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28.04.2003 21:07:09 |
Hallo ! Wer hat Erfahrungen mit NIBE- Wärmepumpen (Soletechnik, Erdbohrung) ? Dankbar für jede Antwort. Grüße Merlin
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28.04.2003 23:59:26 |
Hallo Merlin, ich habe in unserem Haus (Neubau, mit 300 qm Fußboden beheizte Fläche) eine Nibe Wärmepumpe, Fighter 1110, 8,5 KW im Einsatz. Dafür haben wir 2 Doppel - U Sonden in 90 m Tiefe einbauen lassen. Die Sole-Eingangs- temperatur lag immer über 0° C, seit einigen Wochen regelmäßig über 5 ° C. Die Anlage läuft sehr leise und stellt uns ausreichend Wärme und Warmwasser zur Verfügung. Wir haben einen 500 l Heizungswasserspeicher dazwischengeschaltet um einen wirtschaftlicheren Betrieb zu gewährleisten. Dazu haben wir einen Brauchwasserspeicher von 450 l (450/150). Was uns bis jetzt nicht zufriedenstellt ist die Wirtschaftlichkeit der Anlage. Dieses ist meines Erachtens aber weitestgehend auf den Installateur zurückzuführen, mangels Erfahrung. Die Nibe-Leute sind sehr bemüht, uns zufrieden zu stellen, und das gelingt Ihnen zusehends. Spätestens nächste Woche soll der Heizungsrücklauf von denm Installateur nochmal umgebaut werden. Es erfolgt auf kurze Strecke eine Vermischung der beiden Kreise (Heizung- und Brauchwasser) statt. Dieses soll noch abgestellt werden. Ich bin dann gespannt festzustellen ob dann auch die Wirtschaftlichkeit erreicht wird. Falls nicht, bekommt die Anlage Heimweh. Aber ich habe noch ein gutes Gefühl. Als wir uns für eine Wärmepumpe entschieden haben (was ich überhaupt nicht bereue) haben wir sehr ausreichend recherchiert und uns dann für die Nibe WP entschieden. Sie war die Beste für uns und die Beratung von Herrn Kundquist (Verkaufsberater von NIBE) war hervorragend. Bei einem kleineren Haus hätten wir uns vielleicht auch für die AI1 von Waterkotte entschieden. Viele Grüße Frank Ich werde Dich auf dem Laufenden halten.
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30.04.2003 19:57:52 |
Hallo Frank,
wenn es erlaubt ist würde ich gerne fragen was Dich die gesamte Anlage inkl. FBH gekostet hat. Ja auf dem laufenden halten wäre super. Vielen Dank schon mal für Deinen Bericht.
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Verfasser: Warmwasserbereitung | Zeit:
03.05.2003 16:17:22 |
Eine bessere Lösung für die Warmwasserbereitung ist eine separate Luft- Wasserwärmepumpe mit einer Lesistungsaufnahme von ca. 500 Watt. Die Heizungswärmepumpe ist für die Beheizung des Hauses im Auslegungsfall (-14 °C) dimensioniert und nicht dafür im Sommer ein bischen Warmwasser zu bereiten. Genau wie jeder Öl- oder Gaskessel. Tipp: Bei www.maziul.de sind die monatlichen Verbrauchsdaten eines Einfamilienhauses seit der Inbetriebnahme 1999 nachzulesen.
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04.05.2003 22:02:41 |
Die Leistungszahl einer Wärmepumpe bringt direkt auch ihre Wirtschaftlichkeit zum Ausdruck. Sonden-Anlagen sollten mit 4,5 bis 5 laufen. Die hier beschriebene Soletemperatur aus den Sonden ist ungewöhnlich hoch (zu Gunsten der Leistungszahl). Bleibt zu wünschen, dass die auf diesem Niveau bleicht. Mich würde interessieren, wo diese Anlage läuft. Zur Steigerung der Effizienz von Wärmepumpen kann auch ein Solarkollektor eingesetzt werden. Damit erreicht man Leistungszahlen von bis zu 8! Grüße, CB www.Celsius-compile.de
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07.05.2003 11:27:41 |
Hallo Merlin, Entschuldigung das ich mich jetzt erst melde, war ein paar Tage unterwegs. Wieviel haben wir bezahlt? 1.) Wärmepumpe von NIBE, Fighter 1110, 8,5 kw, Preis incl. Heizungspufferspeicher von 500 l und Brauchwasserspeicher von 450l + E-Stab 9KW für Notfälle (war letzten Winter nicht nötig) hat ca. 9.400 Euro incl. Montage, Inbetriebnahme + Funktionskontrolle gekostet. 2.)Die 294 qm Fußbodenheizung haben ebenfalls nach harter Verhandlung 6.523,- gekostet. Verlegung im Abstand von max 10 cm! 3.) 2 x 90m Doppel - U-Sonden (Abstand ca. 10 m) incl. Einführung ins Haus und Verfüllung hat 8.500 Euro gekostet. Alle Preise zuzügl. Märchensteuer. Der Monteur war gestern wieder da und hat eine Rücklaufleitung wieder verlegt damit es nich zu einer Vermischung zwischen Heizungs- und Brauchwasser Rücklauf kommt. Ob es was gebracht hat, kann ich wohl erst in einigen Tagen erkennen. Ich informiere Dich. Hallo Warmwasserbereitung! Für die Warmwasserbereitung eine seperate Luft- Wasser WP aufzustellen ist aus meiner Sicht unwirtschaftlich. Besser ist es das WW mit der Wärmepumpe herzustellen. Dazu hilft es sicherlich einen größeren WW-Tank aufzustellen und das Delta zwischen Mínimum Temperatur + Maximum Temperatur möglichst hoch zu stellen ( bei uns 42° C + 50°C ). Dann kommt es auch zu einigermaßen wirtschaftlichen Läufen. Das die Heizungen bei neuen Häusern auf -14°C dimensioniert werden halte ich für Quatsch. Die neuen Niedrig- Energiehäuser kühlen nur sehr langsam aus und wann haben wir schon mal mehrere Tage durchgängig kälter als -14° C? In den letzten 20 Jahren meines Wissens nicht! Wir haben uns daher für 294 qm beheizte Fläche nur für einen kleineren Kessel entschieden. Der hat 8,5 kw bei 0/50°C und 10,3 KW bei 0/35°C. ( Kälteträger-Eintritt/Wärmeträger-Austritt). Die Wärmepumpe ist in der Spitze 22 Std. am Tag gelaufen. Für den Notfall haben wir noch den 9KW elektr. Heizstab (ist bei uns aber abgestellt und war letzten Winter nicht nötig). Hallo C.Brenner Seit einigen Wochen beträgt die Soletemperatur immer mind. 5° C, z.Zt. 7°C. Die Anlage steht in Henstedt-Ulzburg, 25 km nördlich von Hamburg. Eine Solaranlage ist leider bei weitem noch nicht wirtschaftlich und rechenbar. Mit einer WP nutzt man ja schon auch Solar-Energie! Solaranlagen zur Stromerzeugung rechnen sich schon, wenn man sie günstig einkaufen kann und gute dachliche Voraussetzungen hat. Viele Grüße an Euch alle Frank |
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12.05.2003 09:33:23 |
Hallo Frank,
kannst Du mir auch etwas über den durchschnittlichen Stromverbrauch sagen ? (Monatswerte in kw/h) Danke für Deine Antworten.
Grüße Merlin
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14.05.2003 12:25:46 |
Hallo Merlin, ich habe in den letzten 3 Monaten folgende Stromverbräuche für die Wärmepumpe ermittelt: Februar: 1.360 kw/h März: 1.330 kw/h April: 633 kw/h Da die Anlage da aber nicht optimal gelaufen ist, sollten die Real- Verbräuche geringer sein. Im Moment findet durch den Umbau keine Vermischung mehr statt. Die Produktion von Brauchwasser beeinflußt nicht mehr die Temperatur vom Heizungswasser. Im Moment läuft die WP nur noch zwischen 2 und 3 bis 4h am Tag, produziert dabei aber noch zu viele Starts. Das muß NIBE noch besser einstellen. Wir sind auf einem guten Weg. By the way, die Anlage ist sehr sehr leise! Was machen Deine Überlegungen? Viele Grüße Frank |
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14.05.2003 14:08:03 |
Hallo Frank, ich war gesetern bei einem ehemaligen Schulfreund, welcher eine Stiebel eingebaut hat, mit Pufferspeicher, Warmwasserspeicher und Solaranlage. Kosten mit FBH über 70.000 DM mit Bohrung. Verbrauch an Stromkosten ca. 330 Euro pro Jahr. Die Solaranlage kommt für mich allerdings nicht in Frage (zu teuer), alles andere war OK. Das ich eine Wärmepumpe einsetzen werde ist so gut wie sicher, jetzt stellt sich mir eben nur noch die Frage welche. Von Waterkotte ist mir abgeraten worden, Nibe (ok, das erlebst du gerade selbst) Stiebel oder Viessmann. Habe auch von Steinmann und Termogamma viel gutes gelesen. Werde mir mal noch ein paar Angebote erstellen lassen und dann versuchen das Richtige zu nehmen. Aber Du weißt ja selbst 10 Leute Fragen, 11 verschiedene Antworten bekommen. Grüße Merlin P.S. Kannst mich ja mal auf dem laufenden halten, vielleicht auch noch ein paar Tips geben, worauf ich beim Bohrunternehmen zu achten habe.
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15.05.2003 12:11:43 |
Hallo Frank und Merlin, er ist ja sehr interesant, was ihr da austauscht. Wir sind kurz vor dem Beginn uns ein EFH zu bauen. Wir wollen auch eine Grundwasserwärmepumpe einbauen lassen. Eure Tipps sind super. Kennt einer von euch auch die Fa. Bartl ? Ich werde mal die Fa. Nibe suchen um ein weiteres Angebot einzuholen. Gibt es denn auch einen speziellen Heizstrom der etwas günstiger ist wie Tagstrom? Vielen Dank. Grüße, Glori
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| Zeit:
15.05.2003 14:31:00 |
@Glori einen guten Stromtarifrechner findest du hier. Diese Seite finde ich Top und habe selber den Anbieter gewechselt. Ersparnis ca. 220 Teuro im Jahr. http://www.verivox.de/Power/Calculator.asp @merlin Die Solebrunnen sollten gefüllt und abgedrückt übergeben werden. Ideal sind mindestens 10 Jahre Gewährleistung auf die Solebrunnen insbesondere ihrer Leistungsfähigkeit, dass kann bei den Preisen kein Problem sein... Gruß Paul |
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15.05.2003 15:47:06 |
hallo merlin,
welche die richtige Anlage für Ihr Haus ist hängt von Baustiehl ab. Wir bauen seit Jahren Nibe Anlagen ein und sind von Ihrer Laufruhe und Beständigkeit überzeugt. Selber besitze ich den Fighter 600P. Sehr gutes Gerät in Punkto Lüftung. Die Preise die hier zu lesen sind ok. Alternative zu Bohrung ist der Flächenarbsorber, wesentlich Preiswerter und ebenfals sehr Leistungsfähig. Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gern zur Verfühgung.
m.f.g. Seiferheld info@msw-sh.de
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16.05.2003 10:59:09 |
Hi Glori, BARTL ist eine sehr gute und bekannte MARKE made in Germany. Genauer gesagt MADE IN ULM. -Top Qualität -Top Beratung -ABER NICHT GERADE BILLIG !!!!! Aber wollen wir denn BILLIG ??????? Meine persönliche Meinung über meine Bartl Luft- Wasser- Wärmepumpe: - Es gibt KEINE bessere Luft-Wasser- Wärmepumpe Ein paar Eckdaten: - EFH in Pulheim ( in der Nähe von Köln ) - Wohnfläche 160m² - 4-Personenhaushalt - 500 Liter Puffer-Kombi-Speicher als Schichtspeicher - Brauchwassererwärmung auf bis zu GEMESSENEN 65°C über die hervorragende HEISSGASENTHITZUNG ( siehe www.bartlwp.de ) UND JETZT KOMMT´s - Betriebskosten vom 01.10.2002 bis 17.03.2003 : 214,61 € incl. MwSt. - zzgl. Mess und Schaltpreis für Zähler und RSG: 51,95 € incl. MwSt. ABER: Das Haus wurde zu dem Preis TROCKENGEHEIZT = ERHÖHTER Wärmebedarf Noch Fragen ? |
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16.05.2003 11:45:18 |
Hallo Leute, habt Ihr schon mal was von Heliotherm gehört. Ich denke jeder hat seinen persönlichen Favoriten, meiner ist Heliotherm. Der Vertrieb ist 2 Stufig über Systempartner organisiert. Viel know-how beim Installateur. Ich muss zugeben auch wir sind Heliotherm-Partner und zwar mit Begeisterung. Super Arbeitszahl, super Technik und super Komponenten ( Brauchwasserbereitung). Falls Interesse besteht schreibt doch eine Mail, ich leite eure Anfragen gerne weiter, oder erstelle ein Angebot. Gruß Lothar Schneider
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Verfasser: Lothar Schneider | Zeit:
16.05.2003 12:00:14 |
Ach so bezüglich Anfragen. l.schneider@airon.de. MfG LS
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17.05.2003 17:42:31 |
Hallo, vielen Dank. Kann man denn die zwei Brunnen für eine Grundwasserwärmepumpe selbst erstellen?? Hat da jemand Erfahrung ? Die Fa.Bartl ist nicht günstig, doch ich möchte mich auf das Gerät verlassen können. Was gibt es denn noch für gute Firmen für Grundwasserwärmepumpen? Danke für die Hilfe. Glori
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| Zeit:
18.05.2003 20:43:20 |
Hallo Glori, kennen Sie denn Siemens- Wärmepumpen? Diese werden von der Firma Novelan in Deutschland vertrieben. Wir haben diese WPP bereits Anfang der 80er Jahre eingebaut. Keine ernste Schwierigkeiten und gut funktionierender Kundendienst. Das zählt. Mehr Infos über: www.siemens-waermepumpen.com Viele Grüsse Ralf M. |
| Zeit:
22.05.2003 22:12:58 |
Hi Glori, es ist absolut RICHTIG, daß Bartl NICHT BILLIG ist. Aber: Bei einer Grundwasser-Wärmepumpe sind eingige Dinge zu beachten, die von dem einen oder anderen WP-Hersteller leider aus Fertigungs und Preisgründen nicht mehr berücksichtigt werden. Eine Bartl- Wasser-Wasser- Wärmepumpe wird zu Beispiel NICHT mit Platten - Wärmetauschern, sondern aussschließlich mit Koaxial-Wärmetauschern ausgestattet. Der Grund dafür ist die Erfarung aus der Vergangenheit mit Ablagerungen ( die in offenen Systemen auch erst nach einigen Jahren auftauchen können - trotz Wasseranalyse etc. ), die die Platten - WT Ratz-Fatz zum Platzen bringen, da diese ihre kleinen verzweigte Löchlein und Kanälchen verstopfen, zu wenig Wasser durch lassen und dann eben KAPUTFRIEREN. Dies kann bei einem Koaxial-WT NICHT passieren, was aus meiner Sicht in jedem falle dazu beitragen sollte, sich noch einmal Gedanken zu machen, und bei ggf. anderen Herstellern einfach mal nachzufragen. Ach ja, Bartl baut übrigens seit 28 Jahren Wärmepumpen. Und noch was: Einen Saug und Schluckbruinnen sollte man sich in jedem Falle von einer Fachfirma bohren lassen, die auch dafür garantieren kann, daß die Wassermenge, die benötigt wird auch datsächlich 24 Stunden am Tag verfügbar ist. PS.: Die Schwachstelle sind im Übrigen fast immer die Schluckbrunnen, die vernünftig erstellt werden müssen, damit sie nicht nach 5-10 Jahren versottet sind und neu gebohrt werden müssen. Grüße aus NRW Thorsten |
| Zeit:
10.10.2003 21:44:31 |
Hallo Frank aus Henstedt-Ulzburg,
ich selbst wohne in Hollenstedt, 25 km süd-westlich von Hamburg. Wir haben uns noch nicht endgültig auf einen WP-Anbieter festgelegt und würden daher gern auf Deine Erfahrungen zurückgreifen. Kann man Deine Anlage besichtigen ?
Gruß Sirko s_brix@web.de
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