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18.05.2021 18:56:14 |
Hi, wir haben in Sizilien eine 4 qbm Zisterne auf dem Dach welche mit einer Pumpe ca. 1-2 Stunden am Tag befüllt wird sofern die Stadt Wasser liefert. Diese Pumpe bleibt nach längerer Standzeit immer hängen und startet nicht und muss dann mit der Pumpenzange an der Welle gangig gemacht werden. Diese Pumpe würde ich gerne gegen eine Tauschen die etwas besser ist und diese Probleme nicht hat. Die Maße der bisher verbauten sind 33x14x20cm es wird also eine mit ähnlichem Maß benötigt. Die Förderhöhe ist ca. 12 Meter. Die Pumpe läuft an 240v. Im Tank gibt es einen Schwimmschalter. Die Pumpe sollte nur einschalten wenn Wasser da ist. Ich würde mich freuen wenn mir jemand helfen könnte das passende Modell zu finden. Gruß Alex
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18.05.2021 19:00:13 |
Hallo Alex Sitzt die Pumpenwelle richtig fest, oder blockiert diese nur ein wenig? Da könnte der Kondensator bei der Pumpe altersschwach sein, und der Pumpenmotor hat dadurch zu wenig Kraft um die Pumpe in Betrieb zu nehmen. Hast du ein Foto von der alten Pumpe? Reicht der Ortswasserdruck nicht aus, den Behälter am Dach alleine zu befüllen? 12 m Förderhöhe sind ja gerade mal 1,2 Bar.
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18.05.2021 19:21:49 |
Ja, die Pumpe sitzt richtig fest man schraubt den Deckel links ab, zieht das Lüfterrad von der Welle und rüttelt dann da mit der Pumpenzange dran, das ist halt richtig fest, ich denke das die Welle da im Lager leicht anrostet oder sowas, da da viel Salz in der Luft ist. Ist die einmal frei dann läuft die Pumpe immer an ohne Probleme, die bleibt erst nach 2-3 Monaten ohne lauf dann wieder hängen. da dass problem auch auftritt soll da was besseres rein. Hier das Bild: |
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18.05.2021 20:18:18 |
Könnte man die Pumpe nicht einfach per Zeitschaltuhr 1x die Woche kurz laufen lassen wenn niemand da ist? Grüße Martin
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18.05.2021 20:27:11 |
ja, das ginge, ich hätte da aber gerne was neues, das ding ist auch laut und beschallt die ganze nachbarschaft ;)
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18.05.2021 21:03:51 |
Auch bei einer neuen Pumpe würde ich dieses Vorgehen empfehlen, um Festsitzen vorzubeugen. Vielleicht lieber sogar öfter als 1x die Woche. Alle 2-3 Tage oder so. Muss nicht lang sein, aber halt bewegung. Dabei natürlich beachten, dass die Zisterne nicht überläuft. Sofern es überhaupt schlau ist, in Abwesenheit da allzuviel Wasser zu bunkern. So von wegen Wasserqualität. Ggf. bei Abwesenheit per Umstellventil das Wasser in den Garten "pumpen"? 3x die Woche 1 Minute ist ja nicht sehr viel Wasser.
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18.05.2021 21:33:26 |
ok, aber was würde man denn als ersatz nehmen?`und worauf ist zu achten?
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22.05.2021 10:20:03 |
Hat dazu irgendjemand noch eine idee?
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22.05.2021 12:02:10 |
Um die Salzluft zu umgehen bräuchtest du einen Puffertank mit Schwimmerschalter und eine Tauchpumpe. Ich würde aber die alte Pumpe zerlegen, neu lagern und die Kugellager mit Seewasserbeständigem Fett füllen. Da wäre das Salz auch ausgesperrt. Oder auf eine Lagerschmierung mit Permanentfett-Druckdose umbauen (viel Aufwand). Für eine neue Pumpe würde ich mich mal im Maritm/Bootssektor umsehen, die sind für so etwas ausgelegt.
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22.05.2021 22:53:39 |
Das können keine festgerosteten Lager sein. Lager, die so festgerostet sind, dass man sie derart losbrechen muss, halten danach vielleicht noch eine Stunde und sind dann schrott (festgefressen oder Kugeln zerrieben). Entweder ist der Rost (oder andere Korrosion, was auch immer) im Pumpenteil (im Wasserbereich) oder an der Stopfbuchse. Bei unkonditioniertem (normalem) Wasser muss die Pumpe für normales Wasser geeignet sein (d.h. Kunststoff, Messing/Bronze oder Edelstahl), dann rostet nichts und sie läuft dann auch immer an. 12 m entspricht etwa 1,2 bar statisch, aber dann fließt noch nichts, also noch 1 bar für die Rohrreibungsverluste und 0,5 bis 1 bar, damit oben auch etwas rauskommt, Pumpendruck also ca. 3 bar. Das Einbaumaß ist knapp, eingebaut ist vermutlich eine Kolbenpumpe. Kreiselpumpen sind weiter verbreitet und billiger, bauen aber deutlich größer, Kolbenpumpen sind kompakt und machen trotzdem hohen Druck. Sie sind aufgrund der Kolben aber auch lauter. Jetzt noch entscheiden, ob Trinkwasser oder nicht, und dann bei Pumpenwebsites, Baumärkten usw. nach passenden suchen. Achtung, bei Baumarktpumpen wird oft "x,x bar, y m³/h" angegeben, aber x ist dort der Maximaldruck, den die Pumpe aufbaut, wenn nichts wegfließt, y die Fördermenge, wenn gar nichts angeschlossen ist (das Wasser direkt aus der Pumpe ins Freie fließt). Beides unrealistische Betriebspunkte. Die Realität liegt dann irgendwo dazwischen. Industrieanbieter geben "x,x bar bei y m³/h" an.
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23.05.2021 10:22:48 |
ok, ich glaub dann suche ich eine Kreiselpumpe aus Edelstahl. Den Druckschalter der auf dem Bild ist kann ich doch weiter verwenden oder?
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23.05.2021 13:25:48 |
Wenn er vom Druckbereich zur neuen Pumpe passt - Ja.
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23.05.2021 14:37:30 |
Zitat von Fritz Bummel  Wenn er vom Druckbereich zur neuen Pumpe passt - Ja. Bei dem "Druckschalter" ist nicht zu erkennen, was das wirklich für ein Schalter ist. Ist das ein reiner Druckschalter, der schaltet ein wenn der Druck auf den Einschaltdruck gesunken ist und schaltet ab, wenn der Druck den Abschaltdruck erreicht. Ist das aber ein "Schaltautomat", schaltet der ab, wenn die Fließgeschwindigkeit gegen Null geht. Ist das so ein Teil, muss die Pumpe in der Lage sein einen Druck zu erzeugen der, je nach Modell, ca 0,5 bis ca 0,8bar über dem Einschaltdruck liegt. mindDruck der Pumpe = Einschaltdruck zB 1,2bar + zB 0,8bar + 1,2bar (12m Höhe) Bitte beachten: Der vorhandene Leitungsdruck aus dem Zuliefernetz addiert sich mit dem Druck der Pumpe. Was hier allerdings völllig unklar ist: - Wer oder was schaltet die Pumpe ein - was für eine Funktion hat der Schwimmerschalter in der Zisterne- Wasser ist nicht immer in der Wasserleitung. Wie weiß die Pumpe, dass sie pumpen darf (wenn sie über eine Zeitschaltuhr gesteuert werden sollte) Guß Peter
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23.05.2021 16:01:49 |
Zisterne leer - Pumpe freigeben Eingangsdruck vorhanden - Pumpe einschalten. Fehlt ein Signal - nix pumpen. Ist doch simpel gelöst.
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