| Verfasser: Gelöschter Nutzer | Zeit:
24.07.2024 18:04:49 |
Zitat von TMTrademark  Zitat von HenningReich  @Henning: Nein, mein Link zu Statista spricht über Stromerzeugung[...] ein durchschnittliches Wachstum um 1,83 % ist jetzt aber nicht unbedingt "wow" Naja, ist ja auch ne Binse Wenn ich weniger fossile Rohstoffe zur Wärmeerzeugung verbrenne und statt dessen Strom nutze muss die Stromerzeugung steigen. Das Gute: wegen der besseren Effizienz sinkt der Primärenergiebedarf dadurch, selbst wenn zusätzliche Strom fossil erzeugt wird. Gleiches gilt für Mobilität: Stromverbrauch steigt; Primärenergieverbrauch sinkt. btw: Für Deutschland steigt die EE-Erzeugung schneller als der Mehrverbrauch. Weltweit dürfte der peak nicht mehr lange auf sich warten lassen; wenn nicht sogar schon erreicht.
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| Zeit:
24.07.2024 18:07:56 |
ein durchschnittliches Wachstum um 1,83 % ist jetzt aber nicht unbedingt "wow" vor allen Dingen wenn man dann noch die klar umrissenen Unsicherheiten, die Statista dort ja einräumt.abgesehen davon ich 1,83% Wachstum/a für Strom aus fossil sehr wohl für "wow" (das mehr als das doppelte des Bevölkerungswachstums...bis 2029 sind das ~10% mehr Strom aus fossil) halte wenn alle hier danach schreien, dass wir weg von fossil müssen und hier die weltweiten EE Zuwachsraten in den Himmel gelobt werden, aber dann diese Zuwächse nicht mal reichen auch nur den ZUSÄTZLICHEN Bedarf aus EE zu decken... es ging um diesen Satz von Henning: - mit anderen Worten - Stromerzeugung aus Kohle, Gas und Atom ist komplett auf dem absteigenden Ast weltweitund das ist halt das genaue Gegenteil...nicht "komplett absteigender Ast", nach oben geht es... Der gesamt Berg wird insgesamt kleiner, aufgrund der höheren Effizienz der erneuerbaren Energien. Die Frage ist nur: Ab wann.Nochmal: wenn Du morgen Containerschiffe, Flugzeuge, Industrie etc. mit E-Fuels betreibst statt mit Heizöl/Kerosin/Gas/Öl etc., dann brauchst Du da sogar VIEL MEHR Primärenergie in Form von EE Strom als heute aus fossil. Nicht alles wird effizienter, im Gegenteil...und auch nochmal: der Endenergiebedarf steigt ja auch...mehr Menschen, mehr Wohlstand (z.B. mehr Klimaanlagen zur Kühlung die es bisher gar nicht gab), mehr alles nach aktuellem Stand... Je nach Studie steigt der PE Bedarf bis 2050 und sogar darüber hinaus, andere hoffen, dass ~2030 der Peak ist aber danach geht es eher in eine Seitwärtsbewegung...
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Verfasser: Gelöschter Nutzer | Zeit:
24.07.2024 19:38:58 |
Zitat von Hopfengold  Nochmal: wenn Du morgen Containerschiffe, Flugzeuge, Industrie etc. mit E-Fuels betreibst statt mit Heizöl/Kerosin/Gas/Öl etc., dann brauchst Du da sogar VIEL MEHR Primärenergie[...] Du bist deiner Zeit einfach hinterher :) (kleinere) Containerschiffe gibt es jetzt schon direktelektrisch, größere lassen sich auf LNG umrüsten, der sinnvollerweise aus Biomethan hergestellt wird; bzw Neuere sind direkt dafür ausgelegt. Zugegebenermaßen auch so was wie eFuel; aber eFuels im Sinne von p2g, die feuchten Träume überlasse ich Anderen; da glaube ich nicht im großen Maßstab dran.
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| Zeit:
24.07.2024 20:36:41 |
Zitat von carsten_m  Zitat von Hopfengold  [...] Du bist deiner Zeit einfach hinterher :) (kleinere) Containerschiffe gibt es jetzt schon direktelektrisch, größere lassen sich auf LNG umrüsten, der sinnvollerweise aus Biomethan hergestellt wird; bzw Neuere sind direkt dafür ausgelegt. Zugegebenermaßen auch so was wie eFuel; aber[...] Also, ab wann wird denn der Berg (ständig) kleiner statt größer? Nenn mal das Jahr, dann trag ichs mir in den Kalender ein.
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| Zeit:
24.07.2024 20:44:51 |
@carsten_m ich bin ja auch ein großer Freund der Energiewende und Berufsoptimist, aber daß in der Schiffahrt mal was anderes eingesetzt wird, als der billigste Treibstoff, der auf dem Markt zur Verfügung steht, würde mich sehr wundern. Da muß schon viel Grün-Strom oder Biomethan im Überschuß vorhanden sein, damit das was wird. Wenn das CO2 neutral werden soll, kann ich mir eher noch vorstellen, daß da SMRs zum Einsatz kommen, aber auch das sprengt jeden Rahmen. Verglichen mit einem Schiffsmotor der Schweröl (eigentlich Sondermüll) verbrennt, ist alles teuer.
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Verfasser: Gelöschter Nutzer | Zeit:
24.07.2024 20:57:50 |
Zitat von belzig  ich bin ja auch ein großer Freund der Energiewende und Berufsoptimist, aber daß in der Schiffahrt mal was anderes eingesetzt wird, als der billigste Treibstoff, der auf dem Markt zur Verfügung steht, würde mich sehr wundern. Auch dir sei gesagt: da bist du der Realität hinterher! Wird wohl auch damit zu tun haben das immer mehr Städte merken, dass 'Schweröl' als Treibstoff doch irgendwie nicht wirklich angenehm ist und daran arbeiten diesen mehr und mehr zurück zu drängen.
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| Zeit:
24.07.2024 21:40:54 |
Derzeit sind weltweit über 5800 Containerschiffe unterwegs. Jährlich werden je nach Wirtschaftslage 100-200 neue gebaut. Selbst wenn nur noch LNG-Schiffe gebaut werden würden, dauert es mindestens 29 Jahre - tendentiell eher 40 - bis alles ausgetauscht ist. Die einzige Hoffnung ist, wenn nicht mehr soviel Verbrenner-Autos unterwegs sind und der Benzin- und Diesel Verbrauch sinkt, wird weniger Schweröl anfallen. Dann wird Schweröl teurer und die Umrüstung auf LNG lohnt sich eher.
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Verfasser: Gelöschter Nutzer | Zeit:
24.07.2024 21:46:38 |
Jeder noch so weite Weg fängt mit dem ersten Schritt an. Außerdem werden sich wohl nahezu alle Schiffe umrüsten lassen.
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| Zeit:
24.07.2024 21:55:22 |
Moin Hopfengold, ein paar Anmerkungen zu Deiner Primärenergie (mir verbieten Höflichkeit und das Interesse an einer sachlichen Diskussion, Dir Denkfehler zu unterstellen): - Der steigende Endenergiebedarf liegt in der Tat vor - meiner Meinung nach ist allerdings absehbar, dass dieser Mehrbedarf durch EE-Zubau und Effizienzsteigerung überkompensiert werden wird. - Containerschiffe und Flugzeuge sind auch ein Problem, im Vergleich zum restlichen Energiebedarf der Erde allerdings ein kleines. In diesen Bereichen wird es in Bezug auf Primärenergie ineffizienter werden. - Bei der Industrie ist die Lage eine andere, dort gibt es gerade weltweit betrachtet noch viel Potential zur effizienteren Primärenergienutzung. Übrigens habe ich überhaupt kein Problem damit, wenn konventionelles Erdöl oder Erdgas stofflich von der Industrie genutzt wird - so lange dabei kein CO2 freigesetzt wird. - Für die Batterieherstellung sieht Fraunhofer FFB aktuell einen Energiebedarf von 20 - 40 kWh, für einen durchschnittlichen E-PKW-Akku also ca. 1200 - 2400 kWh. Die sind schnell wieder drin, wenn Du dem den Primärenergiebedarf fossil angetriebener PKW gegenüber stellst. Hier ist weiteres Senkungspotenzial in Sicht. - Und dann gibt's da ja noch den Wärmebereich: Durch Wärmepumpen lässt sich der Primärenergiebedarf von Gebäuden auch ohne Dämmung gegenüber der Verbrennung fossiler Brennstoffe senken. Viele Grüße crink
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| Zeit:
24.07.2024 22:01:07 |
Hab mal ChatGPT um wieviel besser LNG Schiffe gegen über mit Schweröl betriebenen sind. "Zusammenfassung der Umweltvorteile von LNG gegenüber Schweröl:
CO2: Etwa 20-30% weniger Emissionen. SOx: Nahezu keine Emissionen. NOx: Etwa 85-90% weniger Emissionen. Partikel: Nahezu keine Emissionen.
Weitere Überlegungen:
Methanemissionen (Methanschlupf): LNG-Betrieb kann Methanschlupf (ungebranntes Methan, das als starkes Treibhausgas freigesetzt wird) verursachen, was die Vorteile in Bezug auf Treibhausgasemissionen verringern kann. Technologische Fortschritte versuchen, diesen Effekt zu minimieren. Betriebskosten und Infrastruktur: LNG kann kostengünstiger und effizienter sein, aber es erfordert eine spezielle Infrastruktur für Lagerung und Betankung, die noch nicht weltweit verfügbar ist.
Insgesamt ist LNG im Vergleich zu Schweröl eine umweltfreundlichere Option, insbesondere wenn es um die Reduzierung von Schadstoffen wie Schwefeloxiden, Stickoxiden und Partikeln geht. Die Reduktion der CO2-Emissionen ist signifikant, obwohl der potenzielle Methanschlupf beachtet werden muss."Die CO2 Einsparung ist also mit 20 - 30% vergleichsweise gering, Mit Methanleckage in der Kette, wird das wohl bei unter 20% liegen. vgl. auch...Ernüchternd Im Bezug auf die übrigen Abgase und Feinstaub ist es aber natürlich ein Riesen-Fortschritt.
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Verfasser: Gelöschter Nutzer | Zeit:
24.07.2024 22:29:26 |
Zitat von belzig  Hab mal ChatGPT um wieviel besser LNG Schiffe gegen über mit Schweröl betriebenen sind.[...] Lass mich raten: da wird fossiles LNG zu Grunde gelegt. Bei Bio-Methan sind die Lecks beherrschbarer als bei der Förderung und Pipelinetransport. Die Technik an Bord kann man natürlich auch noch mal betrachten.
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| Zeit:
24.07.2024 22:56:19 |
Was dem LNG Schiffsantrieb helfen könnte, ist daß die Internationale Seeschifffahrts-Organisation (IMO) den Schwefelgehalt von Schiffskraftstoffen weltweit auf 0,5 % gesenkt hat. LNG erfüllt diese Bedingungen, während Schweröl nur mit hohem Aufwand entschwefelt werden kann. THG-mäßig bringt es leider nur wenig, solange man nicht BIO-LNG oder P2G-LNG nutzt. DIe EU will den Seeverkehr in das Emissionshandelssystem (EU ETC) integrieren. Vlt. gibt das noch mal einen deutlichen Anreiz CO2 einzusparen
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| Zeit:
24.07.2024 23:26:07 |
Zitat von crink  Moin Hopfengold, ein paar Anmerkungen zu Deiner Primärenergie (mir verbieten Höflichkeit und das Interesse an einer sachlichen Diskussion, Dir Denkfehler zu unterstellen): - Der steigende Endenergiebedarf liegt in der Tat vor - meiner Meinung nach ist allerdings absehbar,[...] Nach DEM Einstieg hatte ich aber deutlich mehr erwartet. Dein Posting ist sprachlich teils holprig, von den Einheiten her falsch und mit so wenigen quantitativen Fakten nicht überzeugend. Prinzipiell scheinen mir die Einschätzungen ohnehin nur tendenziell und nicht grundsätzlich auseinander zu liegen.
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| Zeit:
24.07.2024 23:47:21 |
Moin totto,
für konstruktive Kritik bin ich offen - Du müsstest sie nur äußern. Aber sachlich bzw. konstruktiv scheinst Du nichts beitragen zu wollen? Welche Quantitäten fehlen Dir?
Viele Grüße crink
Ps: Sprachlich holprig, Du bist echt komisch. Weitere Haare in der Suppe?
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| Zeit:
25.07.2024 09:01:51 |
Du hast ja sprachlich gewandt und im Prinzip korrekt formuliert, aber z.T. etwas kompliziert. Wenn ich es auf dem Handy gelesen, teilweise spontan nicht verstehe, dann ist schon blöd. Du bringst Deinen Gefühlen Ausdruck, okay, aber da liegt jeder tendenziell ein bisschen anders. Ich finde die absoluten Gesamt- Energieverbräuche tatsächlich eine gute Diskussionsgrundlage, weil es ja am Ende auch um Gesamtemissionen geht und nicht darum, ob irgendeine Nischenanwendung Zuwächse hat. Und das fehlte mir halt. Z.B. schreibst Du zum Zuwachs Energieverbrauch "werden wird", dabei ist das ja grundsätzlich unstrittig und passt insofern nicht zu Deinem doch recht harsch wirkenden Einstieg bzgl. "Denkfehler". Die Frage ist doch eher, wie kurzfristig wird dieser Punkt erreicht und insbesondere passt das dann noch in die Klimaschutzziele. Warum es Containerschiffen ineffizienter werden sollte, verstehe ich nicht und hätte ich nicht so eingeschätzt. Da fehlt mir die Argumentation. Die Bewertung der Industrie hätte ich auch nicht so einschätzt, da gibt es zwar sicherlich Potential aber ob das die Wachstumsraten kompensieren kann ist schwer einzuschätzen. In der Stahlindustrie kenne ich mich gut aus und da würde ich das Gegenteil erwarten. Aber es ist sicher in jeder Industrie und vor allem nach Ländern individuell sehr unterschiedlich. Der Satz mit den kWh in der Mobilität macht von den Einheiten her keinen Sinn und ansonsten ist hier auch wieder die Haupt-Frage nach den Zeitverläufen und wie das Gegeneinander von Zuwachs und Effizienz ausgeht. Ich hoffe, meine Äußerung ist jetzt besser verständlich?
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| Zeit:
25.07.2024 09:24:28 |
Zitat von crink  Moin Hopfengold, ein paar Anmerkungen zu Deiner Primärenergie (mir verbieten Höflichkeit und das Interesse an einer sachlichen Diskussion, Dir Denkfehler zu unterstellen): - Der steigende Endenergiebedarf liegt in der Tat vor - meiner Meinung nach ist allerdings absehbar,[...] Dir Deinen Denkfehler aufzuzeigen ist nicht unhöflich, es ist halt die Wahrheit. Zitat von crink  Moin Hopfengold, das Schöne ist ja, dass wir Endenergie brauchen und keine Primärenergie. Und die liefern Wind, PV und Wasser nun einmal viel effizienter als konventionelle Kraftwerke. Also ist der Berg viel kleiner. Viele Grüße crink Diese Aussage blendet halt völlig aus, dass wir a) immer mehr Energie brauchen und b) dass es viele Anwendungen gibt, wo Wind, PV und Wasser eben nicht effizienter die Endenergie liefern als bisher fossil und damit eben den PE Bedarf sogar erhöhen. Folge ist: der Primärenergiebedarf (die Höhe des Berges Berg) wird sogar größer... Lt. Statista bis 2050 auf 855 Billiarden BTU von 638 Billarden BTU in 2022. |
| Zeit:
25.07.2024 09:28:57 |
Also, auch gerne an crink: Ab welchem Datum nimmt denn die Höhe des Berges monoton ab?
Darauf kommt es auch an. Wenn das erst in 50 Jahren der Fall ist, dann können wir uns jegliche CO2-Ziele sowieso an den Hut stecken.
Nennt doch mal eine Einschätzung. Ich fange gerne an: ab 01.01.2087
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Verfasser: Gelöschter Nutzer | Zeit:
25.07.2024 09:41:08 |
Zitat von totto  Der Satz mit den kWh in der Mobilität macht von den Einheiten her keinen Sinn und ansonsten ist hier auch wieder die Haupt-Frage nach den Zeitverläufen und wie das Gegeneinander von Zuwachs und Effizienz ausgeht.[...] Da hat crink etwas ungünstig gekürzt. Es geht um den angeblich enormen CO2-Fußabdruck von BEV; in dem Artikel wird die Energiemenge (kWh) betrachtet, die zur Herstellung von Batteriespeichern benötigt wird. Die Fraunhofer sind in ihrer Forschung so weit, dass großtechnisch ca 20-40kWk pro kWh-Speicherkapazität [oder 1200-2400kWh für einen 60kWh-Akku] aufgewendet werden müssen. Wie schnell die Fraunhofer-Erkenntnisse real umgesetzt sind lässt sich exakt oft schwer Vorhersehen; die entwickeln anwendbare Konzepte, wann und wie die Umsetzung ist dann Glaskugel.
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| Zeit:
25.07.2024 10:03:37 |
Dann sage ich im munteren Zahlenraten auch mal eine Zahl, historisch belegt und über lange Zeit von Hochleistungscomputern berechnet: 42
Auch in diesem Fall ist das imo nicht unrealistisch :-D
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| Zeit:
25.07.2024 16:22:43 |
Zitat von totto  Dann sage ich im munteren Zahlenraten auch mal eine Zahl, historisch belegt und über lange Zeit von Hochleistungscomputern berechnet: 42
Auch in diesem Fall ist das imo nicht unrealistisch :-D Nur mit Handtuch ☺
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| Zeit:
25.07.2024 18:31:31 |
Zitat von SayonaraZetsubo  Also, auch gerne an crink: Ab welchem Datum nimmt denn die Höhe des Berges monoton ab?
Darauf kommt es auch an. Wenn das erst in 50 Jahren der Fall ist, dann können wir uns jegliche CO2-Ziele sowieso an den Hut stecken.
Nennt doch mal eine Einschätzung. Ich fange gerne an:[...] Ich befürchte auch manchmal dass die Menschen so irre dumm und egoistisch sind, daß Deine Schätzung zutrifft. Hab grad wieder von meiner Cousine aus Kanada Neuigkeiten aus Jasper erzählt bekommen. War letztes Wochenende auf der Zugspitze das erste mal seit 5 Jahren und der Gletscher? - was war das nochmal ? - war sehr beeindruckend - NICHT.
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| Zeit:
25.07.2024 19:26:19 |
Tja leider. Ich hoffe ja darauf, dass es schneller geht. Vor 5 Jahren hätte ich auch noch gesagt, dass es höchstens noch so 20-30 Jahre dauert. Aber nach Events der letzten Jahre bin ich da doch pessimistischer geworden...
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| Zeit:
25.07.2024 20:29:18 |
Exponentiell verlaufende Ereignisse entziehen sich dem Verständnis linear Denkender. Weder China noch die Profiteure fossiler Energie sind dumm. Sie versuchen die Abhängigkeit einfach Gestrickter möglichst lang zu erhalten und nutzen die finanziellen Erträge für Investitionen in ihre Zukunft. Was man hieran erkennt.Beste Grüße MIKA
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| Zeit:
25.07.2024 20:51:28 |
Wenn Sie nicht dumm sind, was ist dann mit dem Klimawandel? Ist China von diesem etwa ausgenommen?
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| Zeit:
25.07.2024 22:47:39 |
Zitat von SayonaraZetsubo  Wenn Sie nicht dumm sind, was ist dann mit dem Klimawandel? Ist China von diesem etwa ausgenommen? China ist zweifellos ein autokratischer Staat, in dem.individuelle Rechte wenig gelten. Es ist aber nicht so, dass die öffentliche Meinung gering geschätzt wird. Feinstaubbelastung in den Mega-Städten und Umweltverschmutzung sind Themen, die die Bevölkerung aufregen und das färbt signifikant auf Entscheidungen der Führung ab. Umweltschutz bekommt kontinuierlich einen höheren Stellenwert. BEV werden in China als Lösung der Reduktion von Feinstaub in Städten gesehen ( Stuttgart lässt grüssen). Emissionsgrenzwerte, Emissionsüberwachung und Immissionsüberwachung von Industrieanlagen sind in China staatlich geregelt und stehen Regeln in Europa in nichts nach! Neu errichtete Kohlekraftwerke und auch MVA entsprechen dem neuesten Stand der Technik. Und die Bilanzierung der Emissionen wird ebenfalls permanent überwacht und veröffentlicht. Der Klimawandel kommt in der öffentlichkeit Chinas sicher weniger vor, ist aber sicher auch für die chinesische Führung eines vieler Themen, die im Fokus stehen.Auch deshalb, weil sich die Beschäftigung hiermit auf zukunfts- Märkte auswirkt. Anders als in DE ist der Klimawandel in CN sicher nicht die Top Priorität, weil dieses Thema die Bevölkerung (noch) nicht so stark aufregt, aber die eingeleiteten Massnahmen in China führen dazu, dass die Reduktion von Emissionen eher schneller als langsamer voranschreitet. Ich bin sicher, dass die chinesische Führung das Thema Klimawandel für sich auch um Fokus hat. Ich fasse mir immer an den Kopf, wenn ich hier lese das in DE zuviel für den Klimawandel unternommen wird. Das Gegenteil ist der Fall. Ich hoffe, dass die von der Ampel eingeleiteten Massnahmen für unsere Industrie noch rechtzeitig Wirkung entfalten. Übrigens, wo sind eigentlich die Aktionen derer in der Industrie die immer maulen, der Strompreis sei zu hoch... Am WE haben wir noch immer geringere Stromverbräuche und negative Börsenpreise. Beste Grüße MIKA .
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