du bei den 8,3kw auch noch bei 3 Rohren bleiben? Dann geb ich heute nämlich gleich die Bestellung bei Santherr auf. Von den Verteilern dort, rätst Du ja ab, wegen den Durchflussmessern, richtig? Grüße Jo
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21.11.2016 11:27:32 |
Ein Punkt hab ich noch vergessen: Ich möchte ja einen Teil des Geländes mit dem Aushub des Kellers um-modellieren (=nivellieren) D.h. ich setze den Teil C nur mit 1,70m Tiefe um, damit ich final dann auf 2,50m komme? Teil F dann auch mit 2,30 oder kann ich da auch 2,50m gehen und packe einfach nachher die 20cm drauf, so dass ich dann Final bei 2,70 läge?
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21.11.2016 11:46:01 |
Hallo Jo, wegen der Baggergröße spielt auch eine Rolle, ob der Bagger direkt danach schon die Kellergrube ausheben kann. Dann wäre ein wesentlich größerer Bagger sinnvoller. Aber auch nur für den Grabenkollektor wird ein Bagger mit mehr Gewicht die Arbeit schneller erledigen können, so dass der Gesamtpreis dann nicht höher wird. Perfekt wäre es, wenn der Graben von C-J innerhalb eines Tages erledigt wird: - Am Vortag Graben mit Markierungsspray kenntlich machen und alles Arbeitsmaterial bereitlegen, Rohre warm lagern - Baggerfahrer fängt um 8 Uhr an (dann sollte es hell genug sein) und zieht einmal den Graben durch - Ab 9 Uhr können die senkrechten Slinkies vorbereitet und versenkt werden, immer schön hinter dem Bagger her. - Um 11 Uhr ist der Bagger hoffentlich fertig mit dem Ausheben des Grabens und kann mit dem vorsichtigen Verfüllen beginnen. Das dauert dann mit Einschlämmen alle 30 cm wesentlich länger als das Ausbaggern. - Mit Mittagspause bist Du dann um 17 Uhr mit dem allerletzten Tageslicht fertig. Das klappt so nur, wenn alles reibungslos läuft und der Bagger wirklich schnell vorankommt - dank geübtem Fahrer und großem Bagger. In der Praxis wird das wahrscheinlich nicht klappt, die Tage sind einfach zu kurz bei den momentanen Lichtverhältnissen. Deshalb würde ich Ausbaggern und Verlegen der Rohre am ersten Tag anstreben und den zweiten nur für das Verfüllen und Einschlämmen planen. Das hätte auch den Vorteil, dass Du bei komplett offenem Graben am Morgen des zweiten Tages einen Drucktest durchführten könntest und so die Sicherheit hättest, dass Ihr nichts falsch gemacht habt. Und danach müssen dann noch die Rohrenden gesichert werden: Entweder in mindestens 50 cm Tiefe verbuddeln mit einer großen Holzplatte drauf oder irgendwie anders dafür sorgen, dass die Rohre während des Rohbaus nicht beschädigt werden können. Wenn ein Geologe sein OK zum tiefen Graben zwischen Deinem Haus und der Nachbargarage gegeben hat, dann wären hier senkrechte Slinkies natürlich sinnvoll. Von G zu H: Schau Dir die Rohrberechnung an, da findest Du eine Zeile G-H mit 5,5 m Länge, die dafür sorgt, dass auch ohne explizites Teilstück der Übergang berücksichtigt wird. Weiße Wanne: Ok, dann sollte eine Drainage direkt über dem Kellergrubenkollektor kein Problem sein. Soleverteiler mit Durchflussmessern: Zu einem Set gehören immer zwei Verteiler, einer für den Vorlauf und einer für den Rücklauf. Davon bekommt nur einer die Durchflussmesser. Frag dort doch einfach mal an, ob Du stattdessen zwei Verteiler ohne Durchflussmesser bekommen kannst. Viele Grüße crink Ps: Ja, für Teilstück C reichen vor der Aufschüttung 1,7 m Tiefe. Wenn Du möchtest, dann realisierst Du ab Teilstück F dann die finale Tiefe auf mehr als 2,5 m und steigerst dann den Slinky-Durchmesser entsprechend, so dass die obere Kante der Slinkies 1 m unterhalb der finalen Tiefe liegt. Ich würde zwei Versionen planen, eine mit durchgehender finaler Tiefe von 2,5 m und eine weitere mit 2,7 finaler Tiefe ab Teilstück F und dann spontan beim Ausbaggern entscheiden, ob genug Zeit für die Luxusvariante bleibt oder ob das zu mühselig wird.
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04.12.2016 13:18:24 |
So nun komme ich auch mal dazu, von meinen Erfahrungen beim Verlegen zu berichten. Nach der Vorbesprechung mit dem Baggerfahrer musste ich das "kalte-Eck" nach Graben C umplanen, da der Baggerfahrer der Meinung war, dass er nicht um den Baum herum kommt. Wie sich zeigen sollte, war das eine sehr gute Entscheidung. Wir sind also mit folgendem Plan ins Rennen gegangen.Am Vorabend der Verlegung hatte ich noch ein Telefonat mit unserem Rohbauer. Er mahnte an, dass wir den Grabenkollektor bitte noch nicht so nah an den geplanten Neubau ran legen mögen, da er befürchtet, dass seine Leute evtl. den Kollektor bei den Fundamentarbeiten beschädigen könnten. Er bot mir an mich dann im Gegenzug bei der Verlegung der restlichen Gräben zu unterstützen - auch die breitere Baugrube für den Baugrubenkollektor "J" sei kein Problem. Insofern wurde der Umfang für die Truppe auf die Graben "D" bis "G" festgelegt. Der Bagger startete morgens um 8 Uhr mit dem Graben "E" und 60cm Schaufel. Schnell merkten wir, dass uns die Aushubmenge das Genick brechen würde, da er für das Lagern kaum Fläche zur Verfügung hatte. Wir wechselten die Schaufel auf 40cm. Diese war allerdings für den Boden ohne Zähne zu stumpf. Daher verloren wir 1h für die Fahrt zum Verleiher, um dort die eigentlich bestellte 40er mit Zähnen zu holen. Ich hatte für den Baggerfahrer einen Tiefenplan fürs Fahrerhaus vorbereitet und einen Helfer für das Tiefenmessen abgezogen. Das war sehr gut, da der Baggerfahrer sich voll aufs Baggern konzentrieren konnte und nicht ständig aussteigen musste um die Tiefen zu messen. Um 10 Uhr trafen dann die Verlegehelfer ein. Keiner von uns hatte je mit den Rohren Erfahrung gesammelt, so dass wir erstmal 1h lang mit dem ersten von drei Rohrenbünden kämpften, um für uns einen "Dreh" zu finden, wie man mit dem Bund am besten umgeht.. Wir haben dann den längsten Abschnitt "D" auf gerader Strecke verlegt, weil der Bagger noch mit dem Graben "D" beschäftigt war. Bis wir das für alle 3 Bünde erledigt hatten, war auch der Bagger mit Abschnitt "D" fertig. Da wir wegen dem vielen Aushub keinen Platz mehr zum Verlegen, hatten, trafen wir die Fehlentscheidung, die Rohre des Abschnitts "D" schon mal in den Graben zu lassen Hier nutzten wir die Technik von MoggMogg und sicherten die Rohre mit 3m langen Latten und einem 18cm Stahlnagel nebst Schnur zum Abspannen - das hat sehr gut funktioniert Durch das direkte Wiederverfüllen gewannen wir etwas mehr Lagerfläche für den Aushub. Der Boden erwies sich als sehr krümelig, sodass wir auch die ersten 1,5m gut einschwämmen konnten. Die Rohrmenge für Graben "C" und Hauseinführung konnten wir Dank Verbrauchsangaben in der Rohrverteilung abnehmen und lagern. Jetzt folgte die größte Herausforderung - das Legen in Graben "E". Da die Rohre zum Teil bereits im Graben "D" lagen, waren wir gezwungen die Slinkies für "E" am Grabenrand zu verlegen... zwischen Graben, Grundstück und Baum hatten wir aber nur noch 40cm Rangierfläche. Nahezu ein Ding der Unmöglichkeit.... mit ungeheurem Krafteinsatz und vielen Nerven weil sich die Rohrbünde ständig verhedderten, haben wir es nach 3h in Graben "F" geschafft. es war aber mittlerweile bereits 15 Uhr und es wurde langsam dunkel. Daher haben wir dann nur noch Graben "F" geschafft und die Rückführung zu Graben "G". Dann mussten wir abbrechen. Den Kollektorrest haben wir dann neben der Kreuzung bis zur Forführung mit dem Rohbauer zwischengelagert (Aufnahme vom nächsten Tag) FAZIT: Als ich dann zu Hause war, fiel mir wie Schuppen von Augen, wie dämlich wir waren was die Ausführung anging: Wir hätten direkt die Hälfte des Bundes liegen lassen können, wenn wir mit Graben "G" angefangen hätten. Das hätte das Handling sicherlich deutlich vereinfacht. Nutzt die Hinweise von Dyarne wie man die Slinkies verlegen sollte. Nachdem wir diese Tipps berücksichtigt hatten gings es dann viele besser (zumindest als wir noch auf ebener Fläche legen konnten) Unterschätzt die Aushubmenge nicht, es braucht echt viel Lagerfläche. Plant die Verlegeflächen für die Slinkies, insbesondere wenn man vertikal verlegen muss und nicht im Graben selbst verlegen kann. Ich hätte doch, wie ganz zu Beginn geplant, die gesamte Länge des Gehsteig vor dem Grundstück nutzen sollen und den verlegten Kollektor dann mit den Helfer nach Hinten tragen sollen. Sollte ich nochmals einen Kollektor bauen, würde ich versuchen, vertikale Abschnitte zu vermeiden. Man hat zwar mehr Aushub, aber einen klar definierten Arbeitsraum im Graben. Jetzt warten wir gespannt darauf, bis wir mit dem Rohbauer weiterlegen können, und ob sich nochmal einer meiner Helfer bereiterklärt auszuhelfen :-)
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12.12.2016 09:48:55 |
Moin Jo, danke für den Bericht, endlich wieder einer mit senkrechtem Kollektor. Da wurden ja bisher noch nicht so viele von realisiert, so dass jeder neue Bericht mit praktischen Erfahrungen sehr wertvoll ist. Kannst Du schon Summen nennen, oder ist das noch zu früh? - Wieviele Stunden waren wieviele Helfer beschäftigt? - Wieviele Stunden war der Bagger beschäftigt? - Wieviel hast Du bisher für welche Dinge ausgegeben? Und die übliche Frage: Darf ich Deine Fotos für die Verlinkung dieses Threads auf der Ringgrabenkollektor-Homepage verwenden? Viele Grüße crink
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12.12.2016 11:32:13 |
Hallo crink, klar, darfst Du Bilder nutzen und verlinken - so kann ich wenigstens ein bisschen etwas zurückgeben. Und ja, ein paar Zahlen (für ca. 50% der Verlegearbeiten, Rest folgt mit Rohbauer) hab ich schon: Zeiten: ------------ Bauherrin (Catering): 6h Baggerfahrer: 10:30h Bauherr und Organisator: - Vorbereitungen: Latten herstellen, Material besorgen, Slinky-Messchieber bauen 4h - Verlegetag: 11h Helfer (7 Mann): effektiv 6h Allerdings hätten hier 4 Helfer auch gereicht (1 unterstützt den Baggerfahrer, 3 helfen beim Verlegen), da der Bagger nicht so schnell war und wir keinen Platz zum Verlegen hatten. Ausgaben: --------------- 3x 300m Solerohr + 150kg Soleflüssigkeit inkl. Lieferung (Santherr): 1.178,- 6to Bagger inkl. Sprit, Versicherung, Liefern und Abholen/Bringen für 10:30h: 580,- 60m Fichtenlatten, 180mm Stahlnägel, 2 Rollen Hanfschnur zum Abspannen der Slinkies (Obi): 40,- Markierungsspray, Kabelbinder, Panzerband, Trassenband ( Internet): 50,- Nächstes Jahr geht's dann mit dem Baugrubenkollektor und den entsprechenden Zuführungen weiter. Ich bräuchte auch noch Tipps, wie ich die Leitungen am besten ins Haus einführe. Das müsste ich nämlich jetzt mit den Kellerabdichtern (WU/Weiße Wanne) besprechen. Wir haben bindigen Boden, d.h. Wasser versickert nicht besonders schnell, d.h. ich bräuchte glaube ich eine Einführung, die auch bei stehendem/drückenden Wasser funktioniert. Jemand eine Idee? Grüße Jo
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| Zeit:
12.12.2016 14:46:25 |
Hauseinführung: Je eine Ringraumdichtung für warm und kalt. Mit je 3 Rohröffnungen.
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