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Foren
Zukunft der Energiewende
Verfasser:
Reggae
Zeit: 10.04.2025 08:33:40
1
3837785
Zitat von delta97 Beitrag anzeigen
Wer ist Ember ? Und wer sponsert diesen Laden ??


Zu Ember:
Ember ist ein Energie-Think-Tank, der sich zum Ziel gesetzt hat, die Energiewende mit Daten und Politik zu beschleunigen. Ember ist der Handelsname von Sandbag Climate Campaign CIC, einer Community Interest Company, die in England und Wales unter der Nummer #06714443 registriert ist. "Ember" und "Sandbag" sind Marken, die von den Ämtern des Vereinigten Königreichs und der Europäischen Union für geistiges Eigentum gehalten werden. Alle Inhalte werden unter einer Creative Commons Attribution License (CC-BY-4.0) veröffentlicht. Die Website wird zu 100 % mit erneuerbarem Strom betrieben.

Verfasser:
WP_PV_ST
Zeit: 10.04.2025 09:22:06
2
3837801
Zitat von Mark1234 Beitrag anzeigen
Ja, leider funktioniert die Art der Stromerzeugung nicht im Winter, wo Elektroautos besonders viel Strom brauchen (oder auch nicht, weil dann nicht so viel gefahren wird) und wir elektrisch heizen sollen, wo nix aus PV kommt....


meine PV erzeugt etwa 12000Kwh pro Jahr.
Mir ist es egal wenn ca. 8 Wochen im Jahr kaum was vom Dach kommt.
Seit etwa 3 Wochen bin ich komplett autark, was so bis zum Herbst weitergeht.
Der Überschuss wird eingespeist, und das verrechne ich mit der Dunkelphase im Winter.
Ja, man muss natürlich erst mal Geld in die Hand nehmen, aber das ist bei allem so.

Verfasser:
totto
Zeit: 10.04.2025 09:28:01
2
3837804
Die große Frage der Energiewende ist und bleibt, wie die Fluktuation der EE über das ganze Jahr am besten kompensiert wird. Dazu gibt es viele technische Möglichkeiten, aber letztlich wird es vor allem eine Frage der Zeit und der Kosten sein. Und Letztere sind kaum vorhersagbar in der aktuell dynamischen Zeit.

Verfasser:
gnika7
Zeit: 10.04.2025 09:47:09
3
3837806
Zitat von totto Beitrag anzeigen
Die große Frage der Energiewende ist und bleibt, wie die Fluktuation der EE über das ganze Jahr am besten kompensiert wird. [...]

In der Tat. Das "wie" ist aber eigentlich schon beantwortet. Die offene Frage ist, welche der aktuell verfügbaren Technologien wird sich durchsetzen bzw. am schnellsten wachsen. Mit Wachstum werden die Kosten aufgrund der Skalierungseffekte sinken. Hat man auch sehr gut bei Akkus gesehen. Aufgrund niedriger EE-Anteile in Netzen wurden diese Technologien bis jetzt nicht benötigt und konnten nicht wirklich skalieren. Deshalb sind wir da im Wesentlichen immer noch bei prototypischen Lösungen. Die fluktuirenden EE-Anteile haben gerade eben den Bereich erreicht in dem die Kurzzeitspeicherung rentabel wird. Für sinnvolle/wirtschaftliche Langzeitspeicherung brauchen wir noch größeren EE-Anteil. Das wird wohl noch 5 Jahre oder so brauchen.

Verfasser:
totto
Zeit: 10.04.2025 11:50:32
1
3837844
Die Technologien für Langzeit-Netzstabilisierung/Energiespeicherung werden höchstwahrscheinlich auch andere sein. Die Anforderungen sind ja ganz anders.

Ich frage mich auch, ob dann Strom langfristig direkt in Großbatterien gespeichert wird oder ob es auf Wasserstoff oder noch andere Ansätze hinaus läuft...

Verfasser:
gnika7
Zeit: 10.04.2025 14:45:18
1
3837894
Zitat von totto Beitrag anzeigen
Ich frage mich auch, ob dann Strom langfristig direkt in Großbatterien gespeichert wird oder ob es auf Wasserstoff oder noch andere Ansätze hinaus läuft... [...]

Da wir H2 (bzw. NH3) eh brauchen werden, wird die H2 Erzeugung definitiv sowieso geben. Dann bleibt nur die Frage, ob es sich weitere Technologien nur zur Energiespeicherung etablieren, die dann günstiger wären.

Wenn man genug EE im Netz hat, dann braucht man im Grunde genommen keine saisonale Speicherung. Nur Kurzzeitspeicher und Speicher zur Überbrückung von Dunkelflauten, wie z.B. Redox-Flow. Das würde aber bedeuten, dass wir im Sommer (wegen niedrigerem Bedarf) mehr EE-Überschuss hätten als im Winter, was wiederum für H2-Erzeugung, etc. suboptimal wäre. Wahrscheinlich wird es deshalb darauf hinaus laufen, dann nur wenig H2 in Deutschland direkt erzeugt wird und wir diesen vor allem importieren werden.

Verfasser:
winnman
Zeit: 10.04.2025 15:49:23
0
3837913
da muss ein wenig widersprochen werden:

Der Überschuss im Summer sollte möglichst direkt in H2 Erzeugeung gesteckt werden.
(Muss man natürlich auch speichern (alte Erdgasfelder bieten sich hier an)

Wenn entsprechend PV im Sommer erheblichen Überschuss produziert, dann wird auch im Winter etwas geerntet (ntürlich relativ wenig aber deutlich > "0")

Dann kann mit H2 aus Speicher auch wieder elektrische Energie prodzuiert werden (Brennstoffzelle mit Nutzung der Abwärme) -> Das System hat dann zwar erhebliche Verluste, die kann man aber leichter in Kauf nehmen da kein CO2 bei der Erzeugung entsteht, . . .

Es muss also so schnell wie möglich der Ausbau von PV und Wind, Wasser, . . . vorangetrieben werden.

Gas, Kohle, Öl werden dadurch zwar nciht restlos ungebraucht (für Störfälle, "extreme Dunkelflaute, . . .) machen die sehr wohl noch Sinn und werden auch entsprechend teuer zu bevorraten sein, aber über das Jahr gesehen wird hier nur mehr sehr wenig Bedarf bestehen und somit der Schadstoffaustoss nur mehr minimal sein.

Verfasser:
Mark1234
Zeit: 10.04.2025 17:30:13
1
3837937
Zitat von winnman Beitrag anzeigen
da muss ein wenig widersprochen werden:

Der Überschuss im Summer sollte möglichst direkt in H2 Erzeugeung gesteckt werden.
(Muss man natürlich auch speichern (alte Erdgasfelder bieten sich hier an)

Wenn entsprechend PV im Sommer erheblichen Überschuss produziert,[...]


Die Idee hat 2 Fehler:
a) Die Anschaffung / der Umbau der Technologie kostet ein wahnsinniges Geld welches WIR aufbringen müssen.
b) Das Zeug wird auch nicht ewig halten, das heist wir werden danach sowohl die H2 Anlagen als auch die PV Module ja auch regelmäßig erneuern müssen und DIESER CO2 Anteil der bei Entsorgung / Neuproduktion anfällt, ist in den ganzen Rechnungen gar nicht drinnen.

Wenn man das richtig nachrechnet, sind schon die meisten Elektroautos in der CO2 Bilanz negativ, verursachen also durch die Produktion mehr CO2 als sie einsparen.

Verfasser:
delta97
Zeit: 10.04.2025 21:12:59
1
3837977
Ich gehe von folgenden Szenarien aus.
a.) 100 % EE Tagesverlauf im Sommer. Dh PV Strom wird in Batterien gespeichert und in der Nacht genutzt.
b.) 100 % EE Wochenverlauf im Sommer. Dh PV Strom wird in Batterien gespeichert und in der Nacht genutzt. Ergänzt durch Windstrom.

Szenario a.) sollten wir 2026 hinkriegen & Gruss delta97

Verfasser:
HenningReich
Zeit: 10.04.2025 21:18:49
6
3837978
Zitat von Mark1234 Beitrag anzeigen
Zitat von winnman Beitrag anzeigen
[...]


b) Das Zeug wird auch nicht ewig halten, das heist wir werden danach sowohl die H2 Anlagen als auch die PV Module ja auch regelmäßig erneuern müssen und DIESER CO2 Anteil der bei Entsorgung / Neuproduktion anfällt, ist in den ganzen Rechnungen gar nicht drinnen.

Wenn man das richtig nachrechnet, sind schon die meisten Elektroautos in der CO2 Bilanz negativ, verursachen also durch die Produktion mehr CO2 als sie einsparen.
[...]



Und da ist es wieder - Brandolinis Gesetz:
„Das Widerlegen von Schwachsinn erfordert eine Größenordnung mehr Energie als dessen Produktion.“

Verfasser:
Mark1234
Zeit: 11.04.2025 00:10:41
1
3838008
Zitat von HenningReich Beitrag anzeigen
Zitat von Mark1234 Beitrag anzeigen
[...]



Und da ist es wieder - Brandolinis Gesetz:
„Das Widerlegen von Schwachsinn erfordert eine Größenordnung mehr Energie als dessen Produktion.“


Komisch. Wir machen allen quatsch um den CO2 Ausstoß und unseren Ökologischen Fußabdruck zu verringern, in den gänigen Statistiken wird es aber von Jahr zu Jahr "schlimmer". Also scheint der Weg so wohl nicht zu funktionieren.

Verfasser:
WP_PV_ST
Zeit: 11.04.2025 06:42:00
7
3838017
die Frage ist doch wie es ausschauen würde wenn wir diesen Quatsch nicht machen würden.
Autoabgase wie in den 70er schnüffeln?
Es denken immer noch zu viele Menschen sie seien die letzte Generation, oder nach mir die Sintflut.

Verfasser:
HenningReich
Zeit: 11.04.2025 07:20:40
10
3838019
Zitat von Mark1234 Beitrag anzeigen
Zitat von HenningReich Beitrag anzeigen
[...]


Komisch. Wir machen allen quatsch um den CO2 Ausstoß und unseren Ökologischen Fußabdruck zu verringern, in den gänigen Statistiken wird es aber von Jahr zu Jahr "schlimmer". Also scheint der Weg so wohl nicht zu funktionieren.


Zahlen, Daten und Fakten:
CO2 Emissionen Deutschland pro Einwohner in Tonnen / Jahr:
1970 12,5
1980 13,5
1990 11,9
2000 10,0
2010 9,5
2020 7,7

Das Widerlegen Deines faktenfreien Glaubens erforderte für mich eine Größenordnung mehr Energie und Zeit zur Recherche und zum hinschreiben.

Ich würde mir wünschen wenn Du in Zukunft Zeit auf die Recherche von Zahlen, Daten und Fakten verwenden würdest anstatt nur etwas zu glauben. Dieses ist ein Technikforum und Technik basiert auf Zahlen, Daten und Fakten.

Im übrigen weiß ich nicht was "mein Weg" sein soll. Was ist dann "dein Weg"? Reden wir über Religion und Glauben oder reden wir über objektive Technik und objektive Zahlen?

Verfasser:
Mark1234
Zeit: 11.04.2025 11:32:34
4
3838090
Zitat von HenningReich Beitrag anzeigen
Zitat von Mark1234 Beitrag anzeigen
[...]


Zahlen, Daten und Fakten:
CO2 Emissionen Deutschland pro Einwohner in Tonnen / Jahr:
1970 12,5
1980 13,5
1990 11,9
2000 10,0
2010 9,5
2020 7,7

Das Widerlegen Deines faktenfreien Glaubens erforderte für mich eine Größenordnung mehr[...]


Ja, in Deutschland. Wenn ich alles an Energieintensiver / CO Intensiver Produktion ins Ausland auslagere, dann kommen da so tolle Zahlen raus.
Das bringt aber nichts, wenn wir alle auf dem gleichen Planeten produzieren und der Weltweite CO2 Ausstoß eben doch steigt.

Verfasser:
jogi54
Zeit: 11.04.2025 12:42:26
0
3838120
Zitat von HenningReich Beitrag anzeigen
Zitat von Mark1234 Beitrag anzeigen
[...]


Zahlen, Daten und Fakten:
CO2 Emissionen Deutschland pro Einwohner in Tonnen / Jahr:
1970 12,5
1980 13,5
1990 11,9
2000 10,0
2010 9,5
2020 7,7

Das Widerlegen Deines faktenfreien Glaubens erforderte für mich eine Größenordnung mehr[...]


Hab das mal interessehalber für mich berechnet.

Historie: 2013 Dämmung, 2020 Tausch Gas gegen Solewärmepumpe, 2020 kein Auto mehr, sonstige Einsparungen: LED, sparsame Geräte fortwährend.

Daten:
Strom
2012, 2013: 0,571kg/kWh CO2
2024: 0,344 kg/kWh CO2
2013 - 2024 Mittel: 0.774 kg/kWh CO2
PV Strom: 0,05 kg/kWh CO2

Gas: 0,201 kg/kWh CO2

2012:
5000 kWh/a Strom x 0,571 kg/kWh CO2 = 2855 kg/a CO2
33000 kWh/a Erdgas x 0,201 kg/kWh CO2= 6633 kg/a CO2
Summe 2012: 9488 kg/a CO2

2024
4500 kWh/a Strom x 0,344 kg/kWh CO2= 1548 kg/a CO2
Kein Gas mehr, sondern SWP
5000 kWh/a PV Strom x 0,050 kg/kWh CO2 = 250 kg/a CO2

Einsparung CO2 durch PV:
5000 kWh/a PV Strom x (0,344 - 0,050) kg/kWh CO2
5000 kWh/a PV Strom x 0,294 kg/kWh CO2 = 1470 kg/a CO2

Bilanzieller Überschuß:
-500 kWh/a PV Strom x 0,294 kg/kWh CO2 = -147 kg/kWh CO2

Summe 2024: -147 kg/a CO2

Differenz 2012 - 2024: 9635 kg/a CO2

passt doch zu 2010 mit 9500 kg/a CO2

aber nicht 2024: -147kg/a CO2

LG jogi

Verfasser:
totto
Zeit: 11.04.2025 12:42:29
1
3838121
Komm, Du bist nicht so dumm, nicht zu wissen, dass die Zunahme der Emissionen an dem weltweiten Einwohner- und Wohlstandswachstum liegt, das "bisher schon" teilweise durch EE kompensiert wird, oder besser "leider erst teilweise", wenn auch mit großem Wachstum.

Verfasser:
HenningReich
Zeit: 11.04.2025 13:25:20
5
3838136
Zitat von Mark1234 Beitrag anzeigen
Zitat von HenningReich Beitrag anzeigen
[...]


Ja, in Deutschland. Wenn ich alles an Energieintensiver / CO Intensiver Produktion ins Ausland auslagere, dann kommen da so tolle Zahlen raus.
Das bringt aber nichts, wenn wir alle auf dem gleichen Planeten produzieren und der Weltweite CO2 Ausstoß eben doch steigt.


Bitte konkrete Zahlen und Fakten mit Quelle statt faktenwidrigen Glauben posten.
Habe keine Lust mehr deine faktenwidrigen Bullshit zu widerlegen.
Danke.

Verfasser:
delta97
Zeit: 11.04.2025 20:27:05
0
3838241
Die Fakten sind hier ersichtlich .. electricitymaps.com/zone/DE/72h/hourly Viel mehr braucht es nicht .. Gruss delta97

Verfasser:
Mark1234
Zeit: 11.04.2025 22:09:20
1
3838258
Zitat von delta97 Beitrag anzeigen
Die Fakten sind hier ersichtlich .. electricitymaps.com/zone/DE/72h/hourly Viel mehr braucht es nicht .. Gruss delta97


Das sind die CO2 Emissionen des Stromverbrauchs.
Das klärt nicht die Frage wie viele CO2 Emissionen z.B. durch die Stahlproduktion in China verursacht werden, dessen Stahl wir in Deutschland verbauen, ohne dass das CO2 auf irgend nem Konto auftaucht,

Verfasser:
HenningReich
Zeit: 12.04.2025 07:35:23
0
3838288
Lieber Mark1234, bitte beantworte bitte folgende Frage:
Wieviel Stahl importiert Deutschland pro Jahr?
Wieviel Stahl exportiert Deutschland pro Jahr?

Zahlen, Daten und Fakten.

Verfasser:
Benn1904
Zeit: 12.04.2025 08:04:02
1
3838291
Zitat von jogi54 Beitrag anzeigen
Zitat von HenningReich Beitrag anzeigen
[...]


Hab das mal interessehalber für mich berechnet.

Einsparung CO2 durch PV:
5000 kWh/a PV Strom x (0,344 - 0,050) kg/kWh CO2
5000 kWh/a PV Strom x 0,294 kg/kWh CO2 = 1470 kg/a CO2

Hab das mal interessehalber richtig berechnet:
Die PV spart fossilen Strom ein, egal ob du selber oder dein Nachbar oder Übernachbar ihn verbraucht. Die WP hat bei deinem Nachbarn also verhindert, dass er 5000kWh mal 774g CO2/kWh einspart.
Macht 3,8T CO2 die du quasi über deine Grundstückgrenzen exportiert hast. Das kannst du nur dann abziehen, wenn du die Bilanz auf dein Grundstück beschränkst. Aber nicht wenn du die Klimawirkung darstellen willst.

Du kannst stolz sein, Dein CO2 etwas verbessert, aber nicht sooo viel, wie Du hier darstellst.
Die WP hat fast nichts gebracht, die PV hat viel gebracht.

Verfasser:
delta97
Zeit: 12.04.2025 08:49:08
0
3838305
@Mark1234: Natürlich verursachen Importe in den jeweiligen Produktionsländern CO2 Emissionen. Auf die haben wir aber nur sehr beschränkt Einfluss.

Naheliegend wäre eben, die Produktion gleich in Europa hochzufahren. Ein aktuelles Bsp: Natrium Ionen Batterien. Also F + D könnten ein joint venture aufbauen: www.tiamat-energy.com/ Es ist eine Illusion, dass ein europäisches Land alleine eine konkurrenzfähige Batterieproduktion hochfahren kann. Northvolt ist schon mal gescheitert & Gruss delta97

www.stern.de/..vw-tochter-scania-uebernimmt-northvolt-fabrik-in-polen

Verfasser:
totto
Zeit: 13.04.2025 15:38:28
1
3838689
Zitat von Mark1234 Beitrag anzeigen
Zitat von HenningReich Beitrag anzeigen
[...]


Ja, in Deutschland. Wenn ich alles an Energieintensiver / CO Intensiver Produktion ins Ausland auslagere, dann kommen da so tolle Zahlen raus.
Das bringt aber nichts, wenn wir alle auf dem gleichen Planeten produzieren und der Weltweite CO2 Ausstoß eben doch steigt.
Es ist richtig, dass wir in den letzten 5 Jahren viel Stahlproduktion in Europa verloren haben und gleichzeitig die Importe gestiegen sind. Weltweit sind dadurch die CO2-Emissionen tendentiell eher gestiegen.
european-steel-in-figures-2024
Das klassische sogenannte "Carbon Leakage".
Das hat aber nur zu einem eher kleinen Teil mit der deutschen Energiewende zu tun (eher mit steigenden Gaspreisen, immer mehr Bürokratie und fehlender Planungssicherheit) und schon gar nicht, macht es die CO2-Vermeidung bei unserer Stromerzeugung überflüssig.
Man muss eher die wirklichen Hauptursachen des "Carbon Leakage" bekämpfen und die Energiewende mit mehr Effizienz weiterführen.

Verfasser:
gnika7
Zeit: 15.04.2025 09:26:03
1
3839125
Zitat von totto Beitrag anzeigen
Man muss eher die wirklichen Hauptursachen des "Carbon Leakage" bekämpfen und die Energiewende mit mehr Effizienz weiterführen. [...]

Man muss sich aber auch irgendwann eingestehen, dass eine konkurrenzfähige Produktion vom normalen Stahl in Deutschland aufgrund fehlender Ressourscen (Erze, Energie) langfristig kaum möglich ist. Europa? Vielleicht! Deshalb sollten wir uns auf das konzentrieren, was hier langfristig sinnvoll möglich ist, z.B. Spezialstähle, die entsprechendes Know-How benötigen und bei denen die Rohstoffkosten nachrangig sind. Die Produktion vom normalen Stahl werden wir hier langfristig nur mit Subventionen halten können. Wir können aber auch die Textilindustrie mit Subventionen nach Deutschland holen.

Verfasser:
totto
Zeit: 15.04.2025 15:02:27
2
3839240
Erze waren noch nie ein Problem hier und deren Import ist kein Kostenfaktor. Wäre die Energie nicht so unverhältnismäßig teuer, bräuchte man niemals über Subventionen sprechen.

Günstige Energie war, ist und wird immer ein wichtiger Hebel zur Wirtschaftsförderung sein. Wenn wir daran scheitern, ist die "Energiewende" gescheitert und wir können nicht ernsthaft die Industrie zum Sündenbock machen, die ohnehin schon effizienter als im Rest der Welt ist. Insofern ist dieses Argument reichlich doppelzüngig.

Aber da die EE-Fans doch nicht müde werden zu betonen, wie günstig die EE sind, dürfte das ja Alles kein Thema sein, oder ???

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