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12.06.2024 14:01:01 |
Zitat: ... Bei den HybridWR Wechselrichtern, war mir bisher nicht klar, daß dort auch eine Komponente (AC.Ladegerät) verbaut ist, die aus AC -> DC macht und den Akku aus Netzstrom lädt. So viel ich weiß gibt es da mehrere Spielarten. Je nach Modulspannungen bzw. Akkus. Ich wollte da aber auf was anderes hinaus. Ich bin da ein " Schisser " was die Laderei von den Modulen her mehr oder weniger direkt ( natürlich geregelt ) in die Akkus anbetrifft. Das bezieht sich auf Überspannungen wie z.B. Blitzschlag usw. Denn ich glaube ( als Techniker ) daß man solche Anlagen nicht so sicher gestalten kann daß dann die Akkuregelelektronik nichts abbekommt. Anders gesagt habe ich einfach Angst vor knallenden oder bruzzelnden Akkus. Ich habe mich kürzlich mit jemandem vom Fach zum Thema unterhalten. Danach habe ich da nicht unrecht und manche Leute bauen die Akkus dewegen in getrennte Räume welche mit Brandschutztüren versehen sind. Damit im Fall der Fälle nicht die ganze Bude ein Sanierungsfall ist. Bei der Akkuladerei vom Netz her sieht das anders aus. Hier kann man Überspannungen technisch besser beherrschen. Zumal ein direkter elektrischer Weg nicht vorhanden ist.
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12.06.2024 14:29:03 |
Dann ist der Victron Multiplus dein Freund. Den gibts auch als 24 und 48V Version, damit kann man dann auch billige Standard LFP Akkus kaufen und braucht keine teuren Hochvolt-Batterien im Keller. Mein AC-gekoppelter LFP steht (weil ich auch ein Angsthase bin) übrigens in einem Nebengebäude und ist mit einer Abdeckung aus Ytong und Fliesen eingehaust.
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12.06.2024 14:32:50 |
Dann hättest du wohl die auch nie eine Gasheizung eingebaut;-) Für Überspannung gibt es ja Überspannungsschutz. Ansonsten einfach Eisenphosphatakku nehmen. Ich würde deswegen jedenfalls nicht die höheren Kosten und schlechteren Wirkungsgrad hinnehmen.
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12.06.2024 17:47:56 |
Die Gasheizung als Verlockung ist bei mir vorbeigegangen. Weil ich Bauchgrimmen hatte. Wie sich aber jetzt herausgestellt hat ist Bauchgefühl manchmal ein guter Ratgeber. Der Nachbar hatte kurz vor dem Ukrainekrieg noch seine gute Ölheizung rausgeworfen und Gas einbauen lassen weil man ihn vollgequatscht hatte . Er bereut es jetzt. Natürlich gibt es manigfaltige Überspannungsschutz - Bauteile. Habe mich da schon sehr ausführlich damit beschäftigt. Es ist aber so daß man bei Blitzspannung nie sicher sein kann wie sie sich in der Ausbreitung verhält. Denn Hochfrequenzspannung - das ist Blitzspannung ja - ist eher unberechenbar. Wäre die ganze Regeltechnik bei der PV noch Röhrentechnik hätte ich eher keine Bedenken. Denn die war äußerst robust gegen Spannungsspitzen. Aber der modernen Mikroelektronik mit Nanometerbauteilen mißtraue ich . Muß mir die Victron - Geschichte mal ansehen. Ich habe bis jetzt noch keinen Akku - weil halt ... :-)
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12.06.2024 17:59:48 |
Zitat von gnika7  Dann hättest du wohl die auch nie eine Gasheizung eingebaut;-) Für Überspannung gibt es ja Überspannungsschutz. Ansonsten einfach Eisenphosphatakku nehmen. Ich würde deswegen jedenfalls nicht die höheren Kosten und schlechteren Wirkungsgrad hinnehmen. LFP Akkus sind zwar sicherer als NCA allerdings können auch diese thermisch durchgehen und dann giftige/brennbare Gase freisetzen. Details beim akkudoktorNach den Video, ist dann mein Akku in den Schuppen gewandert und wurde schön mit Ytong eingehaust.
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12.06.2024 19:23:05 |
Zitat von belzig  Zitat von gnika7  [...] Nach den Video, ist dann mein Akku in den Schuppen gewandert und wurde schön mit Ytong eingehaust[...] 1. Man sollte eh Feuermelder im Haus haben. 2. Wenn ich mir so die möglichen Ursachen für das Durchgehen angucke, dann hat man im Haus eh ein Problem beim Auftreten dieser Ursachen, egal.ob man einen Akku hat oder nicht. Aber wenn man sich damit besser fühlt, warum nicht.
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12.06.2024 20:16:11 |
Da wir vor kurzem erst das Thema PV-Recycling hatten. Wieder mal eine Innovation im Zukunftsmarkr der EE-Technologien. Solarmodule recyceln: Forscher finden eine einfache Salzwasser-LösungInnovationsfähigkeit einer Volkswirtschaft wird immer größerer Wettbewerbsfaktor. In Deutschland werden wir jährlich Innovationsfeindlicher. Vgl. dazu auch die Aussage von Viessmann zu Verkauf von Viessmann. ☹️ Ich könnte kotzen über all die verpassten Chancen der letzen Jahrzehnte. Grüße Nika
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13.06.2024 08:23:12 |
Das Thema " Solarmodule recyceln " wird sicher noch Bedeutung gewinnen. Wie überhaupt mehr Recycling angebracht wäre. ich denke da z.B. an die riesigen Mengen an Kupfer welche in weggeworfenen Kabeln, Geräten usw. steckt. Da würde mich mal interessieren was damit wirklich passiert. Was die verpaßten Chancen angeht - die letzten Jahre sind eine einzige verpaßte Chance. Leider haben das die " wichtigen " Leute immer noch nicht kapiert. Wir werden es noch drastisch spüren.
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13.06.2024 09:00:43 |
Zitat von -lfx-  Was die verpaßten Chancen angeht - die letzten Jahre sind eine einzige verpaßte Chance. Leider haben das die " wichtigen " Leute immer noch nicht kapiert. Wir werden es noch drastisch spüren.
Dazu auch einer, der es wissen muss Zitat von ZEW-Präsident Achim Wambach Wir sehen schon seit Jahren, dass sich immer mehr dieser Unternehmen [ KMU] weniger mit Innovationen befassen [...] Der Standort Deutschland schwächelt. Hinzu kommt: Klimawandel und Transformation erfordern Schnelligkeit und Anpassungsfähigkeit. Dafür ist das deutsche Innovationsmodell, das seit jeher auf Gründlichkeit und vorsichtigem Fortschritt beruht, nicht gut aufgestellt. Quelle: Wenige Innovationen in kleinen BetriebenJa, die Deutschen müssen erst lang hadern, dann lang und gründlich alles durchdenken um dann ein Aufholen der Konkurrenz zu starten. Warum machen wir uns das nur so schwer? Wir brauchen Visionäre und Innovatoren in der Politik, statt Bedenkenträger, die uns erklären, warum wir das neumodische Zeug WKAs, WPs, PVs, BEVs besser nicht so schnell haben sollen und stattdessen lieber noch ein wenig mit Gas, Kohle und Benzin weitermachen. 🤦♂️ Aber zumindest bei VW habe ich aktuell ein wenig Hoffnungsschimmer. Die scheinen tatsächlich trotz all der Knüppel zwischen den Beinen aus der Politik sich langsam einzugrooven und die Transformatione voranzutreiben. Was so globale Märkte doch ausmachen können, wenn man nicht nur Deutschland im Fokus hat. Grüße Nika
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13.06.2024 09:32:42 |
Zitat: Ja, die Deutschen müssen erst lang hadern, dann lang und gründlich alles durchdenken um dann ein Aufholen der Konkurrenz zu starten. Warum machen wir uns das nur so schwer? Wen bzw. welche Länder meinst du denn hier mit Konkurrenz?
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13.06.2024 19:14:08 |
Zitat von -lfx-  Hochfrequenzspannung - das ist Blitzspannung ja - ist eher unberechenbar. [...] Da stimme ich nur Letzterem zu. Blitze sind astreine Gleichspannung durch Ladungstrennung. Spannung und Strom pulsieren zwar, Hochfrequent sind sie aber nicht. Problem ist, dass es DEN Blitz nicht gibt. Es gibt nur statistisch häufige Blitzstärken und an denen orientiert sich der gewöhnliche Blitzschutz. Es gibt aber auch Ausreißer die eben ein Vielfaches an Stärke haben. Positivblitze haben bis zu 400 000 Ampere während das Mittel der häufigeren Negativblitze bei "nur" 30 000A liegt. Bei den stärksten Blitzen kann es alleine durch Induktion zu Schäden im mehreren Kilometern Entfernung kommen.
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14.06.2024 00:25:21 |
Zitat von Klebii  Zitat von -lfx-  [...] Da stimme ich nur Letzterem zu. Blitze sind astreine Gleichspannung durch Ladungstrennung. Spannung und Strom pulsieren zwar, Hochfrequent sind sie aber nicht. ........ Bei den stärksten Blitzen kann es alleine durch Induktion zu Schäden im mehreren Kilometern Entfernung kommen. [...] Letzterem kann ich nicht zustimmen, da die Wirkung mit der dritten Potenz mit der Entfernung abnimmt. Ich hab mal ein Semester lang eine Vorlesung "Blitze und Blitzschutz" im Zuge meines E-Technik Studiums an der Uni Stuttgart gehört und genossen. Von einer Auswirkung dass es durch Induktion zu Schäden im mehreren Kilometern Entfernung kommt, war aber niemals auch nur im Ansatz die Rede. Auch in der Bibel zum Blitzschutz von DEHN ist da, auch nur im Ansatz, nix zu finden. LG jogi Falls du anderes weißt, weiße es mit aussagekräftigen Links nach.
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14.06.2024 07:01:39 |
Zitat von jogi54  Zitat von Klebii  [...] Letzterem kann ich nicht zustimmen, da die Wirkung mit der dritten Potenz mit der Entfernung abnimmt.[...] Nein, es fällt nicht mit der dritten Potenz ab. Es geht um die Induktion bei einer Leitung und nicht um Induktion über mehrere Kilometer Entfernung. Da kann die Spannungsspitze ganz entspannt ohne größere Verluste sich mehrere Kilometer weit ausbreiten.
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14.06.2024 08:43:53 |
Daß Blitzentladungen keine Hochfrequenzanteile enthalten ist mir auch neu. Wäre ein Blitzstrom eine reiner Gleichstrom könnte man eine Entladung in mehreren hunderten km Entfernung nicht mehr orten. Genau das ist ja das Problem bei den Blitzentladungen. Daß sich keine wie die andere gleicht und sie obendrein eine hohe Energie enthält. Wie auch immer - die Beweise von Gewittereinflüssen auf PV - Anlagen sind ja vorhanden. Daß man davon kaum was mitbekommt liegt eher daran daß die Publizität solcher Ereignisse nicht gerade einem gewünschtem Verhalten förderlich wären. Natürlich liegt es an einem selbst sich einem Risiko auszusetzen. Klugerweise wird man dann alles tun dieses möglichst zu minimieren.
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14.06.2024 08:56:54 |
Das man das "orten" kann, kommt ja durch das schnelle "Ein- und Ausschalten" Die Anstiegsgeschwindigkeit in der der Strom ansteigt ist enorm, hier entsteht auch die Induktion. Das mit den mehreren Kilometern kann ich auf die schnelle nicht belegen. Dieser Satz steht in der Wikipedia, leider ohne Belege. Evtl. ist er falsch.... "Beim Erstblitz liegen die Stromanstiegsgeschwindigkeiten meistens unter 2·10^10 A/s, während Folgeblitze 2·10^11 A/s erreichen. Dementsprechend sind die Folgeblitze trotz geringerer Stromstärke gefährlicher hinsichtlich induzierter Störspannungen. Ein Blitz ist in der Lage, selbst in mehreren Kilometern Entfernung elektrische Spannungen zu induzieren, die elektronische Ausrüstung zerstört."
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14.06.2024 08:57:28 |
Zitat von -lfx-  Wie auch immer - die Beweise von Gewittereinflüssen auf PV - Anlagen sind ja vorhanden. Daß man davon kaum was mitbekommt liegt eher daran daß die Publizität solcher Ereignisse nicht gerade einem gewünschtem Verhalten förderlich wären.[...] Naja, ob eine Satellitenantenne oder ein PV-Anlage auf dem Dach getroffen wird ist IMHO kein großer Unterschied. Bei PV-Anlagen wird immerhin ein Überspannungsschutz seit neuestem verbaut. Besser als nix.... Ich habe hier schon einige Gebäudebrände wegen Elektrik mitbekommen. Blitz bzw. PV war da nie die Ursache. Meist irgendein Kabelbrand. IMHO wird die Gefahr von Blitz bzw. PV im Vergleich zu anderen Ursache bei der Elektrik überschätzt.
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14.06.2024 09:33:19 |
Zitat von -lfx-  Daß Blitzentladungen keine Hochfrequenzanteile enthalten ist mir auch neu. Wäre ein Blitzstrom eine reiner Gleichstrom könnte man eine Entladung in mehreren hunderten km Entfernung nicht mehr orten. Genau das ist ja das Problem bei den Blitzentladungen. Daß sich keine wie die[...] komplett off topic - sorry Klugscheiss Modus an ;-) Ein Blitz geht ungefähr in die Richtung eines Dirac impulses. Ohne in die Mathematik zu gehen anschaulich diese Animationen in Wikipedia wenn Du diese ganz extrem spitzen Kurven nimmst - das ist dann ungefähr so ein Blitzimpuls in Spannung und Stromverlauf. Mathematisch kannst Du diesen Impuls dann per Fourier in eine sehr hohe Zahl an "Oberwellen" also das ganze Frequenzspektrum bis zu sehr hohen Frequenzen zerlegen. Umso steiler umso mehr Hochfrequenz mathematisch betrachtet. Gleichspannung oder Wechselspannung - im Grunde ist beides komplett falsch wenn man bei Gleichspannung an das denkt was aus einer Batterie kommt und wenn man bei Wechselstrom an das denkt was bei 230 Volt Wechselspannung vorhanden ist. Das ist eher wie HF Technik. Und richtig - das ist wie Funk und daher kann man es orten in hundert Kilometer Entfernung. Und das ganze beim Blitz kombiniert mit Starkstromtechnik. Ende von Klugscheiss und offtopic von meiner Seite.
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14.06.2024 10:11:44 |
Hallo, die Zukunft der Energiewende? Na zumindest bei der Zukunft der Energiewende in den deutschen Haushalten habe ich seit neuestem doch ein paar Bedenken. Nicht wegen der Bürger, sondern wegen der lieben Regierung. Hintergrund ist das Verhalten des Marktstammdatenregisters bei bereits genehmigten großen Balkonkraftwerken die Betreiber aufzufordern eine Anpassung an das neu beschlossene "Solarpaket 1" vorzunehmen, Für den Bürger bedeutet dies, dass er trotz Genehmigung seine Anlage verkleinern oder vom Netz nehmen muss. Das mögen jetzt nur wenige Fälle sein, aber das heißt doch, dass die Regierung die Investitionen der Bürger nicht schützen will und es ihr sogar egal ist ob diese Geld und Zeit verlieren. Übertragen auf ein anderes Thema bedeutet dies, dass die Regierung schon morgen mit einem Federstrich z.B. jegliche Wärmepumpe zu Schrott verarbeiten kann, wenn ihr das verwendete Klimagas nicht passt. Vielleicht erklärt man aber auch, dass wegen des Wirkungsgrades nur noch WPs mit Erdbohrung verwendet werden dürfen ... Ganz ehrlich, welcher Bürger investiert denn unter solchen Voraussetzungen noch freiwillig?
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Verfasser: Gelöschter Nutzer | Zeit:
14.06.2024 10:29:03 |
Zitat von Ahnungloser Frickler  Hintergrund ist das Verhalten des Marktstammdatenregisters bei bereits genehmigten großen Balkonkraftwerken die Betreiber aufzufordern eine Anpassung an das neu beschlossene "Solarpaket 1" vorzunehmen, Für den Bürger bedeutet dies, dass er trotz Genehmigung seine Anlage verkleinern oder vom Netz nehmen muss. [...] Magst du da mal erklären wie du das meinst? Was für genehmigte PV-Anlagen sollen zurück gebaut werden? Das bestimmte Materialien irgendwann verboten werden beschränkt sich nicht auf EE. Wenn sich etwas als besonders schädlich erweist muss es irgendwann vom Markt. Das geschieht nicht über Nacht sondern in einem langen Prozess.
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| Zeit:
14.06.2024 11:10:40 |
Hallo, die betroffenen Anlagen wurden nach den alten Regeln für Balkonkraftwerke gebaut, also nur 600 Einspeiseleistung und keine Begrenzung der Generatorfläche. Die Betreiber haben teils Generatorleistungen von mehr als 5kWp verbaut und ganz legal und unbefristet bein Marktstammdatenregister und beim Netzbetreiber bekommen. Im gerade verabschiedeten Solarpaket 1 wurde nun die Generatorleistung auf maximal 2kWp festgelegt und daher sollen nun die Betreiber ihre Anlagen entsprechend verkleinern oder sie können sie natürlich auch ganz rückbauen. Alternativ wäre natürlich auch noch die Umwandlung der Anlage in eine EEG-Anlage möglich, was aber bei Anlagen dieser Größe finanziell eher nicht sinnvoll sein dürfte, bzw. jegliche Amortisierung unmöglich macht. Das Stoffe mit einem gewissen Gefahrenpotential verboten werden ist nicht das Problem und sicherlich in vielen Fällen auch sinnvoll. Mir geht es um den Umgang mit der Investition der Bürger. Wer jetzt z.B. in eine WP mit R32 investiert, der kann sich im Moment nicht sicher sein, dass nicht in zwei oder drei Jahren vielleicht ein Brief kommt in dem er aufgefordert wird einfach ein andere WP zu verwenden und zwar ohne eine Begründung, die auf der Gefährlichkeit eines Stoffes oder durch das Gerät an sich. Die nun zu ändernden PV-Anlagen entsprechen ja auch den technischen Vorschriften und ihr Betrieb stellt keine Gefahr dar. In den Fall hätte wohl auch die VDE schon eine entsprechende Sicherheitsnorm erlassen und es gäbe keine Diskussion.
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| Zeit:
14.06.2024 11:22:42 |
Zitat von Ahnungloser Frickler  Alternativ wäre natürlich auch noch die Umwandlung der Anlage in eine EEG-Anlage möglich, was aber bei Anlagen dieser Größe finanziell eher nicht sinnvoll sein dürfte, bzw. jegliche Amortisierung unmöglich macht.[...] Warum? Welche Kosten würden denn da auf einen zukommen?
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| Zeit:
14.06.2024 11:31:18 |
Zitat: ... die betroffenen Anlagen wurden nach den alten Regeln für Balkonkraftwerke gebaut, also nur 600 Einspeiseleistung und keine Begrenzung der Generatorfläche. Die Betreiber haben teils Generatorleistungen von mehr als 5kWp verbaut und ganz legal und unbefristet bein Marktstammdatenregister und beim Netzbetreiber bekommen. ... Wer baut für 5 kW Module auf das Dach und verbraucht dann nur legale 600 Watt über das Netz ? So jemand muß zuviel Geld haben oder nicht bei Verstand sein. Die Balkonanlagen - so verstehe ich es - wurden in der Voraussetzung genehmigt, daß sich die Modulleistungen in einer sinnvollen Größenordnung bewegen. Zumal bei einer Balkonanlage im Sinne des Wortes niemals 5 kW an Modulfläche möglich sind. Wie lang wäre denn diese Balkonbrüstung. Wahrscheinlich errichtet man also solche große Überschußflächen mit speziellen Absichten . Dier Anmeldung ist dann nur das Feigenblatt :-) Man kann ja solche Diskussionen in Foren finden. Aber man sieht an der ganzen Sache wie unüberlegt hierzulande immer vorgegangen wird. Der Grundsatz daß man erst denkt und dann handelt ist mittlerweile fremd . Beispiel für mich ist die Erweiterung der Einspeiseleistung beim BKW von 600 auf 800 Watt. Erst hat man auf Fachgremienebene mit viel Aufwand durchaus nachvollziehbar die 600 W verteidigt ( Leiterbelastbarkeit ) und jetzt kassiert man das. Plötzlich gilt nicht mehr was vorher heilig war. Im Grunde genommen läuft jetzt alles dahin hinaus daß jeder macht was er will . Das ist ja nicht hier beim BKW so, sondern in allen Lebensbereichen. Die Vorstufe zur Anarchie, dann der Zusammenbruch usw. Kennen wir alles aus der Geschichte von untergegangenen Imperien.
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14.06.2024 12:25:32 |
Zitat von Ahnungloser Frickler  und daher sollen nun die Betreiber ihre Anlagen entsprechend verkleinern oder sie können sie natürlich auch ganz rückbauen Moin Frickler, von wem wurden solche Betreiber konkret aufgefordert? Hast Du einen Link? Da würde mich die exakte Formulierung des jeweiligen Schreibens interessieren - das dürfte ein Fest für Anwälte werden. Denn normalerweise gilt in solchen Fällen Bestandsschutz. Ganz abgesehen davon, dass bei 600 Watt Wechselrichterleistung nachgewiesen ist, dass auch bei 24 Std. Dauerstrom und 1,5 mm² Kabelquerschnitt die 600 Watt plus 3680 Watt unkritisch sind, die dahinter hängende PV-Leistung also vollkommen egal ist. Viele Grüße crink Ps: lfx, Module sind so spottbillig, dass viel Generatorleistung kombiniert mit wenig Wechselrichterleistung durchaus Sinn macht, wenn dadurch DIY möglich wird. "Dank" der neuen Gesetzeslage geht das inzwischen nur noch bis 2 kWp, davor war es unbeschränkt. Gerade mit WP interessiert mich die PV-Dauerleistung im Winter bei bedecktem Himmel mehr als die Spitzenleistung im Sommer. Insbesondere bei suboptimaler Ausrichtung bzw. Fassadenmontage darf die Modulleistung gerne wesentlich größer sein als die Wechselrichterleistung.
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14.06.2024 12:39:08 |
Du kannst doch Module raufbauen soviele Du willst ! Kein Problem damit. Dann so errichtet und angemeldet wie es die Spielregeln verlangen.
Mit der 2 kW - Begrenzung will man - so sehe ich das - Umgehungstatbestände verhindern bzw. eine rechtliche Handhabe dagegen zu ermöglichen. Was ich auch richtig finde.
Sonst wäre ein rückwärtsdrehender Ferrariszähler mit 600W BKW und 5 kW geradezu eine Einladung .
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14.06.2024 13:14:08 |
Moin lfx,
finde einen Eli, der Dir DIY kostengünstig anmeldet und nicht Deinen alten Zählerschrank erneuern will. Wer den Zähler rückwärts drehen lassen will, der meldet sich gar nicht erst beim Marktstammdatenregister an. Hat also nichts damit zu tun, eine Wärmepumpe im Winter möglichst kostengünstig mit PV-Strom zu unterstützen.
Viele Grüße crink
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