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27.11.2017 00:00:00 |
Die F-Gas- Verordnung der EU wirft sehr kurze Schatten voraus. Zwar verlangt die seit 2015 geltende Verordnung von Herstellern und Anwendern, die Verwendung von fluorierten Gasen (F-Gasen), die vor allem in der Kälte- und Klimatechnik zum Einsatz kommen, bis 2030 um 80 Prozent zu senken. Doch dies soll sehr moderat geschehen. Für dieses Jahr ist zum Beispiel eine Absenkung um lediglich sieben Prozent vorgesehen. |
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27.11.2017 09:14:51 |
Es häufen sich die Zeichen des Niedergangs! Oder sehe ich das zu pessimistisch?
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27.11.2017 10:11:28 |
Liebe Redaktion Könntet ihr vielleicht in Zukunft nicht nur den Thread erstellen, in dem über einen News-Beitrag diskutiert werden soll/kann, sondern auch einen ersten Beitrag, in dem zumindest der Link auf den Beitrag gepostet wird, oder vielleicht (leserfreundlich) gleich der ganze Beitrag? Der Thread ohne Eingangsbeitrag ist unverständlich und führt mangels Inhalt erfahrungsgemäss zu wirren Diskussionen, was der Thread soll. Hier der Link auf den Beitrag: http://www.haustechnikdialog.de/News/19922/Stehen-ICs-bald-still-und-wir-vor-leeren-Regalen-Darüber soll/kann in diesem Thread hier diskutiert werden. Anmerkung: @Michael Kiehne ist nicht der Threadersteller, sondern er hat die erste "Antwort" gepostet. Schönen Tag + Gruss Kathrin
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27.11.2017 11:54:02 |
Ich habe den Link aufgemacht und gelesen! Als Kältetechniker mit mehr als 40 Jahren Erfahrung möchte ich hierzu anmerken, dass hier offensichtlich das Pferd von hinten aufgezäumt werden soll. Es ist für mich klar und nachvollziehbar, dass die Emissionen aller Treibhausrelevanten Stoffe stark reduziert werden müssen, aber die vorgesehenen Maßnahmen sind von praxisfremden Theoretikern erdacht und von deren Lobbyisten in Brüssel "durchgedrückt" worden. Solange die Spraydosenindustrie noch immer diverse F-Gase als "Trötentreibgas" abfüllen und verkaufen darf wird das alles nicht greifen können. Heute lässt kein verantwortungsbewusster Kältetechniker derartige Gase in die Umwelt ab, die Kühl -Firmen werden rigoros zu einer "Verwendungsbuchhaltung" der einzelnen Gase genötigt und wenn dort ein schlampiger Umgang damit erkennbar ist drohen hohe Strafen! Wenn ich mir allerdings die Klimaanlagen in den Autos ansehe, dann kommt mir das Kotzen, alles mit relativ rachitischen O-Ringdichtungen, was sich ja auch im fast jährilchen "Nachfüllbedarf" klar niederschlägt. Weiters der "Umstieg" auf die Hochdruckkältemittel im Klima und Wärmepumpenmarkt wo mit R-410A Drücke im Kältekreis von etwa 40 Bar keine Seltenheit sind und gleichzeitig unter der Prämisse "Geiz ist Geil" die Rohrwandungen der dort eingesetzten Verdampferregister auf 0,2 mm Wandstärke verringert wurden!!! Der Fachverband Kälte (schlägt vor) verlangt von den Betrieben dass die Verbindungsleitungen für diese Geräte mit Rohren mit 1 mm Wandstärke (anstelle der üblichen 0,8mm) ausgeführt werden muß, ich kann hierbei keinen irgendwie gearteten Sinn darin erkennen! Ebenso wird von der einschlägigen chemischen Industrie die Verwendung der natürlichen Kältemittel (R-290 Propan) massivst behindert und torpediert, teilweise mit den hirnrissigsten Argumenten. Auch ich weiß dass Propan mit Luft explosiv ist, warum dies bei einem Füllinhalt von max 3 kg mit "Dichtheitsgarantie des Fachbetriebes" gefährlicher sein soll als mit einer 11 kg Buddel im Küchenkasten, angeschlossen und geprüft von einer 75-jährigen Oma (wohl eine ausgewiesene " Fachkraft") das hat mir noch keiner verklickern können! Aber damit lässt sich ja nichts verdienen, denn 15,-€ gegen 94,-€ (Propan gegenüber R-407C) sind natürlich ein Argument das man nicht vom Tisch wischen kann! Grüße zum Nachdenken Hannes / ESBG
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27.11.2017 12:19:49 |
Schliesse mich Kathrin an, ein Link sollte dort vorhanden sein, das schaffen andere Seiten / Foren auch. Bezüglich Propan - auch hier meine Zustimmung, die Anforderungen bezüglich Explosionsschutz sollten nicht lasch sein, aber auch nicht so überzogen wie aktuell. In Australein fahren sämtliche Autos mit R290 herum ohne ständig zu explodieren mit Füllmengen über 50g. (Bzw. wenn man die Anforderungen an die Füllmengen von R290 ansieht kann man sich die Frage stellen wer so "wahnsinnig" war zu erlauben dass Autos mit mehr als 50g Benzin an Bord herum fahren dürfen...)
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27.11.2017 17:23:37 |
OT Zitat von Redaktion HTD  Die F-Gas-Verordnung der EU wirft sehr kurze Schatten voraus. (...)
Den vollen Text dieser Nachricht lesen Sie hier Genau so, vielen Dank! :-) Schönen Abend + Gruss Kathrin
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27.11.2017 17:34:25 |
Wie Hannes es schreibt, ist die ganze Sache lächerlich: Signalhupe Signalhorn Zulassungsart E-Typ-geprüft, enthält das Füllmittel R134A Tetrafluorethan. beachten Sie die Hinweise auf dem Produkt selbst Lautstärke [dB(A)] 115 dB(A) Inhalt 250 ml
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27.11.2017 19:32:18 |
Ja , 5 solche "Tröten" haben den KM Inhalt einer Heizungswärmepumpe mit etwa 7 kW Heizleistung! Diese WP muß unter "Strafandrohung" dicht sein, die Tröten sind in 10 min LEERgezwitschert!!!
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27.11.2017 19:37:41 |
Stellt sich die Frage, wer solche Tröten wirklich braucht und ob die tatsächlich mit solchen Gasen betrieben werden müssen. Es soll ja auch sowas geben...
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27.11.2017 19:43:14 |
für Nicht-Kältetechniker, was bitte sind IC`s? Die Züge der DB werdens wohl nicht sein :-) Kanns mir zwar denken, finde dazu aber nix.
Zum Klimagas in den Autos und bei den Tröten ist alles gesagt, voll meine Meinung!
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27.11.2017 19:46:05 |
Doch, das werden die Züge sein, Joerg.
Ohne Klimaanlage werden die im Sommer unerträglich. Gab ja schon öfters Meldungen, wenn mal wieder eine Klima ausgefallen war.
Grüsse
winni
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27.11.2017 20:23:04 |
Wollte die Autoindustrie nicht irgendwann mal CO2 verwenden? Kann man die 2 irgendwie runter stellen?
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28.11.2017 07:12:25 |
Die Tröten hört man gerne beim Fußball, die anderen Tröten (Autos) hört man wohl auch gerne - beides sind Dinge, an die man dem Deutschen keinesfalls ran darf. Anders gesagt; sobald es mit Fußball oder Autos zu tun hat, ist alles erlaubt - ob Treibhaus oder Lärm. Was CO2 betrifft, es wird schon ein bisschen was gemacht, sogar unser konservativer Verein aus Wolfsburg... Hat aber sicherlich weniger mit "Klimaschutz" zu tun |
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28.11.2017 14:56:25 |
Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Oder kennt jemand ein Gesetz oder eine Verordnung, das/ die vor der Verabschiedung nicht mehr geändert wurde? Mir ist jedenfalls keine solche Rechtsnorm bekannt, die im sogn. "Referentenentwurf" verabschiedet wurde. Insofern ist man wahrscheinlich gut beraten, zunächst mal den Ball flach zu halten und nicht über ungelegte Eier zu hyperventilieren.
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29.11.2017 08:40:57 |
Nett ausgedrückt, aber die Haltung "warten wir erstmal ab, was passiert..." hat in der Vergangenheit schon häufiger zu Problemen geführt.
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29.11.2017 09:28:07 |
...und dieses Draufstürzen auf neue Meldungen, ohne dass irgendetwas davon bereits spruchreif ist, ist -leider- ein Problem dieser unruhigen Zeiten, in denen wir gerade leben.
Möglicherweise auch eine der Ursachen derselbigen...
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01.12.2017 07:17:07 |
Die Meldung untertreibt! ab Januar gilt eine Reduzierung des CO2 Potentials der verkauften Kältemittel um 37%! Schon jetzt erhalten wir als Kältefirma und Kollegen teilweise kein Kältemittel mehr. Und wenn dann zu Preisen dass es mir graut. Leider sind diese Vorschriften keine "Referentenentwürfe" mehr sondern Gesetz. Keine Hoffnung auf Anpassung. Mangels Fachverständnis unserer Politiker wird hier eine Branche abgewürgt und die Uhr Richtung technologische Steinzeit zurückgedreht. Kaltwassersätze anstatt VRV, Zwischenkreisläufe......keiner spricht vom CO2 infolge erhöhtem Energieverbrauch
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26.12.2017 22:57:56 |
Ich gehe sogar noch einen weiter, ich fahre in meinem Privatauto 65 Liter Benzin und 40 Liter Propan/Butan (LPG) herum, aber die 2 kg in der Klimaanlage (Auto ist von 1982) sollen gefährlich sein? Lächerlich sind dabei die Prüfungen ( GWP)... da habe ich schon Prüfer dabei erwischt wie mit dem Gaslecksuchgerät die Bremsleitung geprüft wurde... und man dann mit dem Schnüffler festgestellt hat das der Auspuff nicht 100% dicht ist... Nein, das muss man nicht verstehen.
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27.12.2017 18:52:19 |
Hm, der Michel hat eben keinen Arsch in der Hose! Wer braucht denn am meisten die Kältemittel? Die privaten Haushalte nicht. Einfach schwitzen lassen, aber ja wohl Herr wir kommen gleich. Erfolge erzielt man nur,wenn es die Leute am eigenen Leib verspüren.
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