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05.04.2020 08:44:49 |
Zitat von winni 2  meine Ergebnis orientierte Kalkulation sieht folgendermaßen aus: Die Fördermaßnahmen der Regierung bieten für solche Beispiele wie bei Daniel beste Voraussetzungen. Es wird durch die Investitionszulage ermöglicht sehr preiswert die Arbeit von Fachfirmen in Anspruch zu nehmen. Bisher wurden 3500 bis 4000 L Öl (35 bis 40 Tausend KWh/a) eingesetzt. Das sind 200 Kwh/m² oder rund 18 KW als anzunehmende Spitzenlast bei einer mutmaßlichen Öl Vernichtungsmaschinerie mit 30 bis 35% Abgasverslust. Dem gegenüber steht, die Sanierung des Hauses kann technisch und finanziell an Grenzen stoßen. Verantwortlich eine Energiequelle erschließen wirft deshalb Fragen auf. Hierzu mal als grundsätzlicher Vergleichsansatz 200m² als Energie effizienter Neubau ergeben bereits 6 KW erforderliche Wärmepumpengröße. Die abgeflachte Version des Energiestandards läge bei knapp 8 KW. Diesbezüglich würde ich die von Daniel beschriebenen Ergebnisse des Energieberaters differenziert betrachten und von 9 KW (16000 KWh/a) auch bei Ausführung einer KWL ausgehen.
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05.04.2020 09:51:09 |
Verstehe nicht wieso Du von 9 kW ausgehst? Es wird KfW 70 Niveau erreicht bzw. besser (Dach z.B. U-Wert 0,145, Außenwände 0,165, ...)
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05.04.2020 11:53:44 |
Zitat von Daniel R  Verstehe nicht wieso Du von 9 kW ausgehst? Ganz einfach weil es unlogisch ist. Ein richtig guter Neubau (KFW 40) wird mit 30Watt pro m² beaufschlagt, da ergeben 200m² die 6 KW. Dasselbe macht man nicht mal eben aus einem Bestandsbau der 70er.
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05.04.2020 13:49:48 |
Das ist bei den genannten U-Werten, die besser sind als die meisten hier vorgestellten Neubauten sie haben und einer vorgesehenen Lüftung mit Wärmerückgewinnung, überhaupt nicht unrealistisch, Niki. Hier wird nicht "mal eben" energetisch saniert. Grüsse winni
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05.04.2020 16:07:56 |
Zitat von winni 2  Das ist bei den genannten U-Werten, die besser sind als die meisten hier vorgestellten Neubauten ... Logik zu vorher ist dann ein Öltank mit Leckage? Jede Woche habe ich KFW Nachweise auf dem Tisch die sich beim querprüfen widersprechen. Wenn ich die Ersteller anrufe kommt als Standard Satz: "Man kann keine Heizlast aus dem KFW Nachweis ableiten, da dieser nur als Nachweis für eine Sanierung oder einen Neubau zu sehen ist." Wenn man das Gespräch dann weiter vertieft stellt man sehr oft fest, es ist wie bei James Dean, "Denn sie wissen nicht was sie tun" Ob da die Wandaufbauten richtig eingeschätzt werden das Programm richtig bedient wird oder was auch immer, ...? Jedenfalls, 35000 Kwh/a - 35% Abgasverlust sind knapp 13 KW anzunehmende Auslegung nach dem vergangenen Ölverbrauch. Jetzt rechne mal die Maßnahmen, Fenster, Kellerdecke, Dach und Lüftung verbessern ein Haus um 7 KW (12600 KWh). Was muss da vorher alles schief gelaufen sein? Wenn die Werte des Energieberaters 6KW ergeben, müsste die in der Berechnung enthaltene Monatsbillanzierung wie folgt aussehen Dez Jan Feb Mar Apr Mai Jun Juli Aug Sep Okt Nov Summen 1037 1116 1066 900 713 461 000 000 000 439 626 842 7200 Heizung 300 300 300 300 300 300 300 300 300 300 300 300 3600 Wasser (4 Pers) 1337 1416 1366 1200 1013 761 300 300 300 739 926 1142 10800 Jahresenergie Schön wenn dem so ist und der Energieberater dann auch dafür gerade steht. Wenn nicht, würde ich von 9 KW und etwa 16200 KWh Jahresenergie ausgehen, weil das plausibel wäre.
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05.04.2020 17:20:19 |
Ne neue Runde FUD vom Nici.... Bei den genannten U-Werten für Dach und Wand dürfte das Material der Ausgangslage keine größere Rolle für den U-Wert nach Sanierung spielen. Grüsse winni
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05.04.2020 18:07:06 |
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06.04.2020 08:02:03 |
Zitat von winni 2  Ne neue Runde FUD vom Nici.... Mit ca. 20 % der Hüllfläche die saniert werden, sollen 75% der bisherigen Jahresenergie eingespart werden. Das quietscht schon beim Anschauen. Es lohnt sich also die Daten noch einmal quer zu lesen und auf Plausibilität zu prüfen, ob da nicht ein Fehler vorhanden ist. Zum 9KW Trenchergebnis von Winni jetzt werden wieder alle Geschütze aufgefahren und aus dem Thread ein RGK Alternativen Verhinderungsthread gemacht. Ganz sicher hat der erste Vorschlag keine 6,3KW und der zweite noch weniger 9 KW auch nicht beim angenommenen Lehm, der laut bisherigem Schurf nicht vorhanden und auch darunter nicht zu erwarten ist. Dann gibt es noch die Problemzonen Senkrechtbau und Kellerwand die wie immer Bestandteil sind, um die Leistung mathematisch aufzublasen. So wird’s auch langfristig nichts mit Fachbetrieben, die das mit dem Trenchplaner oder nach dessen Ergebnissen ausführen werden. Das ist denen zu gefährlich.
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06.04.2020 10:57:14 |
Noch eine Runde FUD....
Wie kommst Du denn auf 20 % sanierte Hüllfläche? Hier wurden die neuen U-werte von Wand und Dach genannt und nun überleg noch mal...
Es wird ein Bodengutachten gemacht...
Senkrechtbau?? Es werden Gräben für gerade Verlegung ausgehoben...
Deine Leistungszweifel an der Trenchplanerauslegung sind unbegründet, weil nach vielen realisierten Projekten gibt es nicht einen, der Leistungsprobleme gehabt hätte und bekannt wurde.
Ich bin ja nicht so sicher, wie Du, aber würde die Leistungsangabe für Dein hier vorsgestelltes Tiefenkollektordesign anzweifeln? Die Gräben dürften sich zumindest einseitig die Wärme gegen- seitig abgraben.
Grüsse
winni
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06.04.2020 11:30:29 |
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06.04.2020 11:45:29 |
Und weiter geht es.... 20%, wo gräbst Du die aus? Zitat von Daniel: "Verstehe nicht wieso Du von 9 kW ausgehst? Es wird KfW 70 Niveau erreicht bzw. besser (Dach z.B. U-Wert 0,145, Außenwände 0,165, ...) " Keine Ahnung, was Du mit "du zeichnest 0,5 bis 1,5m neben der flachen Verlegung noch was ein und es ergeben sich 3 KW." meinst? Die 3 kW ergeben sich hauptsächlich durch eine Verbreiterung der Gräben. Grüsse winni
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06.04.2020 12:30:20 |
Ich habe eigentlich keine Lust gerade diese Diskussion hier weiter zu führen - ich werde jetzt erst mal abwarten was das Baugrundgutachten und dann die Abstimmung mit der unteren Wasserbehörde ergibt. Es werden aus meiner Sicht alle Bauteile gedämmt: - Dachdämmung läuft gerade (0,145 U-Wert) - Fenster sind letzte Woche eingebaut worden - Außenwände erhalten 6-7 cm Einblasdämmung + 12-14cm WDVS 032 WLS - Kellerdecke 8-10cm 021 WLS - Kellerabgang 6cm 021 WLS - Traufe bzw. auskragende Erdgeschossdecke wird von unten und oben gedämmt
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06.04.2020 12:34:12 |
Diese Diskussion ist auch unsinnig, wie Deine genannten Massnahmen zeigen. Das wird zusammen mit der KWL ein Haus auf Augenhöhe mit vielen aktuellen Neubauten und die Heizlast ist bei Normtemperatur - 10.1 Grad völlig plausibel...
Grüsse
winni
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06.04.2020 15:27:59 |
Zitat von Daniel R  Ich habe eigentlich keine Lust gerade diese Diskussion hier weiter zu führen - ... Es werden aus meiner Sicht alle Bauteile gedämmt: - Außenwände erhalten 6-7 cm Einblasdämmung + 12-14cm WDVS 032 WLS Das fehlende Puzzelteil gibt es nun doch! Zitat von Daniel R  - Aussenwände sind 17,5 cm KS, 2 cm Schaumstoffmatte(?), 11,5 cm Klinker -> hier vermutlich keine Verbesserung einfach möglich, da keine Einblasdämmung möglich |
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06.04.2020 15:34:59 |
Aha, zu welchem Puzzle? Der U-Wert neu der Wand war ja genannt, und der hätte auch anders erreicht werden können... Grüsse winni
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06.04.2020 15:58:20 |
Zitat von winni 2  Der U-Wert neu der Wand war ja genannt U-Wert Neu bei unveränderter Wand?
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06.04.2020 17:33:16 |
Selbstverständlich nicht. Wäre eine Ausblasung tatsächlich nicht möglich gewesen, hätte ich z.B. die Klinkerschale entfernt und die Neoporschicht in dicker auf dem KS aufgebaut. Da der neue U-Wert von Daniel genannt war, ist dieser Diskurs eh müssig... Der Energieberater ist sicher nicht von diesem U-Wert bei unveränderter Wand ausgegangen... Grüsse winni
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14.04.2020 21:09:33 |
Moin, ich habe jetzt die Ergebnisse der Baugrunduntersuchung - es ist genug Abstand zum Grundwasser vorhanden :) Welche Bodenart sollte ich anhand der Angaben aus eurer Sicht wählen? Bohrung #1 Bohrung #2 Bohrung #3 Zitat aus dem Gutachten: Oberflächennah wurden durchgehend schwach humose bis humose, locker gelagerte Auffüllungen erbohrt. Hierbei handelt es sich überwiegen um Sande mit unterschiedlichen Schluff- und Kiesanteilen. Vereinzelt wurden Ziegelreste festgestellt. Die aufgefüllten bzw. umgelagerten Böden weisen eine Mächtigkeit von 0,50 m bis 1,70 m auf. Unterlagert werden diese von pleistozänen (eiszeitlichen) Ablagerungen. Dabei handelt es sich überwiegen um sandige, schluffige Geschiebelehme von unterschiedlichen Mächtigkeiten. Im Bereich der BS 1 wurde ab einer Tiefe von 3,40 m ein schluffiger, sandiger Geschiebemergel festgestellt. Lokal sind in den Geschiebelehmen/-mergeln geringmächtige, teilweise wasserführende Sandlagen zwischengeschaltet. In allen Bohrungen wurden Fein- und Mittelsande mit unterschiedlichen Mächtigkeiten, in verschiedenen Tiefenlagen erbohrt. In den offenen Bohrlöchern wurden am 07.04.2020 folgende Wasserstände eingemessen: BS 1 3,87 m u GOK BS 3 2,98 m u GOK BS 4 3,20 m u GOK Bei den festgestellten Wasserständen handelt es sich um Stauwasser auf dem schlecht durchlässigem Geschiebelehm und um Schichtenwasser aus den geringmächtigen Sandeinschaltungen.
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| Zeit:
14.04.2020 21:31:26 |
Moin,
hier passt lehmiger Sand, im Durchschnitt (bzw. nach Vermischung beim Verfüllen) müsste das gut hinkommen.
Viele Grüße crink
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14.04.2020 21:38:16 |
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15.04.2020 10:52:38 |
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15.04.2020 10:58:01 |
Ja die Einfahrt wird auf jeden Fall durchlässig (Rasengitter oder wassergebundene Decke). Ich darf das Rohr nicht schweißen wegen Trinkwassergewinnungsgebiet - sonst würde ich auf jeden Fall das 400m Rohr nehmen.
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15.04.2020 10:58:40 |
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15.04.2020 12:27:27 |
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23.04.2020 13:53:52 |
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