Zitat von
Didi-MCR52 
Zitat von
smue79 
[...]
Das halte ich für einen Denkfehler. Warum sollte die
Pumpe bei per ERR geschlossenen Heizkreisen was andres tun als bei manuell gedrosselten Heizkreisen?
Wenn ich dich richtig verstehe,[...]
Evtl. Weil bei gedrosselten Heizkreisen ja nach wie vor was durch den Heizkreis durchgeht? Wenn der Heizkreis per Stellenantrieb komplett geschlossen ist, drückt die Pumpe ja quasi gegen den Stellantrieb, bzw. der Volumenstrom verteilt sich anderweitig...
Oder anders gesagt wenn ich alle Heizkreise Abgleiche und die
Stellantriebe, runter mache/ bzw. demontiere hab ich zb. 610 l/h Gesamtdurchfluss... und erreiche zb. meine 21°C Raumtemperatur, die Anlage schaltet aber nie ab weil das
Energieintegral nicht abgebaut wird weil die VL-Ist-Temperatur kaum über die VL-Soll-Temperatur steigt. Die einzige Heiz-Unterbrechung erfolgt quasi zum abtauen für 3 Minuten...
Fahr ich die Anlage nun mit Stellantrieben hab ich zwar mit abgeglichenen Kreisen die besagten 610 l/h. Aber sobald der erste Raum dann per Raumthermostat den Heizkreis abriegelt verteilt sich der daraus übrig gebliebene Volumenstrom in den Kreis der dann den geringsten Druckverlust hat. Dadurch erhöht sich dann auch je mehr Kreise geschlossen werden die VL-
Temperatur und steigt über die VL-Soll-Temperatur und das Energieintegral beginnt sich abzubauen...
Beispiel die Zahlen sind frei erfunden:
10 Kreise mit je 50 l/h = 500 L/H ohne Stellantriebe dann fahr ich 24/7 VL-Soll mit 26°C VL-Ist klettert auf max. 27,5°C ( in Abhängigkeit von
Heizkurve und Außentemperatur) aufgrund des dT von 1,5K zwischen Vorlauf und Rücklauf baut sich das Energieintegral von 180 Minuten auf sagen wir mal 150 Minuten ab... Dann kommt ein Abtauvorgang und durch die Kreisumkehr zum abzutauen sinkt mein Vorlauf wiederum auf 18°C wodurch sich das Energieintegral wieder Richtung 180 Minuten aufbaut. So kann die Anlage nie abschalten...
Selben Konstellation jetzt nur mit Stellantrieben :
Der erste Kreis schließt sich dadurch werden die 50 l/h in einen anderen Kreis gedrückt der dann 100 l/h hat, dieser erwärmt sich dadurch schneller und macht auch zu. Dadurch habe ich dann 2 Kreise die zu sind und deren 100 l/h wandern in deinen anderen Kreis der dadurch dann 150 L/h und immer so weiter dadurch steigt dann irgendwann die VL-Ist auf zb. 29°C gegenüber der VL-Soll von 26°C ich habe also ein dT von 3K wodurch sich mein Energieintegral auf 0 verringert durch den steigenden Druck der sich schließenden Stellantriebe (im Optimum sind dann irgendwann alle Stellantriebe zu) und die Anlage schaltet ab.
Sinkt dann irgendwann die VL-Ist unter die VL-Soll beginnt das Energieintegral wieder von 0 Richtung 180 Minuten zu klettern, wo sich dann bei 120°C die Wärmepumpe wieder einschaltet und beginnt zu heizen.
Bedeutet aktuell:
fahr ich ohne Stellantriebe mit niedriger Heizkurve in der Hoffnung den
Selbstregeleffekt der FBH nutzen zu können läuft die Anlage quasi ununterbrochen in einem 1 Mega-Takt.
fahr ich die Anlage mit Stellantrieben wie gestern Nacht habe ich quasi 2 Heiztakte pro Stunde
Sorry besser kann ich es nicht erklären, ich frag mich halt aktuell ob ich irgendwo einen riesen Bock) habe? Die Anlage kann ja ruhig lange laufen, ist ja gerade bei WP/LWWP gewollt sie darf sich aber doch ruhig auch mal abschalten?
Oder ich geh ich jetzt einfach her und erzwinge die Unterbrechung in dem ich per
Regelung sage die Anlage darf zb. Nachts nicht laufen und unterbreche da die Heizung einfach mal für 4 Stunden (in Abhängigkeit wie schnell die Bude auskühlt) könnte auf der der PV-Anlage aufm Dach sogar noch mehr Sinn machen...
Oder muss ich die Anlage evtl. wirklich per ERR betreiben weil man den Selbstregeleffekt bei meiner Anlage nicht anwenden kann?