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13.10.2016 09:20:44 |
Hallo, wir haben im Moment eine Gastherme (Junkers ZSR 11-3 AE 23) und dazu einen Wasserspeicher (Junkers ST 110 E) im Haus installiert. Die Leistung der Therme und des Speichers sind vollkommen ausreichend gewesen in der Vergangenheit. Leider ist das Gerät in die Jahre gekommen (Einbau 1996) und hat seit einigen Jahren immer wieder diverse Fehler im Betrieb (Ea, Eb, Ae, E2), die bisher langfristig nicht behoben werden konnten, obwohl diverse Bauteile getauscht wurden... Seit Neuestem schaltet sie von der Warmwasserbereitung nicht mehr in den Heizbetrieb um. Das Gerät muss also im Moment täglich neu gestartet werden, damit dieser Fehler behoben wird. Wie lange das noch funktioniert??? Deshalb tragen wir uns mit dem Gedanken nun doch ein neues Gerät anzuschaffen und deshalb bitte ich hier die erfahrenen Techniker um Rat, welches Nachfolgemodell sinnvoll ist und vor allen Dingen nicht so störananfällig, also sprich, was sich in der Praxis bewährt hat und selten ausfällt bzw. wenig verschleißanfällig ist. Ich gehe davon aus, dass bei der neuen Therme wahrscheinlich kein Warmwasserspeicher mehr separat notwendig ist, bin aber für Ratschläge in jeder Richtung grundsätzlich offen. Schön wäre es, wenn auch ein paar Infos zu den Vor- und Nachteilen der in die Wahl kommenden Geräte genannt werden könnte. Vielen Dank für Eure Mühe vorab. Xyralie
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13.10.2016 20:00:12 |
Hallo, da es sich um eine Heizwerttherme handelt, damit ist Schluss. Es sei denn, du wohnst in einem Mehrfamilienhaus wo mehrere Thermen an einem Schornstein hängen. Bei dir nicht der Fall. Also wird es Brennwert. Jetzt kommt es noch auf das Bundesland an in dem du lebst. In BW ist ein reiner Kesseltausch nicht mehr möglich. Eine schicke Lösung wäre z. Bsp. die CerapurModul 9000i von Junkers. Die sieht stark aus, hat eine super Regelung ist aber nicht gerade auf dem Wühltisch zur Welt gekommen. Es gibt aber noch eine günstigere Alternative CerapurModul - ZBS Beide Geräte laufen problemlos. Mit Bosch haben sie auch ein recht gutes Elternhaus. Auch ist da die Ersatzteilversorgung meist mehr als 10 Jahre sicher.
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18.10.2016 20:03:50 |
@nixahnung
Danke für die Antwort. Wir werden uns die beiden Modelle mal genauer ansehen und dann weiter sehen.
Xyralie
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18.10.2016 20:21:13 |
Hallo,
noch mal eine weitere Frage:
Lohnt es sich aus eurer Sicht in die alte Anlage noch mal zu investieren, damit sie noch ein paar Jährchen durchhält?
Xyralie
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19.10.2016 10:49:22 |
da solltest du dich mal direkt an Junkers WKD wenden. So weit ich weiß, kann man die -3 Geräte noch reparieren. Ist aber die Pumpe altersschwach und müssen ggf. noch Platinen ersetzt werden, lohnt es kaum. Es handelt sich allerdings um eine Reparatur, die durchaus 600-800€ kosten kann. Dem gegenüber steht eine Erneuerung die irgendwo zw. 5000-6500€ kostet, und das nur wenn keine größeren Umbauten nötig sind.
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19.10.2016 11:31:43 |
Bei AE Thermen gibts nichts passendes mehr. Da muß auf Brennwert umgebaut werden. 1. Problem - ist ein Abfluß ( Kunststoffrohr) vorhanden? 2. Problem - Wie kann die Abgasführung erfolgen, wie war sie bisher? In jedem Fall muß das mit erneuert werden.
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19.10.2016 17:36:05 |
Da ein Kleinspeicher vorhanden ist, ist wahrscheinlich eine Sicherheitsgruppe mit Ablauf vorhanden. Der LAS wird sogar bei manchen Anlagen weiter verwendet. Dafür wird ein Übergangsset 100/60 auf 125/80 angeboten. Handelt es sich um ein kleines Häuschen, ist der Tausch des ganzen Abgassystems sinnvoll und auch nicht teurer als das Anpassen an ein vorhandenes System.
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19.10.2016 21:05:23 |
Danke für eure Infos. Da wir ein kleines Häuschen haben, wird wohl im Fall der Fälle alles neu gemacht werden.
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20.10.2016 07:34:35 |
grins.... nixahnung, der Name stimmt bei dem Beitrag. 1. Also das alte LAS ist Alurohr und für Brennwert nicht verwendbar (und nicht zugelassen). 2. Es gibt genügend Speicher an denen die Sicherheitsgruppe nicht am Abfluß angeschlossen ist ODER das Rohr aus Metall besteht - gerade bei Thermen! Bei nem so kleinen Haus sollte das neue Gerät ne niedrige Mindestleistung haben zB 1,9 kw (Vitodens 300). oder 2,2kw (Vitodens 200), Junkers 9000er liegen bei 2,8 kw.
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20.10.2016 09:46:28 |
Wie sich nun herausgestellt hat, arbeitet unser HB bei Neueinbau mit Viessmann. Welche Anlage wäre da empfehlenswert? Eher mit separatem Speicher oder eher ein Kompaktgerät? Platz ist für ne separate Anlage da, steht ja jetzt auch so. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass Vitodens 222 ein Auslaufmodell ist und das die 300er Baureihe robuster ist. Stimmt das? Gibt es noch mehr Auslaufmodelle bei Viessmann?
LG Xyralie
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20.10.2016 11:07:10 |
Nein stimmt so nicht. Der 200er ist die preiswertere Variante. Unterschiedlich sind: 300er hat Farbtouchdisplay und MatrixHalbkugelbrenner, der 200er S/W Textdisplay und MatrixZylinderbrenner. Dadurch ist Bedienung und Modulation beim 300er besser. Ansonst bestehen keine nennenswerte Unterschiede.
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20.10.2016 12:24:29 |
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20.10.2016 15:54:11 |
Zitat von muscheid  grins.... nixahnung, der Name stimmt bei dem Beitrag. 1. Also das alte LAS ist Alurohr und für Brennwert nicht verwendbar (und nicht zugelassen). 2. Es gibt genügend Speicher an denen die Sicherheitsgruppe nicht am Abfluß angeschlossen ist ODER das Rohr aus Metall besteht -[...] Auch wenn ich wiedersprechen muss, wo steht, dass Alu nicht für Brennwert zugelassen ist. Die meisten Systeme aus den 90igern waren aus Alu. Sind immer noch zugelassen und werden heute, sofern der Zustand noch ok. ist in vielen Fällen weiterverwendet. Es gibt bei der Abnahme auch keine Probleme. Du wirst sicher ansprechen, dass sich diese Systeme langsam auflösen. Das war nur bei nicht fachgerechter Montage ohne Gefälle des Verbindungsstückes sehr ausgeprägt der Fall. Also häufig Pfusch am Bau. Weiterhin bestreite ich nicht, dass der komplette Austausch der Anlage sinnvoll sein kann. Ist ein Speicher vorhanden, ist auch ein Sicherheitsventil da welches in einen Ablauf mündet. Auch hier gebe ich dir recht, das muss nicht immer in der Nähe des Gerätes sein. Aber meist. Auch ist es eine Vorschrift, das Sicherheitsventil der Heizung, meist im Gerät verbaut, offen in einen Ablauf münden zu lassen. Wird das in der Praxis gemacht? Meist nicht. Wieder Pfusch am Bau. Und bevor die Frage kommt,nein ich gebe meinen Nick nicht her. Ich kann ja nichts dafür, das vor mir noch keiner auf die Idee gekommen ist.
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20.10.2016 16:23:31 |
Okay, danke erstmal an alle, die mir zurück schreiben.
Bleibt für mich immer noch die Frage ob ein Gerät mit separatem Speicher oder ein Kompaktgerät vorzuziehen wäre.
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20.10.2016 16:25:32 |
Und noch eine Frage: Laut Wasserwerk ist bei uns Wasserhärte 2 vorhanden. Kann man hier noch einen Schichtenladespeicher verwenden?
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20.10.2016 17:03:21 |
Hallo, Wasserhärte 2 heißt eigentlich nichts. Das kann von 8,4°dH -14°dH alles sein. Bis 12°dH kann man unbedenklich einen Schichtenladespeicher einbauen. Manche Hersteller haben auch bei 14° noch nichts einzuwenden. Ich kann aus Erfahrung sagen, dass in meiner Kundschaft noch keine Probleme diesbezüglich aufgetreten sind. Die kleinen Plattenwärmetauscher sind nicht so anfällig wie man immer meinte. Ausserdem sind sie heute gut zu tauschen und meist recht günstig. Der Vorteil ist ein guter Brennwertnutzen auch bei WW-Ladung und recht hoher Wasserkompfort bei kleinen Speichern. Bleibt das Thema Langlebigkeit. Ist der Kessel nach ggf. 10 Jahren nicht mehr zu reparieren, weil Ersatzteile nicht mehr lieferbar sind, kann man den Speicher gleich mit entsorgen. Praktischer ist da schon ein separater Speicher, wenn auch optisch meist nicht so schön wie ein Kompaktgerät. Auch eine Möglichkeit, ein Pufferspeicher mit Frischwasserstation. Das wäre sinnvoll, wenn man Solar oder Holzofen irgendwann mal plant.
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20.10.2016 21:46:02 |
So, unser HB empfiehlt eine Vitodens 222-W, alternativ ginge wohl noch Vitodens 333-F. Welche Vor- und Nachteile sind da zu erwarten? Welches Gerät ist langfristig robuster und weniger sröranfällig? Der HB meinte, dass bei uns 19°dh Wasserhärte wären. Das hat mich verwundert, weil das Wasserwerk ja was anderes sagt, aber okay, muss ich erstmal so zur Kenntnis nehmen. Bitte also nochmal um entsprechende Infos zu den einzelnen Geräten und eine Empfehlung. LG Xyralie
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21.10.2016 07:33:42 |
Die 222W würd ich nicht nehmen, nur wenn extrem wenig Platz da ist. Ansonst 222 F oder 333 F, die 333 die die bessere Wahl (Edelstahl-Speicher). Allerdings - Klären welche Wasserhärte wirklich herrscht. 19° ist nichts für Ladespeicher.
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21.10.2016 09:33:30 |
@ muscheid Danke für deine Hilfe. Darf ich fragen, wieso du die 222-W nicht nehmen würdest? Unser HB hat uns eigentlich nur diese empfohlen und nur auf mein Drängen hat er das Alternativmodell 333-F überhaupt erwähnt, schien das aber für unsinnig zu halten. Und wieso die 222-F, die ist ein Auslaufmodell soweit mir gesagt wurde und wohl erhebliche Nachteile/Probleme? Welche Pluspunkte sprechen für die 333-F? LG Xyralie PS: Wegen der Wasserhärte werde ich nochmal mit dem Wasserwerk telefonieren.
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21.10.2016 10:33:56 |
So, der örtliche Wasserversorger hat mir soeben telefonisch bestätigt, dass in meinem Gebiet eine durchschnittliche Wasserhärte von 13,4 °dh anliegt. Er meinte, dass das Wasser aus unterschiedlichen Wasserwerken gemischt wird, deshalb wird insgesamt Wasserhärte 2 angegeben, die zwischen 13 und 15°dh liegt und nach konkreten Messungen im Mittel den oben genannten 13,4°dh entspricht. LG Xyralie
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21.10.2016 14:59:50 |
Die 222W (Wandhängendes Gerät) hat nur nen 46 l WW-Speicher. Dadurch wird das Gerät auch bei kleinen Zapfmengen schnell anlaufen. Und ihr seid den Komfort eines 110 l Speichers gewohnt - der 100 l Schichtenspeicher ist besser. Frage wär auch noch ob es eine WW-Zirkulation gibt, dann kann man den 222W vergessen. Die -F Modelle sind Standgeräte mit 100 l Schichtenspeicher. Ob jetzt 222 oder 333, ist deine Entscheidung. Ich würd aber nicht mehr das 2xx Auslaufmodell (gibts das überhaupt noch) holen, der neue 2xx moduliert besser. Aber er hat nen emaill. Stahlspeicher - beim 333F ist auch der aus Edelstahl.
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22.10.2016 15:31:13 |
Hmmm, jetzt haben wir ein Problem. Nach dem Ausmessen unserer Dachluke mussten wir feststellen, dass höchstens im absoluten Maximum 48 cm durch die Luke passen. Eigentlich wollten wir uns für eine 333-F entscheiden, aber diese passt nicht durch die Dachluke auf den Dachboden. Oben wäre genug Platz, aber wenn wir das Gerät nicht rauf kriegen??? So, nun hat uns der HB ein Angebot unterbreitet für die Vitodens 222-W. Da wir nur noch 2 Personen im Haus sind und absolut nie baden, sondern ausschließlich duschen und das auch nur in normaler Länge mit normalem Brausekopf, meinte der HB, dass dies ausreichend wäre mit dem 46 L Speicher. Das Problem mit der vorhandenen Zirkulationsleitung will er lösen, indem er diese Leitung über die Kaltwassereinspeisung mit dem Speicher verbinden will. Wie wir feststellen mussten läuft auf unsere alte Junkers Therme offensichtlich auch so, also die Zirkulationsleitung ist auch dort über die Kaltwassereinspeisung angeschlossen. Was hat dieser Anschluss für negative Auswirkungen? Kann und darf man das so anschließen oder sind dadurch Probleme zu erwarten? Wird durch solch einen unüblichen Anschluss die Garantie für die Anlage beeinträchtigt? Bisher hat das Ganze ja offenbar 20 Jahre funktioniert. Alternativ wollen wir nun gucken, was andere Firmen für Geräte anbieten, die vom Platz her überhaupt in Frage kommen, kennen uns aber überhaupt nicht damit aus und wissen auch qualitativ nicht, was empfehlenswert wäre oder nicht. Bei Junkers haben wir gar nichts gefunden, weil dort zwar ein Heizgerät passen würde, aber nicht der dazu benötigte Speicher. Bei Vaillant gibt es ein passendes Modell von den Abmaßen, allerdings in Wandmontage, die mir nicht geheuer ist, bei einem 100l Speicher, der wiegt ja ordentlich was, wenn er voll ist. Dazu kommt, dass die Speicher nicht aus Edelstahl sondern emailliert sind. Bei Wolf fand ich ein ähnliches Modell wie bei Vaillant, das einen Edelstahlspeicher und einen Wärmetauscher aus Edelstahl hat, aber der Brenner??? Und wieder die Problematik, dass der Speicher laut Hersteller an die Wand gehangen werden soll. Das Gerät wäre in diesem Fall CGW-2L-14/100L. Ob dieses Gerät was taugt? Und dann die Frage, ob bei der Entscheidung zwischen Vitodens 222-W und Wolf CGW-2L-14/100L welches Gerät vorzuziehen wäre? Bei anderen Herstellern wie Buderus, Brontje, Thision, keine Ahnung, was es sonst noch gibt, weiß ich nicht, ob die qualitativ überhaupt in Frage kommen und ob es dann ein von den Abmaßen passendes Gerät gibt? ??????? LG Xyralie
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20.03.2021 11:17:18 |
Guten Tag. Wir haben eine Junkers Gastherme zsr 11-3 ke 23 Baujahr 1995.Die Therme wird jährlich von einer Heizungsfirma gewartet und arbeitet störungsfrei.Der Schornsteinfeger ist immer zufrieden. Bei der letzten Wartung sollte die Bosch Vorderwand Brennkammer erneuert werden wegen Abnutzungserscheinungen.Preis ca.400,-- mit Montage. Die abnutzungserscheinungen waren an den Rändern. Wir wohnen in Schleswig-holstein.Ist der Preis o.k.? Was müssten wir für eine neue Heizung ausgeben? Reihenhaus,Eigentum. Mit der Heizung waren wir sehr zufrieden. Vielen Dank für die Antwort,Rentner müssen rechnen. Frdl.Grüsse Dieter Dotzer.
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20.03.2021 14:19:54 |
Als Nachfolger wäre die Cerapur ZSB 14-5.2 hinzuhängen.
Mit diversen Zusatzteilen und Kamin liegt sowas zwischen 3,5-5k€
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20.03.2021 15:00:56 |
Zitat von Socko  Als Nachfolger wäre die Cerapur ZSB 14-5.2 hinzuhängen.
Mit diversen Zusatzteilen und Kamin liegt sowas zwischen 3,5-5k€ Bei Selbsteinkauf und Schwarzarbeit sicher. Seriös kann hier niemand die Gesamtkosten nennen.
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