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31.10.2024 21:52:30 |
Lasst mal dieses Bild auf euch wirken und überlegt, was man tun muss, um so etwas herstellen zu können. Und dann sollst du nach ca. 100 Jahren mehreren 10-Tausend-Leuten und ganzen Zulieferbranchen erklären, dass wir das jetzt nicht mehr brauchen. Mir fehlt da gerade ganz viel Phantasie, wer das bewerkstelligen soll.
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31.10.2024 22:23:39 |
Ich sag ihnen das, aber auf mich werden sie nicht hören. Dann weiter “Business as useall“? Oder was sind deine Ideen dazu?
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31.10.2024 23:39:58 |
Wer hat denn den Herstellern der Pferdekutschen das damals erzählt? Oder haben die irgendwann selber das gemerkt?
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01.11.2024 00:01:50 |
Die gingen in die Pleite, oder haben was anderes gebaut.
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01.11.2024 10:29:37 |
Mußte man denn denen das erzählen? Oder sind die ohne es zu wissen Pleite gegangen?
Unternehmen, die es heute immer noch nicht kapiert haben, dass Verbrenner keine Zukunft haben und Angst haben ihrer Belegschaft das einzugestehen, werden wohl auch in die Geschichte eingehen.
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01.11.2024 11:21:55 |
Als guter Manager melke ich die größte Kuh so lange es Gewinne bringt und nutze freie Ressourcen (personell und finanziell), um mich für die Zukunft gut aufzustellen.
@gnika Diese billige digitale Denke (hat KEINE Zukunft) ist doch unter Deinem Niveau. Ich bin sicher, Du kannst das weit differenzierter.
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01.11.2024 12:07:46 |
Zitat von ErwinL Lasst mal dieses Bild auf euch wirken und überlegt, was man tun muss, um so etwas herstellen zu können.
[Bild]
Und dann sollst du nach ca. 100 Jahren mehreren 10-Tausend-Leuten und ganzen Zulieferbranchen erklären, dass wir das jetzt nicht mehr brauchen. Mir[...] Schau dir das mal an. Ein Elektroauto ist von dem Aufbau her auch nicht so einfach, wie manch einer glaubt. Bei Allrad Antrieb hat man es pro Achse, also 2x. Elektroantrieb. Grüße
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01.11.2024 12:13:45 |
Zitat von totto Als guter Manager melke ich die größte Kuh so lange es Gewinne bringt und nutze freie Ressourcen (personell und finanziell), um mich für die Zukunft gut aufzustellen.
@gnika Diese billige digitale Denke (hat KEINE Zukunft) ist doch unter Deinem Niveau. Ich bin sicher, Du kannst das[...] So ist es, und währenddessen gehen etliche Mitarbeitende in die Rente und werden einfach nicht durch neue Mitarbeitende ersetzt, somit muss man auch niemanden ausstellen. Die größten Gewinne werden nach wie vor mit den Verbrennern eingefahren, das sollte man nicht außer Acht lassen. Reine Elektroauto Hersteller müssen diese pushen, weil sie sonst nichts anderes haben. Die Situation bei unseren heimischen Herstellern ist also eine ganz andere. Grüße
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01.11.2024 12:53:14 |
Zitat von Fertig Zitat von ErwinL [...] Schau dir das mal an. Ein Elektroauto ist von dem Aufbau her auch nicht so einfach, wie manch einer glaubt. Bei Allrad Antrieb hat man es pro Achse, also 2x. Elektroantrieb. Grüße Man kann nur das linke kleine Teil mit den 3 Zahnrädern mit dem oben von mir gezeigten Getriebe vergleichen. Für einen realistischen Vergleich der Bilder hätte ich noch einen 4-Zylinder-Reihenmotor zeigen müssen. Das Video zeigt aber schön, dass Toyota mit dem HSD-Getriebe nicht weit weg davon sein kann. Soll heißen, da wo man heute den HSD-Antrieb entwickelt und produziert kann ich mir vorstellen, dass man das zum reinen E-Antrieb umgestalten kann. Da wo man heute unsere mechanischen High-Tech-Getriebe entwickelt und produziert, kann man vermutlich nur zuschließen. Da wo man die Reihenmotoren baut, muss man wohl auch bei Toyota zuschließen.
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01.11.2024 12:56:16 |
Zitat von totto ... Als guter Manager melke ich die größte Kuh so lange es Gewinne bringt und nutze freie Ressourcen (personell und finanziell), um mich für die Zukunft gut aufzustellen ... Ja. Der zweite Teil Deiner Aussage fällt jedoch gerne aus: Es wird nur gemolken (im Sinne des Shareholder-Value) und nicht oder zu wenig investiert. Und wenn sich dann herausstellt, dass das ein schlechtes Handeln war, wird nach dem Staat gerufen, werden Subventionen gefordert, sollen Löhne sinken, soll die lästige Konkurrenz einfach gleich ganz "verboten" werden - siehe Project2025 in den USA und seine Ableger weltweit.
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01.11.2024 13:13:48 |
Zitat von Fertig ... Ein Elektroauto ist von dem Aufbau her auch nicht so einfach, wie manch einer glaubt ... Rein mechanisch ist der Antrieb des Verbrenners sicher komplexer als das BEV - vom Motor über dessen Steuerung bis zu Getriebe und Kupplung. Trivial sind auch die mechanischen Komponenten des BEV trotzdem nicht. Dafür kommen beim BEV die Herausforderungen des E-Motors selbst und die gesamte Technik des Akkus und des Energiemanagements hinzu. Das ist alles nur oberflächlich betrachtet trivial und "von jedem Hobbyschrauber" zu machen. Um hier höchstmögliche Effizienz, Dauerhaftigkeit und Sicherheit zu erreichen, sind genau so hervorragende F&E- und Fertigungsqualitäten vonnöten wie für die Verbrenner-kategorie. Nur eben leider mit ganz anderen Schwerpunkten. Hervorragende Motoren- oder Getriebeingenieure sind nicht gleich auch hervorragende Entwickler für'S Batteriemanagement. Der Rest eines Automobils vom Autositz über das Fahrwerk und die Karrosserie bis zur Zweikreisbremsanlage unterscheidet sich nicht großartig zwischen den beiden Antriebsarten.
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01.11.2024 13:49:26 |
Zitat von totto @gnika Diese billige digitale Denke (hat KEINE Zukunft) ist doch unter Deinem Niveau. Ich bin sicher, Du kannst das weit differenzierter. Es ist nun mal digital, entweder überlebt das Unternehmen die Transformation oder nicht. Irgendwas dazwischen gibt es nicht. Zitat von Fertig Die größten Gewinne werden nach wie vor mit den Verbrennern eingefahren, das sollte man nicht außer Acht lassen. [...] Offensichtlich hat niemand das VW erklärt.
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01.11.2024 15:01:04 |
Zitat von ErwinL Zitat von Fertig [...] Man kann nur das linke kleine Teil mit den 3 Zahnrädern mit dem oben von mir gezeigten Getriebe vergleichen. Für einen realistischen Vergleich der Bilder hätte ich noch einen 4-Zylinder-Reihenmotor zeigen müssen. Das Video zeigt aber schön, dass Toyota mit[...] Es ist schon bisschen mehr als drei Zahnräder, kann man hier noch besser sehen, und das hast du dann bei einem Allrad zwei Mal. Natürlich hat ein Verbrennungsmotor viel mehr mechanische Teile. Jedoch sollte man die Komplexität so eines Elektrofahrzeugs nicht unterschätzen. Billiger als Verbrenner werden sie nicht, das kann ich dir garantieren. Grüße
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| Zeit:
01.11.2024 23:00:10 |
Zitat von Fertig ... mehr als drei Zahnräder, kann man hier noch besser sehen ... Das also ist das berühmte "Eingang-Automatik-Getriebe", über das man in den unterschiedlichen Tests und Berichten so hört und liest? ;-))
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02.11.2024 00:28:24 |
Zitat von Fertig Billiger als Verbrenner werden sie nicht, das kann ich dir garantieren.[...] In China sind BEVs bereits heute teilweise günstiger als vergleichbare Verbrenner. Auch Marktanalysten gehen davon aus, dass aufgrund sinkender Rohstoffpreise/Akkupreise die E-Autos noch vor 2030 grundsätzlich günstiger sein werden.
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02.11.2024 04:22:52 |
Zitat von tomso Zitat von muensterlaender [...] Weshalb nicht? Weil sie in der Vergangenheit zu langsam waren? Seit 2 Jahren fahre ich einen e-Corsa. Das Auto an sich ist top, aber alles, was mit Elektroantrieb zu tun hat, können andere besser. Die Software wird trotz Kundenwünsche nicht verbessert, der Verbrauch ist zu hoch und die App stammt aus der Vorgängergeneration. Genau das erwarte ich bei den ersten Toyotamodellen.
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02.11.2024 04:32:29 |
Zitat von DMS20 Zitat von Fertig [...] Rein mechanisch ist der Antrieb des Verbrenners sicher komplexer als das BEV - vom Motor über dessen Steuerung bis zu Getriebe und Kupplung. Trivial sind auch die mechanischen Komponenten des BEV trotzdem nicht. Dafür kommen beim BEV die Herausforderungen des E-Motors selbst und[...] Ein BEV reduziert die beweglichen Teile von 1.300 auf 40. Dafür hat der E-Antrieb andere Herausforderungen, um effizient zu sein. Aber in der Fertigung wird es günstiger. Fehlt die Stückzahl, müssen die F un E-Kosten auf weniger Fahrzeuge umgelegt werden, was die Marge drückt. Das ist ein Problem von VW, die sich bei den Parteien bedanken können, die das E-Auto schlecht geredet haben anstatt es zu puschen.
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02.11.2024 04:34:07 |
Zitat von gnika7 Zitat von Fertig [...] In China sind BEVs bereits heute teilweise günstiger als vergleichbare Verbrenner. Auch Marktanalysten gehen davon aus, dass aufgrund sinkender Rohstoffpreise/Akkupreise die E-Autos noch vor 2030 grundsätzlich günstiger sein werden. Die Chinesen haben wie Tesla eine andere Art , Autos zu bauen, die in der Endmontage deutlich günstiger ist.
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02.11.2024 10:11:37 |
Zitat von muensterlaender Zitat von DMS20 [...] Ein BEV reduziert die beweglichen Teile von 1.300 auf 40. Dafür hat der E-Antrieb andere Herausforderungen, um effizient zu sein. Aber in der Fertigung wird es günstiger. Fehlt die Stückzahl, müssen die F un E-Kosten auf weniger Fahrzeuge umgelegt werden, was die Marge[...] Ich halte es für absurd, der Politik eine Schuld am BEV Image zu geben. Als ob gerade die eine hohe Glaubwürdigkeit haben 😅 Wenn die Politik beigetragen hat, dann wohl eher durch das unselige Subventions-Hin und Her. In massivem Ausbau der Ladestruktur wäre das Geld wohl nachhaltiger angelegt gewesen.
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02.11.2024 22:29:12 |
Zitat von muensterlaender Das ist ein Problem von VW, die sich bei den Parteien bedanken können, die das E-Auto schlecht geredet haben anstatt es zu puschen. [...] Neee... Die sind bestenfalls an dem Absatz in Deutschland mitverantwortlich. Dass VW gerade in USA und China marktanteile verliert, hat VW sich ganz alleine selber eingebrockt. Vielleicht haben die VW-Manager zu sehr auf Deutschland als Leitmarkt geschaut. Hat früher auch gestimmt. Ja, früher war auch Deutschland als Leitmarkt besser. Seitdem hier lieber gegen EE-Technologien gebasht wird, ist es auch damit vorbei.
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03.11.2024 00:54:50 |
Zitat von totto Zitat von muensterlaender [...] Ich halte es für absurd, der Politik eine Schuld am BEV Image zu geben. Als ob gerade die eine hohe Glaubwürdigkeit haben 😅 Wenn die Politik beigetragen hat, dann wohl eher durch das unselige Subventions-Hin und Her. In massivem Ausbau der Ladestruktur wäre das Geld wohl nachhaltiger[...] Mir fehlt das klare politische Bekenntnis zur E-Mobilität. Der Wirkungsgrad ist bei Wasserstoff und E-Fuels deutlich geringer und daher im Straßenverkehr keine Alternative. Es fehlt die Ladeinfrastruktur in den Städten für die Laternenparker. Oder die Regelung für Wohnungseigentümergeinschaften, dass der Hausanschluss auf Kosten aller ertüchtigt werden muss, sobald der erste eine Wallbox installiert.
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03.11.2024 10:36:12 |
Zitat von muensterlaender Mir fehlt das klare politische Bekenntnis zur E-Mobilität. Der Wirkungsgrad ist bei Wasserstoff und E-Fuels deutlich geringer und daher im Straßenverkehr keine Alternative. Es fehlt die Ladeinfrastruktur in den Städten für die Laternenparker. Oder die Regelung für[...] Dieses klare politische Bekenntnis zum BEV wird es weder mit dieser (hauptsächlich FDP mit Fossil-Lobbyist Schäffler) noch mit einer anderen Regierung (Blackrock-Merz) geben. Es gibt leider in D keine politische Mehrheit dafür. Das (sozial-)mediale Sperrfeuer ist zu stark. Auch wenn's nervt: "Männer, die die Welt verbrennen" hilft, die Mechanismen und die enorme finanzielle Power dahinter zu verstehen.
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03.11.2024 15:26:25 |
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03.11.2024 17:35:36 |
Zitat von totto ... Das haben sicher Alles die schlimmen Männer, die die Welt verbrennen mit ihrem bösen Lobbyismus verbrochen? Es wird soo viel Stuss erzählt... ... Du glaubst nicht an Lobbyismus in großem Stil? Oder bist Du Teil dessen? Ja - es wird so viel Stuss erzählt - da hast Du völlig Recht. Ein Universalspruch, wenn es an Argumenten fehlt. ("Männer, die die Welt verbrennen" ist übrigens ein Buchtitel) Der immer noch aktuelle Alarmismus "»Der Markt bricht ein!" für E-Autos sieht z.B. so aus: Der initiale Einbruch im Januar (jetzt ist November) war Folge des plötzlichen Förderungsendes für E-Autos - wir erinnern uns. Seitdem: allmähliche "Normalisierung". Ein weiteres Zitat aus einem akutellen Zeitschriftenartikel: "Noch krasser ist die deutsche Fehlwahrnehmung mit Blick auf die globale Ebene: Der Markt für Elektroautos wächst weltweit exponentiell, und zwar schon seit mehr als zehn Jahren. Exponentiell heißt: immer schneller. Binnen fünf Jahren hat sich der weltweite Absatz von E-Autos versechsfacht. Im Jahr 2023 wuchs der Markt um 35 Prozent gegenüber dem Vorjahr – die Internationale Energieagentur zählt hier allerdings auch 30 Prozent Plug-in-Hybride. 10 Millionen rein batterieelektrische Fahrzeuge wurden 2023 weltweit verkauft und das Wachstum geht rasant weiter , mit riesigen Zuwachsraten. Zum Vergleich: Das Autoland Deutschland exportierte bislang ungefähr drei Millionen Autos pro Jahr – insgesamt. Noch eins?: "Der Markt für Autos mit Verbrennungsmotoren schrumpft schon seit 2017. Das haben deutsche Autobauer zu lange ignoriert, und jetzt brechen ihnen die Exporte weg. Das ist ein maßgeblicher Teil des Problems von VW (die Grünen können nichts dafür, auch wenn Markus Söder das unablässig behauptet)." Ein vorletztes Zitat: "Auf dem deutschen Markt gibt es aber noch ein ganz anderes Problem, und zwar den deutschen Automann. Ich schreibe ganz bewusst Mann, denn das Auto-Bescheidwissertum in Deutschland ist eine vorrangig männliche Domäne. Unglücklicherweise (für VW und andere Hersteller) scheinen nicht unwesentliche Teile der deutschen Auto-Bescheidwisser sich mittlerweile sehr in der Rolle des aggressiven E-Auto-Nichtbescheidwissers zu gefallen." Und ein ebenfalls von dort zitierter Schwank am Schluss, der anlässlich eines abgelehnten Montagewunsches von vier Winterreifen auf Felge an ein BEV von einem deutschen Hersteller in einer Werkstatt einer deutschlandweit operierenden Kette erlebt wurde. Der Meister dieser Werkstatt: " Das machen wir nicht. ... Was da alles schiefgehen kann! Wenn wir das auf der Hebebühne falsch ablasten, dann bekommt womöglich die Batterie einen Knick. Dann fängt das an zu brennen." Ja, ja: all die abfackelnden BEV auf Straßen, in Tiefgaragen, Feld und Flur. Und jetzt auch noch beim Ablasten in Werkstätten.
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03.11.2024 17:37:23 |
Zitat von totto Zitat von muensterlaender [...] 1. Mal ist es nicht Aufgabe der Politik, sich zu irgendwelchen "Technologien" zu "bekennen". Wir sind schließlich nicht in der Kirche. 2. Mal werden BEV schon massiv subventioniert, insofern ist der Vorwurf einfach sachlich[...] Natürlich muss eine "Politik" nämlich die Regierung Guidelines ausgeben. Unsere Regierung ist nichts anderes wie der Vorstand der Deutschland AG und die müssen das Unternehmen strategisch aufstellen und leiten. Wenn wir als Land Ziele zu erfüllen haben dann müssen auch Maßnahmen ergriffen werden wie das zu erreichen ist, oder WIR ALLE zahlen mit unserem Geld Strafen. Dann lieber investieren und vermeiden.
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