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13.03.2020 21:20:57 |
Moin Moin, Mein Name ist Stefan, ich bin 38 Jahre alt und aktuell wohnhaft im Bonner Raum.. mich wird es im nächsten Jahr mit der Familie aber wieder Richtung Norden führen. Wir werden zudem in Friesland / Niedersachsen ein EFH bauen. Grundstück ist bereits gefunden und wird demnächst gekauft. Erste Gespräche mit dem zukünftigen Bauträger gab es ebenfalls.. bei der Frage, welches Heizungssystem (LWWP oder Gas) es werden soll, habe ich ein wenig gegoogelt und bin unter anderem in diesem Forum auf die Kombination von Sole-Wärmepumpe und RGK aufmerksam geworden und bin von dem System überzeugt.. der Bauträger hätte auch eine WP + Flächenkollektor von Vaillant im Angebot.. Meinen Bauträger habe ich bereits vom RGK überzeugen können. Nun kommt meine erste Herausforderung.. er konnte leider nur einen regionalen Heizungsbauer (glaube Nibe Vertretung) auftun, der den RGK verbauen würde.. und nun kommt es: für mich würde dafür ein Preis von knapp 7500 € exklusive Erdarbeiten hinzukommen... unterm Strich 2500€ über den Preis des Flächenkollektors inkl. Erdarbeiten.. Mein Ziel ist es nun also den RGK selber zu planen, sämtliches Material zu kaufen und ihn in Eigenleistung zu verlegen. Nun meine erste Frage, ob ein Foren-Mitglied eventuell Connections zu einem Heizungsbauer mit RGK Erfahrung im Norden hat oder ggfs. selbst (mit Erfahrung) beim Verlegen unterstützen könnte. Ich kann auch anbieten, euch an einem Wochenende auf dem Weg zwischen Bonn und Friesland einzusammeln. Für kostenlose Unterbringung, Logie und Rücktransport wäre natürlich gesorgt. 😉 (Soll natürlich nicht kostenlos sein) Zur weiteren Planung: Sobald wir das Grundstück haben, das Haus auf dem Papier platziert ist und wir die Bodenprobe und die Heizlastberechnung haben, werde ich den RGK planen und ihn hier natürlich zur Bewertung bringen. Bis dahin hoffe ich natürlich, dass sich ggfs. ein erfahrener Helfer findet. Einen fähigen Baggerfahrer zu finden ist hingegen einfach, da ich hier oben noch Connections im Tiefbaugewerbe habe. Eigenschaften Neubau: KfW55 WP + RGK vermutlich Vaillant Sole WP inkl. WW FBH (möglichst geringe Anzahl ERR) zentrale KWL 9,9kwp PV Anlage bzw. Vollbelegung wenn wirtschaftlich Fertiggarage + Carport MfG Stefan
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13.03.2020 21:49:49 |
"Erste Gespräche mit dem zukünftigen Bauträger..."
Bist Du des Wahnsinns?
Bau' ein Architekten-Haus das ist etwas teurer aber, wenn Du einen guten Architekten hast, 10 mal besser.
Grüße Löti
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13.03.2020 22:21:25 |
Vielen Dank für deine persönliche Meinung, das ist hier aber nicht Thema.. ich muss auch ehrlich sagen, dass ich die Vorzüge eines Architekten-Hauses nicht in dem Maße erkenne. Ich glaube auch, dass ob Architektenhaus, Bauträger oder Baupartner..haben alle ihre Daseinsberechtigung und Vorzüge.
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13.03.2020 22:45:24 |
..wobei Bauträger glaube die falsche Begrifflichkeit von mir war.. Generalunternehmer passt glaube eher.. aber wie gesagt beides hier nicht Thema. 😉
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13.03.2020 22:55:37 |
Moin Stefan, gute Idee, den RGK selbst in die Hand zu nehmen, dann wird das wirklich kostengünstig. Kennst Du den Anfängerthread schon? Da ist alles wesentliche beschrieben. Die Planung bekommen wir hier im Forum hin, Rohre gibts günstig aus verschiedenen Quellen und mit zwei bis drei Helfern und einem geübten Baggerfahrer lässt sich das gut über die Bühne bringen. Ob Vaillant allerdings die optimale Wahl ist muss sich noch zeigen, leider bieten die noch keine modulierende Sole-WP an. Viele Grüße crink
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14.03.2020 07:51:01 |
Den Anfänger-Thread kenne ich natürlich.. das modulierende WP effizienter sind habe ich auch bereits gelesen.. ist auch logisch. Ich glaube im Angebotsportfolio ist neben Vaillant auch noch Rotex.. auf den ersten kurzen Blick habe ich da aber auch keine noch modulierende gefunden. Aber auf jeden Fall danke für den Hinweis. MfG Stefan
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14.03.2020 14:25:05 |
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14.03.2020 20:24:06 |
Vielen Dank, hatte die DAIKIN Altherma 3 GEO nach einigen Recherchen auch finden können. Klingt von den Werten nicht schlecht und auch die aktive Kühlung über FB in Verbindung dann mit der PV-Anlage keine schlechte Sache.. habe ich meinem GU auch mal zukommen lassen.. schlussendlich müssen wir dann nur noch einen Heizungsbauer finden, der am Ende die Anlage samt RGK in Betrieb nimmt.
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24.03.2020 16:27:45 |
Da sich die Suche nach einem geeigneten Heizungsbauer doch schwieriger gestaltet wie vermutet, werde ich auf eine andere WP umschwenken, die ich dann auch direkt vom HB beziehen werde + ggfs die Verlegung der FB. macht die Sache glaube einfacher..
Da ich nun natürlich nicht unbedingt alle Herstellerseiten duchvorsten möchte, vorab die Anfrage, welche Alternativen ich nehmen könnte, bei folgenden Rahmenbedingungen.
- Heizlast wird zwischen 4-6kw liegen (130m² kfw55, 4 Personen, zentrale KWL mit WRG) - Kühlbetrieb sollte möglich sein - integrierter Wärmespeicher - frequenzgeregelt zur optimalen Anbindung an die geplante PV-Anlage - sollte unter dem Preissegment von NIBE liegen.
mögliche Alternativen:
NIBE S1155-6 PC (wobei mir die eigentlich zu teuer ist)
Ich werde natürlich parallel auch selbst recherchieren.
MfG und Gesund Bleiben!
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24.03.2020 17:15:53 |
Moin,
in dieser Leistungsklasse lohnt sich der Blick auf folgende Herstellerseiten: IDM, Viessmann, ab Juni(?) Stiebel, Novelan/AlphaInnotec
Daikin und Nibe hast Du ja schon auf Deiner Liste.
Viele Grüße crink
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05.05.2020 21:06:40 |
Moinsen, Grundstück ist gefunden und Haus im Lageplan platziert.. Da wir die Bodenprobe erst in der nächsten Woche bekommen, bin ich erstmal vom worst case ausgegangen.. Bodenprofil (NIBIS Kartenserver) des zukünftigen Hausstandortes in 0,6-1,5m Tiefe: Go;mSfs;;h0;g2;gf;c0 - eine Recherche ergab feinsandiger Mittelsand oder so ähnlich.. nächste Woche habe ich dann aber die aktuellen Daten. Ein zweites Problem ist die benötigte Heizlast des Hauses.. Den Energiepass / EneV-Bescheinigung gibt es leider erst zum Ende des Baus und der HB für die Heizungsanlage / FBH wird noch ausgeschrieben.. sprich die raumweise Heizlastberechnung kommt auch erst später.. Für die benötigte Heizlast habe ich die Heizlastabschätzung des Trenchplaners genommen und mit Werten aus dem kfw-Antrag (Programm 153) befüllt.. kann ich diese Daten als Grundlage nehmen oder sind sie zu ungenau? ..Der Antrag wurde durch den Bauträger an einen externen Energieeffizienz-Experten in Auftrag gegeben.. anonymisierter Antrag @google driveIch habe dennoch mal einen ersten Entwurf des Kollektors erstellt (abgeschätzte Heizlast + 25% Resrerve) mit der Bitte um Kommentierung bzw. Verbesserungsvorschläge ;) - Sollte sich natürlich die Bodenart verbessern, wird der Graben natürlich kleiner.. Ich plane momentan mit 1 Rohr 32mm a 300m, sollte ja reichen..? Aktuell habe ich das Ziel, den Kollektor Mitte Juni zu verlegen, mit Luft nach hinten, was den geplanten Baubeginn angeht.. Heizlastabschätzung gem. Planer: 3163W geplante WP: Daikin Altherma 3 Geo 6 kW mit 180 Liter WW-Speicher Link zur RGK-Version 0.1 (05.05.2020)Vielen Dank im vorraus!
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05.05.2020 22:49:22 |
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06.05.2020 07:09:07 |
Vielen Dank für die Optimierung :) Müssen eigentlich dann beide Ende über ein separates KG-Rohr / Kabuflex eingeführt werden oder reicht eins aus?.. Ist da dann noch eine extra Isolierung der Rohrenden notwendig.. oder wird das KG-Rohr am schlussendlich mit Brunnenschaum abgedichtet?.. Was benötigt man eigentlich, um nach Verlegen die Rohrleitung abzudrücken.. kann man das irgendwo ausleihen..? Kann ja keine Raketenwissenschaft sein :) MfG
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06.05.2020 07:38:04 |
Ich habe mich gerade bei Santherr mal zwecks Rohr umgeschaut.. macht es nicht sogar Sinn, direkt auf Nummer sicher zu gehen und 300m 40er Rohr zu verlegen..? Wenn ich doch mal auf die Idee kommen sollte, das Carport gegen eine vollwertige Garage zu ersetzen..inklusive Anbindung an die Wärmehülle, bzw. wenn ich den begehbaren Spitzboden doch noch irgendwann beheizen wollte.. die geplante WP packt das ja bestimmt.. Darüber hinaus möchte ich ja auch die Kühlfunktion der WP verwenden.. da könnte das dickere Rohr ja bestimmt auch von Vorteil sein.. preislich ist es ja nicht so der Unterschied, klar der Verlegeaufwand ist was größer.. MfG
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06.05.2020 11:48:01 |
Ein Rohr reicht für beide Rohrenden. Nur im Haus muss gedämmt werden. Das Problem wäre, das es nicht reicht mehr Rohr in den Graben zu legen. Wenn da in Summe eine wesentlich höhere Heizlast entstehen würde, müsstest Du auch mehr Erdvolumen erschließen. 2 mal 40er wäre over the top. Dann würden 2 mal 300 Meter 32er reichen oder einmal 400 Meter 40er Rohr, was die Verteiler sparen würde. Z.B.: https://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=rAPbHNz4z3ZNHvAg56lQSoleeingang + 1.3 Grad hat was, aber der Baggeraufwand ist erheblich größer und der Spitzboden wäre ohne Änderung noch heizbar, denke ich. Eine Garage könnte man auch mit einer Klimaanlage beheizen. Für den Drucktest brauchst Du zwei Kunsstoffklemmverbinder mit Innengewinde. Auf das eine Ende kommt dann ein Manometer, auf das andere eine Druckluftkupplung. Dann noch eine Verbindung Druckluftquelle/Kupplung. 2 Bar Druck reichen. Nicht 10 Bar darauf los lassen! Ähnlich ginge es auch mit Wasser, statt Luft. Grüsse winni
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06.05.2020 19:33:31 |
Vielen Dank!
ich warte mal nächste Woche das Bodengutachten ab und dann geht es in die finale Planung.. 400m-40er lässt sich ja recht schwer verlegen.. macht es dann nicht sogar Sinn, den Graben wieder was kürzer zu machen und 300m 40er Rohr zu nehmen als Kompromisslösung?
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| Zeit:
06.05.2020 19:40:04 |
400 Meter vverlegen ist einfacher, als 300 Meter, weil die Rohrbünde leichter sind. 2 mal 200 Meter, die mit einer Schweißkupplung verbunden werden. Das 300 Meter 40er Rohr in einem kürzeren Graben sollte für den Spitzbodenausbau genug Reserven haben, mit der Garage würde es evtl. knapp. Aber, wie gesagt, die könnte man auch anders effizient heizen. Grüsse winni
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12.05.2020 19:44:02 |
Guten Abend, heute habe ich endlich das Baugrundgutachten erhalten. Welche Bodenart sollte ich denn nun am Besten bei "Sand, schwach schluffig - schluffig, vereinzelt schwach kiesig (Flussgerölle)" auswählen. Zudem verwirren mich ein wenig die Daten bzgl. des Grundwasserspiegels.. vielleicht kann mal wer reinschauen, der sich besser mit dem Wording bzw. den Abkürzungen auskennt. Im Anschluss werde ich dann den Kollektorplan finalisieren.. Ziel ist immer noch die Verlegung in knapp einem Monat. Es werden auch noch Grabenhelfer benötigt ;) MfG Stefan
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14.05.2020 10:52:23 |
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14.05.2020 11:11:32 |
Das denke ich auch.
Mit dem Graben bist Du auf jeden Fall gut aufgestellt und genug Reserve für den Spitzboden hättest Du auch.
Je nach verfügbarer Baggerschaufel, wären 1,6 Meter Breite auch mehr als genug mit dem Boden, der eher "lehmiger Sand" ist. Wir ein toller Kollektor mit Soleeingang über Null. :-)
Grüsse
winni
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| Zeit:
14.05.2020 13:52:41 |
Nochmal eine blöde Frage-- ist in der Längen-Berechnung noch eine "Reserve" für den Anschluss an die WP inbegriffen-- Wenn ich z.B. noch 2m Reserve am kalten Ende haben möchte, sollte ich vermutlich den kalt- Verteiler entsprechend verschieben oder?
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15.05.2020 12:01:10 |
Ja, am besten beide Verteiler in den Raum verschieben. Ein Höhenversatz wird vom Trenchplaner auch nicht berücksichtigt. Macht nichts, wenn Du nachher ein paar überflüssige Meter Rohr abschneiden müßtest. Grüsse winni
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11.06.2020 21:06:40 |
So.. Rohrbund (1x 300m DN40) kommt am 16.06 und am 19.06. soll verlegt werden.. Zitat: Für den Drucktest brauchst Du zwei Kunsstoffklemmverbinder mitInnengewinde. Auf das eine Ende kommt dann ein Manometer,auf das andere eine Druckluftkupplung.Dann noch eine Verbindung Druckluftquelle/Kupplung.2 Bar Druck reichen. Nicht 10 Bar darauf los lassen!Ähnlich ginge es auch mit Wasser, statt Luft. Ich werde mir wohl einen Elektrokompressor für den Drucktest im Baumarkt ausleihen, ein Manometer und einen Druckminderer kaufen..Ich stehe aber gerade auf den Schlauch und finde keine passenden Klemmverbinder.. habt ihr zufällig einen Link?
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11.06.2020 23:41:20 |
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19.06.2020 21:31:43 |
Teil 1 der Verlegearbeit ist getan und wäre fast in eine mittlere Katastrophe geendet.. Am Ende des Tages war aber der Kollektor im Boden, nur das warme Ende muss noch gerade zum Hausanschluss, das kommt dann morgen. Hauptproblem zu Beginn war der Fehler, das Bund direkt geöffnet zu haben und uns dabei 2 Knäuel zu produzieren.. schlussendlich haben wir die begonnenen Slinkys wieder aufgenommen und einen Teil des Rohres auf dem Grundstück lang ausgelegt und die Knoten aufgelöst. Danach den ausgelegten Teil verarbeitet und den Rest wieder in einem Bund aufgenommen und dann mit zwei Spangurten Schlaufe für Schlaufe einzeln gelöst.. Wir haben auch eine Weile gebraucht die einzelnen Tricks (trotz Videos und Anfänger-Thread und weitere Foren-Threads) draufzuhaben, die Spannung aus dem Rohr zu bekommen.. hat aber am Ende dann doch funktioniert. Neben dem starren 40iger Rohr hat uns aber das Wetter die letzen Tage mit relativ viel Regen einen Strich durch die Rechnung gemacht, da ab ca. 1.30 das Grundwasser reingedrückt hat und die Wände instabil waren was dann auch noch zu einem breiteren Graben führte (geplant waren 2m). Teilweise war der Wasserstand so tief, dass auch Gummistiefel nicht ausreichend waren. Die Verlegung wurde also ein Geduldsspiel.. am Ende hat es mit der Länge auch gepasst, wir mussten nur minimal improvisieren. Zumindest ist das Rohr auch gut eingeschlammt.. Immerhin war es heute entgegen den Prognosen warm und sonnig.. direkt noch Sonnenbrand bekommen. Ganz zumachen konnten wir den Graben aufgrund des vielen Wassers nicht, da beim Verdichten der Kollektor hochgedrückt werden könnte. Hoffe, dass es sich bis morgen alles etwas gesetzt hat und wir finalisieren können. Außerdem muss das warme Ende noch Richtung Hausanschluss verlegt werden. Am Ende nochmal ein in paar Bilder |