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13.01.2018 19:36:29 |
Hallo zusammen, ich wollte ursprünglich eine FBH unter der bodengleichen Dusche in unserem Neubau haben aber nun meint der HB, dass die unklug wäre, weil man da einen speziellen Estrich benötigt und die Gefahr das der Estrich darunter bricht ist groß. Ist das wirklich so? Ich habe hier im Forum bei einigen gelesen die das gemacht haben (also FBH unter der Dusche). Was für ein spezial Estrich braucht man denn dafür? Zudem hat der HB mir geraten im Duschbereich nur vom Fliesenleger den Estrich legen zu lassen, da dieser das Gefälle und die Rinne besser installieren kann.
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13.01.2018 19:45:06 |
>speziellen Estrich ... Ist das wirklich so? Nein. Natürlich braucht eine FBH eine gewisse Überdeckung und ein Estrich eine Mindestdicke bzw. hat jedes FBH-System eine gewisse Mindest-Aufbauhöhe, aber das ist Planungs- und Ausführungssache. Und es gibt Systeme mit mehr oder weniger Aufbauhöhe- manche sind halt teurer...
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13.01.2018 19:52:58 |
Hat bei mir der HB ohne Probleme gemacht. Der Gefälleestrich wurde 1A vom Estrichleger erstellt und ist bisher nichts gebrochen ;). |
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13.01.2018 23:07:52 |
Die Rohre unter der Dusche würde ich ganz bestimmt nicht einsparen. Den Estrich bekommt ein guter Estrichleger bzw. Fliesenlegen mit leichtigkeit hin. Der Estrich ist 6-7cm hoch. Bei einer Dusche mit Gefälle ist noch genug Überdeckung vorhanden.
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14.01.2018 08:47:57 |
So Pauschal kann man das nicht sagen. Es kommt drauf an, wie das Abwasserrohr der Dusche verlegt ist, bzw auf welcher Höhe dieses sitzt. Wenns z.B. so aussieht, ists ein Problem. Da passt nichtmal mehr ein FBH-Rohr übers Abwasserrohr. Es gibt viele ähnliche Varianten. Der Estrich über dem FBH Rohr wäre in dem Bereich dann vielleicht ein paar mm dick... Also wenn FBH in die Dusche soll, dann am Besten eine Duschrinne wählen wo der Abwasser-Anschluss möglichst tief sitzt. Wenn nur eine geringe Aufbauhöhe zur Verfügung steht, ist das natürlich ein Problem. Oder eine Rinne wählen, wo das Abwasserrohr zur Seite rausgeführt werden kann.
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14.01.2018 18:29:32 |
Danke für die Antworten. Der komplette Fußbodenaufbau misst 12cm inkl. Fliesen. 2,5cm EPS Dämmung 2cm Tackerplatte 6cm Estrich1,5 cm Fliesen Würde 1%Gefälle reichen? Die Bodengleiche Dusche soll ca. 1,5m lang werden. Das Gefälle muss dann wohl bei am Ende der Dusche beginnen also über die kompletten 1,5m. Richtig? Demnach wären noch 4,5cm Estrich übrig. Naja etwas weniger wegen dem Heizrohr noch 16x2. Die Rinne ist eine TECE mit dem folgenden Ablauf: |
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14.01.2018 19:29:11 |
Wir haben auch FBH unter der Bodengleichendusche. Da direkt darunter der Technikraum ist, konnte der Abfluss senkrecht nach unten geführt werden - somit nicht störend. Hinweis: Die FBH in der Dusche sollte mindestens genau so dicht verlegt werden wie im übrigen Raum. Sonst gibts kalte Füße. Das ging uns so... In der Dusche ist es, planungsbedingt nicht so dicht und man merkt, wenn man mit nackten Füßen in die Dusche läuft, dass es kälter ist.
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14.01.2018 20:00:39 |
Hast evtl. einen Link zu einer AutoCAD Zeichnung deiner Duschrinne? Dann könnt ichs in einer Schnittzeichnung skizzieren. (hab sowas zufällig erst letzte Woche für meine Situation gezeichnet) Wichtig ist, wie gesagt, vor allem wo das Abflussrohr hin muss. Ich hab da schöne Beispielbilder im Netz gefunden: Wenn das Abwasserrohr schräg raus kann, ist das schonmal besser, als wenns längs mittig über die komplette Dusche geht: Besser wäre es, wenn das Abwasserrohr sofort seitlich weg geht, wie z.B. hier: |
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15.01.2018 06:39:26 |
Hallo CA Estrich ist dafür ungeeignet. Müsste also ein m. M. nach reiner Zement Estrich sein. Und für jeden Estrich brauchst Du eine Mindestüberdeckung der Rohre. Wenn diese nicht eingehalten werden kann, wird Dir i.d.R. kein Handwerker Gewährleistung darauf geben...... Es ist angenehm wenn der Boden nicht "eiskalt" ist. und wenn man auch den Boden hinterher abzieht ist er sehr viel schneller trocken. Auch die Fugen mit einem Lappen trockenwischen, dann hast Du erheblich weniger Probleme mit "verpilzen" der Fuge, da diese ja auch immer trocken ist. ciao Peter
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15.01.2018 08:31:52 |
Hallo, ich führe mal die Nachteile an: - wie will man da jemals etwas an der Dusche reparieren? Bei einer Tuschtasse oder einem entkoppelt gelegtem Estrichstück kann man einfach das Stück bzw. die Tasse wieder rausnehmen, abdichten etc. und fliest dann nur ein bisschen bei. Eine Estrichscheibe mit FBH rauszunehmen und anschließen wieder reinzubauen dürfte ungleich schwerer sein - Eine Dusche auf/aus schwimmendem Estrich? Das ist meiner Meinung nach schlecht. Durch die Trittschalldammung gibt es immer etwas Bewegung zu den Wänden, mit der ich eine Abdichtung nicht belasten wollte. Wenn es denn dann partout einen geflieste Dusche sein soll, dann würde ich den Duschbereich mit einem Randdämmstreifen vom rest entkoppeln und die Dusche dann ohne Trittschalldämmung einbauen oder ein befliesbares Duschelement stellen. Beides verträgt sich nur bedingt mit einer FBH, die wie hier gezeigt einfach so mit vielen Schlaufen in die Dusche gelegt wird. Grüße, Jojo_
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15.01.2018 08:44:10 |
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15.01.2018 08:52:35 |
Weil ich mich auch gerade damit befasse und zum Thema passend ist: hat jemand eine FBH unter einer flachen Duschtasse verlegt, die auf einem "Gestell" steht und hat Bilder dazu? Wie muss man sich das vorstellen, die Dämmplatten kommt auf den Rohfußboden, darüber dann die Tackerplatte. Anschließend macht der Sanitärinstallateur Löcher in die Dämmung, wo dann die Füße von dem "Gestell" durchgehen, dami das auf dem Rohfußboden steht? Muss dort dann auch Estrich hin oder bleiben die FBH-Rohre unter der Duschtasse ohne Estrich?
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15.01.2018 09:06:15 |
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15.01.2018 09:23:03 |
Zitat von Becker3  Meine Dusche: Schön eng der Veelegeabstand - so sollte es immer sein !!
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15.01.2018 09:34:00 |
Zitat von worlde  Weil ich mich auch gerade damit befasse und zum Thema passend ist: hat jemand eine FBH unter einer flachen Duschtasse verlegt, die auf einem "Gestell" steht und hat Bilder dazu? Wie muss man sich das vorstellen, die Dämmplatten kommt auf den Rohfußboden, darüber dann die Tackerplatte.[...] Genau so wird es dann gemacht, wober der Nutzen der FBH- Rohre fraglich ist. Unter der Dusche sollte es kaum Luftaustausch geben und Luft hat keine gute Wärmeleitfähigkeit. Der Beitrag dieser Rohre zur Raumheizung dürfte daher vernachlässigbar sein. Stattdessen würde ich leiber die Rohre dort weglassen, den heizkreis dafür kürzer und insgesamt mehr Durchfluss durch den rest haben. Ich bin aber auch kein Freund von heizungsrohren unter der Dusche und gefliesten Duschen. Grüße, Jojo_
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Verfasser: Lexmaul | Zeit:
15.01.2018 09:56:30 |
Merkt man gar nicht... Zudem ziemlicher Quatsch, dass Du schreibst, da würde durch die Dämmung Bewegung entstehen. Klar, wird es schwingen, aber das hört sich jetzt bei Dir an...dafür hat man elastische Wartungsfugen, die das aufnehmen. Undicht wird dadurch gar nix...und wie oft holst Du den Estrich aus der Dusche? Warum überhaupt? Alles machbar und tausendfach erprobt...
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15.01.2018 11:34:56 |
es ist vieles machbar. Es kann auch vieles daneben gehen. Wie oft hört und liest man von abgerissenen Silikonfugen am Übergang zwischen Bodenfliesen und Fliesensockel, was auf unterschiedliche Ursachen zurückzuführen ist. Das sollte eigentlich niemals passieren, kommt in der Praxis allerdings sehr häufig vor. Im Wohnzimmer ist das ärgerlich, in der Dusche kann es kritisch werden. Klar, die Befürworter werden anführen, dass ein ordnungsgemäß verlegter Estrich kein Abreißen der Fugen verursacht und selbst wenn das passiert gibt es immernoch eine weitere elastische Abdichtung, die dann alles richtet. In der Praxis reißen die Fugen eben doch ab und die Abdichtung wird beim Fliesen doch mal mit einer scharfen Kannte angepiekst, wenn sie denn überhaupt ordnungsgemäß eingebaut wurde. Aber jeder wie er mag. Grüße, Jojo_
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15.01.2018 12:15:15 |
Was genau soll denn passieren? Die Fugen zwischen den Fliesen sind ja auch nicht wirklich wasserdicht. In der Regel sorgt eine fachgerechte elastische Abdichtung mit Elastogum o.ä. dafür, dass nichts passiert, selbst wenn mal an einer Stelle das Silikon nicht dauerhaft abdichten sollte. Im schlimmsten Fall muss man nach 1-2 Jahren die Silikonfuge entfernen und nachziehen. Ich würde im Duschbereich aber auch keine "weiche" Trittschalldämmung verlegen, sondern nur druckfeste Dämmung mindestens EPS20.
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Verfasser: Lexmaul | Zeit:
15.01.2018 12:52:25 |
Klar, kann man sich alles so negativ reden - ist schon angekommen ;). Und genau, es gibt eine Abdichtungsebene - und besser zwei. Und dann sollte man von einer fachgerechten Lösung ausgehen... Und da es eine Wartungsfuge ist, hat man das zu kontrollieren. Bei mir nach 1,5 Jahren noch kein einziger Abriss im Bad - trotz "weicher" Trittschalldämmung.
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15.01.2018 12:52:41 |
Zitat von kleberson  Ich würde im Duschbereich aber auch keine "weiche" Trittschalldämmung verlegen, sondern nur druckfeste Dämmung mindestens EPS20. [...] Wenn ich eine geflieste Dusche haben wollte würde ich es genau so machen. Das ist dann aber nur bedingt verträglich mit einer durchgehenden FBH. Diese Dusche sollte man vom Restestrich schallentkoppeln, also einen Dämmstreifen aufstellen. Ferner würde ich auch keine Estrichanker reinmachen, da Dusche und Raumestrich ein anderes Setz-Verhalten haben und sich vertikal zueinander bewegen können, was mit Ankern unnötige Belastungen bringt. Und durch einen Randstreifen kann man nur bedingt viele Rohrschleifen legen, da man unnötige Kreuzungen vermeiden sollte. Grüße, Jojo_
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15.01.2018 13:04:22 |
So unterschiedlich sind die Erfahrungen und Vorgehensweisen. Ich lege generell (im ganzen Haus) nur EPS20 (mindestens), von Trittschalldämmung halte ich nix. Die Estrichmasse selbst ist Trittschall genug. Bei Fliesen meistens mit Entkopplung (Dämmstreifen) von Dusche zum Rest Bad und Silikonfuge oder Schiene, wenn der Bauherr kein Problem damit hat. Bei Beton Cire kommt verharzte Estrichverankerung rein und dann durchziehen. Bei Beton Cire hat man sogar eine starre Verankerung von Boden zu Wand, ohne Silikon, und trotzdem reißt nix. Bisher nie Probleme gehabt.
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Verfasser: Lexmaul | Zeit:
15.01.2018 13:06:23 |
Ich hab im Keller PUR natürlich ohne Trittschalldämmung liegen - es ist sowohl lauf- als auch schalltechnisch was ganz anderes als im EG/OG. Das würde ich so nicht haben wollen bei Hartböden.
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15.01.2018 13:12:18 |
Was heißt lauftechnisch? Du willst mir doch nicht ernsthaft sagen, dass du das beim Laufen spürst, also weicher ist? Zudem hörst du den Trittschall doch nicht im Raum selbst, sondern darunter. Ergo, alles Einbildung.
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15.01.2018 13:14:37 |
Ich würde sagen, das ist Sache des Estrichlegers. Wenn Der sagt es geht i.O. und sich anschliesend etwas setzt oder gar reißt ist das sein Problem. Kein HZB kann dir sagen welche Estrichzusätze oder Armierungen/Bewehrungen es bedarf um das wirklich zu realisieren. Wobei ich sagen muß 4 cm Aufbauhöhe ist wirklich wenig.
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Verfasser: Lexmaul | Zeit:
15.01.2018 13:23:24 |
Zitat von kleberson  Du willst mir doch nicht ernsthaft sagen, dass du das beim Laufen spürst, also weicher ist?. Aber sowas von sicher merkt man das - keine Einbildung. Natürlich höre ich nichts darunter, weil das ja nicht geht - aber das es dämpft, merkt masn sowohl beim laufen als auch an der generellen Lautstärke.
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