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11.05.2025 12:52:08 |
Es war doch schon alles Mögliche im Gespräch. Ich kann mich noch an irgendwelche Salz-Batterien erinnern.
Entweder ist alles nicht der Rede wert und kaum umsetzbar oder noch nicht ausgereift.
Grüße
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11.05.2025 12:54:20 |
Zitat von Fertig  Aber es wird sich in wenigen Jahren ändern. Das hört man jetzt seit über 10 Jahren. Ja, die Akkus sind inzwischen billiger geworden, sind aber immer noch teuer. Und nein, die immer wieder postulierten disruptiven neuen Technologien, mit denen das dann ganz plötzlich ganz anders werden wird, sind alle nicht gekommen, und werden auch weiter nicht kommen. Trotz wöchentlichen neuen Wunderakkus, die durch die Gazetten geistern. Oliver
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11.05.2025 13:03:31 |
Zitat von Fertig  Es war doch schon alles Mögliche im Gespräch. Ich kann mich noch an irgendwelche Salz-Batterien erinnern.
Der chinesische Hersteller JAC produziert seit Dezember 2023 die ersten Elektroautos mit Natrium-Ionen-Akku in Serie. Natrium-Ionen-Akku: Was macht die Technologie so interessant?Heißt aber nicht automatisch, daß sowas in Deutschland ankommt. Vielleicht von BYD ?
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11.05.2025 17:26:37 |
Zitat von OliverSo  ... sind alle nicht gekommen, und werden auch weiter nicht kommen ... Das Besondere an disruptiven Entwicklungen ist, dass man wohl weiß, dass sie regelmäßig (vor)kommen, aber dass man vorher nicht weiß, wann und wo. Die Entwicklung in der Batterietechnologie ist dennoch beeindruckend - Kapazität/Masse, Stabilität, Haltbarkeit, Lade-/Entlade-Belastbarkeit, Preis ...
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11.05.2025 20:31:35 |
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11.05.2025 22:39:56 |
Zitat von OliverSo  Zitat von Fertig  [...] Das hört man jetzt seit über 10 Jahren. Ja, die Akkus sind inzwischen billiger geworden, sind aber immer noch teuer. Und nein, die immer wieder postulierten disruptiven neuen Technologien, mit denen das dann ganz plötzlich ganz anders werden wird, sind alle nicht gekommen, und werden[...] Das gibt es in einigen Bereichen. Zielgruppe sind nicht wir sondern Anleger. Es geht darum Forschung zu finanzieren. Gerade bei Akku Technologie und wunder Speichern.
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12.05.2025 07:44:50 |
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12.05.2025 08:49:45 |
Zitat von OliverSo  Zitat von Fertig  [...] Das hört man jetzt seit über 10 Jahren. Ja, die Akkus sind inzwischen billiger geworden, sind aber immer noch teuer. Und nein, die immer wieder postulierten disruptiven neuen Technologien, mit denen das dann ganz plötzlich ganz anders werden wird, sind alle nicht gekommen, und werden[...] Also ich weiß nicht wo du selber in den letzten 10 Jahren warst, aber die Entwicklungen bei den KPI bei Hochvoltbatterien ist absolut beeindruckend und noch voll im Trendkanal. Kosten massiv runter, Energiedichte massiv hoch und wir sind schon bei 2 stelligen C in der Laderate!! Wo willst du denn noch hin?? Der Trend geht jetzt eher wieder zurück um die Autos leichter zu machen wegen den hohen Laderaten. Im Gegenzug werden Verbrennerantriebstränge immer teurer wegen z.B. Einführung EU7, China 7, .... Was ist denn der "WoW" Effekt auf welchen du wartest wenn ich mal fragen darf?
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12.05.2025 09:43:07 |
Ich kann nur zur Vorsicht mahnen vor solchen Bauerfängern. Die OEM sind ja auch nicht auf der Brotsuppe daher geschwommen. Die Anpassungen sind ärgerlich, aber nach den Angaben bewegen diese sich immer noch in dem Rahmen welche sich in den Garantiebedingungen finden, also z.B. 80% Restkapazität nach 160TKM. Jetzt lasst die OEM doch mal in Ruhe Ihre Analysen und Austauschstrategien machen, ist doch gut das man schnell mit einem Update zumindest mal flächig und schnell reagieren kann, das wirst du bei einem chinesischen Hersteller alleine aus Mentalitätsgründen eher selten finde...
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12.05.2025 09:50:13 |
Vor allem kommen dann nach 2-3 Jahre "beeindruckende" Updates wie bei Audi und Benz. Doch zu viel versprochen? Gibt es Probleme? Macht nichts, dann reduzieren wir die Werte einfach nachträglich. Dem Kunden ist es eh egal.
So läuft es heutzutage.
Grüße
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12.05.2025 12:23:26 |
Zitat von Fertig  Vor allem kommen dann nach 2-3 Jahre "beeindruckende" Updates wie bei Audi und Benz. Doch zu viel versprochen? Gibt es Probleme? Macht nichts, dann reduzieren wir die Werte einfach nachträglich. Dem Kunden ist es eh egal.
So läuft es heutzutage.
Grüße Fragwürdig wie du die Herstellerseite siehst, denen ist das bestimmt auch nicht egal und angenehm. Stimmt sowas gab es nach 100 Jahren Motorenbau alles nicht mehr, sowas wie Frostmotoren bei VW oder auflösende Zahnriemen bei Ford.. Hier hat man wenigstens schnell die Chance per Software erstmal das Risiko zu minimieren, was dann noch kommt warte doch erst mal ab. Geil findet das mit Sicherheit keine Seite..
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12.05.2025 12:31:15 |
Zitat von Loxodan  Die Anpassungen sind ärgerlich, aber nach den Angaben bewegen diese sich immer noch in dem Rahmen welche sich in den Garantiebedingungen finden, also z.B. 80% Restkapazität nach 160TKM. Moin Loxodan, diese Einstellung teile ich nicht. Wenn das Auto vor dem Update einige kWh Batteriekapazität mehr aufweist als nach dem Update, dann ist das ein Mangel, denn die technischen Daten des Autos wurde durch das Update verschlechtert. Analog. Wenn sich die 10%-80%-Ladezeit durch das Update verlängert, ist auch das ein Mangel. Wenn ich mich aufgrund technischer Daten und einer Probefahrt für ein bestimmtes Fahrzeug entscheide, ein Update aber die technischen Daten verschlechtert, dann ist das in meinen Laien-Augen ein Grund dafür, das Fahrzeug zurückzugeben. Denn mit den nun schlechteren technischen Daten hätte ich mich wahrscheinlich für ein anderes Auto entschieden. 15 Minuten mehr Ladezeit sind nicht akzeptabel, da gibt es genügend Konkurrenz im gleichen Segment, die das wesentlich besser kann. Viele Grüße crink Ps: Nein, ich fahre keinen Mercedes, aber wäre eines unserer E-Autos entsprechend betroffen, dann würde ich das nicht widerspruchslos hinnehmen.
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12.05.2025 13:10:41 |
Absolut richtig. Versuch mal so ein Auto als gebraucht zu verkaufen, da kriegst du nichts mehr dafür. Wer will schon ein 3/4 Stunde an der Ladesäule hängen, um den Wagen von 10% auf 80% zu laden, um weiter 200km fahren zu können? Vor allem wenn es früher innerhalb von 30min ging.
Und Eines kann ich dir garantieren - von den Herstellern kommt da nichts mehr freiwillig. Erst wenn sich die Leute vereinen und Sammelklagen organisieren oder zumindest mit sowas drohen, erst dann wird sich nach vielen Monaten oder Jahren per Zwang oder Gericht etwas bewegen.
Hyundai hatte vor Jahren massive Akku Probleme. Dort war auch von Bränden die Rede, wenn ich mich richtig erinnere. Die haben so viel ich weiß ohne wenn und aber einfach die 50000 Batterien ersetzt. Das nenne ich mal fair.
Aber lediglich ein Update mit dem Reduzieren der Ladeleistung und Batteriekapazität? Das ist wieder mal lächerlich und geht komplett zu Lasten der Kunden. Für Hersteller ist es natürlich die beste Lösung, da extrem günstig.
Grüße
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| Zeit:
12.05.2025 14:50:13 |
Ihr guckt zu viele amerikanische Serien, es gibt in Deutschland keine Sammelklagen
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12.05.2025 15:09:37 |
Das schreibt perplexity.ai dazu "In Deutschland gibt es keine klassische Sammelklage nach US-amerikanischem Vorbild gegen Autohersteller, wie etwa im Dieselskandal. Das deutsche Rechtssystem sieht diese Form der „class action“ nicht vor
. Allerdings wurden in den letzten Jahren rechtliche Instrumente geschaffen, die eine kollektive Rechtsdurchsetzung ermöglichen:
Musterfeststellungsklage: Seit 2018 können Verbraucher sich einer sogenannten Musterfeststellungsklage anschließen. Hierbei klagt ein Verband (z.B. der Verbraucherzentrale Bundesverband) stellvertretend für viele Betroffene gegen ein Unternehmen. Im Abgasskandal wurde dieses Instrument erstmals gegen Volkswagen eingesetzt. Das Verfahren endete 2020 mit einem Vergleich, der vielen Betroffenen eine Entschädigung ermöglichte
Abhilfeklage (seit 2023): Seit Oktober 2023 gibt es die Abhilfeklage, eine neue Form der Sammelklage. Verbraucher können sich kostenlos und ohne Kostenrisiko einer solchen Klage anschließen, die von Verbraucherverbänden eingereicht wird. Kommt es zu einem Urteil oder Vergleich, erhalten alle Beteiligten direkt eine Entschädigung
Sammelklagen durch Legal-Tech-Plattformen: Plattformen wie myRight bündeln Ansprüche vieler Betroffener, indem diese ihre Forderungen abtreten. Die Plattform klagt dann gesammelt gegen den Autohersteller. Juristisch ist dies aber keine Sammelklage, sondern eine Bündelung individueller Ansprüche Fazit: In Deutschland gibt es mittlerweile Möglichkeiten, sich als Verbraucher gemeinsam gegen Autohersteller zu wehren – insbesondere durch Musterfeststellungsklagen und Abhilfeklagen. Eine echte Sammelklage wie in den USA existiert aber nicht; jede Klage muss auf dem deutschen Rechtssystem basieren, das kollektive Klagen nur in bestimmten Formen erlaubt" |
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12.05.2025 16:11:57 |
Zitat von Fertig  Du brauchst es nicht zu verlinken, diese Zusammenhänge kenne ich noch aus meiner Studienzeit. Dieser Grund ist nur einer von vielen, warum die Elektroautos so teuer sind.
Google KI sagt dazu:
„Die hohen Anschaffungskosten von Elektroautos resultieren hauptsächlich[...] Da ist die KI überholt. Aktuell macht die Batterie nur noch 35 % der Kosten aus. Trotzdem sind die Hersteller nicht bei 100 % Auslastung, wobei es Ausnahmen gibt. Auf meinen Skoda Elroq habe ich fast 4 Monate warten müssen. Aber ein vergleichbarer Ford wäre deutlich teurer, und hier gibt es erste Stimmen, die ein Ende von Ford in Köln prognostizieren. Hier stimmt die Auslastung nicht.
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12.05.2025 16:23:55 |
Zitat von Fertig  Es war doch schon alles Mögliche im Gespräch. Ich kann mich noch an irgendwelche Salz-Batterien erinnern.
Entweder ist alles nicht der Rede wert und kaum umsetzbar oder noch nicht ausgereift.
Grüße Die vor ein paar Jahren gehypte Natrium-Ionen-Batterie ist bis auf einen PKW-Anwendungsfall derzeit kein Thema, weil LMC-Zellen inzwischen 50 €/kWh kosten. Mit dem Auto will man wohl die Praxistauglichkeit testen. Im stationären Bereich dominiert LFP. Hier könnten auf Natrium-Ionen-Batterien möglich sein, sind aber auch noch zu teuer.
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12.05.2025 16:27:08 |
Zitat von Fertig  Jetzt ist bekannt, was der Benz bei seinem Batterie-Rückruf macht. Reichweite wird zwischen 25-55km beschnitten (Netto Batteriekapazität wird um bis zu 11% verkleinert) und Laderkurve bis 80% um circa 15min[...] Schon armselig, dass MB nicht bei gut 3.000 Fahrzeugen die Batterie tauscht. Das würde ich bei einem Premiumhersteller erwarten. Die Änderung schmälert die Nutzbarkeit des Fahrzeugs. Mich nervt ja schon meine Verringerung des SOH auf 90 % nach 60.000 km. Die 10 % merkt man schon im Alltag.
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12.05.2025 16:58:57 |
Zitat von muensterlaender  Zitat von Fertig  [...] Schon armselig, dass MB nicht bei gut 3.000 Fahrzeugen die Batterie tauscht. Das würde ich bei einem Premiumhersteller erwarten. Die Änderung schmälert die Nutzbarkeit des Fahrzeugs. Mich nervt ja schon meine Verringerung des SOH auf 90 % nach 60.000 km. Die 10 % merkt[...] Geht auch andersrum - sehr schön von VW: Habe mir 2021 einen VW ID.3 mit 120kW Ladeleistung gekauft. Nach Softwareupdate (jetzt 3.7) kann der mit 170kW laden und einige Minuten schneller. Finde ich Premium. Hyundai Erfahrung bei mir auch bisher topstens Erfahrung mit Elektro: 1. Ioniq (28kWh vFL der erste 2017) getauscht nach einem Jahr in 2018 gegen 2. Kona E (64kWh mit Batterietausch auf Garantie) getauscht nach problemlosen 7 Jahren in 2025 gegen 3. jetzt Ioniq6 (77kWh gebraucht 2 Jahre alt) als Energiesparwunder und Reichweitenwunder im Realbetrieb in meiner bisherigen Erfahrung. Schaun wir mal wie der Ioniq 6 auf Dauer so läuft.
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12.05.2025 20:32:35 |
Zitat von muensterlaender  Zitat von Fertig  [...] Schon armselig, dass MB nicht bei gut 3.000 Fahrzeugen die Batterie tauscht. Das würde ich bei einem Premiumhersteller erwarten. Die Änderung schmälert die Nutzbarkeit des Fahrzeugs. Mich nervt ja schon meine Verringerung des SOH auf 90 % nach 60.000 km. Die 10 % merkt[...] Sehe ich auch so. Es sind keine 300 000 Fahrzeuge oder so, sondern lediglich wenige tausend. Abgesehen davon, dass die Batterie vom Jahr zu Jahr immer weniger Kapazität hat, kommen dann noch solche Optimierungsupdates und machen sie noch kleiner. Eine ganz tolle Sache. Grüße
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13.05.2025 06:24:17 |
Tja…. Das Beste oder nichts. ;-)
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13.05.2025 07:28:16 |
Ich vermute, dass dieser Skandal noch größer werden wird.
Es scheinen mehrere Batterie-Hersteller betroffen zu sein. Das Ganze ist jetzt schon Marken übergreifend. BMW/Mini, Porsche, Audi, Benz, Ford (erstmal nur PHEV), Volvo (auch erstmal nur PHEV). Dass BEV nachziehen werden, scheint wahrscheinlich.
Wartet mal ab, dann ist auch VW dran. Die ziehen jetzt alle nach.
Grüße
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| Zeit:
13.05.2025 07:43:01 |
VW scheint es wohl bereits hinter sich zu haben. In den Jahren 2022/2023 gab es solche Rückrufe. Kann sein, dass sie nicht mehr müssen.
Grüße
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13.05.2025 08:08:52 |
Zitat von muensterlaender  Schon armselig, dass MB nicht bei gut 3.000 Fahrzeugen die Batterie tauscht. Das würde ich bei einem Premiumhersteller erwarten. Es geht nur darum das man es darf und das es billig ist. Die Controller rechnen sich eher aus, was man beim Rückruf hätte sparen können wenn man das als OTA Update hätte verteilen können.
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13.05.2025 08:13:18 |
Zitat von Fertig  Ich vermute, dass dieser Skandal noch größer werden wird.
Es scheinen mehrere Batterie-Hersteller betroffen zu sein. Das Ganze ist jetzt schon Marken übergreifend. BMW/Mini, Porsche, Audi, Benz, Ford (erstmal nur PHEV), Volvo (auch erstmal nur PHEV). Dass BEV nachziehen werden, scheint[...] Wenn man sich die Mühe machen würde anstatt gleich Verschwörungstheorien und Skandale auszurufen sich auch mal technisch mit dem Sachverhalt zu beschäftigen würde man sowas laienhaftes gar nicht erst raushauen. Es geht hier um einen bestimmten Zelltyp eines bestimmten Produktionszeitraumes in Kombination mit dem jeweiligen Packaging. Weiterhin sind PHEV Zellen in keinster Weise mit BEV Zellen gleichzusetzen und überzuleiten. Ganz andere Chemie und Aufbau wegen anderem Anforderungsprofil und ganz andere BMS Applikation. Es ist doch noch gar nicht klar wie hier mittelfristig damit umgegangen wird, das Update ist doch erstmal eine schnelle Maßnahme um das "mögliche" Risiko zu eliminieren. Wenn man das näher untersucht hat kann es ja immer noch ein Update geben welches die Risiken ebenso minimiert mit wenig bis gar keinem Einfluss, oder im Zweifel eben wirklich Tausch, aber dazu müssen die OEM die Dinger auch erst mal herstellen und die Aktion vorbereiten. Diese ganzen Modelle sind schon im Auslauf da mit dem CLA schon der erste der neuen MMA Plattform angelaufen ist. Fair bleiben !
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