Jetzt habe ich belastberere Ergebnisse: Die zusätzliche Isolierung halbiert bei mir die Auskühlung von 0,44 K/h auf 0,22K/h. Die Materialosten werden nach etwas über 1 Jahr eingespielt (ob das beim Aufpreis von Klasse C auf Klasse B auch so wäre wage ich zu bezweifeln).

Wenn die Verrohrung gleich wieder nach oben geht passiert auch nichts.

Tja, leider sieht man auf den Pics 3 Seiten zuvor, dass da nichts mehr nach oben geht. Kommt von rechts waagrecht rein, und geht links ebenso raus, dann nach unten.... :-(

Asche auf mein Haupt, habe die Pics gar nicht richtig angeschaut.
So sammelt das Gehäuse vom Heizstab Luft.
Die Pumpe wird beim Abtauen einen Teil mitreißen, aber in Ordnung ist das nicht.

Reenergy,

es ist wie es ist. Die Patrone um 180 Grad gedreht RL von oben eingeführt, würde die Luft im Aussengerät abgeführt. Setzt natürlich sebständiges Denken Vorraus.
O Mann, DE wo sind deine Handwerker geblieben ?

Gutefrage

Rein aus Faulheit, und um den Kopf bei der Arbeit nicht nutzen zu müssen... eigentlich ist UNTEN der Anschluss der WP, und OBEN der Ausgang zu Puffer, Heizung etc.
Ist aber natürlich einfacher, das Ding „zu legen“, dann passt es mit Zulauf/Abgang viel besser...

Ich WOLLTE es ja korrigiert haben, aber..... ob der nun wirklich mit Lambda telefoniert hat, oder vielleicht mit dem nächsten Kunden, seiner tussi, keine Ahnung... leider.

Aber ja, es ist, wie es ist...

Hi zusammen,

wir werden bei uns auch eine EU13L im EFH anschaffen. Aktuell steht noch der Standort zur Debatte. Unser Wunschstandort wäre vorne rechts 30cm neben dem Haus, da die Anbindung über 5m Wärmepumpenrohr direkt zum Keller erfolgen kann. Hier wird rechnerisch auch der Wert von 35dB an Nachbarsgrenze erreicht.

Leider befindet sich diagonal nach oben eines unserer Schlafzimmerfenster (ca. 5m Abstand). Jetzt gibt es hier im Forum vereinzelt berichte, dass die EU13L unerwartet laut sei. Meint ihr es gibt Probleme im Schlafzimmer (es wird auch gerne im Winter das Fenster auf Kipp gelassen)? Das Schlafzimmer wird vermutlich in 2-3 Jahren auf die andere Seite des Hauses verlegt, sodass es ab dann der perfekte Standort der Wärmepumpe ist.

Alternative wäre ein Standort direkt an der Grenze (in Niedersachsen unproblematisch), wofür 18m Wärmepumpenrohr + 5m Innen benötigt wird. Sind also ca. 200W Verluste.

Wie würdet ihr entscheiden?

Achso, die Heizlast vom Haus liegt bei 12.8KW bei NAT -9.7 °C. Bivalenzpunkt liegt bei 9 Grad. Sie würde also wenn's Kalt wird unter Volllast laufen, falls das zur Abschätzung der Lautstärke hilft.

Falls Du jemanden mit einer Lambda WP kennst, könntest Du dort Probehören.
Inwieweit Geräusche stören ist sehr personenabhängig, wie die Geräusche wo ankommen zusätzlich u.a. davon, wo Reflexionsflächen sind usw.
Ich würde keine WP in der Nähe unseres Schlafzimmers aufstellen, weil ich weiß, dass alleine das Wissen darum, dass eine mögliche Geräuschquelle in der Nähe ist, bei einzelnen Bewohnern dazu führen würde, dass die WP zu laut ist (ggf. sogar, wenn sie garnicht läuft).

Falls die Alternative zum tragen kommt, würde ich das Wärmepumpenrohr zusätzlich dämmen.

Wir haben uns eine Lambda EU15L angehört. Das war allerdings im Sommer bei Warmwassererzeugung. Ich nehme an, dass der Verdichter hier nicht auf Maximum war. Das ganze war sehr erträglich. Außerdem hat der Heizungsbauer eine "Attrappe" gebaut, wo man den Lüfter auf 100% stellen kann. Das Rauschen war sehr angenehm.

Was meinst du mit zusätzlicher Dämmung: Sind Wärmepumpenrohre, wie diese hier, nicht schon ausreichend gedämmt:? https://terrendis.com/de/vorgedammte-rohre/pre-insulated-vierfachrohr-fuer-waermepumpenrohre/

Zum Thema: Keine Wärmepumpe in der Nähe des Schlafzimmers. Leider ist unser Heizungskeller im Süden. Sowohl im Süden, Westen und Osten befinden sich Schlafzimmer (das im Osten fällt perspektivisch) weg. Will man kein Schlafzimmer in der Nähe, muss man in Richtung Nordseite gehen, was einen langen Leitungsweg vom Keller im Süden bedeutet. Egal was man tut, es ist die Wahl zwischen Pest oder Cholera, wobei die WP im Osten zumindest perspektivisch besser platziert ist.

Das Rohr kann ich nicht empfehlen, nehme eine Boa mit der starken Isolierung und verfülle den Graben mit Blähton oder Schaumglas, das alles im Trennvlies.

Grundsätzlich solltest du die Leitungen so kurz wie möglich halten und vorher die genaue Hydraulik hier prüfen lassen.

Fast alle hier sind von ihrem HB geschädigt worden, da die Grundlagen nicht verstanden werden, selbst von „guten“ HB.

Was spricht genau dagegen? Kann ich nicht das Rohr einfach in Blähton legen?

Der Lüfter ist nicht das Problem, das Rauschen ist hochfrequenter und eher angenehm. Wenn etwas stört, dann ist es der Kompressor, der ein niederfrequentes Brummen erzeugt. Diese Frequenzen von 50-60Hz sind nur schwer zu dämpfen.

Hast Du Dich durch den Faden Lambda-ab-0-Grad-zu-laut-hilft-der-Silent-Mode schon mal durchgelesen?

Der "Silent Mode" limitiert einfach nur die Leistungsabgabe des Kompressors (und damit der Wärmepumpe) auf 70%. Vielleicht wird der Lüfter auch in der Umdrehungszahl begrenzt, aber wie erwähnt, ist der eigentlich selten ein Problem.

Definitiv kann ich empfehlen die Wärmepumpe monovalent auszulegen (was bei Dir ja fast der Fall ist). Sind die 12,8 kW Heizlast berechnet oder gemessen? Gibt es Verbrauchszahlen der Vorjahre?
Auch würde ich die Lambda von vornherein vom Fundament entkoppeln (BigFoots o.ä.), das hat bei mir noch einiges an Besserung gebracht.

Viele Grüße
Paulie

@Paulie

Ja den Thread habe ich mehrfach gelesen, der mich verunsichert hat.

Das Problem ist die Wahl zwischen Pest und Cholera: Die einen schreiben "Super laut, bloß nicht nebens Schlafzimmer", die anderen Schreiben "auf keinen Fall zu langer Leitungsweg wegen der Hydraulik und dem HB nicht vertrauen". Einen Tot muss man wohl oder übel sterben. Aktuell tendiere ich zum längeren Leitungsweg und wenn es sich irgendwann als ein Fehler herausstellt, wird die Wärmepumpe umgesetzt (optimalerweise dann, wenn sich dort kein Schlafzimmer mehr befindet, dann ist die Lautstärke auch egal).

Die Frage die ich mir Stelle: Reden wir hier von Optimierungen auf die Nachkommestelle oder geht es um die grundlegende Funktion.

Die 12.8KW Heizlast sind berechnet nach Einblasdämmung (wir haben zwei Hohlräume wo ordentlich was rein passt) + neue Fenster. Vorher anhand des Gasverbrauchs kann man ca. 15.5KW schätzen. In den nächsten 2-3 Jahren werden vermutlich innen noch weitere Sanierungsmaßnahmen erfolgen, sodass die Heizlast weiter sinkt.

Wie hoch war der Gasverbrauch denn? Und wie alt war die Heizung? Atmosphärischer Brenner oder Brennwertterme? Wurde schon versucht zu optimieren oder hatte die noch die Einstellungen vom Heizungsbauer? Von Dir selbst verbraucht oder vom Vorbesitzer?

Je mehr Informationen Du hier gibst, desdo besser kann Dir von allen geholfen werden.

Grüße
Paulie

Eine Alternative zur Verlegung wäre ggf. die Lambda nachts zu drosseln und in den sehr kaltenTagen elektrisch zuzuheizen. Das wäre dann nach deiner Planung nur für die ersten 2-3 Winter. Dem Mehrverbrauch an Strom kannst Du die Zusatzkosten für die 18m Leitung und die Kosten für die Verlegung gegenüberstellen.

30 cm von der Hauswand ist sowieso sportlich. Mann kann auch die WP senkrecht zur Hauswand stellen, das ist von Fall zu Fall auszuprobieren.

Gutefrage

Das Rohr sollte so gut wie möglich zur Außenhaut isoliert sein, bei dem Modell entspricht die Dämmung ca. der Rohrstärke, dies sollte ca. dem zweifachen oder mehr entsprechen, damit die Wärmeverluste so gering wie möglich sind.

Wie man es NICHT macht, Pumpengruppe hätte umgebaut (Warm nach links!) gehört, Ladegruppe nicht in eine Schleife gepackt, sondern direkt angefahren und direkt unter die PG. Braucht somit auch keine Entlüfter.

Es war halt Platz da!

Wie erreiche mit den Einstellungen an der Reglereinheit ohne EMS, dass die Lambda jetzt im Herbst und Frühling tagsüber läuft und nachts abschaltet und nicht umgekehrt. z.B. meine schaltet ab < 15°C Außentemperatur ein, (aktuell meistens zwischen 03.00 und 06.00) und dann am Vormittag wieder aus weil AT >15°C. Vorrausgesetzt natürlich, dass sich nicht taktet und FBH als Speicher genutzt werden kann und PV vorhanden ist.

Wie nutzt Ihr den PV Überschuss in der Übergangszeit. In Winter läuft sie dann eh durch.

Du kannst die Nachtabsenkung für den Heizkreis auf bis zu -10K absenken. Die RLT muss dann (bei 5KSpreizung) auf 15K unterhalb der durch die Heizkurve vorgegebenen Temperatur abkühlen, damit die Lambda anspringt. Ob dasr funktioniert hängt von Deiner Heizkurve und den Nachttemperaturen bei Dir ab.
Als einziges Problem bliebe aber, dass die HKP nachts weiterlaufen würde.

Du musst schon verstehen das eine gewisse Anzahl an Fittingen verbaut werden muss☝️.

Danke, dass ihr so mitfühlend seid! 🤣