An die Monosplitbesitzer:

Spielt auch mal bei Minusgraden mit dem Offset rum. Ich hatte noch keine Zeit es im Detail auszuprobieren wie und was, aber generell verhält sich das Gerät im Heizverhalten bei z. B. 17+3, 21-1 23-3 etc höchst unterschiedlich.
Bei meiner ETHEREA (2023 Version) bei 23-3 und ca - 4°+ niedrige Luftfeuchtigkeit taut sie aktuell alle 2.5 Stunden einmal ab und das auch nur sehr kurz (knapp 7min Abtaustart bis Heizen mit hoher Lüfterstufe).

zu was würden die geplagten Etherea Besitzer raten, wenn sie sich noch einmal umentscheiden könnten? Der eine oder andere wird sich ja schon angeschaut hat, was die Konkurenz zu bieten hat.
Auf Basteleien mit ESP usw. habe ich momentan nur wenig Interesse, sollte es etwas anderes problemloseres geben.

Habe ne Multisplit. Und die taute wie gesagt fleißig ab, obwohl es keinerlei Reif- oder Eisansatz gab. Mehrfach kontrolliert. Daher eben meine Frage, wie das Außengerät ermittelt, dass ein Abtauen nötig wird.

Panasonic Heatcharge wenn mit der Anlage geheizt werden soll.

Oder

Midea all easy Blue mit R290

Ich glaube es macht Sinn wenn man bei den Erkenntnissen zum verhalten dazu schreibt, ob es sich um eine Mono- oder Multisplit handelt. Nach meiner Erfahrung verhalten sich die Systeme unterschiedlich

Und warum sollte die Panasonic Heatcharge besser sein?
Ist da die benötigte Login und Sensorik verbaut?
Quellen?

Kann sich jemand der sich technisch besser als ich auskennt bitte einmal dazu äußern, ob wohl negative Auswirkungen bzgl Langlebigkeit etc zu erwarten sind, wenn man die Etherea mit einem Wechsel kurzes Kühlen und dann erst heizen startet?
Habe gemerkt dass es sehr viel unkomplizierter funktioniert die Anlage auf niedrige Leistungsaufnahmen zu bringen wenn ich per Timer die Anlage 3min im Automodus auf 16° kalte Luft in den Raum blasen lasse und dann in den Heiz Modus wechsle. Durch die dann im Raum zirkulierende kalte Luft hat man es sehr viel leichter das Überschwingen beim Aufheizen zu verhindern, welches dann wieder in den ewigen Taktschleifen endet.

Jetzt wieß ich wie man das Abtauen bei einem Etherea Single Split unterbindet. Ich habe mit den Thermistoren im Außengerät experimentiert, die für die Außentemperatur und für den Wärmetauscher. Sie sind hier auf der Platine zu finden:



Erst habe ich 30k parallel mit dem Außensensor geschaltet (Air - Gnd). Das Gerät meldet jetzt 18 Grad Außentemperatur. Das hat die angezeigte Innentemperatur etwas beeinflusst, und dadurch auch die Temperaturregelung. Also nicht zielführend. Das Gerät hat nach 1h abgetaut.

Dann habe ich die 30k parallel mit dem Sensor für den Wärmetauscher geschaltet(Heat ex. - Gnd). Das Gerät glaubt dann, dass die Temperatur statt -5 Grad im Bereich 5-10 Grad liegt.
Das Gerät lief normal, hat aber zwei Stunden lang nicht abgetaut. Sobald der Widerstand entfernt wurde, hat das Gerät sofort abgetaut. Nach 5 Minuten abtauen habe ich wieder 10k dazugeschaltet, was das Abtauen sofort beendet hat.

Ich logge Stromaufnahme, Luft-ein/aus-lasstemperatur und Lüftergeschwindigkeit, und berechne damit den COP. Diese Modifikation hat die Leistungsparameter nicht beeinflusst. Die Temperatur scheint also nur für die Abtauautomatik zuständig zu sein.

Jetzt muss ich überlegen, wie ich das automatisiere. Möglichkeiten:
- ESP32 im Außengerät.
- Kabel zum ESP32 im Innengerät über Optokoppler.
- Feuchtigkeit auswerten.
- Abtauen wenn der COP sinkt.
- Temperatur des Wämetauschers auswerten.

Falls es über die Arbeitsparameter zu schwierig ist kannst Du immer noch direkt den Luftstrom oder den Staudruck messen, oder optisch mit einer IR Lichtschranke das Eis erkennen.

Das ist aber bestimmt ein Problem das schon 1000x technisch perfekt gelöst wurde (nur eben nicht von Panasonic bei dieser Serie), müsste man nur finden.

Hier mal Bilder der Leistungsaufnahme der 4 unterschiedlichen AG. Alle IG sind in Betrieb. Beheizt werden ca 250m2. Haus 1970. Dach und Fenster gedämmt. Außentemperatur aktuell 1 Grad. Manipuliert wird aktuell nur beim Mono die Innentemperatur. Der Rest läuft mit fest vorgegebenem Sollwert. Gemessen wird mit Shelly.

2 x 2Z50 (grün und rot)
Die beiden 2Z50 sind jeweils in gleichen Innentemperaturzonen installiert. Die Lüfter der IGs laufen dauerhaft. Die leichten Änderung in der Leistungsaufnahme sind von der Panasonic eigenen Regelung verursacht.

4Z68 (Magenta 4er Multisplit)
Alle IG laufen. Zeitweise stoppen aber die Lüfter der IG, was zu den Schwankungen der Leistungsaufnahme führt. Die 2 Spitzen sind Abtauvorgänge.

Z25 (blau Mono)
taut regelmässig ab, ist aber nicht vereist.

Magenta würde mich bekloppt machen. Mehr als das Abtauen bei blau. Das sind doch keine leichten Änderungen mehr - mindestens im Auto-Modus würde das auch zu Stop/Blasen/Stop/Blasen führen. Das kann dem Außengerät eigentlich keinen Spaß machen und nervt innen.

Ich halte es auch für pures Glück, dass die 4Z68 nicht dann auch mal abtauen wollte. Hier waren es jedenfalls in den letzten 24h 90-95% Luftfeuchtigkeit.
Meine 3Z68 hat 2x abgetaut, jeweils nach dem Lüften. Der Spike in der Leistungsaufnahme hat dann zu erhöhter Reifbildung und nem Abtau-Trigger geführt.

Ansonsten hab ich durch die Sollwertanpassung keine Spikes.
Ich lasse jetzt die Gasheizung auf Frostschutz ab 2 Grad laufen - Vorgabe minimale Vorlauftemperatur von 35 Grad (ausschließlich Heizkörper) und Leistungsbegrenzung bei Minimum. Fühlt sich einfach angenehmer an und es gibt kaum Abtauprozesse.
Gesamtenergieverbrauch bleibt sich wahrscheinlich gleich, allerdings hab ich auch im OG zu kleine Heizflächen, weshalb es durch die Split-Klimas wärmer ist als ohne. Also Win-Win.

Ich gehe demnächst auch das Risiko ein, eine 9kW-Leisha einbauen zu lassen. 65% Förderung kann ich wohl mitnehmen. Mit der Panasonic-Superkombi kann einfach nichts mehr schiefgehen 😅
Naja, jedenfalls weiß ich, wie ich bei den Splitklimas Takten vermeiden kann. Dann wird die LWWP erst laufen, wenn die Temperaturen niedrig genug sind. Wieder Win-Win.

...jaja, ich hab das mit den 2 Abtauprozessen irgendwie nicht richtig gelesen 😎
Dann hätte ich aber trotzdem fast schon mehr als 2 Abtauprozesse erwartet.

@lidlshopperDeine Mono läuft mit offset und Minimalleistung wie es für mich aussieht oder?Du hast nicht zufällig eine Möglichkeit herausgefunden das Gerät in dem Zustand noch mit mehr als Lüfter auf niedrigster Stufe laufen zu lassen oder? ^^ Ich ärgere mich die ganze Zeit weil bei diesen recht milden Temperaturen die Heizleistung eigentlich noch ausreichen würde, ich die Wärme aber einfach nicht vom Gerät wegtransportiert kriege und sich eine regelrechte Wärmeblase in der direkten Nähe bildet. Vermute generell die Etherea weigert sich wohl zu kalte Luft auszuwerfen, was bei höherer Lüfterstufe + niedriger Leistung dann wohl der Fall sein dürfte. Aber du bist ja generell sehr fit bei deiner Installation, vllt kennst du ja irgend einen Trick.Vielen Dank dir schonmal im voraus und allen Mitlesern einen guten Start in die Woche

Ja, dieses Vorgehen macht Sinn. Ich fahre bivalent ab -2°, Gasbüchse im Hintergrund läuft ausschließlich auf Frostschutz, nicht nach Heizkurve. Das sorgt für etwas Grundwärme, die Multisplit erledigt den Rest.
Hatte auch schon überlegt, ans wasserführende System auch eine WP dran, um bei tiefen Temperaturen ein bisschen Grundwärme zu machen. Hier auch nur Heizkörper.
Wenn die Gasbüchse mal den Geist aufgibt, dann wird es wohl auf so etwas hinauslaufen, es sei denn es gibt etwas besseres…
Eigentlich wäre ich die Gasbüchse so schnell als möglich los, produziert vom Heizen ab, ja auch Kosten (Grundgebühr, Schorni, Wartung)…
Aber es macht derzeit keinen Sinn und mir sind die Investkosten für WP einfach zu hoch…

Ich lasse die Gasheizung jetzt nach vielen Tests bei 3 Grad plus starten mit reduzierten Sollwert von 19 anstatt 21Grad.
Leider ist das auch nicht so optimal, weil der Temperatursensor so instabil ist.

Ich habe die Anlage jetzt mehrfach über Nacht ausgelassen und morgens nur auf Lüfterstufe starten lassen. Die Anlage zeigt 18Grad. Schalte ich dann auf Heizen um wird direkt 16Grad angezeigt. Das ist einfach nicht korrekt regelbar.

Der lüfter läuft auf der niedrigsten Drehzahl (500 rpm) wenn die Ausblastemperatur unter 30 Grad liegt. Wenn man basteln möchte kann man aber den Lüfter selber steuern.

- Über das Steuersignal im Bereich 3-6V (Speed ctrl.). Es kann z.B. mit einem großen Widerstand zu Vcc hochgezogen werden.

- Tachosignal selber erzeugen und eine niedrigere Drehzahl vorgaukeln. Das Gerät regelt dann selber die Spannung hoch.

Bei 6V, 1500 rpm, ist ordentlich power drin!

[img][/img]

Hinweis: Der Lüfter wird mit gleichgerichteter Netzspannung betrieben. Es gibt ein Potentialunterschied zu dem cnt-Port. Der Lüfter wird mit Optokopplern auf der Platine gesteuert.

Dazu hab ich mir jetzt eine gegenläufige "Heizkurve" gebastelt.
Die Solltemperatur beim Führungsinnengerät liegt bei 20,5°C ab -2°C AT und steigt je 2K AT um 0,5K.
In meinem Fall liegt die gemessene Innentemperatur dann ziemlich genau bei 22°C (wenn das System nicht gerade mal wieder eingeschlafen ist und durch frische Luft aufgeweckt werden will).

Hast du eine Fernbedienung mit Temperatursensor, die die Raumtemperatur an das Innengerät mittels IR weitergibt?

Hallo Zusammen.

Ich habe das gleiche Problem mit Ethera - 3,5 kw.

Derzeit arbeitet die Klimaanlage im Permanentmodus - was habe ich gemaht ?

- Ich habe den Temperatursensor abgeschaltet
- Ich habe Widerstände gemacht : 16 k + 2 k + 2 k + 1 k - Zeigt Raumtemperatur 21 Grad an
- Aktueller Energieverbrauch bei einer Außentemperatur von 0-1 Grad + wind ca. 210 W/stunde

Leider läuft der Lüfter auf Minimum – obwohl er auf maximale Geschwindigkeit eingestellt ist. Was kann ich tun, damit es schneller funktioniert?

Entschuldigung für mein Deutsch :D!

Danke
LG

Sorry, aber das liest sich für mich so: "Hilfe, ich habe ein Monster erschaffen und jetzt gewinne ich keinen Schönheitspreis mehr."

Es sollte mittlerweile recht klar sein, dass die Geräte den Leistungsbedarf hauptsächlich an der Innentemperatur messen. Die wiederum wird auch durch die Außentemperatur beeinflusst.
Wenn die fix auf einem Wert verharrt und der Sollwert in etwa auch in dem Bereich liegt, dann ist einleuchtend, weshalb kein Bedarf erkannt und auf Minimalleistung gefahren wird.

wenn der Beitrag mit "Entschuldigung für mein Deutsch :D!" endet, kann man wohl von ausgehen, dass es sich nicht um die Muttersprache handelt und man vielleicht trotz Bemühung nicht alles mitbekommt.

Das mag sein.
Vielleicht bin ich hier ein bisschen konservativ - aber wenn man 4 Widerstände verbaut (und mein elektronisches Verständnis ist zu gering, um den Sinn zu erfassen) und zumindest in die Elektronik eingreift, dann muss man sich, egal welcher Sprache man mächtig ist, nicht wundern wenn gewisse Dinge nicht funktionieren.

Er schreibt doch es geht ihm um die Lüfter Leistung und nicht die Wärmeleistung welche das Gerät bringt von daher sehe ich nichts falsches an der Frage

Ansonsten hat Panadave ja bereits ausführlich heute geantwortet, vielen Dank dir dafür, sehr hilfreich!

Und @Friedolin Bei meinem vollsten Respekt, dass du deine Anlage für dich passend zum Laufen gebracht hast, aber du hast eine Multisplit, die regelt von alleine auf die passende Leistung nur durch sinnvolle Anpassung der Soll an die Innentemperatur. Bei den Monos ist alles deutlich schwieriger umzusetzen, da man maximal mit Soll = 20.5° arbeiten muss.Ehrlich gesagt wirken deine Beiträge teilweise etwas arrogant, dabei verstehst du gefühlt die Probleme vieler hier garnicht, da deine Multisplit grosse Teile der Regelung automatisch übernimmt, die Monosplitbesitzer sich irgendwie versuchen müssen selbst hinzubasteln