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23.03.2017 23:55:56 |
Hallo Forumsgemeinde, auch wir planen für unser zukünftiges Einfamilienhaus einen Grabenkollektor nach Forumsart. Ebenso die Haustechnik mit all den Optimierungs-Hinweisen hier aus dem Forum - also auch nach Forumsart :-). Bevor es aber ans Eingemachte geht, auch von mir eine kleine Lobhudelei :-) an alle Motzis, dyarnes, winnis, HFriks und natürlich crinks, die das hier möglich machen. Ich habe ausdrücklich die Mehrzahl verwendet da es so viele weitere sind, die hier völlig uneigennützig ihre Fachliche Kompetenz zur Verfügung stellen - großartig. Ich lese nun schon gut 3 Monate fast täglich mit und der Haussegen hing schon einmal weniger schief ob der vielen Zeit. Und dabei lese ich als Laie ja nur mit. Lange Rede, kurzer Sinn - FETTES DANKÖ :-). Das Projekt :-)
Haus (Neubau - KFW 55 – Baustart: Sept. 2017)
- 2 Vollgeschosse + Keller ( Flachdach/ Tiefgarage) - ca. 176m² Wohnfläche - ca. 55m² Fensterfläche mit Süd-West Ausrichtung (im EG sind es 45m² Fensterfläche + Raffstore Verschattung) - Grabenkollektor - LINK- Poroton (monolithisch) - T9 vielleicht auch T8 - KWL mit WRG - evtl. Zehnder ComfoAir 350 TR - FBH Fußbodenheizung (32/28 Grad) im EG und OG (WH in den Bädern). Plan ist, dass thermische Gewinne der großen südlichen Glasfronten in die nördlichen Hausbereiche transportiert werden. - BKA in der EG- und OG Decke (nur zur Gebäudekühlung) - PV wird vorbereitet (Leerrohr) - ENEV Berechnung steht noch aus (Planung basiert aktuell auf der Heizlastabschätzung aus dem Trenchplanner) - Vorerst 3 Personen. Später vielleicht mal 4 - Kein Puffer, Kein Mischer, Kein Überströmventil, Kein ERR, alle Heizkreise ungefähr gleich lang (60 - 100 m), niedriger FBH-Rohr Verlegeabstand (10 cm) und FBH-Rohr 17x2 mm + große Anbindung der Heizkreisverteiler. - WP Nibe 1255 + WMZ + Passive Cooling Modul (Plan: alles Direktimport aus Schweden) Grundstück- PLZ 06772 in der schönen Dübener Heide :-) - Grundstücksgröße ca. 1000m². Wobei ich gern einen Teil Kollektor unberührt lassen würde. Sofern das irgend möglich. - Leichte Hanglage. Direkte Vermessung wurden noch nicht vorgenommen. Denke aber ca. 50-70 cm werden es schon sein (Die Westseite liegt höher - Nordpfeil im Trenchplanner eingezeichnet) - Bodengutachten wurde auch noch nicht gemacht. - Untere Wasserbehörde wurde informiert Die Fragen1. Ich weiß das wir sehr sandigen Boden haben. Ich hoffe allerdings insgeheim, dass uns das Bodengutachten etwas Richtung „lehmiger Sand“ ausspucken wird. Das vereinfacht dann die Grabenplanung doch erheblich. Seht ihr eventuell noch andere Grabenverläufe bei trockenem Sand?2. Die Terrassen werden allesamt mit Holzdielen gelegt und sollten somit wasserdurchlässig sen. Seht ihr da eine Gefahr? Einige Slinkies laufen ja doch darunter oder liegen sehr nah an den Terrassen?3. Die BKA Kühlung bereitet mir noch etwas Unbehagen. Wird das PC Modul der Nibe ausreichen um das Haus zu kühlen? Muss ehrlich sagen, dass ich ein wenig Furcht vor einer Gewächshaus Situation im nächsten Sommer habe :-(? 4. KWL: Bei meiner Frau kamen Bedenken über mögliche Belastungen der schmalen Lüftungskanäle durch Sporen oder Bakterien auf. Ist dahingehend etwas bekannt? |
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24.03.2017 08:02:25 |
Hi, bei so viel Lob wird Dir eine gute Beratung sicher sein ;-) 1. Vorschlag 2: Mehr Kellergrubenkollektornutzung, weniger Gartennutzung, Leistung trotz trockendem Sand mit Reserven. Wär das was für Dich? 2. Bei wasserdurchlässiger Terrasse und Sandboden droht der Terrasse keine Gefahr. 3. Ist eine sehr subjektive Sache und hängt davon ab, was Ihr erwartet. 4. Bei sinnvoller Auslegung ist die Luft innerhalb der Lüftungskanäle trocken genug, so dass dort keine biologische Gefahr droht. Viele Grüße crink
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24.03.2017 11:01:29 |
Hey! Wow. Top vorbereitet :D ! Ich würde mir mal den Aufpreis auf einen evtl T7er Stein sogar überlegen. Den wirst du Zeit deines Lebens nicht mehr austauschen können. Über Passivkühlung kann ich nicht so viel sagen. Viele sagen, dass ein kleines Split-Klima-Gerät deutlich mehr bringen würde. Aber das A und O ist die Verschattung! Auch ne KWL würde durch eine sommerliche Bypass-Lüftung (in der Nacht dann angenehmere Temperaturen ins Haus pusten) muss sagen, dass ne KWL (Wir wohnen jetzt ein Jahr in unserem Neubau, einfach nur super angenehm komfortabel ist: immer Frischluft, niedrigere Heizlast, weniger Staub, Insekten etc. im Haus. Zur BKA: Wieso nicht zum Heizen nutzen? Senkt den Vorlauf nochmal enorm. PV: Auf jeden Fall vorbereiten, und wenn irgendwie realisierbar, tatsächlich gleich draufpacken.:D HIer mal mein Vorschlag zu deinem möglichen Graben. Vorschlag 2.5Je nachdem wie groß die Heizlast tatsächlich ausfällt kann man dann im Süden den Graben kürzer gestalten. Da sind ja ordentlich Reserven im aktuellen Grabenverlauf. Und wenn dein Grundstück etwas besseren Boden liefert (evtl. den Mutterboden vom Graben um den Kollektor rum verfüllen. Dann hast Humus als Bodengüte, und nicht mehr Sand. Dann wird die Quelle nochmal besser. Gruß, Dominik
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24.03.2017 11:03:43 |
Hey, @ crink. Danke für die schnelle Antwort. 1. Leider verläuft der von dir im Vorschlag 2 eingezeichnete Graben I durch meine Tiefgarageneinfahrt :-). Wenn es doch so geplant war, dann müsste ich bei Teilstück H massiv in die Tiefe gehen, unter der Einfahrt darunter durch und bei der Kellereinführung in den Haustechnikraum fast wieder senkrecht ansteigen. "grübel grübel" 2. Terrassenthema –> check 3. BKA Kühlung. Eigentlich erwarte ich hier nicht allzu viel. Es ist ja keine Klimaanlage. Aber so um die 3°- 4° C gegenüber der Außentemperatur sollt doch drin sein, oder? Außerdem sollte uns ja die Rollo Verschattung hier auch noch etwas helfen. Oder ist es den ganzen Aufwand mit dem zusätzlichen Nibe Modul ( PCM 40/42) gar nicht wert und wir bauen uns eine Eigenkreation wie hier von guste100 beschrieben? Allerdings weiß ich technisch gesehen, nicht so richtig wie ich mir das vorstellen soll. 4. KWL -> check. Frauchen ist schon zufrieden mit der Antwort. Ps. Sie liest mit :-) Grüße Lubilou
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24.03.2017 11:06:42 |
ups. ich habe gerade deinen Post erst gelesen. Dann Vorschlag 3 :) Gruß, Dominik
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24.03.2017 11:27:51 |
Hi, bei soviel Lobhudelei, gebe ich dann gerne auch meinen Senf dazu...:-) Ja, ich würde auch die BKA zum Heizen verwenden, aber auch die Fußbodenheizung für das Passivkühlen. Mehr Wärmetauscherfläche bedeutet immer weniger notwendiger Temperaturunterschied. Man könnte also länger den Erboden zur Passivkühlung nutzen, wenn der sich langsam aufheizt und kleinere Temperaturunterschiede ( Tauwassergefahr) fahren, denke ich. Ich habe mal Diminks Vorschlag auf weniger aushub verschlankt: https://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=j5WyN1virPyWHlEHVstpImmer noch mehr als genug Leistung und dem Tool vertraue ich grundsätzlich mehr, als Heizlastabrechnungen, die z.B. oft einen zu hohen Luftwechsel und Warmwasserverbrauch verrechnen. Grüsse winni
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24.03.2017 11:37:43 |
Achtung winni. Dein Vorschlag geht leider nicht. Einfahrt = Tiefgarageneinfahrt. Sonst wär ich auch wie crink mit dem BGK links um Haus ;)
Gruß, Dominik
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24.03.2017 11:38:55 |
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24.03.2017 12:16:07 |
Zitat von crink Hi, bei so viel Lob wird Dir eine gute Beratung sicher sein ;-)
Zitat von winni 2 Hi, bei soviel Lobhudelei, gebe ich dann gerne auch meinen Senf dazu...:-) ;-))) so wärs bsplw leichter zu baggern und zu verlegen und würde mehr baugrube nutzen... Zitat von Lubilou 4. KWL: Bei meiner Frau kamen Bedenken über mögliche Belastungen der schmalen Lüftungskanäle durch Sporen oder Bakterien auf. Ist dahingehend etwas bekannt? kwl im efh sind dahingehend völlig unproblematisch. die luft im rohr kann ja im haus nirgends kondensieren. nur von lufterdtauschern wird mittlerweile eher abgeraten - heikel bzgl gefälleverlauf... reinigungsintervalle liegen jenseits der 10 jahre. wir haben im esh-forum auch schon beispielsbilder aus kwl nach vielen jahren betrieb gesehen. die beste seite zum thema die ich kenne ist diese hier... komfortlüftungder fachliche gestalter ist einer der besten lüftungsplaner in A und auch bei uns im forum aktiv... standardempfehlungen (ganz ähnlich wie beim RGK) -> kurze rohrführung, dickes rohr -> wickelfalz statt plastikschläuchen -> einfacher kreuzstromtauscher statt enthalpietauscher -> bedarfsgeführte regelung (luftwechsel nach personen bzw co2 automatisisert) es gibt im esh-forum einige bestpractice beispiele...
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24.03.2017 13:58:06 |
Hey Dominik, Winni und dyarne, wow. Mega schnelle Antwortzeiten :-). Und danke für die vielen weiteren Verlegevorschläge und an Dominik für das Lob. Das ging natürlich runter wie Öl :-). @ Dominik - KWL Bypass-Lüftung hatte ich so gar nicht auf dem Schirm. Schön das dies auch noch ein paar Körner bringen wird. PV – es wird halt ein Flachdach werden und somit müsste ich die Anlage aufständern. Auch im Zusammenspiel mit der WP fehlt mir hier noch das Verständnis. Wenn ihr ein paar Links zum Thema hättet. Nur her damit. Wieso BKA nicht zum Heizen nutzen? Darüber habe ich mir natürlich auch den Kopf zerbrochen, allerdings weiß ich regel-technisch nicht so genau ob das realisierbar ist. Wenn ich weiterhin meinen Plan verfolge und nur meine Decken im Sommer zur Kühlung verwenden möchte. Und da sind wir auch schon beim nächsten Thema. @ winni - kühlen über die Fußbodenheizung. Auch das ist mir schon durch die träge, graue Masse geschossen. Allerdings habe ich etwas Bedenken bezüglich der Kondens- Schwitzwasser Thematik. Dein Einwand mit der größeren erschlossenen Masse und den damit verbundenen kleineren Temperaturunterschieden ist natürlich einleuchtend. Etwas Respekt habe ich allerdings auch noch vor dem, vielleicht nur subjektiv als kalt empfunden, Fußboden bei dieser Kühlungsvariante. Allerdings muss ich auch ehrlich sagen, daß ich als Laie noch nie auf einer via FBH gekühlten Fläche stand. @ dyarne – Gibt es einen speziellen Grund warum in deinem Grabenplanvorschlagdas Teilstück I nicht als BGK ausgeführt ist? Wenn ich den Abschnitt B bis zur Hauskante zurücknehme, sollte doch die Grabenleistung immer noch passen, oder? Danke für die vielen KWL Tipps. Da heißt es nun für mich weiter einlesen. Hast du vielleicht eins zwei Referenzlinks bezüglich deiner erwähnten Standardempfehlung? @ all. Was ich ganz vergessen hatte in der einleitenden Projektbeschreibung ist, dass wir auch einen Kamin im Wohn-Essbereich planen. Über Sinn und Sinnhaftigkeit lässt sich trefflich streiten, jedoch wohnen wir in einer waldreichen Region und etwas Waldbestand ist in der Verwandtschaft auch noch vorhanden. Somit wird das kleine Plus an Behaglichkeit mitgenommen. Grüße lubilou
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27.03.2017 14:39:52 |
Zitat von dyarne [standardempfehlungen (ganz ähnlich wie beim RGK) -> kurze rohrführung, dickes rohr -> wickelfalz statt plastikschläuchen -> einfacher kreuzstromtauscher statt enthalpietauscher -> bedarfsgeführte regelung (luftwechsel nach personen bzw co2 automatisisert)
es gibt im esh-forum einige bestpractice beispiele...] Hey dyarne, Danke für den Link zu komfortlüftung.at. Das ganze Lüftungsthema gestaltet sich, nach ausführlicher Recherche der Artikel, doch komplexer als erwartet. 1. Was mir noch nicht klar ist, ist dein Kommentar bezüglich „Wickelfalz statt Plastikschläuche“. komfortlüftung.at schreibt dazu: „ Sowohl Metall als auch Kunststoff sind gut geeignet. Eine eindeutige Empfehlung ist nicht möglich.“ Warum bevorzugst du Metalrohr?2. Was spricht gegen den Enthalpietauscher? Sollte die Feuchterückgewinnung nicht ein wichtiger Bestandteil einer KWL sein. Um in den Wintermonaten ein Austrocknen der Wohnräume zu vermeiden? Auf komfortlüftung.at konnte ich dahingehend nichts finden. 3. Leider habe ich im esh-forum keine echten best practice Beispiele gefunden. Hast du vielleicht noch einen Direktlink? Gruß lubilou
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27.03.2017 14:45:33 |
Zu 2. könntest Du schon mal dies lesen, was dyarne in einem anderen Thema verlinkt hatte: Geruchsprobleme EmthalpietauscherRest würde mich auch interessieren und auch warum keine Rotationswärmetauscher? Grüsse winni
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27.03.2017 16:12:10 |
Zitat von Lubilou Gibt es einen speziellen Grund warum in deinem Grabenplanvorschlagdas Teilstück I nicht als BGK ausgeführt ist? ja, wegen der terasse. würde I teilen, unter der terasse gerade, daneben in schleifen. verfüllung ist da auch ein thema, richtig ist mit aushub zu verfüllen damit man nicht zuviel wasser in die baugrube zieht, baufirmen machen es traditionell mit rollschotter... Zitat von Lubilou Wenn ich den Abschnitt B bis zur Hauskante zurücknehme, sollte doch die Grabenleistung immer noch passen, oder? fläche sticht. das geht ja ganz einfach mit. ein stück graben einfach zu verlängern ist sooo wenig aufwand von logistik und bagger und man bringt schön rohr unter... Zitat von Lubilou Wickelfalz statt Plastikschläuche... plastikschläuche haben typisch 70 oder 90mm durchmesser und werden kilometerlang in den bodenaufbauten verlegt. wickelfalzrohre haben 100 oder noch besser 125mm und werden auf ganz kurzen wegen zentral in abgehängter decke verlegt. der druckverlust geht quadratisch mit dem dm und bewirkt geräusch bzw stromverbrauch. Zitat von Lubilou Sollte die Feuchterückgewinnung nicht ein wichtiger Bestandteil einer KWL sein. Um in den Wintermonaten ein Austrocknen der Wohnräume zu vermeiden? siehe winnis link... eine gut geplante bedarfsgeführte anlage braucht keine befeuchtung, weil sie genau das richtige maß an luftwechsel fährt. feuchterückgewinnung kaschiert da eher planungsmängel. man fährt auch viel weniger luftstrom als früher. beispiel: ich habe schlafzimmer und büro nebeneinander. beides kaskadiert, in der nacht verbrauche ich die frische luft im bett, tagsüber strömt sie unverbraucht über ins büro und wird dort konsumiert. man arbeitet viel mehr mit kaskadierungen und setzt nur soviele luftdüsen wie wirklich benötigt. dazu orientiert man den luftwechsel am bedarf der personen und nicht an der hausgröße... wärmetauscher mit feuchterückgewinnung sind aufwändiger, teurer, wartungsintensiver und weniger langlebig als simple kreuzstromtauscher. und die passen bei perfekter planung optimal. links habe ich keine auf die schnelle parat, müßtest im forum suchen (suchfunktion oder im technikunterforum blättern...)
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27.03.2017 16:18:28 |
Zitat von Lubilou FETTES DANKÖ :-) ZURRRRÜCK für die gute Vorbereitung! Bleibt ja gar nix mehr für mich übrig. ;-) Hmmm... Zitat von Lubilou - BKA in der EG- und OG Decke Damit heizen und kühlen - klar. Hier bitte beachten, dass die BKA-Kreise ja nicht raumspezifisch abgedreht werden können, da diese normalerweise überwenige Kreise pro Decke mit größerem VA als die FBH verlegt wird. BKA heizen = auch im Bereich des Schlafis BKA kühlen = auch im Bereich des Badis Zwickmühle. Badi und Schlafi im OG? Könnte man so lösen: Kein BKA-Rohr im Bereich des Schlafis, also Boden und Decke im Schlafibereich aussparen. In der Heizperiode heizt die BKA unterstütztend zur FBH/WH mit, der Schlafikreis (FBH) wird manuell abgedreht, oder auf Min-Durchfluss gestellt (0,25l/min), Schlafi bleibt kühl. Bei Hitzewellen drehst Du manuell die FBH/WH-Kreise im Badi ab, FBH im Schlafi voll auf. Haus wird gekühlt, Schlafi wird gekühlt. Bad bleibt wärmer, da kühlt "nur" die BKA (allerdings EG und OG). Alternativ: Extra 4 BKA Kreise planen: 1x EG Schlafi 1x OG Schlafi 1x EG Bad 1x OG Bad ... ist aufwendiger, damit ist aber alles erschlagen- fklexibler geht es dann nicht mehr. Wenn das Schlafi neben dem Badi liegen sollte, macht diese Wand mit den T 7,8,9 Steinen, halt nur nicht so dick (11,5er) und vermeide die WH auf der Innenseite des Bades anm dieser Wand. Bad im OG nach Süden planen, wenn möglich. Grüße Motzi1968
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27.03.2017 16:50:43 |
Zitat von Lubilou @ all. Was ich ganz vergessen hatte in der einleitenden Projektbeschreibung ist, dass wir auch einen Kamin im Wohn-Essbereich planen. Über Sinn und Sinnhaftigkeit lässt sich trefflich streiten, jedoch wohnen wir in einer waldreichen Region und etwas Waldbestand ist in der Verwandtschaft auch noch vorhanden. Somit wird das kleine Plus an Behaglichkeit mitgenommen. Sorry, aber der Holzkamin wird keine zusätzliche Behaglichkeit in einem 55er Neubau mit KWL mehr bringen. Leute schreiben hier, dass sie erst nach 48h gemerkt haben, dass die WP auf Störung gegangen ist... es gibt schlicht und ergreifend keine Notwendigkeit Holz zu schüren, wenn es eh behaglich warm im Haus ist. Macht nur Dreck. Lass den schönen Wald der Verwandschaft weiter wachsen...bindet CO2, kühlt die Region... ;-) Dafür lieber Zitat von Lubilou PV – es wird halt ein Flachdach werden und somit müsste ich die Anlage aufständern. Auch im Zusammenspiel mit der WP fehlt mir hier noch das Verständnis. Wenn ihr ein paar Links zum Thema hättet. Nur her damit. Denkt Euch die miesen Berge ;-) im Hintergrund weg und dafür Eure Heide mit Verwandschaftswald: Na? Très chic? :-) Macht "brennstoffreien" Strom und über die WP auch "brennstoffreie" Wärme, da kommt der Ofen nicht mehr mit. Danke Einstein. Aufständern kann man halt auch in "schön", Gerüst sind Sowiesokosten und mit dem gesparten Geld für Kamin, Ofen, Inbetriebnahmekosten, langfristige Schorniegebühren, usw. habt Ihr schon die ersten kWp zusammen. Von der Feinstaubbelastung- bzw. Disskussion ganz zu schweigen. Eure eigene KWL "zieht" bei ungünstiger Witterung im Winter die Rauchgase von außen wieder ins Haus? Dach 100% vollpflastern (bis 10kWp), Verzinsung liegt immernoch bei 5-6%, also fett über den aktuellen Darlehenszinsen. Langfristig durch Tripple-A Schäubli gesicherte Erträge, der Rest vom Haus frisst nur... Mit der 1155 werdet Ihr wohl mindestens bei 40% PV- Heizstromdeckung liegen, das schafft ja @PVmitWP schon mit der Geisha (ohne Puffer und Baterien): http://aquarea.smallsolutions.de/index.php?title=Anlage_PVmitWPGrüße Motzi1968
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28.03.2017 11:09:31 |
Zitat von dyarne [plastikschläuche haben typisch 70 oder 90mm durchmesser und werden kilometerlang in den bodenaufbauten verlegt. wickelfalzrohre haben 100 oder noch besser 125mm und werden auf ganz kurzen wegen zentral in abgehängter decke verlegt. der druckverlust geht quadratisch mit dem dm und bewirkt geräusch bzw stromverbrauch.] - Wenn ich mich nun für die Metallrohre (125mm Ø) und für die Kaskadenlüftung entscheide. Erfordert dieser Aufbau ja zwangsläufig eine Zwischendeckenlösung. Bekomme ich dann eventuell Probleme mit meiner BKA durch den Luftraum zwischen Filigran und abgehängter Decke? Zitat von dyarne [ja, wegen der terasse. würde I teilen, unter der terasse gerade, daneben in schleifen.] - Crink schrieb hierzu weiter oben Bei wasserdurchlässiger Terrasse und Sandboden droht der Terrasse keine Gefahr. Theoretisch würde ich dieses Quäntchen Grabenleistung nicht mehr benötigen. Allerdings hat sich dein Kommentar „Fläche sticht“ schon jetzt als Mantra eingeprägt :-). Und wenn die Kellergrube einmal offen ist, bietet es sich ja förmlich an. Sollten nur die Bedenken der Verfüllung im Raum stehen, so kann ich diese entkräften. Wir werden das selbst übernehmen und auf Sorgfalt achten (Abstand zur Kellerwand, steinfreie Erde). Zitat von dyarne [das geht ja ganz einfach mit. ein stück graben einfach zu verlängern ist sooo wenig aufwand von logistik und bagger und man bringt schön rohr unter... ] - Wenn ich das auf deinem angehangenen Bild richtig sehe. Gehe ich also mit dem Teilstück B im Graben C bis zur Hauskante (bzw. Hauseinführung) zurück. Ich nehme an, dass die Konstellation im Graben H mit dem geraden Kollektor G identisch ist? Zitat von dyarne [wärmetauscher mit feuchterückgewinnung sind aufwändiger, teurer, wartungsintensiver und weniger langlebig als simple kreuzstromtauscher. und die passen bei perfekter planung optimal. ] - Puhhh – Die Geruchsproblematik mit Enthalpietauscher klingt ja weniger gut. Hab mich nun auf Basis der Überblickslistevon komfortlüftung.at für das Maico WS 320 KB entschieden. - Na schauen wir mal. Vielleicht kann ich ja noch einen Lüftungsplaner von komfortlüftung.at für unser Projekt gewinnen. Hätte schon ein sehr gutes Gefühl, wenn die KWL Planung durch solch eine Expertise geschieht. Gruß lubilou
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28.03.2017 11:18:34 |
HEy @ Motzi: Willkommen hier im Fred! @lubilu jetzt ist deine FBH und BKA in den perfekten Händen :D Ich muss Motzi allerdings in der Ofensache widersprechen! Wir haben auch (wahrs.) ein 55er Haus mit WAF Kaminofen (6kw Heizlast) (ebenso in der Verwandschaft Holz; da werden ja keine gesunden Bäume gefällt, sondern das Brennholz wird forsttechnisch ausgesucht (Bäume die evtl bei Sturm umfallen würden und andere beschädigen könnten, kranke Bäume etc.) also ist das zumindest nicht zwingend was negatives für die CO2 Bilanz ;) Und ein auf 26° aufgeheizter Wohnbereich dankt dir das Chefkätzchen mit zufriedenem Schnurren auf dem Sofa ( zudem wird durch den Selbstregeleffekt die Heizung entlastet :-P ) rein finanziell geb ich dir natürlcih recht. Lohnt nicht. Aber die Wärmestrahlung eines modernen raumluftunabhängigen Ofens.... sehr sehr angenehm fürs Frauchen (mir isses meistens zu warm x-) ) Gruß, Dominik P.S. Offtopic: Das freut uns wenn die 4 Ringe Kutsche brav ihren Dienst verrichtet. :D Wir haben momentan auch wieder nen Q3 ;)
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28.03.2017 13:39:27 |
Zitat von Motzi1968 [Sorry, aber der Holzkamin wird keine zusätzliche Behaglichkeit in einem 55er Neubau mit KWL mehr bringen. Leute schreiben hier, dass sie erst nach 48h gemerkt haben, dass die WP auf Störung gegangen ist... es gibt schlicht und ergreifend keine Notwendigkeit Holz zu schüren, wenn es eh behaglich warm im Haus ist. Macht nur Dreck.] - hmmm. Stimmt natürlich alles Motzi. Allerdings ist Dominiks Einwand genau so richtig. Einen Königsweg scheint es nicht zu geben. Ich glaube ich werde mich erst einmal für einen zweizügigen Schornstein entscheiden, den ich bis in den Heizungskeller ziehe. (Rauchrohranschluß im Wohnzimmer und Heizungskeller). Sollte ich zukünftig doch unvernünftig werden, muss ich mir wenigstens keine Edelstahlesse an die Fassade bauen. Zitat von Motzi1968 [Mit der 1155 werdet Ihr wohl mindestens bei 40% PV-Heizstromdeckung liegen] - Die flachen Module sehen ja gar nicht so schlecht aus. Und da die KWL auch rund um die Uhr Strom benötigt, hätte ich tagsüber auch noch einen zusätzlichen Abnehmer für den selbst produzierten Strom + WW-Bereitung der WP zum Sonnenhöchststand. So ein Mist. Jetzt habe ich mir auch noch ne PV-Anlage ausquatschen lassen :-) :-P. Gruß lubilou
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29.03.2017 17:25:47 |
Zitat von Lubilou - hmmm. Stimmt natürlich alles Motzi. Allerdings ist Dominiks Einwand genau so richtig. Einen Königsweg scheint es nicht zu geben. Ich glaube ich werde mich erst einmal für einen zweizügigen Schornstein entscheiden, den ich bis in den Heizungskeller ziehe. (Rauchrohranschluß im Finde das einen guten Kompromiss. Anekdote:War gestern bei Bestandskunden... großer Anbau 2014 KfW 70, FBH. Der baut sich jetzt seinen im Wohnzimmer stehenden 5kW Kaminofen auf die gerade neu errichtete Terrasse!!! Rauchrohranschluss nun von außen nach innen. Hat den Ofen seit 2014 nur 5-6 mal angehabt und jedesmal musste er die Hitzte aus dem Haus wieder rauslüften. "Wenn ich den hier schön in der Ecke (Terrasse) stehen habe und uns wird ein wenig frisch an einem lauen Sommerabend, dann hab´ich wenigstens was von dem Ofen".Zitat von Lubilou - Die flachen Module sehen ja gar nicht so schlecht aus. Und da die KWL auch rund um die Uhr Strom benötigt, hätte ich tagsüber auch noch einen zusätzlichen Abnehmer für den selbst produzierten Strom + WW-Bereitung der WP zum Sonnenhöchststand.
So ein Mist. Jetzt habe ich mir auch noch ne PV-Anlage ausquatschen lassen :-) :-P.
Tausche das " s" gegen ein " f"? Ja, so sind wir... ;-) Grüße Motzi1968
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30.03.2017 12:09:56 |
Hallihallo! Motzi hat natürlich recht. Wirtschaftlich gesehen gibbet keinen Grund für nen Holzkamin. Wir haben unseren Schornstein nur bis ins EG legen lassen. Putztürchen wurden hinter einem dekorativem Gemälde (von der Gattin noch nicht gemalt x) ) verdeckt. Geht super :D Wir haben im Winter schätz ich 4-5mal die Woche, den Ofen EINEN (vlt mal nen zweiten; dann wirds aber von der Temp. her garch!!!!) 75%-90% Abbrand machen lassen. Reicht für ~ 24°-25° im EG. Gruß, Dominik
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| Zeit:
30.03.2017 14:37:54 |
Ich denke mit der Kamingeschichte lasse ich mir aktuell ( Schornstein nur vorsehen) alle Optionen offen. Im Alter wird man ja doch Temperaturempfindlicher und dann kann ich mir immer noch eine schöne Feuerstelle setzen lassen. @ Motzi. Du hast natürlich recht mit dem „ s“ und „ f“. Kleiner typo von mir :-). Das mit der Rückführung im Graben, der Terrassen Thematik und der Sachverhalt - BKA / KWL Rohren hab ich allerdings noch nicht so richtig verstanden. Könnte mir da jemand noch einen kleinen Denkanstoß geben? Zitat von Lubilou Zitat von dyarne plastikschläuche haben typisch 70 oder 90mm durchmesser und werden kilometerlang in den bodenaufbauten verlegt. wickelfalzrohre haben 100 oder noch besser 125mm und werden auf ganz kurzen wegen zentral in abgehängter decke verlegt. der druckverlust geht quadratisch mit dem dm und bewirkt geräusch bzw stromverbrauch. - Wenn ich mich nun für die Metallrohre (125mm Ø) und für die Kaskadenlüftung entscheide. Erfordert dieser Aufbau ja zwangsläufig eine Zwischendeckenlösung. Bekomme ich dann eventuell Probleme mit meiner BKA durch den Luftraum zwischen Filigran und abgehängter Decke?
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| Zeit:
31.03.2017 22:49:32 |
Hallo,
bei den Vorrednern kann ich nicht mehr viel beitragen, aber im esh-Forum gibt es von brink einen toll aufbereiteten Faden zu seiner KWL. Den hat Arne glaub ich gemeint, ist genau so aufgebaut, wie von ihm beschrieben.
Krieg das bei mir genau gleich realisiert, musst mal auf leit-wolf.at vorbeischauen. Abgehängt wird jeweils der Vorraum, dafür benötigt man weniger Bodenaufbau.
BKA für Kühlung kann ich auch bieten, sollte gleich wie von Motzi beschrieben funktionieren. Dort einfach weniger Kreise legen.
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07.04.2017 11:07:23 |
Zitat von dyarne fläche sticht. das geht ja ganz einfach mit. ein stück graben einfach zu verlängern ist sooo wenig aufwand von logistik und bagger und man bringt schön rohr unter...[...] Hey dyarne, Kommt es bei einer Verlegung, wie auf dem Bild zu sehen, nicht zu dem viel zitierten thermisch Kurzschluss? Gruß
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| Zeit:
07.04.2017 12:37:08 |
Zitat von Lubilou Wenn ich mich nun für die Metallrohre (125mm Ø) und für die Kaskadenlüftung entscheide. Erfordert dieser Aufbau ja zwangsläufig eine Zwischendeckenlösung. Bekomme ich dann eventuell Probleme mit meiner BKA durch den Luftraum zwischen Filigran und abgehängter Decke? nein bekommst du nicht. hier greift quasi ein selbstregeleffekt, wenn die wärme im gangbereich bei abgehängter decke nicht oder nur vermindert abgenommen wird weil der luftraum in der zwischendecke 'bremst' bleibt die betondecke lokal wärme und regelt sich selbst in der lokalen abgabe zurück. wichtig ist nur die abgehängten bereiche aufs nötige minimum zu beschränken... Zitat von winston aber im esh-Forum gibt es von brink einen toll aufbereiteten Faden zu seiner KWL. Den hat Arne glaub ich gemeint... danke winston! das war ein sehr guter tipp... kwl-planung-installationund nach den beiträgen von 'leitwolf' suchen, er ist 'die' kapazität auf dem sektor... Zitat von Lubilou Kommt es bei einer Verlegung, wie auf dem Bild zu sehen, nicht zu dem viel zitierten thermisch Kurzschluss? gute frage ... ;-) nein, kommt es nicht weil das kurze hin- u herstück sich vielleicht um 2-3 /10 grade unterscheidet. die maximale spreizung, das maximale delta hat man zwischen vl und rl, da ist es heikel zu nahe zusammen zu fahren. hier bei ein paar metern grabenverlauf ist das völlig egal. es macht ja auch keine schleife mit ihren nachbaren vorne u hinten einen kurzschluß, auch wenn sie sich berühren, weil benachbarte schleifen ja immer bis aufs 1/10 grad die gleiche temperatur haben...
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| Zeit:
07.04.2017 12:48:06 |
Cooler Thread ... immer gut, auch mal so ganz andere Ideen zu lesen. Kommt in meine "Beobachtungsliste" bis das richtige Grundstück mit sanierungsbedürftigem Häusle gefunden ist. Aber nix meiner Freundin erzählen ... ;-)
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