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12.05.2020 12:57:45 |
Hallo, hat sich aus diesem Faden entwickelt: Geisha umbauGrüße
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12.05.2020 13:35:38 |
Hallo, ich trage mal die Anforderungen hier zusammen: Zwingend: * Kältemittel R290 (Propan) wegen "Selbstbaufreundlichkeit" * Innenaufstellung * Max. Leistung 5kW * Produziert in EU * Max 150Gr R290!!!! * ev klein und Wandaufhängung geeignet * geringe Lautstärke! * Passive cooling mit nur mit einem extra PWT, ohne extra PumpeKönnte: * Active Cooling * Möglichst geringe unterer Modulationsgrad Sollte: * Preisrahmen bis 4000 € Warum das Ganze? Weil wir es können :-) Und es kein Gerät am Markt gibt, das kleinere Heizlasten mittels Sole-WP abdeckt und dabei sehr weit runter Modulieren kann. In Einem Satz: die Geisha als Sole-Version
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12.05.2020 13:58:46 |
Mag hier mal jemand die relevanten Kompressor Empfehlungen, Frauenhofer ISE Links usw zusammenkopieren? Habe aktuell leider keine Zeit dazu.
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12.05.2020 14:18:11 |
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12.05.2020 14:20:57 |
Ich würe nochmal die Innenaufstellung in frage stellen: - was spricht dafür - was spricht dagegen. Ohne innenaufstellung wird die Kältetechnik deutlich einfacher. Und Aussenaufstellung kann dennoch innerhalb der thermischen Hülle sein.
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12.05.2020 14:23:23 |
@HFrik Wenn wir die 150gr nicht schaffen, wirds eh eine Aussenaufstellung ;-)
Wie meinst du das Und Aussenaufstellung kann dennoch innerhalb der thermischen Hülle sein. ?
Grüße
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12.05.2020 14:48:14 |
Ganz einfach, ist stelle das Dingens nach draussen, und ziehe so viel Dämmung darüber dass es thermisch gesehen drinnen steht. Draussen bedeutet ja, dass sich ansameldes Propan nicht in einem Innenraum sammelt sondern direkt in die Aussenluft strömt und sich dort durch Diffusion und Wind so schnell verdünnt dass die Explosionsgefahr nicht gegeben ist. Deswegen kann man das Teil aber dennoch sehr dick dämmen. Und somit beides haben - thermisch drinnen, aber für das Gas draussen. Erspart auch die kalten Soleleitungen im Gebäude.
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12.05.2020 14:49:14 |
Wie ist denn "aussen" definiert?
Ich fürchte, dass die dazu nötigen Öffnungsflächen wesentlich größer sind als man das innerhalb der thermischen Hülle haben will.
Fakt ist aber: Außen muss nicht wie bei einer LWP bedeutet: "In starkem Maße der Witterung ausgesetzt". Die berühmte Hundehütte würde also problemlos gehen.
Oder meintest du eine nach EnEV gedämmte Hundehütte, die damit zu "außen" wird, dass es kein Wohngebäude ist?
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12.05.2020 15:20:20 |
Zitat von HFrik  Ganz einfach, ist stelle das Dingens nach draussen, und ziehe so viel Dämmung darüber dass es thermisch gesehen drinnen steht. Draussen bedeutet ja, dass sich ansameldes Propan nicht in einem Innenraum sammelt sondern direkt in die Aussenluft strömt und sich dort durch Diffusion und Wind so[...] O.k., ich glaube langsam sickert es. Ja, so könnte es wirklich funktionieren. Ev auch als 'Warze' an einer Hauswand :-) Grüße
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12.05.2020 15:30:19 |
Einziger Einwand bei Außenaufstellung: Elektronik und Luftfeuchtigkeit. Das ist über längere Zeiträume absolut tödlich. Betauung wäre nochmal schlimmer. Ergänzend kommt hinzu: je besser Du die "Wandwarze" dämmst, umso eher stirbt deine Elektronik den Hitzetod, gerade Drehzahlregler mögen es nicht allzu warm. So bedenkt: 10 Kelvin wärmer, halbe Lebenszeit der Elektronik. Grüße, Ingo
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12.05.2020 15:36:36 |
Die Elekrtonik kann ja jederzeit im HAus drin sein, mit Aussnahme des Expansionsventils. Draussen muss ja nur der Verdichter sein, sowie die Sensoren. Ansonsten ist die gedämmte Hundehütte bzw die "Warze" durchaus das richtige Gedankenmodell. Es muss zwa zwischen einer hrten Hülle und dem "Gerät" durchaus ein grösserer Luftaustausch sein, aber da darf durchaus eine Dämmung sein durch die es eben nicht drchpfeift. Eine harte Hülle könnte für Schallschutz notwendig sein, ansonsten kann das auch eine leichte Hülle sein, die entsprechend löchrig ist. Wichtig ist, dass sich innerhalb der Dämmung kein grösseres Volumen mit zündfähigem Gemisch bilden kann. Was man durch passende Dämmschalen vermeiden kann. (Low's geschickte Lösung: Teile mit Frischhaltefoloie einwickeln, mit Bauschaum ausschäumen, Bauschaum nach Aushärten durchschneiden -> perfekt passende Dämmschalen.
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12.05.2020 15:38:22 |
Für Propan gibt es preiswerte Schnüffler. Mit Schnüffler ein Gebläse ansteuern, das für Durchzug sorgt. Dann kann die Kiste überall aufgestellt werden.
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12.05.2020 15:42:54 |
Man könnte vermutlich auch schwer zugängliche Teile mit schwerer Steinwolle ausstopfen. Ich glaube mich zu erinnern dass dort ein ansonsten zündfähiges Gemisch wegen der kühlenden Wirkung der Masse der steinwolle nicht gezündet werden kann. Ich habe dafür aber keine Quelle. Hat jemand eine Idee dazu das zu verifizieren?
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12.05.2020 15:59:31 |
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12.05.2020 16:00:21 |
Zitat von pinot  Für Propan gibt es preiswerte Schnüffler. Mit Schnüffler ein Gebläse ansteuern, das für Durchzug sorgt. Dann kann die Kiste überall aufgestellt werden. Grundsätzlich muss alles was bei Propanfreisetzung elektrisch in Betrieb bleibt als EX ausgeführt sein. Ein preiswerter Schnüffler ist das in der Regel nicht. Außerdem müssen die Sensoren regelmäßig kalibriert und erneurt werden. Es gibt aber auch Anlagen, die einen überwachten EX-Lüfter permanent laufen lassen, dass würde aber ordentlich die JAZ verhageln.
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12.05.2020 16:06:36 |
Hi HFrink, Zitat von HFrik  Die Elekrtonik kann ja jederzeit im HAus drin sein[...] Leider nicht so praktisch, weil Du einen Frequenzumrichter hast der eine PWM-Frequenz von ca 20kHz haben wird. Der Kompressor wird so ca 1400W benötigen. Das Signal möchtest Du sicher nicht auf einem Kabel durch die Gegend wandern lassen, das ist die EMV-Hölle. Abschirmmaßnahmen sind bei der Leistung auch schon teuer. Leitungsgebundene Störausstrahlung, nein, das möchte ich nicht erst im EMV-Labor fixen müssen. Deshalb: Frequenzumrichter so nah wie möglich beim Kompressor. Dann das Ganze aber bitte gut Kühlen, in der Wandwarze also max 40°... Selbst die 5m an denen Du vielleicht einen PT-1000 von der Wandwarze aus im Haus bei der Elektronik auswerten möchtest, ist schon kritisch und man sollte da wissen was da so passieren kann. Daher auch die restliche Steuerelektronik in der Wandwarze. Ich bleibe bei meinem Spruch: HF (Hochfrequenz) ist Hexenwerk. Grüße, Ingo
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12.05.2020 16:12:47 |
Zitat von Entropie  Zitat von pinot  [...] Grundsätzlich muss alles was bei Propanfreisetzung elektrisch in Betrieb bleibt als EX ausgeführt sein. Ein preiswerter Schnüffler ist das in der Regel nicht. Außerdem müssen die Sensoren regelmäßig kalibriert und erneurt werden. Es gibt aber auch Anlagen, die einen überwachten[...] Haben die Häuser mit Gasanschluss die Installation in EX? Gerade mal gegurgelt: 5 Jahre Lebensdauer, €19,90
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12.05.2020 16:16:21 |
Zitat von HFrik  Man könnte vermutlich auch schwer zugängliche Teile mit schwerer Steinwolle ausstopfen. Ich glaube mich zu erinnern dass dort ein ansonsten zündfähiges Gemisch wegen der kühlenden Wirkung der Masse der steinwolle nicht gezündet werden kann. Ich habe dafür aber keine Quelle. Hat jemand eine Idee[...] Gugst Du hier bei Aphloghistische Lampe |
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12.05.2020 16:31:48 |
Zitat von pinot  Zitat von Entropie  [...] Haben die Häuser mit Gasanschluss die Installation in EX? Gerade mal gegurgelt: 5 Jahre Lebensdauer, €19,90 Nö, brauchen sie auch nicht aber für Kälteanlagen ist es halt unter bestimmten Umständen angebracht bzw. gibt es Vorschriften. Ich glaube nicht, daß bei einem statischen Gasanschluss dieser eben mal so wegreißen kann und sich eine komplette Füllung schlagartig entleert. Ich wollte die dann nicht so in meinem Keller stehen haben. Daher ist der Mindestvolumenstrom der Zwangsbelüftung auch an die Kältemittelmenge in der Maschine geknüpft. Den Anspruch die Anlage nach den anwendbaren Normen zu bauen sollte man schon haben.
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12.05.2020 16:42:22 |
Zitat von Ingo Maindorfer  Hi HFrink, Zitat von HFrik  [...] Leider nicht so praktisch, weil Du einen Frequenzumrichter hast der eine PWM-Frequenz von ca 20kHz haben wird. Der Kompressor wird so ca 1400W benötigen. Das Signal möchtest Du sicher nicht auf einem Kabel durch die Gegend wandern lassen, das ist die EMV-Hölle. Abschirmmaßnahmen sind[...] In Industriebetrieben ist sowas doch aber ganz normal. Es funktioniert ja auch wenn es ordentlich gemacht ist.
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12.05.2020 16:56:04 |
Nö, brauchen sie auch nicht aber für Kälteanlagen ist es halt unter bestimmten Umständen angebracht bzw. gibt es Vorschriften.Geht es noch ein bisschen allgemeiner?
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12.05.2020 17:20:31 |
Zitat von Entropie  Zitat von Ingo Maindorfer  [...] In Industriebetrieben ist sowas doch aber ganz normal. Es funktioniert ja auch wenn es ordentlich gemacht ist. Kann ich zustimmen. Habe selbst Installation betreut wo 3 Anlagen jeweils mit 2 x 55kW Antriebsleistung über FUs betrieben wurden. Die Steuersignale und Bussysteme verliefen ledglich in geschirmten Leitungen mit ca 20cm Abstand auf parallelen Verlegewegen. Antriebsleitung waren natürlich auch geschirmt. Läuft ohne Probleme, nachdem wir den Aserbaidschaner erklärt hatten, dass die Steuerleitungen nicht um die Antriebsleitungen gewickelt werden drüfen um Kabelbinder zu sparen.... Grüße
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12.05.2020 17:27:11 |
Zitat von pinot  Nö, brauchen sie auch nicht aber für Kälteanlagen ist es halt unter bestimmten Umständen angebracht bzw. gibt es Vorschriften.Geht es noch ein bisschen allgemeiner? Ist immer das Problem wenn verschieden Normen aus verschiedenen Bereichen bei einem Thema unterschiedliche Anforderungen stellen... Ist ein Klassiker bei Maschinen in Gebäuden -> Gebäuderichtlinien vs Maschinenrichtline... Grüße
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12.05.2020 18:13:44 |
Zitat von Donpepe23  Zitat von Entropie  [...] Kann ich zustimmen. Habe selbst Installation betreut wo 3 Anlagen jeweils mit 2 x 55kW Antriebsleistung über FUs betrieben wurden. Die Steuersignale und Bussysteme verliefen ledglich in geschirmten Leitungen mit ca 20cm Abstand auf parallelen Verlegewegen.[...] Ja, kann man machen wenn man Ahnung hat, darauf wollte ich hinaus. Es werden dann halt ein paar mehr Leitungen die ins Haus rein müssen. Wie macht man dann eine Ex-Geschütze Auflegung der Sensorik, draußen in der Wandwarze?
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12.05.2020 21:54:14 |
Zitat von Ingo Maindorfer  Hi HFrink, Zitat von HFrik  [...] Leider nicht so praktisch, weil Du einen Frequenzumrichter hast der eine PWM-Frequenz von ca 20kHz haben wird. Der Kompressor wird so ca 1400W benötigen. Das Signal möchtest Du sicher nicht auf einem Kabel durch die Gegend wandern lassen, das ist die EMV-Hölle. Abschirmmaßnahmen sind[...] Also ich hätte da Leitungen mitkoaxialem PE Leiter aussen rum. Als EMV-MAssnahme bei stromzuleitungen, sowie als schutzmassnahme bei veiel EVU. 20kHz ist ja noch nicht Sooo schlim (hab mal theoretische Nachrichtentechnik studiert und den Antennenmessraum betreut - lang ist's her , seither kamen andere Themen dran...)
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