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30.07.2019 10:05:01 |
Selten kann es vorkommen das ich überschüssige Solarwärme (36 Stck. Röhrenkollektor) los werden muss. Auf Maßnahmen wie Rolladen oder "Kubertor" will ich aus div. Gründen verzichten. Einen Pool habe ich auch nicht. Also die wenigen Tage dann notfalls halt per Strom nach helfen. Ganz grob gerechnet müsste ich wohl so maximal 12KW (6m² * 2kW/m²) in der Mittagszeit los werden. (Falls die Rechnung Murcks ist bitte ggf. korrigieren). Ich kann an die schattige Haus-Ostseite einen "Kühler" montieren. Einen riesen Heizkörper wird mir über die Jahre wohl weg rotten, obwohl er sich gegen Regen ganz gut schützen lassen würde. Frage: Wie heißt so ein spez. Wärmetauscher für den Einsatz? Oder doch einen großen Heizkörper? Erfahrung?
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30.07.2019 10:30:57 |
Keinen Keller ?? Einfach 2 Heizkörper per Funkthermostat öffnen... Und das vor dem Kochen... Also Puffer > 95 Grad Dann sorgt das kalte rückfließende Wasser für Abkühlung und dann eben auf 90 rückkühlen... Fertig beginnt der nächste Tag kühler
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30.07.2019 10:43:36 |
Mehrstufige Abkühlung ist schon vorgesehen (UVR1611): Solarspeicher (850L) -> Warmwasserspeicher (150L) -> Kessel -> Heizung Aber irgendwann, z.b. 2 Wochen im Urlaub, ist auch im Keller, Dachboden die Luft über Sahara Niveau, und spätestens dann kommt die Stagnation. Hilft also nur kurzfristig :-(
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30.07.2019 11:42:56 |
Hast Du keinen freundlichen Nachbarn, der während Deiner Abwesenheit die Blumen gießt und die Post täglich aus dem Briefkasten nimmt? Wenn ja, könnte der auch damit beauftragt werden, die Kellerfenster am Abend zu öffnen und morgens wieder zu verschließen, so dass die Wärme mit möglichst kühler und damit mit möglichst trockener Luft aus dem Keller heraus gelüftet wird. Dadurch ist der Keller am nächsten Tag dann wieder bereit, die überschüssige Wärme aufzunehmen. Willkommener Nebeneffekt: Der Keller ist dadurch ganzjährig schön trocken. Als Abschöpftemperatur würde ich nicht an die Obergrenze der Speicher (meist bei 95°C) gehen, sondern bereits vorher beginnen, denn die Leistung der Anlage wird sehr wahrscheinlich dafür sorgen, dass der Speicher -trotz Abschöpfbetrieb- weiter geladen wird, denn zwei Heizkörper haben eben auch eine begrenzte Leistung und müssen deshalb auch mit rel. hohen VLT betrieben werden, wenn die nennenswert Wärme abführen sollen.
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30.07.2019 11:59:04 |
So läuft derzeit auch der Setup. Bei 92C wird alles was geht in den WW Speicher umgeladen, bei 93C die Zirkulation auf Dauerbetrieb, und bei 94C alles in den Heizkreislauf mit max. 70C Vorlauftemperatur. Bei 95C schaltet dann die Solarpumpe ab. Aber alle Heizkörper im Keller und Dachboden, werden die Energie nicht vernichten können, da sie einfach im Keller zu klein sind, und je wärmer es wird, desto mehr sinkt der Wirkungsgrad. Und auch im Keller geht es dann ohne Zwangslüftung nicht mehr. Bringt mich aber auf eine Idee... ;-)
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30.07.2019 13:46:25 |
Was haltet ihr von der Lösung: Im Heizungskeller einen Buderus Typ33 C 900x900 (größer geht nicht) mit aktivem 150mm Rohrlüfter nach außen. Das ganze natürlich in einem Luftschacht zur Sicherheit und effektiven Wärmeabfuhr. - Passiv schafft der HK 2400W bei 70/55. Wie viel aktiv belüftet bei 93C? Idee? - Solarrücklauf würde man dann am HK unten oder oben anschließen? (Bin mir da etwas unsicher im Gegensatz zur Heizung). - Ob, und wie weit ich dann den Solarspeicher für den nächstem Tag runter kühlen muss, wird sich zeigen. Wenn der HK die Wärme trotz aktiver Lüftung nicht weg stecken kann, muss man halt früher starten und länger kühlen.
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30.07.2019 14:03:13 |
Hmm... So, wie Du das vor hast, kühlt der HK lediglich den Solar-RL auf dem Weg nach oben zum Kollektor. Damit erhöhst Du lediglich die Temperaturspreizung der Kollektoren. Effektiver wäre es aus meiner Sicht, wenn Du entweder a) den HK in den Vorlauf -also der Leitung vom Kollektor zum Speicher- einsetzt oder b) an den heizkreis anschließt oder c) noch besser: einen eigenen Heizkreis für den abschöpfbetrieb baust. Die UVR sollte das alles können.
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30.07.2019 14:25:49 |
- Ooops, natürlich meinte ich Vorlauf ;-) Sonst macht das ja alles keinen Sinn... - Am Heizkreis hängt die Anlage über Umweg durch den Speicher bereits dran. - Einen eigenen Kreislauf zu spendieren hatte ich auch schon überlegt. Macht aber keinen Sinn bei genauer Betrachtung: Schafft DER das nicht, geht die Anlage in die Stagnation. Über die Speicherladung hat man die Möglichkeit zu puffern. Abgesehen von den zusätzlichen Aufwänden und Kosten für die nicht ganz billige Solarpumpe. - Ganz davon abgehen das mir bei meiner UVR allmählich die Funktionen ausgehen...
Wie erwähnt steuert meine UVR1611 Software alle überschüssige Wärme in die Heizungsanlage, bis der Solarspeicher 95C hat oder der Kollektor 130C. Dann ist zappo. Dieses Jahr bisher noch weit entfernt davon, aber der Tag wird definitiv kommen...
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30.07.2019 14:32:41 |
Moin, betreibe eine 10 m² VRK STA (nur Wasser) an 840 l Pufferspeicher, mit teilweise 20 kWh täglichem Überschuß, der noch einigermaßen über Keller-HK im Keller "entsorgt" werden kann. Sicherheitshalber lasse ich abends die HKP bis zum morgen laufen um den PSP noch besser zu entladen. HK-Temp ca. 30°. Da sämtliche Räume über ERR verfügen werden ggf. nur Bad-HK und keller "beheizt". Funktioniert serh gut.
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30.07.2019 14:33:57 |
Wie wär's denn mit einem zusätzlichen Speicher? Oder ein größerer WW-Speicher?
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30.07.2019 15:45:30 |
Das Thema hatten wir schon in einem anderen Thread.
Dabei erwies sich @MrRingZero als tendenziell eher beratungsresistent...
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30.07.2019 15:57:09 |
12 kW in den Keller heizen klingt aber über viele Sommertage nach einer lustigen Aufgabe. Nur ein Masochist traut sich dann zwar noch da rein - aber wenn man vorne dran eine Glastüre baut, kann man zumindest sehen, was mit ihm passiert.
Nachbarn, die mehrmals täglich Bock auf sowas haben... Fenster über Nacht offen... Boah. Muss 'ne andere Welt sein, in der das problemlos über die Bühne geht.
Wenn die STA halt da ist, würde ich einen billigen HK draußen platzieren (war ja die Idee) und das Risiko des Vergammelns durch Regen in Kauf nehmen. Ne Weile wird es schon halten.
Gruß Phil
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30.07.2019 16:06:14 |
12 kWh in einen kühlen Keller heizen sind peanuts. Keller RT liegen bei angenehmen 22°.
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30.07.2019 16:06:46 |
Tja Phil, in der Welt, in der wir hier leben, ist dies vollkommen normal. Als Nachbarn hilft man sich hier gegenseitig. Mag daran liegen, dass wir eher ländlich wohnen.
Und sei ganz beruhigt, die RT steigt durch den Abschöpfbetrieb nicht über 25°C, selbst bei voll aufgerissenem TV nicht. Insofern herrschen keinesfalls Saunatemperaturen. Morgens sinds dann durchs Lüften 20°C oder -je nach Nacht- oder besser Frühtemperatur- noch weniger.
Insofern übertreibst Du da gerade ziemlich :-)
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30.07.2019 16:27:21 |
12 kWh sind sicherlich peanuts, der TE schreibt aber von 12 kW über einen längeren Zeitraum als eine Stunde.
Gut, wenn man sich auf die Nachbarn verlassen kann. Können wir uns auf unsere auch. Ich würde die trotzdem nicht damit nerven, meine Hütte zu managen, weil meine Technik nicht eigenständig funktioniert. Und falls die auch mal spontan weg wollen, sollen die beim nächsten Nachbarn klingeln und den Schlüssel dort abgeben? Zudem; nachts Fenster auflassen, das geht mir immer noch nicht durch den Kopf. Was sagt die Versicherung dazu?
Gruß Phil
PS @ Texlahoma Ich versuche nun auch, einen vergessenen Smiley dran zu hängen :-) ...aber die Nachbarn des HTD sind nicht so zuverlässig, dass sie alle paar Minuten den Server neu starten :-/
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30.07.2019 16:56:28 |
Für einen ähnlichen Zweck wurden Autokühler erfunden. Die sind korrsionsfest und preiswert. Eventuell noch einen Lüfter dranschrauben, dann sollte das schon klappen.
Oliver
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30.07.2019 18:23:59 |
Und schon verbrät die STA noch mehr Strom als ohnehin schon... :-)
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30.07.2019 18:44:09 |
Zitat von Phil a.H.  Und schon verbrät die STA noch mehr Strom als ohnehin schon... :-) Na, dann hätte ich von dir als Blaustern aber jetzt eine fundierte Aussage dazu.
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30.07.2019 20:00:08 |
Strom kommt aus der Steckdose oder von einer Klemme. Nimmst Du was davon ( Pumpe) braucht das was. Nimmst Du was davon (Lüfter zum Wärme vernichten im Garten) braucht die noch etwas mehr. Blaustern genug?
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30.07.2019 21:27:58 |
@MrRingZero
so könnte ein Rückkühler aussehen: http://www.kaminfeuerfan.de/komponenten_kuehlung.html http://www.kaminfeuerfan.de/anlage_livedaten.html
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31.07.2019 11:02:33 |
Tja Phil, die über Nacht geöffneten KELLER-Fenstern sind nicht dramatisch, wenn man die Lichtschächte entsprechend sichert. Diese Sicherung war schon vor der Anlage mit Abschöpffunktion vorhanden.
Bei meiner Anlage funktioniert im Übrigen alles wie vorgesehen. Das Öffnen der Fenster über Nacht ist grundsätzlich nicht erforderlich, da über einen Raumverbund über 100 m² Kellerfläche zur Aufnahme der überschüssigen Wärme zur Verfügung stehen. Es ist eher der Hosenträger zum Gürtel.
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31.07.2019 11:19:07 |
Zitat von Phil a.H.  Strom kommt aus der Steckdose oder von einer Klemme. Nimmst Du was davon ( Pumpe) braucht das was. Nimmst Du was davon (Lüfter zum Wärme vernichten im Garten) braucht die noch etwas mehr. Blaustern genug? Tja, Phil, ich würde den Blaustern besser zurückgeben. Strom liefert (bei mir) tagsüber die PV, die auch mit den ca. 25 W, die eine Solarpumpe braucht, wohl gut klarkommt. Welcher Lüfter?? Keine Ahnung von ST aber solche Statemants posten. Lasse es besser, ist nicht dein (Fach-)Gebiet. Aufwand = Null, da alles Vollautomatisch gesteuert wird. Ja, so etwas soll es bei ST auch schon geben.
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31.07.2019 13:08:53 |
Ihr mit Euren "Tja"... Tja. So ist das, wenn man nicht liest - was ich geschrieben habe, war bezogen auf Oliver im Beitrag direkt darüber:
Eventuell noch einen Lüfter dranschrauben, dann sollte das schon klappen.
Ich behalte den Blaustern dann mal noch.
PS: Weil Du den Strom vom Dach nimmst, braucht die STA ihn also nicht? :-)
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31.07.2019 15:15:22 |
@Phil
Was ist eigentlich Dein Problem bei dem Thema, das hier diskutiert wird?
Etwa, dass hier überschüssige Wärme einer halbwegs sinnvollen Nutzung zugeführt wird?
Die Hauptarbeitszeit einer STA für WW und HU liegt nun mal in den Übergansgzeiten. Dafür sind die Anlagen ausgelegt. Es ist dann ziemlich nachvollziehbar, dass dadurch im Sommer ein Überangebot entsteht.
Das entsteht bei PV-Anlagen im Übrigen auch, jedenfalls dann, wenn nach der Dach voll-Methode geplant wird. Allerdings werden diese Überschüsse bei PV dann durch die Allgemeinheit geldwert vergütet.
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31.07.2019 16:04:25 |
@ Texlahoma Das ist schwierig zu erklären und hat ne Vorgeschichte; ich hatte in einem ZFH, bei dem eines unsere Mietwohnung war (wegen Nähe zur Arbeit angemietet) nur Ärger damit. Ständig wollten die (darunter wohnenden) Hausbesitzer, dass wir da mal nachgucken, weil wenn und so und falls und überhaupt... und tatsächlich war ständig was mit dem Kram - aber einfach abstellen kannst es ja auch nicht. War mir auch zu blöd. Knaller dann, als die wirklich tagelang weg waren und die Dilettanten bei der benachbarten Baustelle den Strom aus dem Straßengraben gerupft haben, sodass es in der Straße keinen mehr gab. Danach sind monatelang Monteure durch's Haus gestapft, weil die SA neu gemacht werden musste. Naja, was soll's, dann war eh schon Winter und das Ding auf dem Dach sowieso nutzlos. Soweit so OT. Sorry für's Tangieren des Wespennestes, aber was ist nochmal mein Problem... Wärme mit Unterstützung durch Strom nach draußen zu verbraten (und darum ging es), ist nicht irgendwie halbwegs nützlich - außer für die Zahlen, die man sich wegen seiner "Ernte" notieren kann. Nix für Ungut, Gruß Phil PS: Ich bin bei PV wahrlich kein Verfechter der voll belegten Dächer. Dass der Strom aber generell auf Kosten der Allgemeinheit geht, ist Vergangenheit. Zur Erinnerung; für STA gab es ebenfalls Förderungen. Ein hin-und-her-schieben von bösen Verhalten bringt also nichts.
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