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23.04.2002 22:35:42 |
Hallo Experten, da unser Wasser stark kalkhaltig ist (lt. Wasserversorger 27 °dH) suche ich nach einer Möglickeit unsere Installation zu schützen und auch die lästige Putzarbeit meiner Frau zu erleichtern. Gibt es tatsächlich funktionierende physikalische Geräte oder sollte ich zur Chemie greifen? Ich hätte gerne einige Informationen aus eurer neutralen Position heraus. Vielen Dank. P.S.: Ich möchte keinen billigen Hokus-Pokus, sondern ein funktionierendes Gerät. |
Verfasser: Fachmarkt Sanitär Heizung | Zeit:
24.04.2002 14:03:00 |
Hallo Robert, aus eigener Erfahrung (Privat) kann ich nur zu einem Elektromagnetischem Wasserbehandlungsgerät raten. Wir haben in unserem Mehrfamilienhaus ein Gerät von Maitron seit 10 Jahren und es funktionier. Man hat den Kalk trotzallem im Wasser, aber er hat die Hartnäckigkeit der Haftung nicht mehr. Leider gibt es diese Fa. seit Jahren nicht mehr. Meines Wissens hat die Fa. JUDO diese Technik übernommen. Das Gerät heisst BIOSTAT 2000. Wir haben in unserem Metier mit den Endverbrauchern zu tun und diese berichten immer unterschiedliche Erlebnisse. Ich würde Ihnen neutral empfehlen, darauf zu achten, dass Sie einen namhaften Hersteller nehmen (z.B. Judo, oder BWT) ansprechen, denn diese geben Ihnen auch die Garantie, wenn es nicht funktionieren sollte, das Gerät auf eigene Kosten wieder aus zubauen! Ich hoffe ich habe Ihnen ein bischen geholfen! |
| Zeit:
25.04.2002 09:17:58 |
Sehr geehrter Herr Naish, Die Antwort der FSH Kempten ist zum Teil richtig. Richtig ist, daß es die Firma Maitron, die die Elektrostatik-Geräte hergestellt und vertrieben hat, seit Anfang 1999 nicht mehr gibt. Wir, die AQUATRON GmbH, vertreiben unter der Marke MAITRON ein neues Wasserbehandlungsgerät, den MAITRON COMFORT CATALYSATOR. Bei dem neuen MAITRON COMFORT CATALYSATOR handelt sich um das zukunftsweisende Gerät zur chemiefreien Wasserbehandlung in Haus- und Gewerbeinstallationen mit verbesserter Wirkung durch die neuen CATALYSATOR-Perlen. Das zuverlässige Behandlungsverfahren gewährleistet einen wirkungsvollen Schutz der Rohrleitungen und der daran angeschlossenen Armaturen vor Kalk. Beim Durchfließen des Gerätes überströmen die im Wasser gelösten Kalkmoleküle die Oberfläche eines ganz neu entwickelten Granulates, das positiv als Catalysator wirkt. Die Oberflächen des Granulates sind so gestaltet, dass die Kalkmoleküle bei Berührung in kristalliner Form ausfällen und zu Calcitkristallen auswachsen. Nach Abschluß dieses immer gleichen Wachstums haften diese Kristalle nicht mehr an anderen Oberflächen an und werden schwebend im Wasser mitgeführt. Dabei ist der MAITRON COMFORT CATALYSATOR völlig wartungsfrei. Das lebensmittelechte Granulat verbraucht sich nicht, nimmt nichts aus dem Wasser auf und gibt auch keine Stoffe an das Wasser ab. Wir übernehmen für die Geräte eine Gewährleistung von 2 Jahren für die Bauteile des Gerätes sowie ein Rückgaberecht von 2 Jahren auf die Wirksamkeit des Verfahrens. Voraussetzung hierfür ist der Einbau durch einen eingetragenen Installateur. Gerne würden wir Ihnen die Unterlagen zu diesem neuen Gerät zusenden. Sollten Sie ein konkretes, unverbindliches Angebot wünschen, setzen Sie sich einfach kurz mit uns in Verbindung uns teilen Sie uns Ihre Anschrift mit. Sollten Sie Fragen haben, stehen wir Ihnen natürlich jederzeit gerne zur Verfügung. Wir würden uns freuen, von Ihnen zu hören, und verbleiben mit freundlichen Grüßen aus Augsburg Sabine Jörg AQUATRON GmbH Am Mittleren Moos 48 86167 Augsburg Telefon: 0821 - 343 25 6 Telefax: 0821 - 343 25 71 Freecall: 0800 MAITRON (0800-6248766) |
Verfasser: Tobias Ramrath, SYR-Armaturen | Zeit:
25.04.2002 11:17:22 |
Sehr geehrte Damen und Herren, zunächst einmal: es gibt funktionierende "physikalische" Wasserbehandlungsgeräte. Ähnlich der TÜV-Plakette für Autos, kennzeichnet das DVGW-Zeichen geprüften Verkalkungsschutz. Im Rahmen der Zertifizierung prüft der DVGW die Geräte auch auf mögliche Veränderungen der Wasserqualität - dies ist insbesondere im Hinblick auf die ab 01.01.2003 geltende Trinkwasserverordnung von höchster Bedeutung. Zur Zeit bieten Ihnen folgende vier Hersteller physikalische Trinkwasserbehandlunggeräte mit DVGW-Prüfzeichen: - SYR MultiSafe - BWT Aqatotal - Judo Biostat - Honeywell kaltecpro Für eine wirkungsvolle Wasserbehandlung ist eine ausreichende Durchflußleisung der Geräte wichtig. Wir bieten mit dem SYR MultiSafe KS 3000 DVGW-geprüften Verkalkungsschutz bei einer Leistung von 3 m³/h - ausreichend für das Ein- und Zweifamilienhaus. Mit dem Doppelanschlußflansch erreichen Sie bis zu 6 m³/h Durchflussleistung. Alle Firmen bieten Ihnen umfangreiches Informationsmaterial im Internet. Weitere Informationen zum SYR MultiSafe finden Sie unter: www.syr.de oder fordern Sie Informationsmaterial an unter: MultiSafe@syr.de oder bei unserer kostenlosen Service-Nr: 0800 6105000. Mit freundlichem Gruß Hans Sasserath & Co. KG Tobias Ramrath |
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25.04.2002 16:16:21 |
Ich habe vor 18 Monaten den MAITRON Comfort - Catalysator der Fa. Aquatron in meiner Hauswasserinstallation einbauen lassen. Nach langen Recherchen und Preisvergleichen habe ich mich für dieses Wartungsfreie Gerät entschlossen. Ich erhielt eine Kostenfreie Beratung eines Fachberaters vor Ort, bei dem auch mein Installateur zugegen war. Die Argumente --- kein Strom , Wartungsfrei, kein Kartuschenwechsel und vor allem 2 Jahre Geld zurück Garantie haben mich dazu bewogen das Gerät zu kaufen. Gleichzeitig wird bei diesem Gerät auf eine Störanfällige Elektronik verzichtet. Zwischenzeitlich haben sich erste Ablagerungen aus dem Rohrsystem gelöst und abgebaut. In der eingebauten Prüfstrecke sind keine Ablagerungen mehr zu finden. Ich bin mit diesem Gerät sehr zufrieden, zumal es auch noch günstiger war als die bereits genannten Geräte.Zum Schluß sei noch erwähnt das meine Frau an einer Hautkrankheit ( Röschenflechte leidet ). Nach dem Einbau des Kalkwassergerätes MAITRON ist diese Flechte innerhalb v. 3 Wochen verschwunden. Wir haben den Unterschied vor Einbau und nach Einbau deutlich gemerkt und können diese Gerät nur empfehlen.
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| Zeit:
25.04.2002 22:38:27 |
Hallo Herr Robert, das ist eine durchaus interessante Frage und ich würde mich freuen, wenn doch mehr Menschen etwas hinterfragen würden und nicht gleich daher gehen was kostet dies was kostet das. Die Frage ist doch zunächst gar nicht der Preis, sondern wie Sie schon richtig fragen, ich möchte ein bestimmtes Ziel erreichen, aber wie oder womit? Dazu würde ich Ihnen gerne folgendes sagen. Die physikalische Wasserbehandlung wird sehr kontrovers behandelt, da diese Methode der Wasserbehandlung von den Experten und den einschlägigen Instituten nicht eindeutig als Verfahren anerkannt wird. Ich zitiere hier die VDI 2035 "Vermeidung von Schäden in Warmwasserheizanlagen Steinbildung in Wassererwärmungsanlagen und Warmwasserheizanlagen" unter Punkt 5.3 "Unter physikalischer Wasserbehandlung versteht man Verfahren, bei denen die Steinbildung z.B. durch - permanentmagnetische Felder - elektromagnetische Felder - elektrostatische Felder - elektrodynamische Felder - Wechselstromfelder - Ionenaktivierung verhindert werden soll. Plausible Deutungen der Wirkungsweise und stichhaltige Nachweise der Wirksamkeit der Verfahren liegen zur Zeit nicht vor." Zu alledem werden diese Gerätschaften merkwürdigerweise nur auf Jahrmärkten oder in Kleinanzeigen der kostenlosen Wochenblätter angeboten. Das Calciumcarbonat wird auch nicht abgeschieden, sondern verbleibt im Wasser und soll für Rohrleitungen und Oberflächen nicht ablagerungsfähig aufbereitet werden. Die Funktion ist wohl den meisten Leuten weiter ein Geheimnis. Meine persönliche Meinung: Finger weg ! Ich würde Ihnen daher eine Enthärtungsanlage mittels Kationenaustauschverfahren empfehlen. Das Wasser fließt durch eine mit Kunstharzkügelchen gefüllte Säule wobei die im Wasser enthaltenen Calcium-Ionen gegen die locker an reaktive Gruppen des Kunstharzes gebundenen Natrium Ionen ausgetauscht werden. Bei Erschöpfung des Austauschers,wird ermit einer Kochsalzlösung regenriert, wobei die angelagerten Calcium-Ionen sich jetzt von den in der Lösung enthaltenen Natrium-Ionen deshalb wieder verdrängen lassen, weil letztere dort in hochkonzentrierter Form vorhanden sind. Nach Durchströmen des Ionenaustauschers nur noch geringe Spuren von Calcium-Ionen, so daß das Wasser nach dem Prozeß sogar mit hartem Wasser wieder verschnitten werden muß. Man bedenke auch den unsichtbaren Schutz. Der Wärmetauscher eines Warmwasserbereiters wird ebenso geschützt. Denn immerhin hat eine Kalkablagerung von 1mm am Wärmetauscher ein 10%ige Verringerung der Wärmeübertragung zur Folge. Ich hoffe Ihnen damit weiter geholfen zu haben. Wenn Sie Interesse haben, kann ich Ihnen gern Installateur und Systemhersteller nennen. MfG Peter Winkelmann staatl. gepr. Techniker (FS)
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| Zeit:
26.04.2002 07:58:10 |
Sehr geehrter Herr Winkelmann, Ihre Aussage bezüglich der Wirksamkeit von physikalischen Wasserbehandlungsgeräten kann so nicht stehen gelassen werden. Der DVGW hat mit seinem Arbeitsblatt W 512 eine solide Basis für die Wirksamkeit solcher Geräte geschaffen. Bei Herstellern mit DVGW- Prüfzeichen ist demnach die Wirksamkeit nachgewiesen. Nutzen Sie doch die Möglichkeit, sich bei den ent- sprechenden Herstellern darüber zu informieren und Ihre Meinung zu überdenken. Mit freundlichen Grüßen Thomas Minten Gas- und Wasserinstallateurmeister
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Verfasser: Jens Klingenstein | Zeit:
26.04.2002 23:46:21 |
hallo robert,
sie sollten sich zuerst einmal die frage stellen, was möchte ich erreichen? möchte ich eine entkalkung oder eine kalkumwandlung.
also grundsätzlich gilt bei einer physikalischen wasserbehandlung verbleibt der kalk im wasser er wird nur umgewandelt, damit er sich nicht so leicht an rohren, armaturen, usw. festsetzen kann. er setzt sich trotzdem an speicher, duschwänden, heizstäben, armaturen ab, ist jedoch leichter zu entfernen. auf was sie achten sollten, ist bei diesen geräten das prüfzeichen des DVGW darauf. sollte ein gerät dieses zeichen nicht haben ist seine funktion nicht nach gewiesen worden. also darauf achten, da in diesem bereich sehr viel scharlatanerei betrieben wird.
sollten sie jedoch ein wasserenthärtung, also das entfernen des kalks beabsichtigen, ist nur der ionenaustauscher (das enthärten mit salz), von funktion und effektivität in verbindung mit einem dosiergerät.
mit freundlichen grüßen jens klingenstein
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| Zeit:
28.04.2002 01:35:55 |
Sehr geehrter Herr Minten, ich habe Verständnis dafür, daß Sie als Berater von der Firma Syr dieser Angelegenheit nicht neutral gegenüberstehen können, da das Firmeninteresse nach einer gewissen Loyalität verlangt. Zum Überdenken meiner Meinung gibt es keinerlei Ver- anlassung! Es handelt sich lediglich um ein DVGW Arbeitsblatt(will den DVGW nicht unter den Scheffel stellen). Diese Auszeichnung ist zwar sehr löblich, jedoch müßte man dazu angehalten sein die VDI-Gesellschaft für technische Gebäudeausrüstung in Frage zu stellen. Sie hätten in knappen Sätzen die Funktion das Verfahrens des des Produktes Ihrer Herstellerfirma erklären können und nicht auf eventuell bildreiches Werbematerial, welches man sich zusenden lassen kann zu verweisen. Ich möchte auf einige auch für Sie interessante Internetseiten hinweisen die durchaus seriös sind, wie z.B. das Bayrische Staatsministerium www.bayern.de/stmlu/umwberat/ubbi.htm www.wassernet.de/unterschied.htm www.gfkorr.de/deutsch/pages/physwas.html Aber Sie sind doch sicher in der Lage chemisch-physikalisch technisch einwandfrei dokumentierte Untersuchungen von Versuchsreihen zu präsentieren. Denn die würden mich interessieren. Wie kann übrigens der Anwender bzw. Endverbraucher eine Messung bzgl. der Funktion durchführen? Auch darauf werden Sie sicher eine Antwort haben. Denn der Herr Robert sollte sich schließlich für das effektivste enntscheiden. MfG P. Winkelmann staatl. gepr. Techniker (FS) |
| Zeit:
29.04.2002 08:46:38 |
Hallo in die Runde, mein Wohnhaus ist in Rottenburg am Neckar. Wir haben ca.24 Grad deutsche Härte und das ist sicher Grund auszuprobieren, was es gibt. Vor 20 Jahren hatte ich den ersten Ionenaustauscher installiert. Nach 10 Jahren war er kaputt und ich habe seit dem 5 physikalische Geräte von den namhaften Herstellern eingebaut. Mit und ohne Elektroanschluss, manche sahen geheimnisvoll aus wie eine Lichtorgel, mit permanenten oder sonstigen Magneten und allem möglichen wissenschaftlichen Unsinn. Funktioniert hat noch nie ein physikalisches Gerät. Dabei sind ja meine Ansprüche garnicht hoch. Es muss ja nicht eine Entkalkung herauskommen. Es würde ja schon genügen, wenn sich der Kalk nicht mehr in den Rohren, Perlatoren und auf den Sanitärteilen absetzet. Ich selbst neige zum neugierigen experimentieren, pztuen muss ich ja nicht. Aber ich habe jetzt ernsthaft meine Ehe aufs Spiel gesetzt. Seit 3 Monaten ist wieder ein richtiger Ionenaustauschen (von Grünbeck) im Haus und das Problem ist vorbei. Dass so viele Anwender von magnetischen Geräten von guten Ergebnissen berichten, ist nach langen Jahren der Erfahrung für mich nur durch gleichzeitiges Studium der Placeboforschung zu erklären. Nur daher kenne ich derartige Phänomene. M.f.G hot |
| Zeit:
30.04.2002 09:48:33 |
Hallo, ja es gibt tatsächlich funktionierende Geräte gegen Kalk und Rost. Dieses Gerät kommt von der Firma "" CASAPROTECT Wassertechnik GmbH "" Ziegeleistraße 18-1, 74078 Heilbronn. Tel: 07066 - 902051. Die Firma CASAPROTECT baut und vertreibt diese Geräte und hat hiermit schon lange Jahre Erfahrung. Daraus resultiert eine Gewährleistung von 5 Jahren auf das Material und die Funktion des Gerätes und der Elektronik. Der Vertrieb erfolgt von seitens CASAPROTECT ausschließlich über den 3-stufigen Vertriebsweg. |
| Zeit:
30.04.2002 15:00:07 |
Sehr geehrter Herr Winkelmann, meine Aussagen über das Thema Wasserbehandlung haben nichts damit zu tun, dass ich für das Unternehmen SYR tätig bin. Sie sind trotzdem neutral und beruhen auf dem Stand der Technik. Die Informationen auf den von Ihnen angegebenen Internetseiten sind teilweise 2 Jahre alt und daher mittlerweile überholt. Nach- folgend noch einige Infos zum DVGW und dessen Stellenwert in der Installationstechnik. Die Zertifizierungsstelle des DVGW zertifiziert gas- und wasserfachliche Produkte, QM- Systeme nach DIN EN ISO 9001, Unternehmen und Personen. Auf der Grundlage von Richtlinien und Normen erfolgt die Zertifizierung gas- und wasser- fachlicher Produkte. Die DVGW- Zertifizierungsstelle ist neutral und arbeitet unabhängig. DVGW- Regeln stellen den Stand der Technik dar, die in der Installationstechnik maßgebend sind. Auch das DVGW- Arbeitsblatt W 512 ist mittlerweile durch andere Prüfungen ergänzt worden. Es gelten folgende Prüfgrundlagen: DVGW W 512(1.09.1996), DVGW 8-9/1-00(10.2.2000), DVGW 8-9/4-99(15.3.1999). Sämtliche Armaturen und Bauteile müssen ein DVGW- Prüfzeichen führen, da es sonst zu Problemen bei der Gewährleistung kommen kann. In der neuen Fassung der Trinkwasserverordnung wird darauf besonders hingewiesen. Ich möchte mich hier übrigens auf keinen verbalen Schlagabtausch ein- lassen, da beide Verfahren ihre speziellen Einsatzgebiete haben, die auf den Einsatzbereich hin überprüft werden müssen. Mit freundlichen Grüßen Thomas Minten |
| Zeit:
01.05.2002 08:58:20 |
Hallo robert, das Thema physikalische Wasserbehandlung oder chemische Wasserumwandlung ist recht komplex und z. T. schwer nachzuvollziehen. Wasser ist wohl die komplizierteste Flüssigkeit die wir in der Naur vorfinden und deshalb steckt sie voller Überraschungen. Kalk(Mineralien) im Wasser ist wichtig. Wir benötigen den Kalk zum Körperaufbau und auch der Geschmack von kalkarmen Wasser ist nicht besonders. Deshalb habe ich mich für die physikalische Behandlung entschieden und meine Frau und ich sind seit 5 Jahren sehr zufrieden damit. Unser Gerät unterscheidet sich von den erstgenannten in mehreren Punkten. 1. es wird ohne die Leitung zu unterbrechen von außen um das Rohr gelegt. 2. Die Calciumkarbonationen werden nicht nur beim Durchfließen in "Kalkkristalle" umbewandelt, sondern das gesamte Wassernetz bis in den Durchlauferhitzer Waschmaschine hinein wird geschützt 3. Es wirkt sofort 4. Der Vorgang ist reversibel 5. Es wird eine Rückgabegarantie in den ersten 6 Monaten gewährt, falls die Wirkung nicht den Erfolg hat (z. B. durch Sulfathärte oder elektr. Ableiter) 6. Das Gerät gibt es noch. Für weitere Fragen sehe ich gerne via e-mail oder mobil 0173 / 2378351 zur Verfügung. mfg
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Verfasser: Jürgen Jung, Firma Schulte GmbH, FGH Haustechnik | Zeit:
02.05.2002 14:39:33 |
Guten Tag, zunächst einmal bietet der Markt funktionierende Physikalische Wasserbehandlungsgeräte an. Wir sind ein bundesweit agierender Fachgroßhandel für Sanitär, Heizung, Tiefbau und empfehlen namhafte deutsche Hersteller. Lösen sie sich von unseriösen Anbietern solcher Geräte auf Verbrauchermessen, Verkaufsveranstaltungen, Baumärkten etc., wo suggeriert wird, dass durch das Umwickeln einiger Kabel ums Wasserrohr oder Einsatz von irgendwelchen Magneten eine positive Veränderung des Wassers eintritt in Bezug auf Kalkverminderung. Im Vorfeld müssen Sie für sich klären, welche Ansprüche habe ich. Wollen Sie "weiches", fast kalkfreies Wassers haben,wobei ein Ionenaustauscher auf "chemischer" Basis anzuraten wäre. Wie bereits schon in anderen Artikeln erwähnt, entziehen diese Geräte dem Wasser durch Austausch in Verbindung mit Harzkügelchen Calzium/Kalk auf 0° dH.Sämtliche Mineralstoffe werden somit dem Wasser entzogen. Im gleichen Zuge wird das Wasser wieder mit "hartem" kalkhaltigen Wasser auf ca 8°dH verschnitten. Unser Körper braucht zudem Mineralstoffe. Es liegt sich auch mit der Zeit ein Schutzfilm auf das Innenrohr. Da die Harzkügelchen aufgrund von Regenerationszyklen verbraucht sind, werden neue Kügelchen durch Regenerierung mit einer geringen Kochsalzlösung wieder aufgebaut.(Folgekosten Regeniersalz) Die nächste Alternative wäre eine Physikalische Wasserbehandlung, ebenfalls Schutz der Rohrleitungen, Heizschlangen etc. vor Kalkinkrustationen. Der Unterschied ist nur folgender, dass durch Abgabe geringer Strommengen, z. B. bei einigen Geräten, die Zusammensetzung der Kalkkristalle im Wasser in eine kristalline nicht anhaftende Form verändert wird. Weil die Kalkkristalle eine feste Struktur aufweisen, haben Sie die Eigenschaft an Rohre, Heizschlangen, Armaturen, Perlatoren etc. anzuhaften. Durch die Physikalischen Wasserbehandlungsgeräte werden die Kalkkristalle in eine lose Form gebracht. Diese nicht mehr anhaftende Kalk wird durch Wasserentnahme herausgespült.Der Vorteil ist, dass alle Mineralstoffe im Wasser enthalten bleiben, die für den menschlichen Körper wichtig sind, die Wasserhärte bleibt allerdings bestehen. Eine Ersparniss bei Waschmitteln tritt sowie keinerlei Kalkverkrustungen mehr bei Rohrleitungen, Perlatoren, Heizschlangen etc. und es erfolgt keine Umweltbelastung. Weil das Trinkwasser das wichtigste und auch kompliziertes Gut darstellt, auch im Hinblick der Trinkwasserverordnung, indenen entsprechende Richtlinien und Normen zur Behandlung und Umgang festgelegt sind. Wir empfehlen daher unbedingt DVGW-geprüfte Geräte einzubauen, die beim DVGW(Deutscher Verein der Gas-und Wasserfachleute) nach Arbeitsblatt W 512 ff geprüft worden sind. Schon aus Gründen der Gewährleistung. Wir hoffen, Ihnen aussagefähige und erklärende Auskünfte gegeben zu haben. Gruß Schulte GmbH, Jürgen Jung |
| Zeit:
07.05.2002 23:04:38 |
Sehr geehrte Herren, am Sonntagnachmittag, 05.05.02 hatte ich beim Schalten durch alle Fernsehkanäle plötzlich bei QVC Halt gemacht, denn dort wurde der Gamma Kalkwandler vorgestellt. Dieser Beitrag glich einer Lachnummer. Für Sie Herr Minten wahrscheinlich beruhigend und nicht verwunderlich, das Gerät ist nicht DVGW geprüft (zumindest wurde damit nicht geworben). "Leider" ist dieses Gerät nicht mehr zu haben auf der Seite von www.qvc.de, aber es gibt etwas noch "tolleres". Kalkwandler Perlatoren. Muß man sich mal ansehen.
MfG P.Winkelmann staatl. gepr. Techniker (FS)
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Verfasser: Pairan Wassertechnik | Zeit:
09.05.2002 10:26:43 |
Hallo Herr Winkelmann,bin auf Mallorca tätig,baue unsere Aqua Queen, physikalische Kalkwasserbehandler ein, aufgrund der sehr unterschiedlichen Wasserhärten wurde die Electronic weiterentwickelt, diese stellt sich automatisch den Wasserhärten an. Einige bekannten Mitanbieter mußten wegen Nichtfunktion die Geräte wieder ausbauen, aufgrund der Wasserhärten von 60°dH und mehr. Schauen Sie doch bitte unter www.Aqua Queen.de. Unsere Gerätesind kombiniert mit Honeywell Rückspülfilter. MfG Horst Pairan, Installationsmeister.
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| Zeit:
04.02.2003 12:34:12 |
http://www.wdr.de/tv/service/geld/inhalte/010208_2.html
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| Zeit:
04.02.2003 17:31:42 |
die für mich entscheidende frage währe, wie als sind ihre leitungen aus welchem material sind diese und wie alt ist ihr wassererwärmer. besitzen sie kuststoffleitungen, metalverbundrohre oder cns leitungen sowie einen wassererwärmer mit einer magnesium-anode der emailiert oder aus cns ist? in diesem falle können sich sich die physikalische Wasserbehandlung schenken! weil: - der kalk wie erwähnt dem wasser nicht entnommen wird - da isch der kalk nicht an ihrer erwärmer wandung festsetzen kann - kalk ablagerungen in den erwähnten leitungsmaterialien sind nicht zu erwarten. - die entkalkung des wassererwärmers erfolgt in den selben interwallen wie mit physikalischer Wasserbehandlung (kalk bleibt ja im wasser) |
| Zeit:
05.02.2003 17:28:21 |
Hallo Herr Wüst. Kein Verkalken von Kunststoffrohren??? Da habe ich aber schon andere Sachen gesehen. Im übrigen wird bei physikalischer Kalkbehandlung der Warmwasserkreis mit einer separaten physikalischen Behandlung betrieben und es muss eine Zirkulation vorhanden sein ( da kristaliene Form nach ca. 24 Stunden wieder entsteht und Kalk wieder ablagert ) . Der Kalk wird auch nicht entzogen wie bei der klassischen Behandlung sonder nur umgewandeklt und ausgeschwemmt. Man kann den erfolg der physikalischen behandlung an einem getrockneten Wassertropfen nachvollziehen- leicht wegwischbar ! Wir haben in unserem Haus eine Bahndelung von Perma-Trade eingebaut und die "Wirkung" lässt nicht zu wünschen übrig. mit kollegialem Gruss Karsten
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| Zeit:
06.02.2003 15:58:58 |
Hallo Karsten Also die korrosion von kuststoffrohren ist föllig ausgeschlossen. ich möche ein kuststoffrohr sehen bei welchem der härtebildner sich an der rohrwandung festgesetzt hat. zum wassererwärmer, meiner meinung ist, eine pysikalische wasserbehandlung ist absolut unnötig. hat ein erwärmer eine intakte magnesium-anode, so ist lediglich der periodische entkalkungsintervall einzuhalten. der kalk fällt in diesem fall als kompakte masse im behälterboden an. ich habe in meiner lehrzeit, als ich no selbst den baustellen nachging, *grins* ischerlich gegen 100 wassererwärmer entkalkt. ich habe nie ein exemplar gesehen bei welchem sich der kalk an der behälterwandung festgesetzt hat. injedemfall lag der kalk im behälterboden. für modernen installationssystem sind physikalische Wasserbehandlung nicht zweckmässig. diese sind jedoch in der heutigen "schlechten" zeit ein gutes mittel für unternehmer etwas mehr umsatzt zu generieren. |
| Zeit:
08.02.2003 13:49:44 |
Hallo, wir haben vor 3 Tagen bei unserer 6 Jahre alten Heizungsanlage ca. 8 m Edelstahlleitungen und eine Zirkulationspumpe mit gebrochener Welle wegen Verkalkung rausgeworfen. Das mit 19,5 ° dH, bei 55 ° C Warmwassertemperatur und seltenen, kurzzeitigen Temperaturspitzen von 65 ° C durch die Wärmerückgewinnung, bis die Kühllüfter anlaufen. Seit dem habe ich ca. 10 Stunden im Internet verbracht (und das mit DSL!) und wollte mich schlau machen. Mein Installateur wollte mir doch glatt so einen physikalischen Unfug andrehen!!! Mein Fazit: Die einzige eindeutig nachweisbare Wasserenthärtung beruht auf Basis der Ionentauscher (chemisch), warum sollte ich dann etwas anderes kaufen? Was hilft mir das DVGW-Prüfzeichen bei dem physikalischen Scheiß, wenn dann eindeutig die Wirkung auf einen sündteuren Filter zurückgeht, der ständig gewechselt werden muß? Schöne Grüße Thomas |
| Zeit:
13.04.2014 19:34:17 |
Hallo, passt mal alle auf! Ich habe seit etwa 10 Jahren ein Schweizer Gerät zur physikalischen Kalkumwandlung, und habe es nach 3 Wochen vereinbartem Test behalten, weil das bisherige ständige Jucken meiner Waden nach dem Duschen mit diesem Gerät ausblieb, und daran hat sich bis heute nichts geändert. Wenn ich Urlaub mache in einem Gebiet mit ebenfalls "hartem" Wasser oder bei unserem Schwimmbad in der Nähe dusche, ist das Jucken der Waden wieder da, und muß mich eincremen. Ich habe von meinem Wasser vor und nach dem Einbau des Geräts eine Probe entnommen, durch Verdampfen eingeengt, sodaß der Kalk ausfiel. Diesen getrocknet und unter einem Rasterelektronenmikroskop in einem großen Chemieunternehmen selbst verglichen. Bei der Probe ohne physikalischem Kalkumwandler sind ca. 80% dünne spitze Nadeln zu sehen, die offensichtlich meine Waden zum Jucken brachten. Bei der Probe mit physikal. Kalkumwandler nur noch ca. 20% Nadeln. Die restlichen Nadeln mit Dipolwirkung haben sich zu Büscheln gerichtet (+Pol zu -Pol), was meines Erachtens zu den positiven Wirkungen geführt hat (viel weniger haftend, kratzend und entzündend).
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| Zeit:
13.04.2014 21:06:59 |
So eine gequirlte Sch... habe ich schon lange nicht mehr gelesen!! Aber immer wieder gibt es doch jemanden, der sich dazu hergibt, sowas zu schreiben.
Lange spitze Nadeln, wegen denen die Waden jucken...
Ne, da kann man gar nicht genug mit dem Kopf schütteln. Vermutlich habe ich davon bald eine Gehirnerschütterung...
muddy.
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| Zeit:
19.07.2014 03:20:01 |
Na ja, das Gleiche dokumentiert KEMO auf seiner Page. Die Behauptung ist ja das diese kapazitivinduktiven Felder die Kristallisation der CaCO3 Kristalle verändern und so eine massive Anlagerung an Oberflächen verhindern. Wenn die Fotos von KEMO nicht getürkt sind ist Das wohl der Trick. Ich hab' mir jedenfalls mal so einen günstig Generator besorgt und versucht zu messen ob da ohne geschlossenen Stromkreis überhaupt ein Magnetfeld entsteht. Und, ja es entsteht ein kleines messbares Magnetfeld mit einen, wegen der Rechteck-Dreieck-Signale, beachtlichen Frequenzbereich. Ob das Gerät dann auch tatsächlich die Kalkablagerungen in unserer Anlage reduziert muss ich erst testen. Grüße Löti
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| Zeit:
19.07.2014 08:20:43 |
Ich will auf keinen Fall bei einer "mikroskopischen" Kristall- Nadeltheorie mitmachen. Auch wir haben einige Versuche mit Permanentmagneten und auch mit E- MagnetFeldern mit wechselnden hohen Freuenzen gemacht. Letztendlich ineressiert den Verbraucher aber nicht die Kalkmessung in °dH, sondern die Eigenschaft des Wassertropfens bezüglich Anhaftung. Wie bei den Fragen der Hausfrau was die Reinigung von Kalkflecken auf z.B. Glasflächen u.s.w. angeht. In fast allen Bereichen der Oberflächentechnik, wie Lackieren, Beschichten u.s.w. prüft man die Oberflächenspannung um die Filmbildung ohne "Apfelsinenhaut-Effekte" abzuschätzen. Dazu gibt es genormte Prüfflächen, sowie Testtinten die auf einer "unbekannten" Oberfläche einen eingefärbten Wassertropfen stehen lassen. Diesen kann man dann sehr einfach messen. Wenn eine Wasserbehandlung den Tropfen sehr flach macht,oder gar zu einem dünnen Film verlaufen lässt, kann man daran direkt die Grenzflächenspannung beurteilen. Steht allerding der Tropfen halbkugelförmig auf der Prüffläche, oder ist gar die Auflage kleiner als der größte Durchmesser (konvex), bleibt also wie eine abgeflachte Kugel stehen, dann zeigt sich eine hohe Grenzflächenspannung. Im Gegensatz zum Lackierer der die Fläche prüfen will, nimmt man eine bekannte Oberfläche, z.B. ein Polyolefin-Plättchen oder einen Si-Streifen und vergleicht sein Wasser als Tropfen mit den genormten Testtinten. Dann kann jeder auch ohne RAster-Elektronenmikroskop sein Wasser einordnen und vergleichen. Die Tropfenbildung steht in direkter Relation zur enthaltenen Kalkmenge und dessen Struktur. Gruß JoRy
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