Also dass meine Beiträge zum Thema Sprache/Gendern gelöscht werden halte ich für völlig in Ordnung, denn diese entsprechen/entsprachen nicht dem Thema.

Aber dass auch ein Beitrag wegen "politischer Meinung" gelöscht wurde finde ich schade. In den Foren-Regeln steht, dass linksextreme(!)- und rechtsextreme(!) politische Meinungen nicht erlaubt sind. Dies war für meinen Beitrag aber absolut nicht der Fall.

Wenn gar keine politischen Meinungen gewünscht sind, dann soll man doch bitte das Regelwerk hier aktualisieren.

Ich finde auch gut, dass manchmal Beiträge gelöscht wurden, nur auf der letzten Seite war man ein bisschen sehr gründlich.

Marktmechanismen und Kosten(schwankungen) gehören sehr wohl zum Thema "Zukunft der Energiewende". Das zeigen die Diskussionen doch jede Woche wieder!

Ich wusste gar nicht, dass ich da eine politische MEINUNG geäußert habe. Es waren einfach historische Fakten. Also ist die Aussage "Die Koalition hat GEG" beschlossen eine politische Meinungsäußerung. Ich verstehe ja noch, dass Beiträge mit verdrehten Tatsachen als politische Meinung gelöscht werden (oft genug passiert das nicht), aber einfache Feststellungen?

Wenn du jetzt noch spezifizierst, welche Koalition du meinst?

Hier, sowas finde ich gut: https://www.olegeno.de/

Statt eine junge Gasheizung im Neubau durch eine WP zu ersetzen, um der Umwelt vermeintlich etwas Gutes zu tun, sollten solche Leute lieber ihr überschüssiges Geld in solche Genossenschaften stecken.

Das wäre politische Meinungsäußerung 🤪

Leute, die immer noch Gasheizungen in Neubauten einbauen, sollte man komplett ignorieren. Die sollen ihren Mist ruhig selbst ausbaden, weil sie unbelehrbar sind.

Hallo Toto,

völlig korrekt, man sollte sie eigentlich ignorieren, eigentlich. Die Menge der Leute die so etwas machen oder daran glauben, dass mit der nächsten Wahl solche Dinge wie die BImsch II oder ähnliches wieder abgeschafft wird ist allerdings so hoch, dass man sie wohl besser nicht komplett ignoriert, denn diese Gruppe wird sicherlich noch für einiges an Unruhe und Bremspotential sorgen.
Für sich selbst sollte man aber dringend vorsorgen, auch wenn man dann am Ende wahrscheinlich wieder draufzahlt, weil man die ewig Gestrigen wieder mit subventionieren muss.

Naja, ich glaube, die Zahl der Neubauer mit Gas ist anteilig doch sehr gering.
Da sind die Bestandsbesitzer weit zahlreicher (und leider auch weniger einfach in der technischen Lösung).

Sorry, ich meinte nicht die, die neu bauen, sondern neuere Gebäude (also vielleicht maximal 10-20 Jahre alt)

Und genau deswegen, wäre ein Gas und Ölheizungsverbot, wie es im ersten Entwurf vom GEG vorgesehen war, richtig gewesen.

Jeder der sich nach dem 24.2.2022, noch eine Gasheizung bestellt hat, schädigt genau genommen den Deutschen Staat, weil er ein potentieller Subventionsempfänger (Gaspreisbremse, LNG Terminals) ist.

Wie schon gesagte, Verbote sind sinnfrei.

Hier herrscht immer diese irre Vorstellung, dass die Leute sich GERNE Öl- und Gasheizungen einbauen lassen.

Alternativ glaubt man hier, dass es den Leuten völlig egal sein, was eingebaut werde, solange es nur warm wird.

Beides ist falsch. Bis auf einen ganz geringen Teil will eigentlich jeder eine günstige(!) und zuverlässige/wartungsarme(!) Heizung. Das ist alles.

Darum braucht es auch gar kein Verbot. Es reicht völlig aus, wenn jeder in der Zeitung gelesen hat, dass die CO2-Abgabe kontinuierlich steigt und Heizen mit Gas/Öl entsprechend teuer wird.

Wäre das nicht so und den Leuten wäre das Geld völlig egal bzw. sie müssten nicht drauf achten, dann bräuchten wir auch keine Subventionen für Wärmepumpen, denn das Geld ist ja egal. Aber da heißt es dann plötzlich von den gleichen Schreibern hier, dass das ja nicht ginge, denn soviel Geld hätten die Leute nicht. Immer so wie's gerade in die Argumentation passt, gelle? :-)

DAS ist ja genau ein Problem. Bisher weiß kaum jemand der sich nicht gut auskennt, wann und um wieviel die Gas+Öl-Preise steigen.

Und solange das der Fall ist, gibt es auch wenig klare Motivation, von den bewährten Lösungen weg zu gehen ...

Man bräuchte keine Verbote oder Subventionen, wenn es ein "Level Playingfield" gäbe.

Da Strom in Deutschland anders besteuert und mit Abgaben belastet ist, als Öl und Gas, hat die WP-Technik einfach schlechtere Voraussetzungen.
Gas:Strom 1:2 wäre technisch gerechtfertigt.

Bingo!

Das ganze hat aber nicht nur rationale Aspekte, sondern hat viel mit Verunsicherung und mangelnder Aufklärung zu tun.

Es gibt nachwievor HB, die auf Sicherheit spielen und immer noch die Ausnahmen im GEG nutzen um ihre fossilen Heizungen loszuwerden.

Kombiniert mit der Springer-Presse-Kampagne gegen Wärmepumpen, ist die Verunsicherung beim Verbraucher perfekt.
Man muß da auch berücksichtigen, daß viele Hausbesitzer älter als 60 Jahre sind und manche sich nur aus der Zeitung und Fernsehen informieren.

Mein Nachbar z.B. hat eine 20kWp PV Anlage mit Speicher, neuen Vollwärmeschutz und 3-Fach-Fenster, im EG eine FBH und wollte sich letztes Jahr noch eine Ölheizung einbauen, weil ihm sein HB und ein "Experte für Haussanierung" seiner Hausbank von der WP abgeraten haben.
Grund, er müsste alle seine Heizköper in den Obergeschossen gegen solche mit Lüfter austauschen.

Ich hatte einen ähnlichen Fall im Bekanntenkreis. Dort hatte der Energieberater (!) gesagt, das Haus wäre nicht WP-fähig, weil mit HK ausgerüstet und die VLT zu hoch wäre.
Dabei war die Ausgangslage nicht viel anders als bei uns.

Da liegt aber auch eine Teilschuld bei den Herstellern. Aufgrund zu niedriger WP-Produktionskapazitäten in der Vergangenheit haben die Hersteller ihre HBs darin bestärgt Fossile zu verkaufen um ihre bestehende Kapazitäten auszulasten. Das rächt sich jetzt,
da das Mindset sich nicht so schnell ändern lässt. Was sollen denn die HBs sonst denken, wenn es heute Hui und morgen plötzlich Pfui ist.

Die Hersteller haben sich also quasi selber in die Lage geritten. Dann wie richtig erwähnt, etwas Lobbyismus, eine Prise Populismus und grottenschlechte Kommunikation haben das noch weiter verschlimmbessert.

Das ändert sich erst wenn genug Konkurrenz aus dem Fernen Osten auf dem deutschen Markt ist und von deutschen Handwerkern auch verbaut wird.

Erste Ansätze macht ein bekannter bayerischer Großhändler, der jetzt auch Samsung WP an die HBs verkauft.

Wird ja verhindert, bei Klimaanlagen z.B. dadurch, dass die Förderung zeitweise gar nicht möglich war und generell erschwer ist.

Ein Schelm, wer Böses denkt...

Momentan haben die Asiaten noch einen kleinen technischen Rückstand durch das R32 Kältemittel. Aber sie legen schon nach - die Panasonic Aquarea LT L hat schon R290

Ein "echter" Rückstand ist das auch nicht. Ist halt nur die EU (oder vielleicht "der Westen", der regulatorisch soetwas in dieser Geschwindigkeit durchdrückt.

Bei Klimaanlagen ist in Bezug auf die Förderung ein zu starker Mitnahmeeffekt zu erwarten. Da wird subventioniert und letztlich im Sommer gekühlt, statt im Winter Gas zu sparen.

Das R32 einen 225 mal höheren GWP als R290 hat, halte ich schon für einen nennenswerten Nachteil.
Und daß die Dinger mit R32 ab 2027 in der EU nicht mehr verbaut werden dürfen, sollte den Asiatischen Herstellern eigentlich Beine machen.

Bei Elektroautos auch, als Zweitauto. Hat da aber niemanden interessiert. :-) Komisch...


Verzeihung: ich meinte "wirtschaftlichen" Nachteil. Ich dachte es ginge hier im globale wirtschaftliche Konkurrenz.

Davon abgesehen, wieviel R32 geht denn bei sachgemäßer Handhabung pro Gerät und Jahr im Durchschnitt verloren?


Die EU ist halt kein besonders großer Absatzmarkt für Klimaanlagen im internationalen Vergleich.