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20.11.2024 12:19:25 |
Wir hatten (zu einer Zeit ohne eigenen PKW) immer mal wieder verschiedene Leihwagen, bevorzugt elektrische, wenn man rankam. Das waren auch keine Rennwagen, aber muss schon sagen... im Stadtverkehr stoffelt man schon eher mal zu rabiat für die Gegebenheiten los, wenn man das noch nicht so ganz inne hat. Legt sich dann aber bestimmt, wenn man ein Modell länger fährt. Waren Versicherungen für die E-Autos im Großen und Ganzen bislang nicht ewas billiger als die der Verbrenner? Da es (auch aus meiner Sicht) wohl keinen Grund hierzu gibt, wundert es nicht, dass die irgendwann verhältnismäßig stärker ansteigt. Ber Kasko sollte sowieso klar sein, dass ein höherer Fahrzeugpreis das Ganze nicht günstiger macht.
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20.11.2024 13:40:43 |
Also leistungstechnisch nehmen sie sich alle nichts, ob Verbrenner oder E, ist egal, finde ich. Ich würde jetzt nicht behaupten, dass meine Augäpfel nun tiefer sitzen, seitdem ich ein E-Auto fahre. Ein kräftiger Diesel mit einem guten Automatikgetriebe hält da vollkommen mit. Der Unterschied fällt umso heftiger auf, je deutlicher die beiden Fahrzeuge leistungstechnisch auseinander liegen. Sprich, wer von einem 75PS 1.0 Dreizylinder auf ein 170PS E-Auto umsteigt, der wird natürlich überrascht sein. Es liegt aber nicht so sehr am E-Antrieb, sondern viel mehr daran, dass man eine deutlich geringe Leistung gewohnt war. Nimmt man stattdessen ein 300PS Diesel und vergleicht ihn mit einem 300PS E-Auto, so wird einem kaum ein Unterschied auffallen, außer, dass E-Auto deutlich leiser ist, weil das Motorgeräusch fehlt. Grüße
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20.11.2024 14:17:18 |
War es nicht in diesem Thread, in dem erst letztens behandelt wurde, was die Angaben bedeuten? Irgend ein längerer Durchschnitt bei E (der eine gewisse Zeit überschritten wird und quasi direkt anliegt) und die Maximalleistung beim Verbrenner (da müsste man schon mit 4000+ U/min. losfahren)? Das fehlende Geräusch mag sein Übriges tun, aber ich habe schon das Gefühl, dass ein 80 kW E-Auto aus dem Stand ganz anders losgeht.
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20.11.2024 14:27:45 |
Ja genau, du musst beim Diesel nur 10mm mehr auf das Gaspedal drücken und er fährt sich genau so. So ein 300PS Elektro versus 300PS Benziner oder Diesel 0-100 Sprint wird ein E-Auto immer verlieren, aufgrund des deutlich höheren Gewichts eines E-Autos. Es trügt also oft, dass man mit einem E-Auto plötzlich zum König der Strasse wird. Angenehm zum Fahren ist aber ein E-Auto schon. Grüße
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20.11.2024 14:38:11 |
Zitat von Phil a.H.;3773876Das fehlende Geräusch mag sein Übriges tun, aber ich habe schon das Gefühl, dass ein 80 kW E-Auto aus dem Stand ganz anders losgeht.[...] Ist sicher so. Vergleiche Drehmomentverlauf von E Motor zu Verbrenner. Mit dem 60 kW Smarti beim Ampelstart so nen aufgemotzten röhrenden Verbrenner absägen, da kann man glatt vergessen, dass man keine 18, sondern beinahe 80 Jahre alt ist.
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20.11.2024 15:20:50 |
Smart EQ for two, Beschleunigung 0-100km/h - 11,6s. Wen willst du da genau absägen? Höchstens einen röhrenden VW Up 1.0. Bitte nicht übertreiben!
Grüße
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20.11.2024 15:34:00 |
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20.11.2024 15:34:18 |
Man kann auch mit dem Corsa schnell mal einen GTI versägen auch kein Problem...bis der in Schwung kommt, ist das E-Auto schon 100m weiter vorn...Sohnemann macht das gerne (ich auch ;-) ), aber lt .@Fertig ist das quasi unmöglich...vielleicht solltest du mal ein anders E-Auto fahren als deinen 2,5to-Panzer...
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20.11.2024 16:05:47 |
Ich gebe dir schon Recht, auf den ersten 20m trifft es zu, aber danach hast du keine Chance. Du musst dazu nur die offiziellen Werte anschauen, 6,2s versus 11,6s, damit ist alles gesagt. Bis der Corsa die 100km/h erreicht hat, ist der GTI schon bei 140km/h. Ich weiß ganz genau, was ihr meint. Aus dem Stand ist auch mein Wagen für seine Größe relativ flott, aber nur die ersten 2s, danach habe ich keine Chance gegen einen vergleichbaren Verbrenner. Nicht anders sieht es bei Corsa und Smart aus. Übrigens gilt es nicht, wenn man mit einem Verbrenner einen Kickdown macht, also Bremse drücken, Gas geben und Bremse los lassen. So haben auch Corsa oder Smart keine Chance, nur machen die wenigsten ein Kickdown, sondern beschleunigen aus dem Leerlauf heraus - hier ist E-Antrieb natürlich im Vorteil, weil er sofort das Drehmoment hat. Grüße
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20.11.2024 16:16:41 |
Zitat von Fertig  Smart EQ for two, Beschleunigung 0-100km/h - 11,6s. Wen willst du da genau absägen? Höchstens einen röhrenden VW Up 1.0. Bitte nicht übertreiben!
Grüße 100 kMh ist ja fast Endgeschwindigkeit beim Smarti Kein guter Wert für das (dämliche) Ampelspielchen von dem ich geredet habe. Meist beginnt bei 60 das bremsen/rekuppen glaub einfach das funzt Guck dir wirklich mal den Drehmomentverlauf von so nem E Teil an, insbesondere beim Start
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20.11.2024 16:19:45 |
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20.11.2024 16:20:43 |
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20.11.2024 16:27:01 |
Zitat von Fertig  Zitat von muensterlaender  [...] Ich weiß nicht, aber 8,1s von 0 auf 100, das klingt für mich wenig spektakulär, dass hier die Versicherung Alarm schlagen soll, weil der Wagen einer Rakete gleicht. Warum soll ein e-Corsa gefährlicher sein als ein VW Golf 1.5 TSI? Die Beschleunigungswerte sind vergleichbar. Ich[...] Nach 54.000 km habe ich da so meine Erfahrungen machen müssen, sowohl bei der Beschleunigung als auch bei der Rekuperation (extrem dichtes Auffahren). Es mag sein, dass die Reparatur im Schadensfall teuer wird. Auf jeden Fall funktioniert der Notbremsassistent.
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20.11.2024 16:29:02 |
Aber sinnvoll ist das Spielchen nicht und das Thema kann auch beendet werden. Dieser Drehmomentverlauf macht in meinem Fall Sinn, ich wohne an einer extrem steilen Straße. Hatte mal einen Ford Granada, musste man da aus irgend einem Grund anhalten, war nichts mehr mit anfahren. Man musste rückwärts runter und mit Anlauf frisch starten. So ein E Teil fährt einfach wieder an. Nix Kupplungstinken, nix Wandlerheizen
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20.11.2024 20:16:15 |
Berganfahrassistent hat so gut wie jedes Auto seit 15 Jahren. Ein Automatikgetriebe hat sowieso kein Problem damit. Vergeich mit einem Ford Granada sagt natürlich alles aus. Steig mal in einen modernen 3l Diesel mit einem schönen Automatikgetriebe und lass dich überraschen. Grüße
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20.11.2024 21:10:47 |
Zitat von Fertig  Berganfahrassistent hat so gut wie jedes Auto seit 15 Jahren. Ein Automatikgetriebe hat sowieso kein Problem damit. Vergeich mit einem Ford Granada sagt natürlich alles aus. Steig mal in einen modernen 3l Diesel mit einem schönen Automatikgetriebe und lass dich überraschen. Grüße Berganfahrassistent hat mit der von mir angesprochenen Problematik keinen Zusammenhang. Ein Automatikgetriebe mit Wandler (es gibt auch andere) meistert das fast so gut wie ein E Auto. Ich habe den Granada mit nichts verglichen, es war vor ca. 45 Jahren als 5 Türer für mich das richtige Auto, da ich den Kofferraum brauchte. Ich wollte mit dem Beispiel nur aufzeigen, wie extrem steil die Strasse ist, in der ich wohne. Mein E Benz mit 3 Liter Hubraum kann es auch sehr gut, insofern keine Überraschung für mich. Vielleicht schaust Du dir doch mal die unterschiedlichen Drehmomentverläufe an, obwohl meine links nicht funzen. Ich weiß nicht, warum Du so angefressen bist und will das Thema jetzt auch beenden.
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21.11.2024 07:13:03 |
Ich bin angefressen? Überhaupt nicht. Warum sollte ich es sein? Dir ist schon klar, dass moderne Verbrenner bereits bei 1500-1600u/min ebenso das volle Drehmoment anliegen haben? Ein moderner 3.0 Diesel hat bereits bei 1500U/min seine vollen 600-650Nm Drehmoment. Dein Problem ist meiner Ansicht nach, du vergleichst eine zwanzig Jahre alte Technik mit den neuen E-Antrieben. Einfach mal ein paar Fakten: Smart EQ - 12,7s 0-100km/h, maximales Drehmoment 160Nm , Golf GTI - 6,2s 0-100km/h, maximales Drehmoment 370Nm bei 1600U/min. Corsa e - 8,1s 0-100km/h, maximales Drehmoment 260Nm. Das kannst du drehen und wenden wie du willst, aber Messungen und Zahlen ergeben ein anderes Bild. Es mag sein, dass so ein Smart auf den ersten 10-15m bis 30km/h einen leichten Vorsprung hat, aber auch nur, wenn ein GTI Fahrer sich nicht wirklich bemüht hat. Also Butter bei die Fische bitte. Grüße
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21.11.2024 07:23:46 |
Man darf das Überraschungsmoment nicht außer Acht lassen. Viele GTI und 3er Fahrer haben ein anderes Konkurrentenschema und rechnen nicht damit, daß ein Kleinwagen bis 50km/h weg zieht.
Die Jungs sind dann so überrascht, daß sie an der nächsten Ampel unbedingt zeigen müssen was ihre Karre kann.
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21.11.2024 07:25:41 |
Bestätigt dann nur, dass die Komplexe kompensieren müssen.
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21.11.2024 07:49:30 |
So sehe ich das auch. Man zieht ab und meint "Mann, bin ich abgezogen, der hatte ja nicht mal eine Chance." Ja klar ist es so, denn der Andere wollte ja gar kein Rennen machen sondern ist ganz normal aus dem Leerlauf raus losgefahren. Das ist das Trügerische an der Geschichte. Würde er sich etwas bemühen, den Motor auf Drehzahl bringen (Kickdown) und Gas geben, dann würde es ganz anders aussehen. Ich kann jedem nur empfehlen, mit einem modernen Diesel oder Benziner folgendes auszuprobieren: Getriebe auf S, Bremse drücken, Vollgas geben und Bremse los lassen. Das ist der Kickdown und der Motor leistet dabei schon Einiges und würde einen Corsa E oder Smart weit weit hinter sich lassen. Nichts Anderes tut ja der Elektromotor, er schiebt gleich mit dem vollen Drehmoment und viel Leistung an, was der Verbrenner bei seinen 700U/min natürlich nicht kann und. Es sei noch gesagt, dass solche Ampelstarts sowohl für Verbrenner als auch für ein Elektroauto nichts Gutes bedeuten, weil in beiden Fällen das Getriebe und der gesamte Antriebsstrang stark belastet werden. Abgesehen davon ist so ein Verhalten in Straßenverkehr einfach nur kindisch und unseriös. Grüße
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21.11.2024 08:24:42 |
Zitat von Fertig  So sehe ich das auch. Man zieht ab und meint "Mann, bin ich abgezogen, der hatte ja nicht mal eine Chance." Ja klar ist es so, denn der Andere wollte ja gar kein Rennen machen sondern ist ganz normal aus dem Leerlauf raus losgefahren.[...] Jetzt weiß ich, wer an der Ampel damit Probleme hat.
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21.11.2024 11:33:14 |
Mit der Ampel hatten 86% ein Problem.
Grüße
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21.11.2024 13:53:45 |
Die, die auf Gas und Bremse gleichzeitig stehen haben noch ganz andere Probleme.
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21.11.2024 14:05:57 |
Genau so wie derjenige, der an der Ampel mit seinem E-Auto grundlos Vollgas gibt. Da gibt es aus meiner Sicht keinen Unterschied. Grüße
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21.11.2024 14:11:21 |
Zitat von Fertig  ... Es sei noch gesagt, dass solche Ampelstarts sowohl für Verbrenner als auch für ein Elektroauto nichts Gutes bedeuten, weil in beiden Fällen das Getriebe und der gesamte Antriebsstrang stark belastet werden. Abgesehen davon ist so ein Verhalten in Straßenverkehr einfach nur kindisch und unseriös ... Schön, dass das dann auch noch da stand. :-)
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