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14.07.2024 12:04:44 |
Wenn man 2024 noch diskutieren möchte, ob der menschengemachte CO2-Ausstoß mitkausal für den Treibhauseffekt und den Klimawandel ist, sollte man vlt. einfach einen eigenen Thread aufmachen, am besten in einem anderen Forum. Das ist seit den 1970er Jahren eigentlich bekannt und wissenschaftlich belegt und wurde die letzten Jahrzehnte nur von der Öl und Gaslobby gekonnt immer wieder in Frage gestellt um das das eigene Geschäftsmodell auf Kosten der Allgemeinheit abzusichern.
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14.07.2024 12:37:00 |
Leute, Ihr seid doch Alle eigentlich viel zu intelligent und neugierig, um Euch mit dem tumben Schwarz-Weiß zufrieden zu geben. 🙄 Natürlich verändert sich das Klima. Hat es in sehr starkem Maß auch schon vor der Industrialisierung gemacht. Und selbstverständlich trägt der Mensch, unter Anderem durch CO2 massiv dazu bei und muss das dringend ändern. Und trotzdem entbehren die meisten globalen Katastrophen Szenarien jeder Fakten Grundlage und werden von den Medien absurd aufgeblasen wie jede andere Nachricht auch. Die Menschheit wird daran nicht sterben, aber leiden (vor allem die Schwachen) und sich anpassen wie immer schon. Manche Klimaaktivisten-Wissenschaftler machen leider bei der Panikmache mit. Und deshalb muss man selbstverständlich nicht Alles Blind glauben, was geschrieben wird (Plattitüde, die natürlich bzgl. Klima auch gilt). Und das gilt sowohl für Klimaaktivisten-Wissenschaftler wie auch für Klimawandelleugner-Wissenschaftler, die es wohl unstrittig beide gibt. Ich höre mir gerne aus Neugier beide Seiten an (je nach Sinnhaftigkeit unterschiedlich intensiv) und bilde mir eine Meinung. Und vertraue am ehesten den Gemäßigten. Macht das nicht am Ende am meisten Sinn?
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14.07.2024 12:59:30 |
Zitat von totto  Leute, Ihr seid doch Alle eigentlich viel zu intelligent und neugierig, um Euch mit dem tumben Schwarz-Weiß zufrieden zu geben. 🙄
Natürlich verändert sich das Klima. Hat es in sehr starkem Maß auch schon vor der Industrialisierung gemacht. Und selbstverständlich trägt der[...] Ich sehe die Veränderungen lieber mit eigenen Augen. Der Garten meiner Schwiegereltern ist dieses Jahr zum 3 oder 4 mal voll abgesoffen. Das hatten die in so kurzer Zeit noch nie. Das wir in Hamburg jetzt im Winter Schnee hatten,ist gefühlt was neues. Als Kind war es jeder 2.Winter Das im März bzw April oft Sommertemperaturen kommen,gab es auch nicht oft. Bestimmte Pflanzen kommen nun deutlich früher. Ob das alles schlimm ist? Im Norden wohl eher weniger aber im Süden und andere Länder werden sehr leiden. An die folgen denkt ja kaum einer.. Und wer sich durch die Medien getriggert fühlt,liest die falschen unsachlichen und ist sowieso ein HB Männchen
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14.07.2024 13:20:15 |
Das ist echt ne bubble hier. Ständig diese Strohmann-Argumente. Hier hat auf den letzten 10 oder so Seiten kein einziger a) die Existenz des Klimawandels bestritten oder b) behauptet co2 hätte keinen Einfluss. Alle, die hier schreiben "Wer immer noch behauptet co2 hätte keinen Einfluss" o.ä. sollte mal ganz ruhig in sich gehen und überlegen, wie er überhaupt darauf gekommen ist.
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14.07.2024 13:24:29 |
Das wichtigste ist wohl, daß man sich dem Klima-Wandel anpasst. Im Wesentlichen ist das, sich auf Starkregenereignisse vorbereiten, sei es durch Bauliche Maßnahmen (Polder, Rückhaltebecken, Überschwemmungssicherungen, Fassaden und Dachbegrünungen etc) oder landschaftsplanerische wie Aufforstung, Moorrenaturierung, Vermeidung von unnötigen Bodenversiegelungen. Dann wird man noch entsprechende Maßnahmen für den Gesundheitsschutz der Bevölkerung ergreifen müssen. - Klimatisierung von Wohnungen für ältere Personen und Altenheimen - Trinkbrunnen - Verschattungen im Öffentlichen Bereich Das alles wird man machen müssen, solange es billiger ist Öl und Gas zu verbrennen, als die Sektoren auf grünen Strom umzustellen. Eine gewisse Hoffnung besteht, daß das nicht immer so bleiben muß. Umsonst installierten die Chinesen nicht allein 2023 216 GWp PV-Anlagen. Dort werden mittlerweile auch genauso viele E-Autos verkauft wie Verbrenner. Die machen das natürlich nicht aus Klimaschutzgründen sondern rein aus wirtschaftlichen Erwägungen heraus. Und bevor die Frage kommt, "nein" ich möchte auch nicht in einer Diktatur leben, nur damit das hier genau so schnell geht.
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14.07.2024 13:38:55 |
Zitat von belzig  Das alles wird man machen müssen, solange es billiger ist Öl und Gas zu verbrennen, als die Sektoren auf grünen Strom umzustellen. Billiger ist es bereits jetzt nicht. Nur diejenigen, die Geld verdienen erzählen und das gerne. Die Fossilen werden weltweit bereits jetzt geschätzt mit einer Billion Dollar (in)direkt subventioniert bei gleichzeitigen Gewinn in der Branche von ebenfalls ca. einer Billion Dollar. Wenn jetzt weitere volkswirtschaftliche Kosten dazu kommen, dann ist es definitiv ein Minusgeschäft. Für die Menschheit wäre am wirtschaftlichsten asap CO2-frei zu sein. Das sehen diejenigen, die Geld damit scheffeln natürlich etwas anders.
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14.07.2024 13:56:22 |
Öl und Gas zu verbrennen ist so lange billig, solange die Allgemeinheit für die Folgeschäden aufkommt. Z.Z. herrscht noch politischer Konsens, daß man daran nichts ändern will/kann. Andernorts ist man, da schon ein bisschen weiter. China produziert PV, WKA und Batterien im eigenen Land. Der Strom wird langsam grüner. Gleichzeitig produziert man auch WP und E-Autos in großem Stil. Gas und Öl müßte man genau wie wir in Europa importieren. Komisch wie man mit ähnlichen Vorraussetzungen zu unterschiedlichen Herangehenweisen kommen kann. Bei den einen wird gemacht was die Partei sagt, bei den anderen was die Wirtschaft will.
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14.07.2024 15:37:27 |
Zitat von gnika7  Für die Menschheit wäre am wirtschaftlichsten asap CO2-frei zu sein. [...] Das ist eine Nichtaussage, weil "asap" so gut wie Alles oder Nichts enthält.
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14.07.2024 16:03:58 |
CO2-frei geht ohnehin nicht. (solange nicht alle tierischen und menschlichen Lebensformen die Atmung einstellen und manchmal der Blitz einschlägt ) Bilanziell CO2 neutral war wohl damit gemeint. Und so schnell wie möglich (ASAP), ist eigentlich recht eindeutig. Sonst hätte er ja, so schnell wie wirtschaftlich darstellbar o.ä. geschrieben. Es wird aber auf letzteres hinauslaufen, ggf. etwas beschleunigt, wenn die Klimawandelfolgeschäden verursachergerecht umgelegt werden.
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14.07.2024 16:14:10 |
Zitat von Daniel8724  Zitat von pinot  [...] Whataboutism in Reinform. Warum selber was machen,wenn der der der und der aber aber aber ... Wie hat die Menschheit bloß so viel erreichen können? Warum hat man bloß weltweit die Nazis bekämpft und geschlagen? War doch eh aussichtslos? Junge junge,wenn jeder[...] Vielleicht noch mal lesen?
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14.07.2024 18:50:35 |
Zitat von belzig  Und so schnell wie möglich (ASAP), ist eigentlich recht eindeutig[...] Nein, eben nicht. MÖGLICH wäre es, ab sofort alle technischen CO2 Emittenten weltweit abzuschalten. Die Folgen wären aber weit schlimmer als das Klima. Also ist es möglich aber weder durchsetzbar noch sinnvoll. Damit ist man wieder bei der Ausgangsfrage: Wo zwischen Alles und Nichts ist "asap"?
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14.07.2024 21:24:56 |
Zitat von totto  Zitat von belzig  [...] Nein, eben nicht. Damit ist man wieder bei der Ausgangsfrage: Wo zwischen Alles und Nichts ist "asap"?[...] Ganz einfach, statt jährlich eine Billion Dollar an Subventionen den Fossilen in den A#sch zu blasen, könnte man schon mal das Geld für Transformation ausgeben. Da wird es plötzlich deutlich schneller gehen, weil 1. EE plötzlich viel günstiger sind und 2. die nicht mehr subventionierte Fossile will dann jeder ASAP loswerden. Asap heißt halt, so schnell wie möglich. Bis jetzt sind wird deutlich hinter unseren Möglichkeiten. Allein schon wegen der Subventionen. Denn - warum kommen PV aus China - warum kommen Akkus aus China - warum ist BYD führend bei E-Autos Warum kommt das alles nicht aus Deutschland? Hatten wir nicht die Möglichkeiten genutzt? Oder wurde wir durch unsere Trägheit und das billige Gas aus Russland ausgebremst?
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14.07.2024 22:10:44 |
Zitat von gnika7  Zitat von totto  [...] Ganz einfach, statt jährlich eine Billion Dollar an Subventionen den Fossilen in den A#sch zu blasen, könnte man schon mal das Geld für Transformation ausgeben. Da wird es plötzlich deutlich schneller gehen, weil 1. EE plötzlich viel günstiger sind und 2. die nicht mehr[...] Wegen Leuten wie dir, die für Bürokratie sind, für Abgaben auf fossile Energie und für Sanktionen gegen russische Energie. Dann nicht wundern, wenn China die Energie günstig kauft und damit PV produziert. Gut für uns. Wer weiß wie lange es so bleibt, Deutschland sollte sich damit eindecken so lange es geht.
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15.07.2024 06:57:15 |
Achso, in D baut man keine PV, weil man seit dem Krieg in der Ukraine kein Gas mehr aus Russland will und die Chinesen das wegkaufen. Ok...
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15.07.2024 07:27:47 |
PV Herstellung in China aus russischem Erdgas? Die Propaganda der Sowjetunion war in meiner Erinnerung deutlich intelligenter als die Putinproganda.
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15.07.2024 07:46:38 |
Zitat von bricolaje  Zitat von HenningReich  [...] Sehr viele Berechnungen sind nicht eingetroffen, das stimmt. Normalerweise hätte schon halb Holland unter Wasser stehen müssen. Kann das jemand bestätigen der in der Nähe[...] Du solltest dringend weniger dubiose youtube Videos anschauen. Ja ich weiß, es ist anstrengender sich mit wissenschaftlichen Studien zu beschäftigen als youtube Schrott zu konsumieren...
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15.07.2024 08:32:07 |
Zitat von SayonaraZetsubo  Zitat von gnika7  [...] Wegen Leuten wie dir, die für Bürokratie sind, für Abgaben auf fossile Energie und für Sanktionen gegen russische Energie.[...] Daran wird es wohl liegen... Oder vielleicht doch an den Ahnungslosen wie dir, die lieber bis zum Sankt Nimmerleinstag sich an fossile Technologien klammern, statt Innovation in Deutschland voranzubringen?
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15.07.2024 12:56:34 |
Können wir den Sandkasten Streit bitte beenden? 🥰 "Asap heißt halt, so schnell wie möglich. Bis jetzt sind wird deutlich hinter unseren Möglichkeiten. Allein schon wegen der Subventionen. Denn - warum kommen PV aus China - warum kommen Akkus aus China - warum ist BYD führend bei E-Autos Warum kommt das alles nicht aus Deutschland? Hatten wir nicht die Möglichkeiten genutzt? Oder wurde wir durch unsere Trägheit und das billige Gas aus Russland ausgebremst?" Ich wollte darauf hinaus, dass die Bewertung, ob und wie weit wir hinter den Möglichkeiten sind, sehr subjektiv ist, weil es immer viele Pros und Cons gibt. Direkte fossile Subventionen gibt es meinen Informationen nach nur für die Einsparung von Emissionen und da können sie oft Sinn machen, um schnell Emissionen zu vermeiden. Viele Technologien kommen aus China, weil es da eben noch deutlich billiger ist und weil dort viele Rohstoffe verfügbar sind. Die chinesische Förderung der BEV ist sicher stark aus Wirtschafts-strategischen Gründen erfolgt. Und ja, wir sind in D in vielen Aspekten zu langsam, u.a. weil wir in Bürokratie ersticken. "Billiges" Gas aus Russland gab es in D übrigens noch nie. Unsere Gaspreise waren immer ganz erheblich höher als in den meisten Ländern. Noch höhere Preise hätten vor allem in der Industrie große Probleme verursacht. Dazu galt Erdgas vor wenigen Jahren noch zu Recht als umweltfreundlicher Energieträger. Man hätte trotzdem rückblickend vieles besser machen können aber erstens ist das jetzt einfach zu sagen und zweitens ist der Blick in Gegenwart und Zukunft doch viel spannender und konstruktiver. Der ist aber nicht soo einfach, weil die gesamte Transformation so komplex und verwickelt ist, dass man selten alle Aspekte überblicken kann, wenn man ehrlich ist. Und das muss ich sagen, obwohl ich mich beruflich fast jeden Tag damit befasse 😳
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15.07.2024 13:36:22 |
Ich bleibe dabei. Bürokratie bleibt der Hauptübeltäter. Jedes Problem lässt sich durch ein neues Gesetz oder eine weitere Regelung lösen. Nur ein Problem nicht: zuviele Gesetze/Regelungen zu haben. Leider wird in Deutschland immer noch einer obendrauf gesetzt statt zu verschlanken.
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15.07.2024 14:35:24 |
Das ist in der Praxis allerdings auch meist nicht so einfach wie es sich anhört. In der Regel haben die Gesetze ja schon einen vernünftigen Sinn. Nur das Nutzen zu Aufwand Verhältnis ist oft schlecht, das heißt, man muß einfachere Lösungen finden auch wenn die im Sinne des Gesetzesziels oft Kompromisse erfordern. 😏
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15.07.2024 14:44:21 |
Wenn man es global betrachtet, ist die deutsche Bürokratie das kleinste Übel. Um dazu eine Meinung haben, habe ich lange genug auf anderen Kontinenten gelebt und gearbeitet. Der letzte Klimagipfel in Dubai war eine Farce, und solange sich die Saudis Russenöl ankarren lassen, um es in alten Dieselaggregaten mit Wirkungsgrad <30% zu verstromen, um dann bei 350 Sonnentagen p.a. in ihren AC´s und zur WW-Bereitung zu verbraten, ist die Menschheit noch ganz weit weg von einer Kehrtwende. Aber wir haben letztes Jahr ja auch 65.000 to Schweinfleisch aus China importiert. Die Zahl wurde zumindest neulich in den öffentlich-rechtlichen Medien kommuniziert, was infolge unser aller GEZ-Gebühren als unabhängige und belastbare Quelle gelten dürfte. Oder doch nicht? Und die rund 800.000 Schweine, die dafür notwendig waren, haben ihr Futter eher nicht von lokalen Anbauflächen bekommen, sondern vielmehr aus Monokulturen hinterm Südpazifik. Und zu Fuß sind die Schweinehälften dann auch nicht die Seidenstraße bis zu uns vorgelaufen. Wenn wir uns als Volkswirtschaft ab morgen 100% EE leisten können, wird das ab übermorgen die Welt so wenig verändern, wie die dritte Nachkommastelle am CO2-Gehalt in unser aller Atmosphäre. Das Hauproblem ist doch, dass die low hanging fruits, welche eine schnelle und effektive, aber vergleichsweise kostengünstige Reduzierung der CO2-Emmissionen ermöglichen könnten, von den allermeisten Entscheidern auf dieser Welt ignoriert werden. Und das aus purem Eigeninteresse.
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15.07.2024 15:01:28 |
Zitat von gnika7  - warum kommen PV aus China - warum kommen Akkus aus China - warum ist BYD führend bei E-Autos Warum kommt das alles nicht aus Deutschland? Hatten wir nicht die Möglichkeiten genutzt? Oder wurde wir durch unsere Trägheit und das billige Gas aus Russland ausgebremst? die Frage ist, warum sollte das aus D kommen? Welche wirtschaftlichen Vorteile hätte das für uns? Gar keine... Genauso wenig wie wir andere Massenwaren noch hier produzieren, sollen/brauchen/müssen wir PV hier produzieren. Dazu haben wir ein zu hohes Lohnniveau und zu geringe Rohstoffressourcen um das zu tun... Genauso bei Akkus. Wir müssen nicht die Massen fertigen, kriegen wir eh nicht so günstig hin wie andere, wir müssen bestenfalls in Weiterentwicklung und Produktionstechniken investieren... Und ob BYD die meisten E-Autos verkauft ist völlig wumpe, es kommt auf die Margen und Gewinne an. Und bis auf VW, die sich zu schnell auf E-Mobilität alleine fokussiert haben, sind die deutschen Autobauer hochrentabel. BMW war mit Ihrer Mischstrategie von Beginn an am schlauesten, Mercedes schwenkt jetzt auch um wie so viele andere auch. Es geht nur darum, wie wir wirtschaftlich am Besten die Transformation stemmen bzw. nutzen und ganz sicher gehört dazu nicht, in einen Preiswettbewerb bei Massenware mit den Schwellenländern zu treten,...wir müssen Dinge (weiter)entwickeln, unsere Ressourcen liegen in Bildung, Ingenieurskunst nud Hochtechnologie.
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| Zeit:
15.07.2024 16:02:36 |
Tja, was wollen wir dann hier überhaupt noch machen? Maschinenbau für Fertigungsmaschinen und Verbrennungsmotoren ? Ob das die Zukunft ist und da noch genug Wertschöpfung drin ist, um Grundlagenforschung an Deutschen Unis und unser Sozialwesen zu finanzieren, wage ich zu bezweifeln. Eine Volkswirtschaft, die nur noch aus Handel, Banken, Verwaltung, Landwirtschaft und Rumpfindustrie besteht, ist zum Untergang verdammt. Man sieht das sehr schön an Großbritannien. Die Erfinder der Dampfmaschine haben mittlerweile 11 Monate Wartezeit für eine Operation im Krankenhaus. Mal sehen wie es den Erfindern des Otto-Motors ergeht. Aber alles halb so schlimm.. es wird hier auch noch gutes Bier gebraut, mit dem man sich die Lage schön saufen kann.
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Verfasser: Gelöschter Nutzer | Zeit:
15.07.2024 16:24:51 |
Zitat von belzig  Tja, was wollen wir dann hier überhaupt noch machen? Wenn's nach Hopfengeld geht reichlich Energie und Erze importieren und Grundstoffe für die Industrie herstellen
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| Zeit:
15.07.2024 16:48:07 |
Das Problem ist hier mittlerweile, daß die "Build or Buy" Maxime ("Tue nichts selbst, was ein anderer besser oder billiger für dich machen kann") mittlerweile etwas übertrieben angewendet wird. Der RepowerEU-Plan sieht vor, daß bis 2030 die installierte PV-Leistung in der EU auf 600GWp vervierfacht werden soll. Sollen wir Europäer das alles in Asien einkaufen? Das ist doch wie damals in Indien, als die Weber pleite gingen, weil die Engländer die Stoffe billiger einführten. PV-Modul-Herstellung ist so hochautomatisierbar, daß Löhne fast keine Rolle spielen, und wenn man wirklich den letzen Cent rauspressen muss, geht man halt nach Rumänien oder Bulgarien. Und selbst wenn die 600GWp geschafft sind, wird immer wieder genug Ersatzinvestition notwendig sein um die installierte Basis zu erhalten. Was macht die EU? Sie unterstützt lieber Großbauern und Agrarkonzerne, weil es da eine gut etablierte Lobby gibt.
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