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31.07.2019 10:41:33 |
Hallo,
ich bin derzeit auf der Suche nach einem Durchlauferhitzer für ein kleines Bad. Leider sind viele Beiträge schon etwas älter, so dass ich über die Wahl eines DLE noch unschlüssig bin.
Nach unzähligem Lesen bin ich auf folgendes Produkt gestoßen: STIEBEL ELTRON elektronisch gesteuerter Durchlauferhitzer DHB 24 ST
Könnt Ihr den bedenkenlos empfehlen? Preisrahmen wären ca. 250 Euro, wo der o.g. passen würde. Es sollte qualitativ schon etwas vernünftiges sein, jedoch im Preisrahmen.
Freue mich auf Eure Antworten.
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31.07.2019 11:13:15 |
Hi, hast Du überhaupt geklärt, dass Du so ein Gerät anbauen/anschließen darfst? Gibt der Hausanschluss diese Leistung (24kW) her? Unabhängig davon sind für ein "kleines" Bad 24 kW ganz schön viel! Da tut es evtl. auch ein 21kW. Reicht zum Duschen. Wenn nur Dusche und gelegentliche Nutzung (eigentlich) sogar ein 11 oder 13kw-Gerät. Das Teil hier hat nur 3 Temperaturstufen, das wäre mir persönlich für ein Bad zu wenig. Vor allem die ungünstigen Stufen; 35 Grad reicht für ein Waschbecken, 45 ist dür die Dusche zu viel (muss also kalt zugemischt werden), 55 wäre für eine Spüle. Nimm lieber einen gradgenau Einstellbaren. Aber mit 250 EUs, das wird knapp...... Grüße Snyder
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31.07.2019 11:58:11 |
Hi Snyder,
danke für Deine Antwort. Nein, dass habe ich noch nicht geklärt, weil ich davon ausging, dass es gehen würde. Die 21kW-Variante würde natürlich auch ausreichen, ich wollte einfach auf Nummer sicher gehen ;-) Es soll für die Dusche und das Waschbecken genutzt werden.
Du meinst also einen vollelektrischen? Wie Du sagtest, da wird es in dem Preisrahmen schwierig, einen passenden zu finden. Oftmals bewegt man sich hier im Rahmen von 4-500 Euro.
Grüße
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31.07.2019 12:09:39 |
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31.07.2019 12:43:53 |
Zitat von dnns Hi Snyder,
danke für Deine Antwort. Nein, dass habe ich noch nicht geklärt, weil ich davon ausging, dass es gehen würde. Die 21kW-Variante würde natürlich auch ausreichen, ich wollte einfach auf Nummer sicher gehen ;-) Es soll für die Dusche und das Waschbecken[...] Unter der Dusche wirst Du mit einem hydraulisch geregelten DLE nicht glücklich werden. Außer natürlich, Du liebst die Kneipp-Behandlung mit abwechselnd kalten und heissen Wassergüssen. Ich habe eine 21 kW vollelektronischen DLE, und der liefert IMO zum Duschen schon nur noch knapp ausreichend Wasser. Die Badewanne voll laufen zu lassen dauert echt lange. Aber das hängt natürlich auch eher von der Kaltwassertemperatur ab, die bei uns im Winter oft nur 5°C beträgt.
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| Zeit:
31.07.2019 12:45:55 |
Der DHB 24 ST ist doch ein elektrisch gesteuerter und kein hydraulischer? So steht es zumindest geschrieben.
Also meinst Du lieber einen 24kW?
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31.07.2019 13:33:12 |
Hi, der STIEBEL ist elektronisch geregelt, aber eben mit für das Duschen "unbrauchbaren" Temperaturen! Da musst Du also kaltes Wasser zumischen, was bei jedem Zu- und wieder Aufdrehen für Verluste (und Wechselbäder) sorgt. Der Kospel ist elektronisch geregelt. Ich weiß aber nicht, wie schnell er beim Aufdrehen warmes Wasser liefert. Ich hatte mal so ein NoName-Gerät, der hat sich jedes Mal eine Gedenksekunde gegönnt, so dass bei jedem Aufdrehen nach kurzer Zeit ein kalter Schwapp kam. Dieses Teil "durfte" ich nach exakt einem Tag wieder ausbauen...... Die STIEBEL, Vaillant, CLAGE etc. sind da wesentlich schneller, da hat man diesen Schwapp nicht. Wobei das beim Clage schon wieder grenzwertig ist. Für "normale" Verhältnisse reichen für eine Dusche 21 kW (das sind immerhin 10 Liter/Minute warmes Wasser); 24 kW sind halt komfortabler. Muss man wissen, ob und wie viel Geld man investieren will und (WICHTIGST!!!) was man überhaupt anschließen darf. Grüße Snyder
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| Zeit:
31.07.2019 14:56:30 |
Hi,
tja, ob der Hausanschluss das hergibt, kann ich Dir aus dem Stehgreif nicht sagen. Das müsste die Hausverwaltung sicherlich wissen, oder?
Unabhängig ob 21 oder 24kW, welchen elektrischen Marken-DLE könnt Ihr denn empfehlen? Kospel sagt mir so auch nichts. Ich dachte eben an Stiebel, Siemens, AEG, Vaillant etc. Es soll jetzt an 50 Euro nicht scheitern. Möchte aber auch ungerne 500 oder 600 Euro ausgeben.
Grüße
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31.07.2019 20:03:11 |
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31.07.2019 22:59:00 |
Zitat von lowenergy Der E-Brenner macht das gesamte Trinkwasser bei uns im Haus bedarfsgerecht, zentral und hygienisch einwandfrei warm, zieht bei Nutzung einer der Duschen nur etwa 14 bis 15 kW. Nun, das wird außer von der eingestellten Temperatur des Duschwassers dann nur noch von der Zulauftemperatur abhängen. Ich bin jetzt kein ausgesprochener Heissduscher, aber ich empfinde im Winter die Temperatur aus meinem 21-kW-DLE (auf volle Leistung eingestellt) zum Duschen schon ziemlich lau. Da kommt das Kaltwasser aber so kalt aus der Leitung, dass ich meine Hand nicht lange drunter halten kann (die vorher genannten 5° sind nur eine Schätzung). Jetzt im Sommer aber ist bei unverändert voller Leistung von 21 kW das Wasser aus dem DLE schon zu heiss zum Duschen. Da würde ich die 14 bis 15 kW auch unterschreiben. Für den Threadersteller heisst das: Wenn ein DLE vom Stromanschluss her machbar ist, dann sollte man entweder den stärksten (also 27 kW) nehmen, oder sollte vorher prüfen, wie viel Leistung man braucht, um das im Haus liegende Kaltwasser in ausreichender Menge auf die gewünschte Temperatur zu bringen. Es kann dann auch sein, dass 11 kW zum Duschen reichen, aber ob das so ist, können unsere Kristallkugeln nicht feststellen.
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| Zeit:
31.07.2019 23:26:36 |
Zitat von FSnyder Für "normale" Verhältnisse reichen für eine Dusche 21 kW (das sind immerhin 10 Liter/Minute warmes Wasser); 24 kW sind halt komfortabler. Damit niemand raten muss, ob seine Verhältnisse "normal" sind, kann man das ausrechnen. Bei 10 Liter pro Minute (600 Liter pro Stunde) braucht man zur Erwärmung um 1° 0,7 kW Leistung. Wenn das Kaltwasser mit 10° in den DLE reinkommt, kann man mit einem 21 kW Gerät also mit 40° Warmwasser aus dem DLE rechnen. Bei 5° Zulauf kriegt man logischerweise nur noch 35° raus. Bei 15 Liter pro Minute braucht man 1,05 kW für 1° Erwärmung. Da kriegt man mit 21 kW bei 10° Zulauf also nur noch 30° Warmwasser, bei 5° Zulauf nur noch 25°. Und 25° ist zum Duschen schon ziemlich lau. 21 kW geht bei 5° Zulauf also nur noch mit Spardusche. Aber das geht ganz gut.
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| Zeit:
01.08.2019 06:15:53 |
Zitat von Tom Berger ... empfinde im Winter die Temperatur aus meinem 21-kW-DLE (auf volle Leistung eingestellt) zum Duschen schon ziemlich lau. Da kommt das Kaltwasser aber so kalt aus der Leitung, dass ich meine Hand nicht lange drunter halten kann (die vorher genannten 5° sind nur eine Schätzung). Jetzt im Sommer aber ist bei unverändert voller Leistung von 21 kW das Wasser aus dem DLE schon zu heiss zum Duschen ... Dann ist das aber kein vollelektronisch geregeltes Gerät! Bei uns kommt das Trinkwasser ganzjährig mit relativ konstanter Temperatur ins Haus und wird entsprechend vom Durchlauferhitzer so erwärmt, dass es an den Zapfstellen ebenfalls konstant das gesamte Jahr hindurch auf dem gewünschten Temperaturniveau ausströmt. Zu bemerken ist, dass unser vollelektronische Durchlauferhitzer fix auf +50°C Solltempemperatur Wasseraustritt eingestellt ist und an beiden Duschen im Haus eine Thermostatarmatur vorhanden ist. Das funzt einwandfrei ( WAF)!
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| Zeit:
01.08.2019 10:19:04 |
Zitat von lowenergy Zitat von Tom Berger [...] Dann ist das aber kein vollelektronisch geregeltes Gerät! Bei uns kommt das Trinkwasser ganzjährig mit relativ konstanter Temperatur ins Haus und wird entsprechend vom Durchlauferhitzer so erwärmt, dass es an den Zapfstellen ebenfalls konstant das gesamte Jahr hindurch auf dem[...] Doch, das ist ein vollelektronisches Gerät (Vaillant VED E 21/7) Ein vollelektronisches Gerät kann nur bis zur Leistungsgrenze regeln. Geregelt wird nicht die Durchflussmenge, sondern die Heizleistung. Folglich muss es zwingend wie von mir geschildert bei unterschiedlichen Eingangstemperaturen bei voll aufgedrehtem Warmwasserhahn zu unterschiedlich warmem Wasser kommen.
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Verfasser: carmensita | Zeit:
01.08.2019 14:48:37 |
Wie hier bereits geschrieben wurde, ist bei einem vollelektronisch regelnden Durchlauferhitzer die Installation eines Gegenstromwaermetauschers wie das erwaehnte Duschrohr extrem sinnvoll. Eigentlich muesste das sogar bei elektrischen DLE gesetzlich vorgeschrieben werden, denn diese Waermerueckgewinnung ist sehr einfach moeglich. Diesen Waermetauscher kann man auch einfach selbst bauen (lassen), indem man auf ein 50mm Kupferrohr ein 8 oder 10mm Kupferrohr als Kaltwasser-Zulauf aufwickelt und durch Verloeten fuer innigen Kontakt zwischen den beiden Rohren sorgt. Aber nur wenige DLE ("solartauglich") erlauben laut technischer Beschreibung beim Zufuhrwasser hoehere Temperaturen als z.B. 25 Grad. Kann hier jemand erklaeren, warum viele nicht-solartaugliche DLE keine hohen Zulauftemperaturen erlauben? Die Dichtungs-Materialien sollten doch problemlos 40 Grad vertragen koennen?
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| Zeit:
01.08.2019 15:10:00 |
Hi, bei den DLEs, die ich kenne, sitzen die Triacs, die die Leistung regeln, mit ihrem "Kühlkörper" auf der Kaltwasserzuleitung. Damit werden sie quasi aktiv gekühlt. Wenn nun bereits schönes warmes Wasser ankommt, werden sie zusätzlich beheizt..... Grüße Snyder
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| Zeit:
17.04.2022 22:19:09 |
Wir benötigen einen Durchlauferhitzer sowohl in der Küche für die Spüle und fürs Gäste Waschbecken. Bisher hatten wir einen Boiler. Was ist zu empfehlen? Was muss ich beachten? Danke für Ihre Hinweise.
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