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12.02.2023 13:09:25 |
Zitat von crink  Zitat von -lfx-  [...] Moin lfx, das macht sogar sehr viel Sinn: Gerade im Winter liefert die PV nur wenig Strom, da hilft jedes weitere Modul. Mit suboptimaler Ausrichtung (also beispielsweise senkrecht an der Wand, wie viele Balkonkraftwerke installiert werden) hast Du dann trotzdem oft eine[...] Was Xaver macht ist richtig, was andere machen ist meist nicht sinnvoll. Hast du das noch nicht gemerkt? 😂 Einfach mal mit PVsol simulieren wäre ja zu einfach...
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12.02.2023 14:39:16 |
Nein, Xaver denkt nur anders als ihr !
Ihr denkt nach dem Motto : " Viel hilft viel " . Ob das immer Sinn macht ? Pfeif´ drauf !
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12.02.2023 14:50:32 |
Nicht einfach anders, eher manchmal schwarz-weiß... Zitat von -lfx-  Entweder Fahrrad oder Motorrad.
Weil Du mit dem Pedelec nicht klarkamst, darf das für alle Anderen auch keinen Sinn haben ;-)
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12.02.2023 15:08:25 |
Zitat von -lfx-  Nein, Xaver denkt nur anders als ihr !
Ihr denkt nach dem Motto : " Viel hilft viel " . Ob das immer Sinn macht ? Pfeif´ drauf ! Ob das Sinn macht entscheidest du aus dem Bauch. Ich rechne!
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12.02.2023 16:26:46 |
Dann rechne, wann Du mit dem Gewinn des BKW Millionär bist ...
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12.02.2023 16:36:59 |
Hi Crink, ich habe die letzten Seiten im PV-Forum jetzt durchgelesen, wie einhellige Meinung ist, dass man den Growatt nicht wirklich überlasten kann - bei serieller Schaltung. Interessant, dann könnte ich legal auf 4 Module erweitern. Müsste nur den HM-600 verkaufen Zitat von crink  Zitat von Jens123HD  [...] Moin Jens, das steht in den Papieren drin. Da steht aber auch drin, das bis zu 500 V im String hängen dürfen. Mit heutigen Modulen mit maximal ca. 50 V sind das bis zu 10 Module, die seriell angeschlossen werden können. Und je mehr Spannung, desto weniger Strom wird dann vom[...] |
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12.02.2023 16:45:06 |
Keine sachlichen Argumente... So kenne ich dich. Bei dir gibt es eben nur schwarz und weiß. Bei mir gibt es eine Farbpalette aus welcher ich individuell eine passende Farbe suche. Wenn jemand nur 2MWh Strom verbraucht reichen sicherlich 2 Module nach Süden. Wenn jemand aber Aquarium, Wasserbett, 4 Personen mit irgendwas 4 bis 6MWh hat, da kann man auch 4 Module in Ost/West an einen 600W WR anschließen. Wobei ich eigentlich immer eine "ordentliche" PV empfehle, wenn es die Möglichkeiten erlauben (Dachzustand, Finanzen usw).
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12.02.2023 16:49:10 |
Hi, der Einfluss der Anzahl der Module beim Balkonkraftwerk lässt sich gut berechnen. Hier die Ergebnisse bei 15 Grad Südsüdwest, senkrecht, PLZ 21509, 600 W Maximalleistung Wechselrichter (unter Erweiterte Einstellungen zu finden): - 800 Watt Modulleistung -> 598 kWh Ertrag, 1 kWh abgeregelt wegen kleinem WR - 1000 Watt Modulleistung -> 733 kWh Ertrag, 16 kWh abgeregelt - 1200 Watt Modulleistung -> 842 kWh Ertrag, 56 kWh abgeregelt - 1400 Watt Modulleistung -> 930 kWh Ertrag, 118 kWh abgeregelt - 1600 Watt Modulleistung -> 1001 kWh Ertrag, 197 kWh abgeregelt Die PV-Anlage mit 800 Watt Modulleistung liefert also 600 kWh/a, wenn noch zwei Module dazu gehängt werden landen wir bei 1000 kWh/a. Die Differenz liegt bei 400 kWh/a, für die ca. 350 EUR für die Module und die Befestigung bezahlt werden müssen. Werden von diesen zusätzlichen 400 kWh/a ca. 100 kWh selbst verbraucht (40 Cent/kWh) und 300 kWh eingespeist (8,1 Cent/kWh), dann sind das 40+24,3 = 64,3 EUR/a Das sind grad mal fünfeinhalb Jahre, um die Mehrinvestition für die zusätzlichen zwei Module wieder reinzuholen. Wenn das kein gutes Geschäft ist. Und wenn die Strompreise wieder sinken auf 30 Cent/kWh, dann sind es sechseinhalb Jahre. Viele Grüße crink
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12.02.2023 16:49:41 |
Zitat von Jens123HD  Hi Crink, ich habe die letzten Seiten im PV-Forum jetzt durchgelesen, wie einhellige Meinung ist, dass man den Growatt nicht wirklich überlasten kann - bei serieller Schaltung. Interessant, dann könnte ich legal auf 4 Module erweitern. Müsste nur den HM-600[...] Zitat von crink  [...] Würde den HM600 nehmen, sofern der Preis passt ;-) Wie kann ich dich erreichen? Viele Grüße Michael
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12.02.2023 19:26:21 |
Zitat von crink  Hi, der Einfluss der Anzahl der Module beim Balkonkraftwerk lässt sich gut berechnen. Hier die Ergebnisse bei 15 Grad Südsüdwest, senkrecht, PLZ 21509, 600 W Maximalleistung Wechselrichter (unter Erweiterte[...] Bei Balkonkraftwerken ist der eingespeiste Strom entweder mit dem Strompreis anzusetzen (rückwärts drehender Zähler ;-)) oder mit 0 Cent/kWh, weil es keine Einspeisevergütung gibt (außer du hast schon ne große PV Anlage, wovon ich jetzt Mal nicht ausgehe...). Da ersteres auf Dauer (aktuell) nicht legal ist, müsstest du deine Rechnung nochmal anpassen...
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12.02.2023 20:00:05 |
Zitat von PhilippH  Zitat von crink  [...] Bei Balkonkraftwerken ist der eingespeiste Strom entweder mit dem Strompreis anzusetzen (rückwärts drehender Zähler ;-)) oder mit 0 Cent/kWh, weil es keine Einspeisevergütung gibt (außer du hast schon ne große PV Anlage, wovon ich jetzt Mal nicht ausgehe...). Da ersteres auf Dauer[...] Es steht nirgends das es eine Mindestgröße benötigt um die Einspeisevergütung zu bekommen. Wenn dein VNB dies im Anmeldeblatt vom Balkonkraftwerk so vermerkt würde ich das direkt streichen.
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12.02.2023 20:17:29 |
Moin Philipp, jede PV-Anlage kleiner als 1 MWp mit Netzverbindung unterliegt erstmal dem EEG und hat Anspruch auf Vergütung. Bisher wurde wegen des Papierkrams oft drauf verzichtet, aber das ist seit Anfang des Jahres wegen Wegfallender Umsatzsteuer und automatischer Liebhaberei einfacher geworden. Hier liegt bereits eine PV-Anlage auf dem steilen Ost-West-Dach, so dass gerade im Winter zusätzlicher Strom von der Südfassade willkommen ist. Viele Grüße crink
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12.02.2023 21:12:37 |
Moin, das hatte ich tatsächlich nicht auf dem Schirm, dass man auch für Balkonkraftwerke eine Einspeisevergütung erhalten kann. Danke euch, wieder was gelernt! Ich habe einen digitalen Zähler (natürlich mit Rücklaufsperre), allerdings ist es kein Zweirichtungszähler. So einen müsste ich vom Netzbetreiber bekommen (sicherlich mit Mehrkosten), oder? Lohnt sich das eurer Erfahrung nach unterm Strich? Wenn du, crink, das wegen bestehender großen PV alles sowieso schon hast (inkl jährlicher Meldung des eingespeisten Stroms an den Netzbetreiber), ist es natürlich easy...
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12.02.2023 22:09:10 |
Zitat von PhilippH  Ich habe einen digitalen Zähler (natürlich mit Rücklaufsperre), allerdings ist es kein Zweirichtungszähler. So einen müsste ich vom Netzbetreiber bekommen (sicherlich mit Mehrkosten), oder? Lohnt sich das eurer Erfahrung nach unterm Strich? Es liegt im Interesse des VNB dem Zähler tauschen zu lassen. Dies erfolgt auf seine Kosten. Für dich ändert sich da nicht viel außer das du am Ende des Jahres den Zählerstand an den VNB melden musst. Geht bei mir online in 5min.
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13.02.2023 08:31:11 |
Zitat: ... Moin, das hatte ich tatsächlich nicht auf dem Schirm, dass man auch für Balkonkraftwerke eine Einspeisevergütung erhalten kann. Darum ging es mir ja bei meiner Fragestellung ein paar Beiträge vorher. Schlau bin ich noch nicht geworden bei dem was ich las. Substanziell Greifbares habe ich noch nicht dazu gesehen. Mein Versorger hat mich auf Anfrage hin erst mal mit warmen Worten vertröstet. Wohl " Versandungsstrategie " ? Die Nebendiskussion um 600 Watt oder 800 Watt , die jetzt entstand, ist für mich relativ belanglos. Ob ich dann im besten Fall 10 Euro mehr oder weniger vergütet bekomme ist mir wirklich egal !
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13.02.2023 08:46:23 |
Fast alle "Antworten", die man seitens Versorger etc. erhält, laufen auf "warte du mal, bis es dich nicht mehr interessiert..." raus. Zitat von -lfx-  Ob ich dann im besten Fall 10 Euro mehr oder weniger vergütet bekomme ist mir wirklich egal ! Dann wäre aber auch der Rest mehr oder weniger egal, denn auf 600 Wp 200 drauf sind immerhin 33%. Nach Deiner Einschätzung würdest Du jetzt 30 € bekommen, falls NICHTS selbst verbraucht wird.
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13.02.2023 09:21:35 |
Richtig. So herum berechnete ich das auch.
Aber warum soll ich 30 Euro verschenken ? Der Versorger verschenkt auch nichts. Zumal ihm das in der Summe viel zusätzliches geschenktes Geld bringt.
Mir geht es dabei auch um die Frage, warum eigentlich immer nur " die Großen " ihr Futter im Übermaß bekommen.
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13.02.2023 10:26:22 |
Zitat von Phil a.H.  Zitat von -lfx-  [...] Dann wäre aber auch der Rest mehr oder weniger egal, denn auf 600 Wp 200 drauf sind immerhin 33%. Die angedachte Erhöhung der Freigrenze bei den WR von 600W auf 800W bringt bei den aktuellen (und bezahlbaren) PV-Modulen so gut wie nichts. Siehe https://mini-pv-anlage-600-w-oder-800-w.jimdosite.com Erst mit leistungsfähigeren Modulen (500 Wp und höher) macht sich der Einsatz eines 800W WR im Jahresertrag deutlich bemerkbar.
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13.02.2023 11:18:27 |
Zitat von MichaelKo  Zitat von PhilippH  [...] Es liegt im Interesse des VNB dem Zähler tauschen zu lassen. Dies erfolgt auf seine Kosten. Für dich ändert sich da nicht viel außer das du am Ende des Jahres den Zählerstand an den VNB melden musst. Geht bei mir online in 5min. Hallo Michael, nein, im Falle, dass ich eine Einspeisevergütung erhalten möchte, liegt das Interesse bei mir. Ich habe bereits einen digitalen Zähler mit Rücklaufsperre, daher kann der messstellenbetreiber schön abwarten und hat selbst erstmal keinen Nachteil. Die Diskussion über Einspeisevergütung für Balkonkraftwerke finde ich aber echt interessant, daher nochmal die Frage: hat jemand von euch schon eine Einspeisevergütung beantragt und erhalten (bzw wird diese mit Abschluss des ersten Jahres erhalten), der bisher noch keine große PV betreibt? Da müsste dann ja ein Zweirichtungszähler installiert worden sein, extra für die Anforderung, den Überschussstrom vergütet zu bekommen, oder? Und falls ja: war der mit Kosten verbunden (einmalig oder laufend)?
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13.02.2023 12:36:31 |
Zitat von PhilippH  Zitat von MichaelKo  [...] Hallo Michael, nein, im Falle, dass ich eine Einspeisevergütung erhalten möchte, liegt das Interesse bei mir. Ich habe bereits einen digitalen Zähler mit Rücklaufsperre, daher kann der messstellenbetreiber schön abwarten und hat selbst erstmal keinen Nachteil. Die[...] Doch hat er. Du darfst die Eingespeiste Menge schätzen und er muß bezahlen, wenn er den Zähler nicht tauscht. Wie gesagt macht das EEG keinen Unterschied zwischen 9kWp und 600Wp.Es gilt genau das gleiche. Für den Zählertausch muss der VNB aufkommen.
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13.02.2023 13:06:26 |
Zitat von fiete  Die angedachte Erhöhung der Freigrenze bei den WR von 600W auf 800W bringt bei den aktuellen (und bezahlbaren) PV-Modulen so gut wie nichts. Moin fiete, das ist meiner Meinung nach zu einseitig ausgedrückt. Wenn sowieso mehr als 2 Module mit deutlicher Überbelegung des WR zum Einsatz kommen (was, wie oben vorgerechnet, durchaus Sinn machen kann), dann bringt auch der Schritt von 600 zu 800 VA etwas. Unter den gleichen Bedingungen wie oben wird mit 800 VA erst über 1000 Wp Modulleistung abgeregelt: - 1000 Watt Modulleistung -> Mehrertrag gegenüber 600 VA 16 kWh - 1200 Watt Modulleistung -> Mehrertrag 50 kWh - 1400 Watt Modulleistung -> Mehrertrag 86 kWh - 1600 Watt Modulleistung -> Mehrertrag 122 kWh Wenn also in ein paar Jahren, wenn die Normänderung durch ist, ohne Eli 800 VA angeschlossen werden dürfen, dann kann sich ein Repowering des WR evtl. lohnen. Bei eingespeisten 100 kWh zu 8,1 Cent/kWh und selbst verbrauchten 22 kWh zu 40 Cent/kWh lohnt sich die Investition von 250 EUR nach 15 Jahren. Am geschicktesten ist wahrscheinlich der Ersatz nach >10 Jahren, wenn die Ausfallwahrscheinlichkeit des ersten WR sowieso ansteigt. Oder man besorgt sich gleich einen WR mit 750 bzw. 800 VA - aber das ist ja verboten, obwohl der VDE inzwischen quasi die Unbedenklichkeit bescheinigt hat und die EU die 800 VA in einer Verordnung drin stehen hat, die noch nicht vollständig in nationales Recht überführt wurde... Viele Grüße crink
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13.02.2023 19:10:56 |
Moin crink "Wenn sowieso mehr als 2 Module mit deutlicher Überbelegung des WR zum Einsatz kommen...."Da fängt das Problem schon an. Ich habe das mit den Sonneneinstrahlungsdaten für Februar und unseren Erträgen (2 375 W Module in Südausrichtung) durchgerechnet. Und da stößt man schnell an die Grenzen (> ±12 A/Eingang) vieler WR. Nur der Growatt 600 scheint mehr zu verkraften. Ich habe das mal durchgespielt, vor dem Hintergrund der "clear sky irradiance" Werte für den Februar und der Leistungsdaten unsere 2 375 W Module. Selbst mit jeweils einem Modul in O und einem in W Ausrichtung pro WR-Eingang wird unser WR ("Deye 600") an derart sonnigen Tagen wie in der letzten Woche schnell überfordert sein (deutlich mehr als ±12 A/Eingang).
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13.02.2023 19:21:45 |
Die WR sollten das doch irgendwie "in die Ineffizienz" treiben können? War doch schon Thema hier. Meine Laderegler an der Insel machen das so; habe letztes Jahr etwa zwei Wochen lang einen 30 A Regler mit gut der doppelten Leistung belegt. Der hat einfach nur 30 A weiter gereicht und der Rest wurde quasi am Modul verschwendet. Im Prinzip macht der auch nix anderes, wenn der Ladestrom wegen vollem Akku sinkt. Irgendwie verstehe ich auch nicht ganz, weshalb es da eine Obergrenze geben soll (Spannung mal ausgenommen).
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13.02.2023 20:22:52 |
Moin, die maximale Volt-Angabe darf niemals überschritten werden, aber die maximale Stromstärke wird vom Wechselrichter anhand der Maximalleistung eingeregelt. Bei 80 Volt und 600 VA wird halt auf 7,5 A geregelt, egal, ob die Module mehr liefern könnten. Viele Grüße crink
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| Zeit:
14.02.2023 09:47:04 |
Ihr vergeßt bei euren ganzen, auf Kante genähten Berechnungen den negativen Temperaturkoeffizienten der Module. D.h. von der Datenblattangabe , die sich auf 25 Grad bezieht, steigt die Spannung pro Grad Celsius nach unten um 0,4 % . Heißt, daß z.B. wenn die Leerlaufspannung, die bei 25 Grad 40 Volt ist, bei Null Grad dann 44 Volt beträgt. Ein grund, warum PV - Module in der kühleren Zeit mehr Leistung bringen. Deswegen soll man bei der Auslegung der oberen Spannungsgrenzen bei den Modulspannungen 15 - 20 % Sicherheit einplanen.
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