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Grausst es Qualitätsarmaturenherstellern vor gar nichts mehr ??
Verfasser:
Achim Kaiser
Zeit: 23.06.2003 21:50:21
0
18855
Kollegenmeinung gefragt

Heute hatte ich mal wieder ein AHA-Erlebniss. In einer Mietwohnung war am Waschtich die Armatur auszutauschen. Nachdem es ein *günstiger Hebelmischer* sein sollte fiehl die Wahl auf den Swingo Waschtischhebelmischer der Fa. Eichelberg, der unter verschiedensten Namen bei diversen Händlern als Hausmodell fungiert.
Bislang war es ein preiswerter Hebelmischer, qualitativ ok, der wenig Probleme machte und hin und wieder eingesetzt wurde, wenns *preiswert* sein sollte.

Seit neuestem ziert nun diese Armatur ein unteres Ablaufventilgehäuse aus billigstem Kunststoff, irgendwie silbern eingefärbt. Qualitätseindruck unterste Schublade. Natürlich ging das Ding auch gleich beim Anziehen über den Jordan und die oberen 3 Gewindegänge rissen aus.

Für mich stellt sich die Frage ab welchem Zeitpunkt ein Produktverantwortlicher ganz einfach erschlagen werden darf. Wie kann ein *Qualitätshersteller* (Eichelberg gehört zur Grohe Firmengruppe) sich auf einen solch billgen Ramsch einlassen ??...üblicherweise bezeichne ich diese Qualität auf gut schwäbisch als *Sche***dreck*.

Sitzen eigentlich eigentlich nur noch gehirnamputierte Erbsenzähler und von Kaufleuten kastrierte Ingenieure an den entsprechenden Schaltstellen ?? Was soll der Müll ?? Wenn ich diese Qualität haben will, dann hol ich mir nen Mischer um 12,50 Euro aus dem Baumarkt, dann weiß ich genau dass ich *Billigramsch* kriege und auch den blos bezahle.

Was muß sich eigentlich das Handwerk noch alles für Murks gefallen lassen ? Diesen Dreck sollte der, der diese Änderung veranlasst hat im Akkort 50 Stückweise pro Tag montieren müssen. Für jede Armatur, die er nicht schafft sollte es nicht Lohnabzug geben sondern Schläge...solange bis diese Knallköpfe mal merken was sie für einen Dreck verkaufen wollen. Aber das macht ja nix, der clevere Erbsenzähler im Werk hat ja mal wieder die Kosten gesenkt und nen cleveren Deal gemacht, dass auf der anderen Seite beim Handwerker sich die Montagekosten Faktor 3 durch Nacharbeiten und Gepfriemle erhöhen stört ja beim Hersteller keinen.

Für mich ist klar, die komplette Produktpalette des Herstellers fliegt sofort aus dem Verkaufsprogramm, komplett über alle Serien, denn wenn ich morgen die nächste Armatur einer anderen Serie beziehe, dann weiss ich nicht was mich erwartet, denn Mitteilung gibts ja keine, sondern festgestellt wird die *Schandtat* ja erst nachdem der Karton geöffnet wurde. Ich finde diese Praktiken solangsam nur noch ganz einfach *zum kotzen*.

Jede Neuentwicklung die in der letzten Zeit vorgestellt wurde ist keinen deut *besser* als der Vorgänger, sondern im allgemeinen nur *noch liederlicher*, *noch abgespeckter* und *noch billiger* ... es ist zum kotzen.

Ich kann die *Produktschlimmverbesserungen* solangsam nicht mehr sehen, denn jede *Verbesserung* bedeutet mehr Gemurkse vor Ort, natürlich zu Handwerkers Lasten, denn wer bezahlt die Mehraufwendungen für die Spielchen, wenn ich bei der Montage 1 Std länger brauche und der Hersteller mal wieder um 0,0001 Cent am Model was *wegoptimiert* hat ?

Gebt mir ein Lattenstück, den Produktmanager, den Kaufmann und den Ingeneur macht die Türe zu, das Licht aus und gebt mir eine halbe Stunde.....

Achim Kaiser

Verfasser:
2moose
Zeit: 23.06.2003 22:05:41
0
18856
Hallo Achim!

Wär ich ein Installateur würd' ich meinen, Dein (viel zu hoch eingestelltes) Überdruckventil hat angesprochen, weil Dir jemand das Ausdehnungsgefäß zugemüllt hat ;-)

Ich würd das ganze nicht so tierisch ernst nehmen, zumal der Trend unaufhaltsam in diese Richtung - das kann unter Umständen eine Chance für Qualitätshersteller sein ... müssten nur mehr Deiner Anschauung sein ... nicht nur loben, sondern auch kaufen und einsetzen.

Wir stehen Dir auch weiterhin jederzeit im Forum zur Verfügung ... wenn der Druck weider steigen sollte.

mfg
Bernhard

Verfasser:
Achim Kaiser
Zeit: 23.06.2003 22:58:11
0
18857
Hallo Bernhard,

yupp sowas vermüllt bei mir die Leitung zum Ausdehnungsgefäß. Das Sicherheitsventil bläßt erst morgen ;-))

Das Schlimme an der Sache ist, du erfährst mit keinem Wort was von den Verschlimmbesserungen. Das Ding wird bestellt, alles wie immer und *vor Ort* siehst du dann mehr als alt aus. Muß in der Zwischenzeit jede Verpackung geöffnet werden um gegen sowas gewappnet zu sein ?

Wenn ich das gewusst hätte, dann hätte ich ne andere Armatur bestellt. Fertig wärs gewesen. Ich bewege mich nicht in den Bereichen wo mich 50 Cent am Armaturenpreis kratzen. Mich jucken auch 2 oder 5 Euro nicht, denn in dem Fall hat mich das mal wieder 75 Euro *Lehrgeld* wegen *Produktoptimierung* gekostet. Defacto hätte ich die Armatur auch in den Bach schmeissen können, dann hätte ich Geld gespart gehabt.

Und das ganze warum ...?? weil wieder mal irgendwo irgend ein gehirnamputierter Affe, der absolut keinen Plan hat, was geändert hat.

Hätte der einmal in seinem Leben schon eine Armatur montiert, dann wäre sowas nie in die Tüte gekommen. Aber Entscheidungen werden heute ja von *Strategieluffen*, *Schönschwätzern* und *Marketinglaberern* am *grünen Tisch* ausgewürfelt, von der Praxis, vom Produkt und wo das Produkt verwendet wird, da haben die Schnarchnasen keine Ahnung.

Ich zähle am Schluß zusammen, nicht dazwischen.

Was nutzt mir 1 oder 5 Euro an der Armatur gespart wenn ich bei der Montage 75 tEuro drauflege, nur weil einer an einem *Pfennigartikel* hirnlos rumgeknapst hat ?? Und..am Preis der Armatur hat sich nix geändert nur an dem was aus der Verpackung kam....

Und yupp, bei mir ändert sich da was und zwar ganz schnell....das ist das Fabrikat, also brauchen sich die Strategen um die nächsten Armaturen bei mir keinen Kopf mehr machen, der Umsatz läuft gegen 0,00 und ich bin da sehr nachtragend, wenn ich mit einem Produkt die Nase wegen sowas geklemmt habe. Mal sehen was der Großhändler morgen spricht, wenn ich den mit dem kompletten Programm abkippe....

Gruß
Achim


Verfasser:
Heizer
Zeit: 23.06.2003 23:31:37
0
18858
Hallo Achim,
Du redest mir aus dem Herzen. Ich habe ein ! 3 Familienhaus gemacht,
im Angebot standen Eurodisk Armaturen,
der Kunde war mit dem Gesamtprogramm das ich ausgearbeitet habe bestens zufrieden. ,
Jedoch sollte die gesamte Einrichtung erstenmal „Im normalen Rahmen laufen“
Nach einem Besuch in der Ausstellung der Fa. C&G kamen dann Europlus Neu Armaturen hinein.
Nachdem nun alles montiert war stellte mein Kunde fest wieviel Kunststoff verarbeitet wurde,
und dazu noch schlecht. Badewannen Armatur allein habe ich die Umstellungen 2 mal ausgewechselt, weil ein Kunststoffteil darin aufgeschraubt war, was aber bei Zug immer sofort
Rausgerissen wurde. Die Plastikabdeckungen lösten sich ständig.
Also Schn..ze voll! KD der Firma Grohe rauskommen lassen der meinte dann im Beisein des Kunden „ kann ich nicht verstehen das ihr Insatll. uns dafür ruft? Die paar Plastikteile kosten doch nichts“( er konnte nicht Ahnen das ich der Inst. bin) nach eineigen weiteren Sprüchen dann draußen, hab ich mir den Mann dann zur Brust genommen.
Alles im allen kann ich nur sagen, der Industrie Interessiert nicht was wir draußen machen solange der Gewinne vor Steuer stimmt und die Aktien ein plus Zeichen haben.
Da wird gespart, bis ich weis nicht noch. Wenn du denn In den Raum gehst sag bescheid ich hab auch nen Knüppel liegen.

MfG

Verfasser:
Otto
Zeit: 23.06.2003 23:48:53
0
18859
Hallo Achim

Recht hast Du. Leider hatte ich fast eine ähnliche Situation mit einer
Billigserie von einem Namhaften Armaturenhersteller. Da wurden bei der
Exzenterbetättigung einfach das Messingestänge im Ablaufvenil verkürzt,
somit hat sich dann der Ablaufstöpsel immer verklemmt. WER HAT DIE
REKLAMATION VOM KUNDEN UND HAT IN GARANTIE NACHGEBESSERT! Es ist eben
eine Tatsache das die zuständigen Personen beim Hersteller gar keine
Ahnung haben über ihre Produkte oder wie sie funktionieren. Wichtig ist
denen, einen möglichst kleinen Aufwand bei der Arbeit und frühzeitig nach
Hause gehen. Das Produkt oder der geplagte Installateur intressiert die
überhaupt nicht. Da gibt es nur die Möglichkeit solche Firmen zu
boykottieren. Es macht ja nicht Sinn, das wir uns auf das Leistungsniveau
der Baumärkte begeben. Nimm es ruhig, es gibt zum Glück noch besseres.
Es ist halt wie immer. Billig ist billig.

Es ist gut, das es so ein Forum gibt, wo man auch ein wenig Dampf ablassen
kann. Vielleicht liest der eine oder andere Hersteller solche Beiträge.

Mit freundlichen Grüssen
Otto

Verfasser:
Fritz Poggenklas
Zeit: 24.06.2003 00:09:10
0
18860
Hallo Achim, hallo Heizer.
Das es nunmal so ist wie Ihr es beschreibt ist nicht zu wiederlegen.
Wegen irgendeinem Kleinteil für ein par Cent ärgert sich unsereiner ein Loch in den Bauch und steht dann beim Kunden noch da als wäre er zu blöd um ein Loch in den Schnee zu p..... .
Hatte ähnliches im letzten Jahr mit einer Hoesch Duschabtrennung.
Eigentlich ein günstiges Modell in Alu elox mit Kunstglas, weil aber
5-eck war sie dann für meinen Geschmack einfach schweineteuer.
Bei Problemen mit zu kurzen Dichtleisten hat man mich dann mächtig lange hängen lassen bis ich eine "Endlosdichtleiste" bekam die ich dann selbst auf Maß schneiden durfte.
Der "preisbewusste" Kunde nimmt das dann noch zum Anlass eine 6 kilo€ Rechnung erst mal 2 Monate liegen zu lassen und nach 3 monatigem Probeduschen das letzte Drittel zu zahlen.
Meinen Großhändler (Mosecker, kennt der Heizer wohl auch) darauf angesprochen sah ich nur ein Achselzucken und bekam den Verweis an den Hersteller.
Hab ich also unter was dazugelernt verbucht und ordere weiterhin Kermi oder HSK bei einem anderen kleinen Großhändler über den man beim großen nur lächeln kann.

Spricht man Produzenten auf soetwas an bekommt man ja meist eh nur die Antwort: Das versteh ich nicht, das hatten wir ja noch nie.
Wenns also irgendwo klemmt und hakt dan lasst uns das hier und anderswo mal laut sagen.
Gruß Fritz

Verfasser:
Dax
Zeit: 24.06.2003 02:07:49
0
18861
Kenn ich nur zu gut. Ich habe für meine Dusche eine Atmatur mit Duschstange usw von hansgrohe gekauft. Ich war schon bei der Monatage von der Qualität nicht überzeugt, dachte mir naja, nach einem Monat hats mir bereits den "Feststeller" von der Duschstange (überings aus VOLLKUNSTSTOFF!!!) zerrissen... zum kotzen. ich hab das ganze Teil demontiert und gutschreiben lassen und hab mir jetzt eine Hansa-Ganzmetallduschstange zugelegt. (mit der Qualität bin ich überings sehr zufrieden)

Ich hoffe, dass die Armatur von hansgrohe nicht so schnell kaputtgeht wie die Duschstange. Die Griffe der Armatur sind überings netterweise auch aus Plastik, verchromt...

Von hansgrohe werde ich jedenfalls nichts mehr kaufen.

Aber mit dem Billig-Schund ist doch mitlerweile fast in allen Bereichen des Lebens :(

Verfasser:
Achim Kaiser
Zeit: 24.06.2003 09:53:49
0
18862
Hallo Otto,

mir gehts nicht um *Dampf ablassen*, obwohl mir bei sowas die Nasenlöcher und die Ohren rauchen.

Mir gehts ganz einfach darum auch so manchem mal darzustellen woran es bei uns überall im ganzen System krankt. Ganz hinten zusammengezählt hat von diesen Praktiken keiner was. Fängt bei meinem Kunden an, der für sein Geld *Müll* bekommt, geht bei mir weiter, denn ich habe an dem Auftrag nichts verdient, setzt sich beim Großhändler fort, denn der Sachbearbeiter raucht erst mal eine *Havanna Brasil, extra large*, es staubt im Karton und die nächsten Aufträge sind gestoppt, da erst mal Ersatz gesucht werden muß und endet beim Hersteller der sich nun seinen Ramsch hintern Spiegel stecken kann.

Am meissten hätten alle gespart, wenn die *Optimierer* und *Strategen* nie eingestellt worden wären und alle anderen *blos* ihren Job gemacht hätten. Denn neben den nicht unerheblichen Kosten der Anwesenheitsprämien produzieren diese Knalltüten nur Mist und treiben die Kundschaft in die Arme des Wettbewerbs, also was haben die eigentlich für eine Daseinsberechtigung ?

Also wer hat von der ganzen Praktik was ?

Ich kann mich nur vom *Baumarkt* und *Billiganbietern* unterscheiden, wenn ich bessere Produkte anbiete, die durfen auch teurer sein, müßen dafür aber auch ein *mehr an Qualität* aufweisen. Wenn ich qualitativ auf *Ramschniveau* 12,50 tEuro bin, mein Produkt auch in ähnlicher/vergleichbarer Qualität wie der *Billigramsch* gemacht wird....was rechtfertigt dann noch den Preis ?

Wenn ich den bisherigen Montagevorteil durch *Schrottlösungen* torpediere und ich für ein *Qualitätsprodukt* zur Montage länger oder mindestens gleich lang brauche aus beim *Billigschrott* was gibt es dann noch für ein Argument einen *Qualitätshersteller* zu verbauen ??

Die ganzen Lippenbekenntnisse angefangen von der Handwerkermarke bis zum Vertriebsweg taugen nur dann etwas, wenn ganz hinten zusammengezählt für den Kunden eine Leistung steht, die den *Preis wert* ist.

Warum müssen Produkte die einen ordentlichen Standard hatten grundsätzlich *kaputtoptmiert* werden - das ist für mich die Frage. Es scheint für einen deutschen Manager nichts schlimmeres zu geben, als wenn vorher einer den Job *mit Hirn* gemacht hat. Alles was in der letzten Zeit in dem Bereich veranstaltet wird hat für mich den Anschein von (FH) = *Fehlt Hirn*, eine scheinbar vor allem bei den *Kaufleuten* und *Entscheidungsträgern* weitverbreitete Krankheit.

Warum können Erbsenzähler nicht begreifen, dass *Optimal* eine Parabel ist auf der es *nach beiden Seiten* bergab geht, einseitige Optimierungen ohne den Gesamtablauf zu berücksichtigen führen immer zum k.o.....wahrscheinlich steht sowas nicht in einem Schulbuch für Marketing und Optmierung und muß erst in der *rauhen Wirklichkeit durch blutige Nasen erfahren werden*.

Nun werd ich mal die nächsten 500 tEuro verbrennen durch unnütze Anfragen, Fabrikatspoker, Preisverhandlungen und Produktspezifikationen, 20 Großhändler mit unnötigen Angebotsanfragen belästigen, denn ich muß mir ja meine 575 tEuro Aufwand irgendwo wieder reinholen. Den Handel kostet das im gesammten gesehen garantiert 2575 tEuro direkten Arbeitsaufwand zur Bearbeitung der unnötigen Anfrage und dem damit verbundenen *Blablabla* und den Hersteller ein mehrfaches an *Umsatz*, dessen bin ich mir sicher, denn nicht blos mir wirds so gehen sondern so manchem Kollegen.

Nachdem *alle* zur Zeit die fettesten Deckungsbeiträge schreiben muß es wohl das *ultimative Endziel* sein unnötige Kosten in allen Bereichen zu produzieren, anders kann ich mir das nicht vorstellen, denn irgendwie müßen die Leute ja mit unnötigem Balast beaufschlagt werden, sonst könnte sie ja mal wirklich zum sinnvollen arbeiten kommen....

Also immer schön locker bleiben, alles ist im *optimalen* Bereich : Die Kosten explodieren und der Umsatz geht in den Keller, da alle *umsonst* im Kreis schaffen und keiner was *zufriedenstellend* auf die Reihe bekommt...weiter so, der Weg ist der Richige blos die Richtung...aber das wäre ja mal wieder ein Fall für eine wissenschaftliche Studie.....

Achim Kaiser

Verfasser:
uwe
Zeit: 24.06.2003 10:11:28
0
18863
Wer Grohe u.ä. für diese Preise kauft ist selbst schuld.
Nach 3-5 Jahren ist die Mischpatrone dicht. Entweder kostet das Ersatzteil ein S**geld oder die Patrone gibts nicht mehr.
Warum 130 € für Gorhe o.ä. bezahlen ? Für 20 € gibts das "gleiche" im Baumarkt. Die tausche ich komplett aus wenn sie nicht mehr funktionieren und muss mich nicht rumärgern.
Plastik hab ich bei denen bislang noch nie erlebt.
Neulich erst wieder eine Grohe bei einem Freund demontiert. Vier Jahre alt und fast völlig dicht.
Meine Baumarktteile sind nun schon acht Jahre alt und bisher gabs keine Probleme.
Die Firmen verfahren nach dem Motto "Wie mache ich meinen ehemals guten Ruf mittels unerfahrener Yuppis im kaufmännischen Bereich, die nur was von Kostenoptimierung faseln und von Technik keinen Schimmer haben restlos kaputt."
Ist ja auch kein Wunder. Eine finanziele Durststrecke von ein paar Jahren kann sich heute kein Hersteller mehr leisten.

Verfasser:
D.
Zeit: 25.06.2003 23:10:51
0
18864
Da haben wir es. Die Hersteller sind schuld! Denkt sich nicht mal jemand, das es auf einem freien Markt das zu kaufen gibt, das auch gekauft wird? Vielleicht liegt das Ausreizen der Kosten daran, dass auf diesem Markt eben immer weniger bezahlt wird! Wieso bloß, schließlich ist ja das optimale Verkaufsargument eines Installateurs " Ich kann es 3 % billiger als die anderen" unschlagbar. Aber das sind ja immer die anderen, hört man ja auf jeder Innungsversammlung. Nur, dass die Kaufleute eben wirklich rechnen, während der Installateur, der heute eigentlich Insolvenz anmelden müsste, das erst in ein paar Jahren merkt. Na, dann kauf doch im Baumarkt. Ade, ihr Handwerker, willkommen, im Bastelland der Heimwerker! Das ist die Lösung für den, dessen Horizont bis zur Schuhspitze reicht.

Aber das verstehen jetzt sowieso nur die, die das hier nicht lesen, und deren Autos garantiert nie vorm Baumarkt stehen.

D.

Verfasser:
Peter Götz
Zeit: 26.06.2003 07:06:13
0
18865
Hallo
Achim hat völlig Recht wenn die deutsche Sanitärindustrie weiterhin diese Preise haben will muß die Qualität wieder entsprechend werden.
Es hat angefangen mit den Kunststoffgriffen bei Schell-Eckventilen und bei DAL-Druckspülern(vor vielen Jahren) und ist weitergegangen mit Kunststoffexcenterstopfen( die nie ohne Nachdrücken dicht, weil zu leicht, sind und bei denen der Chrom abgeht) Geschirrbrausen bei denen das Gewinde abbricht und die dann als Ersatz 100 Euro kosten leisten sich inzwischen einige "renomierte" Hersteller. Darum meine Forderung gute Qualität für gutes Geld oder den Laden dichtmachen. ( Das wird der Markt ohnehin besorgen, bei denen die es nicht glauben - aber müssen die uns bis dahin noch ärgern? )
Gruss Peter Götz

Verfasser:
Achim Kaiser
Zeit: 26.06.2003 08:07:22
0
18866
Hallo Kollegen,

ich darf mal in der Sache etwas Entwarnung geben.

Die Ausführung wird zumindest nach telefonischer Rücksprache schon wieder in der *alten* Ausführung mit Metalluntergehäuse an der Ablaufgarnitur geliefert.

Die geänderte Ausführung ist nicht blos bei mir extrem sauer aufgestoßen, sondern vielen Kollegen im Norden der Republik anscheinend auch. Die Änderung wurde also *vom Markt* nicht angenommen.

@D
Es geht in dem Fall nicht um den Preis, es geht um die Tatsache dass ein Produkt das über Jahre in einer bestimmten Ausführung geliefert wurde ohne Mitteilung für den Verarbeiter geändert wurde.

Sicherlich war die Änderung *vielleicht* beim Herrn Generaleinkäufer des Großhandels bekannt, aber die Information verlies wohl den Raum nicht. Grundsätzlich kann jeder Hersteller sein Produkt gestallten wie er will, wenn ich als Verarbeiter die entsprechende Information bekomme. Dann kann ich entscheiden will ich das Produkt immer noch haben oder setze ich ein anderes Produkt ein, weil mir die Änderung nicht gefällt und das bevor ich bestelle. Wenn ich keine Information bekomme, dann stelle ich eine Änderung meistens erst *vor Ort* fest, laufe auf, bin gezwungen *zu basteln* und die Kosten laufen *ohne Ende*.

Die Rechnung geht auch ganz leicht. Armatur 60 tEuro + 20 tEuro Montage = 80 tEuro Endpreis. Der Aufwand durch basteln ... 60 tEuro Armatur + 100 tEuro Montage (weil nix funzt, Werkstatt fahren, Material nachfassen....etc etc etc) = 160 tEuro. ergo...dickes Geschäft gemacht...es bleiben 80 tEuro auf dem Konto *sollte gehabt haben*...und warum ...wegen *fehlender Information über eine Änderung* und genau darin liegt das Problem. Ich habe keine Chance sowas zu verhindern, wenn mir die Informationen fehlen und genau da fang ich dann an richtig *abzukotzen*, denn mir verreckt das Geld weil die Gesamtleistung nicht rund läuft.

Wenn Änderungen - aus welchen Gründen auch immer - durchgeführt werden, warum kann dann z.B. der Armatur nicht eine *neue Bestellnummer* vergeben werden, die Änderung dokumentiert sein und auch nach der 15. Änderung beibt die Sache immer noch überschaubar ???.
Wieso muß ich *Änderungen* immer erst erfahren durch *auf die Schnauze fallen* ? Ich bin nicht zu doof eine Artikelbeschreibung zu lesen und/oder zu entscheiden will ich diese Ausführung in der Form haben haben oder nicht. Aber ich bin kein Hellseher, der weiss ab morgen kommt aus der Verpackung was neues, weil die letzten 5 Jahre wurde es ja anders geliefert.

Ich habe auch kein Problem damit ob die Armatur nun 60 tEuro kostet oder 65 tEuro, denn jegliche Störung *meines* Montageablaufes kostet ein mehrfaches und genau das ist der Punkt. *Meine* Leistung wird dadurch torpediert und da habe ich heftig was dagegen. Ich brauch kein Kaufmann zu sein um zu wissen 80 tEuro auf dem Konto *sollte gehabt haben* sind ein gutes Geschäft...

Ich leiste mir heute in vielen Bereichen den Luxus angeblich *teurer* Fabrikate, weil sie mir die Möglichkeit bieten *meinen* Fertigungsablauf rationell zu gestalten. Ich kann z.B. keinen Fittingshersteller *Gurke und Sohn* gebrauchen, da dann z.B. keine Vorfertigung mehr möglich ist, weil die Fittinge dafür nicht geeignet sind, da die Maßhaltigkeit nicht gegeben ist und die Toleranzen viel zu groß. Ich bezahle auch den *angeblichen* Aufpreis, weil ich eine entsprechende Gegenleistung dafür erhalte.

Wenn sich das mal in manchen *Kaufmannsköpfen* einbrennen würde und nicht täglich ein neues Grabenspielchen wegen 0,005 Cent bei einem Artikel veranstaltet werden würde, das nachher hunderte von tEuros kostet, dann würde es uns allen wesentlich besser gehen.

Ich bin bereit für Qualität zu bezahlen, mein Kunde ist das wohl auch, allerdings wird dann auch entsprechendes erwartet....

Achim Kaiser

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