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02.04.2025 23:08:47 |
Stand heute kostet eine gespeicherte kWh Strom in Batterien in etwa gleich viel wie eine kWh in PSK, ca 7€ct. Dh mit Batterien kann man den PV Tagesverlauf gewinnbringend ausgleichen.
Ein saisonaler Stromausgleich ist nicht erforderlich. Durch den WKA Ausbau ist ein Ausgleich mit einem Zeithorizont von 2 Wochen ausreichend. Und dazu reichen die 15'000 GWh Speicherseen in den Alpen allemal.
In der Schweiz hoffen wir natürlich, dass Merz alle Ankündigungen von Habeck zeitnah umsetzt. Dh 80 % EE Stromversorgung in Europa im 2026 und ein europäischer Strommarkt der maximalen EE Stromanteil zum Ziel hat. OK, da ist jetzt etwas Euphorie dabei, aber die Stromrichtung ist klar & Gruss delta97
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03.04.2025 08:02:03 |
Zitat von delta97  Stand heute kostet eine gespeicherte kWh Strom in Batterien in etwa gleich viel wie eine kWh in PSK, ca 7€ct. Sind das die (reinen) Speicherkosten oder Stromgestehung + Speicher? Bis zu einem gewissen Grad ist es halt billiger, EE-Erzeuger nutzlos erscheinen zu lassen ("aus dem Wind drehen"), als zu speichern. Ist man noch von Kohle- und Atomkraft so gewohnt, da hat man im Prinzip nichts anderes gemacht. Man hat den Strom halt verbilligt in Elektroheizungen verballert... das waren zwar auch irgendwie "Speicher", aber sehr ineffiziente.
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03.04.2025 09:54:08 |
Zitat von delta97  Und dazu reichen die 15'000 GWh Speicherseen in den Alpen allemal.[...] Nein, reichen sie nicht. Hat man bereits diesen Winter gesehen. Und dabei haben wir noch nicht mall 100% EE im Netz, dass die Speicherseen hätten puffern müssen.
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03.04.2025 18:55:50 |
Stand heute reichen die 15000 GWh Speicherseen in den Alpen nirgendwo hin. Gefragt ist vorerst der PV Strom Ausgleich im Tagesverlauf. Das sind dann in D um die 100 GWh Batteriekapazität, der Ausbau ist bereits angelaufen. Zuerst kommt der 100 % EE Tagesverlauf und dann der 100 % EE Wochenverlauf.
Deutschland ist relativ gut aufgestellt: Den EE Strom Überschuss aus PV und WK kann D 1:3 gegen PSK Strom eintauschen. Gerechnet mit 3 €ct für PV und 9 €ct für PSK.
Gefordert ist die Politik, die die richtigen Strom Leitplanken setzen muss & Gruss delta97
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08.04.2025 13:07:21 |
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08.04.2025 14:14:46 |
Wenn ich mir grade eben den Ölpreis anschaue, dann ist dass nicht förderlich für die Energiewende.
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08.04.2025 14:34:43 |
Zitat von Mark1234  Wenn ich mir grade eben den Ölpreis anschaue, dann ist dass nicht förderlich für die Energiewende. Die EE sind bereits so billig (bei Strom), dass der Ölpreis den Wachstum nicht relevant beeinflussen wird. Die Hauptbremsen sind eher Produktionskapazitäten, schlechte/teuere Speicherbarkeit, weltweit eher schlecht ausgebaute Netze. Ölpreis wirkt sich eher auf den Absatz der E-Autos aus. Bei Stromerzeugung spielt es keine wesentliche Rolle, da teuerer als Kohle.
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08.04.2025 16:30:07 |
Zitat von Mark1234  Wenn ich mir grade eben den Ölpreis anschaue, dann ist dass nicht förderlich für die Energiewende. 90 Euro sind günstig?
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08.04.2025 17:39:58 |
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08.04.2025 19:16:35 |
Zitat von Mark1234  Wenn ich mir grade eben den Ölpreis anschaue, dann ist dass nicht förderlich für die Energiewende. Der Ölpreis fördert aber den Niedergang der amerikanischen Fracking-Ölforderung, weil es bei den Preisen kaum mehr lohnt. Aber das wollte ja einer so.
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08.04.2025 21:32:44 |
Zitat von Reggae  Zitat von Mark1234  [...] 90 Euro sind günstig? Naja, sind 9 Cent pro KWH roh. Da ist Erdgas teurer, Flüssiggas etwas billiger und Strom kostet bei uns 30 Cent / KWH, ist also ab nem COP von 3,3 gleichauf... Früher kostete Öl 60 Cent, aber alles andere ist ja auch teurer geworden...
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09.04.2025 07:42:23 |
Zitat von AnMa  Zitat von Mark1234  [...] Der Ölpreis fördert aber den Niedergang der amerikanischen Fracking-Ölforderung, weil es bei den Preisen kaum mehr lohnt. Beim Ölpreis ist es aber so, dass das schon in ein paar Stunden ganz anders aussehen kann. Ob nun die Ankündigung irgend eines Multis oder auch nur das Husten einer der Sekretärinnen...
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09.04.2025 11:14:45 |
Zitat von Phil a.H.  Zitat von AnMa  [...] Beim Ölpreis ist es aber so, dass das schon in ein paar Stunden ganz anders aussehen kann. Ob nun die Ankündigung irgend eines Multis oder auch nur das Husten einer der Sekretärinnen... Hab grade Öl bestellt und liege damit bei 84 Cent pro Liter, incl. Mehrwertsteuer. Natürlich kann der Ölpreis mal Ausschläge machen, aber ich tanke im Normalfall 1x pro Jahr voll und habe ne Tankkapazität für 2 Jahre. Da kann man auch so Ukraine Preisschocks relativ bequem aussitzen. Jedenfalls bequemer als mit Erdgas was sich zwischenzeitlich verdreifacht hat und jetzt immernoch das Doppelte kostet. Und Strom hat sich auch deutlich verteuert, ich habe vor Ukraine 24 Cent die KWH bezahlt und zahle jetzt noch 32,8. Öl letzten Winter für unser 2 Familienhaus waren 1.287€ plus ca. 2x400KWH Strom für die Klimaanlagen mit denen in der Übergangszeit geheizt wurde und 250KWH für die Ölheizung an Strom. Öl, Strom für Ölheizung, Schornsteinfeger geht durch 2 Parteien, Strom für Klimageräte zahlt jeder selbst. Das heist, ich hab 400KWH Heizstrom in den Übergangsmonaten durch die Klimaanlage geschickt für 130€, für 640€ Öl verbrannt und muss 82€ Strom zur Ölheizung bei bezahlen. Also 850€ an Heizkosten und nochmal anteilig 40€ für den Schornsteinfeger sind 890€ gewesen. Dazu kamen dieses Jahr noch 350€ Wartungs / Reparaturkosten an der Heizungsanlage. Das sind 100m² in 21°C warm. Was soll ich mir da Gedanken um irgendwelche Energiewenden machen... Wenn ich die 1500l / 15.000KWH Öl aus ner WP gemacht hätte, dann lass das nach Abgasverlusten 12.000KWH Wärme sein, bei ner JAZ von 3,5 sind das 3426KWH für 1124€ durch 2 Haushalte = 560€ an Strom. Plus natürlich die 130€ die wir eh noch aus Klimaanlage dabei getan haben. Wärmepumpenstromtarife gibts hier aktuell nicht mehr. Dann bin ich bei 690€, Ersparnis wären theoretisch 200€ im Jahr für mich. Für 200€ fang ich doch nicht an zu basteln...
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09.04.2025 11:38:17 |
Zitat von Mark1234  Und Strom hat sich auch deutlich verteuert, ich habe vor Ukraine 24 Cent die KWH bezahlt und zahle jetzt noch 32,8. Gerade geguckt. Ich habe glücklicherweise damals vor dem Krieg einen Fixpreisvertrag abgeschlossen. Preis lag bei 27,6636ct/kWh (100% EE). Letztes Jahr zahlte ich 21,92ct/kWh. Seit Februar zahle ich 25,65ct/kWh. Ein Teil der Preiserhöhung ist auf die neue Wälzung der Netzkosten zurückzuführen. Aber immer noch günstiger als vor der Ukrainekrise. Wenn du da mehr zahlst, dann liegt die Ursache wahrscheinlich nicht im Strompreis, sondern bei Netzengelten, Gewinnmargen, etc. Wenn die kommende Regierung ihre Wahlversprechen umsetzt, dann zahle ich bald wieder ca. 21ct/kWh.
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09.04.2025 12:46:25 |
Zitat von gnika7  Zitat von Mark1234  [...] Gerade geguckt. Ich habe glücklicherweise damals vor dem Krieg einen Fixpreisvertrag abgeschlossen. Preis lag bei 27,6636ct/kWh (100% EE). Letztes Jahr zahlte ich 21,92ct/kWh. Seit Februar zahle ich 25,65ct/kWh. Ein Teil der Preiserhöhung ist auf die neue Wälzung der Netzkosten[...] Momentan ist da bei uns nix raus zu holen. Strompreise sind halt auch regional recht unterschiedlich. Bei Neuabschluss wäre beim billigsten Anbieter 32,6 Cent, das sind 0,2 Cent billiger, das bringt mich nirgendwo hin.
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09.04.2025 12:57:26 |
Zitat von Mark1234  Strompreise sind halt auch regional recht unterschiedlich. Strompreise sind in Deutschland eigentlich überall gleich. ;-) Noch haben wir nur eine Preiszone. Du zahlst nur ggfs. höhere Netzentgelte, Margen, etc. Vielleicht ist dein VNB einfach schlecht, was die Kosten angeht, weil er es nicht kann oder weil dein Verteilnetz einfach weitläufig ist. Dass du jetzt einen höheren Preis als vor der Krise zahlst, liegt also nicht am Strompreis inkl. EEG-Umlage, sondern an anderen Preisbestandteilen, die ggfs. nichts mit EE zu tun haben. Vermutlich wird es aber mehrere Ursachen haben wie, EE-Ausbau, schlechtes Management bei deinem VNB, höhere Margen der Anbieter, etc. Oder dein Strompreis vor der Krise wurde aus irgendeinem Grund durch irgendwas quersubventioniert (Neukunde, neuer Anbieter, etc.). Schwierig zu sagen, warum du jetzt mehr zahlst als vor der Krise ohne die Details zu kennen.
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| Zeit:
09.04.2025 13:05:14 |
Als Eigenheimbesitzer kann man mit PV ja gegensteuern Klappt super!
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09.04.2025 13:59:01 |
Zitat von WP_PV_ST  Als Eigenheimbesitzer kann man mit PV ja gegensteuern Klappt super! Das stimmt, in 2025 habe ich bereits jetzt 50% PV-Deckung mit WP und BEV. Aber gerade in der Kernheizzeit bringt PV wenig. Und wenn man Strom dann als einzigen Energieträger hat, hat man eben Klumpenrisiko. Ansonsten ist es wieder ein Beispiel für "Wer hat, dem wird gegeben". Das heißt, wenn man das Geld für PV+WP+BEV hat, hat man am Ende mehr Geld gespart, als derjenige, der sich das nicht leisten konnte/wollte. Und was die Zukunft angeht... IMHO ist Strom aus Wind/PV bereits jetzt unvermeidbar. Das einzige was uns noch fehlt ist eine wirtschaftliche Technologie zur Erzeugung H2/ Kohlewasserstoffen bzw. zur Langzeitspeicherung von Strom.
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09.04.2025 14:58:30 |
Das was uns wirklich fehlt, ist eine preiswerte Stromerzeugung, wenn die Sonne nicht scheint oder der Wind nicht wehr. Die Strom-Preis-Katastrophe um den 12.12.2024 herum, hat die meisten Privatkunden nicht getroffen, aber die Industrie, die teilweise Börsenstrom kaufen muß, hat teilweise die Produktion einstellen müssen. Bin gespannt wie das diesen Winter kommen wird, meinen Tibbervertrag hab ich jedenfalls gekündigt und mir einen festen Vertrag geholt.
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09.04.2025 15:21:12 |
Wenn die Industrie mal ein paar Wochen nicht wirtschaftlich produzieren kann, dann ist das nicht so schlimm, aber leider sind die Energiekosten dauerhaft in D viel zu hoch.
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09.04.2025 19:32:59 |
Wenn die Industrie nicht wirtschaftlich produzieren kann ist das nicht schlimm? Und wer zahlt dann die Löhne und Gehälter, wenn man zusperren muss weil man sonst Geld bei der Produktion dabei tut? Das ist ne komplette Katastrophe... Als die Gaspreise explodiert sind, ist der Chef der örtlichen Gasbude hin gegangen und hat sofort verfügt dass alle Öfen ausgeschaltet werden und die Mitarbeiter nach Hause geschickt. Und Geld gabs auch keins, wenn er hätte Löhne zahlen müssen, dann hätte er nen Insolvenzantrag stellen müssen. Fertig. PV spielt seit November mit. Zitat: Das heißt, wenn man das Geld für PV+WP+BEV hat, hat man am Ende mehr Geld gespart, als derjenige, der sich das nicht leisten konnte/wollte. Das glaube ich so nicht. PV, WP, BEV, das kostet in der Anschaffung alles so viel Geld, das macht so nicht unbedingt Sinn... Du musst ja bedenken, dass das alles Konsumgüter sind. Die PV macht vielleicht 30-40 Jahre, ein Speicher eher 15, das BEV ist auch nach spätestens 15 Jahren platt und die Wärmepumpe auch. Und am Ende krankt zumindest bei uns die ganze Nummer daran, dass die Dachfläche die mit PV Belegbar war, recht gering ist. Auf unser Süddach gingen nur 3,4 KWP, da kannst du weder n E Auto mit laden, noch ne Wärmepumpe betreiben... Morgen gehts bei meinem Bruder los mit der Planung, aber auf sein Reihenhaus gehen auch nur ca. 6,4KWP. Da kommen im Winter n paar Stunden am Tag 500 Watt raus und fürn Sommer lohnt sich nicht einmal n Speicher.
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09.04.2025 20:09:26 |
PV ist weltweit die am schnellsten wachsende Art der StromerzeugungIt took 8 years for solar to go from 100 TWh to 1,000 TWh of power - and then just 3 years to pass 2,000 TWh Details von Ember Energy |
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09.04.2025 21:10:41 |
Wer ist Ember ? Und wer sponsert diesen Laden ??
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09.04.2025 21:37:57 |
Ja, leider funktioniert die Art der Stromerzeugung nicht im Winter, wo Elektroautos besonders viel Strom brauchen (oder auch nicht, weil dann nicht so viel gefahren wird) und wir elektrisch heizen sollen, wo nix aus PV kommt....
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09.04.2025 21:59:12 |
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