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22.05.2025 15:55:52 |
@crink Solange es nicht wieder Gaspreisbremsen gibt, die die Energieversorger schamlos ausnutzen, ist mir das mittlerweile egal, wenn Leute heute noch so dumm sind und sich eine Gas oder Ölheizung einbauen. Wer das heute noch sehenden Auges macht, der darf aber in ein paar Jahren nicht nach dem Staat rufen, wenn ihn die CO2 Preise arm machen. Ob die CO2-Zertifikate nach der Marktfreigabe wirklich so steigen werden, werden wir sehen. Hat Frau Reiche sich eigentlich schon dazu geäußert, ob die 65% erneuerbaren Quote wieder abgeschafft wird? In Ihrer Bundestagsrede hat sie ja nur gesagt: "Im Hinblick auf die Gebäudeeffizienz werden wir die Technologieverbote der letzten Novelle des Gebäudeenergiegesetzes zurücknehmen. Als erste Maßnahme werden wir das Betriebsverbot für Heizkessel abschaffen. Wir orientieren uns an den langfristigen CO2-Einsparungen im Gebäudebereich."Was ja sachlich falsch ist, es ging ja nur um ein Einbau- und nicht um eine Betriebsverbot.
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23.05.2025 08:44:59 |
Zitat von DMS20  Zitat von totto  [...] Sie ist in der Chemie fachkundig - zumindest hat sie dort ein Studium abgeschlossen als Diplomchemikerin (1997). Dann ist sie 1998 in die Politik gegangen. Ab 2015 Geschäftsführung beim VKU. Ab 2020 Vorsitz der Geschäftsführung der innogy-Tochter innogy Westenergie[...] Deine eigene Aufzählung beweist, dass sie sehr fachkundig ist und zwar genau in dem wesentlichen Feld, was sie jetzt bearbeiten soll: Leitung Energieversorgung. Es macht offensichtlich wenig Sinn, dort einen allein physikalisch "fachkundigeren" Techniker ohne Führungserfahrung hinzu setzen. Das ist Fachkunde im falschen Gebiet. Den Vorwurf "Eine zukunftsorientierte Energiepolitik ist von ihr nicht zu erwarten, sie will eher weiter nach Fossili(e)n graben, Feuer machen und Atome spalten." hast Du mit keinem Wort begründet. Kannst Du das faktenbasiert ?
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23.05.2025 08:48:14 |
Zitat von belzig  @crink Solange es nicht wieder Gaspreisbremsen gibt, die die Energieversorger schamlos ausnutzen, ist mir das mittlerweile egal, wenn Leute heute noch so dumm sind und sich eine Gas oder Ölheizung einbauen. Wer das heute noch sehenden Auges macht, der darf aber in ein paar Jahren[...] Natürlich geht es ihr laut ihren Aussagen gerade um das Betriebsverbot für ältere Heizkessel. Das GEG ist zwar am Ende bei weitem nicht so schlimm geworden wie der erste Entwurf, aber eine Minimierung der Regelungswut macht sicher Sinn, solange es nicht zu Lasten hoher Emissionen geht.
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23.05.2025 08:59:53 |
Zitat von totto  Zitat von belzig  [...] Natürlich geht es ihr laut ihren Aussagen gerade um das Betriebsverbot für ältere Heizkessel. Das GEG ist zwar am Ende bei weitem nicht so schlimm geworden wie der erste Entwurf, aber eine Minimierung der Regelungswut macht sicher Sinn, solange es nicht zu Lasten hoher Emissionen geht. Sogar die WiWo hat ihre Aussage in das Reich der Mythen verbannt https://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/waermepumpen-aussage-von-katherina-reiche-es-hat-nie-einen-zwang-zur-waermepumpe-gegeben/100129380.htmlZitat: „Es hat nie einen Zwang zur Wärmepumpe gegeben“ Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche befeuert den Mythos von einem angeblichen Wärmepumpen-Zwang. Die Branche rätselt, was sie anders machen will.
Offensichtlich gilt bei CxU, sage nie die Wahrheit, wenn es um WPs geht. Und was die Regelungswut angeht. Das meiste davon stammt noch aus der Zeit der Merkelregierung. Die Änderungen folgten nur dem üblichen Ansatz im GeG. Sonst hätte man das in der Tat komplett neu schreiben müssen, um die Regelungswut bei Änderungen zu vermeiden. Zitat von totto  Den Vorwurf "Eine zukunftsorientierte Energiepolitik ist von ihr nicht zu erwarten, sie will eher weiter nach Fossili(e)n graben, Feuer machen und Atome spalten." hast Du mit keinem Wort begründet. Kannst Du das faktenbasiert ? [...] Ihr Standpunkt zu Atomkraft ist durchaus bekannt, und fairerweise muss man sagen, sie war im Gegensatz zu Söder da konsistent in ihren Ansichten (durchaus begründet) und hat sich nicht nach der jeweilig populistischen Meinung gerichtet. Was Fossile angeht... Man kann davon ausgehen, dass sie dazu ihre bisherige Politik fortsetzt.
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23.05.2025 09:18:56 |
Zitat von totto  Deine eigene Aufzählung beweist, dass sie sehr fachkundig ist und zwar genau in dem wesentlichen Feld, was sie jetzt bearbeiten soll: Leitung Energieversorgung. Es macht offensichtlich wenig Sinn, dort einen allein physikalisch "fachkundigeren" Techniker ohne Führungserfahrung hinzu setzen. Das ist Fachkunde im falschen Gebiet. Den Vorwurf "Eine zukunftsorientierte Energiepolitik ist von ihr nicht zu erwarten, sie will eher weiter nach Fossili(e)n graben, Feuer machen und Atome spalten." hast Du mit keinem Wort begründet. Kannst Du das faktenbasiert ? Das sehe ich anders als Du. Sie war Geschäftsführerin von (Teil-)Unternehmen. Vom Fach muss sie da nicht viel Ahnung haben. Es geht um Geschäfte. Inwieweit sie als Diplomchemikerin dafür qualifiziert war, sei dahin gestellt. Vielleicht ging es dabei eher um die Nutzung ihrer politischen Netzwerke oder um ihre Erfahrungen mit den dubiosen Insolvenzvorgängen um die elterliche Firma. Jetzt ist sie Wirtschaftsministerin. Völlig andere Aufgabenstellung Vorher privatwirschaftliche Interessen, jetzt übergeordnete Interessen eines Gemeinwesens. Schau' in ihre Vita, das Wahlprogramm der CDU und den schwammigen Koalitionsvertrag, dann weißt Du, woher ich meinen -ersichtlich überspitzt formulierten- "Vorwurf" nehme.
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23.05.2025 09:21:30 |
Zitat von totto  Zitat von belzig  [...] Natürlich geht es ihr laut ihren Aussagen gerade um das Betriebsverbot für ältere Heizkessel. Das GEG ist zwar am Ende bei weitem nicht so schlimm geworden wie der erste Entwurf, aber eine Minimierung der Regelungswut macht sicher Sinn, solange es nicht zu Lasten hoher Emissionen geht. Es gab auch im aktuellen GEG faktisch kein Betriebsverbot von älteren Kesseln. Die meisten ab 1991 eingebauten Kessel waren Niedertemperatur oder Brennwertkessel, so daß das Verbot nur eine geringe Anzahl von Konstanttemperaturkesseln betraf. Dies hatte aber schon die Merkel-Regierung beschlossen.
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23.05.2025 13:40:51 |
Zitat von DMS20  Zitat von totto  [...] Das sehe ich anders als Du. Sie war Geschäftsführerin von (Teil-)Unternehmen. Vom Fach muss sie da nicht viel Ahnung haben. Es geht um Geschäfte. Inwieweit sie als Diplomchemikerin dafür qualifiziert war, sei dahin gestellt. Vielleicht ging es dabei eher um die Nutzung ihrer politischen Netzwerke[...] Sorry, aber Du bringst keinerlei valide Argumente. Es ist Dir vielleicht nicht klar, aber es geht in den nächsten Jahren vor allem ums EnergieGESCHÄFT. Und sicher nicht darum, wie man aus einem Windkraftwerk ein paar Prozent mehr heraus holen kann. Ein Verweis auf den Koalitionsvertrag als Begründung für persönliche Vorwürfe ist schon ziemlich arm. Kritik gerne, aber konkret und begründet! Sonst bleibt es leider tumbe Diffamierung.
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23.05.2025 13:45:52 |
Zitat von gnika7  Zitat von totto  [...] Ihr Standpunkt zu Atomkraft ist durchaus bekannt, [...] Wie soll der Standpunkt denn sein und wo+wann hat sie ihn geäußert? Du weißt da mehr als ChatGBT und Google? Außer Aussagen zu Technologieoffenheit insbesondere in der Entwicklung (inkl. SMR) finde ich nichts.
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23.05.2025 14:01:42 |
" Eine Rückkehr zur Kernenergie, wie sie auch CDU und CSU noch im Wahlkampf zum Teil lautstark gefordert hatten, schloss Reiche dagegen aus. "Der Ausstieg ist vollzogen." Der Wiedereinstieg würde nicht nur Geld erfordern, sondern auch nicht mehr vorhandenes Vertrauen der Unternehmen, die das machen sollten.
Hinzu komme, dass es nach wie vor schwierig sei, in Deutschland für die Kernenergie einen gesellschaftlichen Konsens hinzubekommen. Die Chance für eine Rückkehr zur Atomkraft sei in der Energiekrise vertan worden, und "wir müssen mit der Situation jetzt leben". QuelleAber auch: " "Wir brauchen flexible Gaskraftwerke, die dann Strom liefern, wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint. Und das brauchen wir schnell", sagte die CDU-Politikerin." Das wird wohl eher nix mit den Bio-Gasanlagen-Überbauungen vom Hackl-Schorsch mit Frau Reiche. BTW: Wir haben schon 36,7GW installierte Leistung Gaskraftwerke, die selten laufen und wenn sie es tun schießt der Strompreis durch die Decke
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23.05.2025 20:21:44 |
Moin belzig,
wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist das Problem mit den Gaskraftwerken momentan, dass die entweder normal am Markt kWh verkaufen oder Regelleistung, aber nicht beides gemeinsam. An dieser Stelle würde eine Änderung der Spielregeln, so dass Regelleistung nicht nur bei lokalem akutem Strommangel, sondern auch bei zu hohen Börsenpreisen in Anspruch genommen werden darf, die Börsenpreise senken, ohne dass ein einziges Gaskraftwerk zusätzlich gebaut wird.
Viele Grüße crink
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23.05.2025 21:22:19 |
DIe Regeln sind vermutlich so, weil man verhindern will, daß ein findiger BWLer das so hinbiegt, daß nichts mehr als Regelleistung für den Notfall übrig ist, weil alles zur Preisoptimierung verkauft wurde.
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23.05.2025 22:50:20 |
Zitat von belzig  DIe Regeln sind vermutlich so, weil man verhindern will, daß ein findiger BWLer das so hinbiegt, daß nichts mehr als Regelleistung für den Notfall übrig ist, weil alles zur Preisoptimierung verkauft wurde. Nee, die Regeln sind so, weil Altmeier das verbockt hat, obwohl er auf diesen volkswirtschaftlichen Unsinn hingewiesen wurde. Die Experten verlangen schon länger diese Regelung zu ändern, um 1. Stromkosten zu senken 2. Kosten für Vorhalten der Reserve-/Regelleistung zu senken. Gerade bei so einem Thema kann Reiche zeigen, wie viel Fachexpertise sie wirklich hat. Und für die Lösung wäre es sogar egal, wie sie zu EE und Fossilen steht. Da geht es vor allem um Marktwirtschaft und ein makroökomisches Optimum
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24.05.2025 13:36:24 |
Kann das sein, daß ihr hier Regelleistungskraftwerke mit Reservekraftwerken vermischt. Die Hauptkritik, die im Nachgang zu den Strompreiskapriolen um den 12.12.2024 herum geäußert wurde, war daß Resevekraftwerke v.a. SteinkohleKW nicht in Betrieb genommen werden durften. Dies hätte den Strompreis wie in den Vorjahren (in denen sie noch im Normalbetrieb waren) deutlich nach unten korrigiert. BTW: Die Regelleistung beträgt in DE gerade mal 6,5GW.
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24.05.2025 14:31:34 |
Zitat von belzig  Kann das sein, daß ihr hier Regelleistungskraftwerke mit Reservekraftwerken vermischt.[...] Ja und Nein. Beides muss man aber zusammen betrachten. Vereinfacht gesagt, wenn mehr Reservekraftwerke am Markt teilnehmen, dann braucht man weniger (oft) Regelleistung
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24.05.2025 15:10:17 |
Die EU-Strommarktverordnung verbietet grundsätzlich die gezielte Preissenkung durch den Einsatz strategischer Reserven.
Insofern müßte Frau Reiche da ein sehr dickes Brett bohren.
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24.05.2025 15:41:18 |
Es wäre ja keine gezielte Preissenkung... Man würde nur die Differenz zum Marktpreis übernehmen. Macht man bei EE auch. Das einzige Problem, die Aufteilung der Fixkosten. Das könnte man aus Wettbewerbsgründen nicht einfach pro rata machen. Das müsste man tatsächlich (auch aus dem obengenannten Grund) sauber aufteilen. Oder man schreibt denen eine maximale Rendite auf dem Marktanteil vor (ähnlich zu Netzbetreibern)
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24.05.2025 20:17:42 |
Wäre es da nicht einfacher, die 6,36 GW SteinkohleKW, die derzeit in Netzreserve sind, einfach in der Zeit von November bis Februar in Betrieb zu nehmen und am Markt teilnehmen zu lassen. Schlimmer als GasKW die FrackingGas verbrennen sind die auch nicht.
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25.05.2025 11:49:24 |
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27.05.2025 10:57:44 |
Zitat von belzig  Wäre es da nicht einfacher, die 6,36 GW SteinkohleKW, die derzeit in Netzreserve sind, Ich vermute, augrund ihrer schlechter Regelbarkeit, wird deren Bilanz dann doch deutlich schlechter ausfallen als die der GasKW, die besser auf die Schwankungen der EE reagieren können. Zitat von belzig  Für NTV-Verhältnisse ein recht ausgewogener Artikel über Reiches[...] Ob ihre Pläne zum Festhalten an veralteten Technologien bzw. zum Verschleppen der Transformation wirklich so gut sind für den Wirtschaftsstandort Deutschland? Immerhin sieht der Markt aktuell so aus https://www.haustechnikdialog.de/News/30388/Q1-Zahlen-2025-des-BDH-zeigen-Trendwende-beim-VerbraucherverhaltenZitat: er Heizungsmarkt in Deutschland zeigt eine dramatische Trendwende: Während der Verkauf von Gas-Wärmeerzeugern im ersten Quartal 2025 um 48 Prozent zurückging und der von Ölheizungen sogar um 81 Prozent einbrach, stieg der Absatz von Wärmepumpenheizungen laut Statistik des Bundesverbandes der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) um 35 Prozent an. Damit liegt der Anteil von Wärmepumpen am gesamten Heizungsmarkt in Deutschland im ersten Quartal bei 42 Prozent [...] Die Strompreissenkung + CO2-Bepreisung werden diese Entwicklung weiter verstärken. Das Reiben der CxU an dem nicht vorhandenem Gasheizungsverbot und dem GEG, das von denen zum Hauptteil selbst geschrieben wurde, sieht schon eher wie fetisch aus. Klar, die von CxU geschaffene Bürokratie im GEG sollte man reduzieren. Der Rest wird aber aufgrund der Rahmenbedingungen nicht anders ausfallen als jetzt. Es sei denn, man will der Wirtschaft in Deutschland noch mehr schaden, als die Diskussion der letzten Jahre eh schon getan hat.
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| Zeit:
27.05.2025 11:58:06 |
Da das GEG so ein heikles Thema gewesen ist, ist in den politischen Aussagen dazu viel Populismus drin. Das war doch so zu erwarten: Kommunikation = wir schaffen das gesamte böse Gesetz im Sinne der Wähler ab Realität = Kosmetik und neue Überschriften
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27.05.2025 12:26:07 |
Zitat von gnika7  Zitat von belzig  [...] Ich vermute, augrund ihrer schlechter Regelbarkeit, wird deren Bilanz dann doch deutlich schlechter ausfallen als die der GasKW, die besser auf die Schwankungen der EE reagieren können. Von November bis Februar ging es eigentlich darum, daß viel zu wenig Windstrom im Netz war. Allerdings wenn er da gewesen wäre, wäre er wahrscheinlich nicht bis in den Süden gekommen. 6 von den SteinkohleKW in Netzreserve stehen übrigens in BW mit 2,2 GW Leistung, dieses Jahr kam in Bayern noch das Kraftwerk Zolling in die Netzreserve. Das bischen PV was in dem Zeitraum noch zum Tragen kam, wäre sehr schon planbar mit SteinkohleKW zu komplementieren gewesen. Mit Gaskraftwerken ist kein billiger Strom möglich, dafür ist der Brennstoff einfach zu teuer. Die CO2 Bilanz ist seit Fracking und LNG auch immer schlechter geworden und das Märchen vom H2 befeuerten Gaskraftwerk ist auch nur noch was für strenggläubige Realitätsverweigerer. Die Idee mit zusätzlichen 20GW GasKW ist einfach eine Irrfahrt, viel besser wäre es in den Netzausbau und Speicher zu investieren und solange die alten KohleKW weiterlaufen zu lassen, notfalls auch der Hackl-Schorsch-Bio-Gasanlagen-Überbau.
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| Zeit:
27.05.2025 16:35:45 |
Zitat von totto  Kommunikation = wir schaffen das gesamte böse Gesetz im Sinne der Wähler ab Realität = Kosmetik und neue Überschriften Naja, das sich Weiterreiben daran der CxU ist nur noch cringe. Da gibt es wichtegere/größere Themen. Die sollen einfach die Bürokratie abbauen, noch etwas Make-up für kosmetische Änderungen drüber und dann das Ganze als Erfolg verkaufen. Sonst könnten die Leute doch noch merken, dass das was die "abschaffen" wollen, eigentlich von denen selber stammt. Zitat von belzig  Die Idee mit zusätzlichen 20GW GasKW ist einfach eine Irrfahrt, viel besser wäre es in den Netzausbau und Speicher zu investieren und solange die alten KohleKW weiterlaufen zu lassen, notfalls auch der Hackl-Schorsch-Bio-Gasanlagen-Überbau.[...] Kann sein. Da habe ich mich damit nicht beschäftigt. Allerdings wollten die Grünen das ähnlich machen. Also entweder waren die sich einig, dass das sinnvoll ist oder alle sind einfach inkompetent und glauben, was ihnen die Lobby erzählt. Tja, sind die Steuergelder der Wähler und Wähler wollten es offensichtlich so oder ähnlich.
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| Zeit:
27.05.2025 16:56:48 |
Die CO2 Bilanz von Gas sieht halt nicht mehr gut aus, seitdem wir das nicht mehr zu 100% über Pipelines bekommen, sondern viel LNG und FrackingGas dabei ist. Damit lässt sich der Umstieg auf Gaskraftwerke nur noch mit dem Ausblick auf H2 rechtfertigen, was einfach nicht realistisch ist. Die SteinkohleKW können bis unter 50% der Nennleistung gefahren werden und sind, wenn sie nicht länger als 8 Stunden ausgeschaltet waren, innerhalb von 2-4 auf Nennleistung. Der Kraftwerkstyp wäre also für PV - nachdem man ja relativ genau weiß, wann die Sonne untergeht - der ideale Partner.
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| Zeit:
27.05.2025 17:05:05 |
Kohle ist schwarz, schwarz ist dreckig und dreckig wollen wir doch nicht mehr...
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30.05.2025 12:24:32 |
Zitat von belzig  ... Damit lässt sich der Umstieg auf Gaskraftwerke nur noch mit dem Ausblick auf H2 rechtfertigen, was einfach nicht realistisch ist. [...] Wieso ist die Umrüstung von Gaskraftwerken von Erdgas auf Wasserstoff unrealistisch ??? Die in letzter Zeit gebauten Gasmotorenkraftwerke, n x 6MW / 10MW / 20MW etc. können alle auch Wasserstoff - soweit die Auslegung der zuführenden Gasleitungen für Wasserstoff ausgelegt sind (wg geringerem Brennwert von H2 braucht es nen größeren Durchmesser), ist die Umstellung laut einem Hersteller (hier Wärtsilä Energy Solutions) je Gasmotor innerhalb eines Arbeitstages durchführbar.
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