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26.01.2023 11:56:01 |
Hi, wir haben eine Tecalor TVZ180 mit WRG+FRG Wärmetauscher. Seit ein paar Monaten messe ich über einen Zwischenstecker die Leistungsaufnahme von dem Gerät, eigentlich nur mal aus Interesse. Was mich jetzt schockt: seit Aufzeichnung der Leistungsaufnahme steigt diese unaufhörlich an, egal ob ich Filter wechsele oder die Gitter außen saubermache: Das Diagramm (die rote Trendlinie habe ich ganz professionell mit der Maus reingemalt) zeigt die durchschnittliche Leistungsaufnahme in einem 24h Zeitfenster. Die Ausreißer sind Tage, an denen häufiger oder seltener von unserer Default-Stufe 1 (von 0 bis 3=Party) abgewichen wurde. Der Trend ist eindeutig. Was könnte das denn sein? Hat jemand Ideen zur Problemsuche? Danke!
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13.02.2023 21:29:10 |
Der Anstieg sieht schon krass aus. Wenn das bei mir (Wolf CWL 300 Excellent) passiert, sind die Druckröhrchen für die Regelung der Ventilatoren verschmutzt. Wenn man die durchpustet, geht die Leistung wieder auf Normal zurück. Bei mir geht es aber um wenige Watt, man sieht es eher an der Drehzahl, die so 150-200 Umdrehungen ansteigt. Das hier ist dagegen schon extrem. Aber einen Versuch ist es wert, falls die Tecalor auch Ventilatoren mit rückwärts gekrümmten Schaufeln und solche 2 Druckröhrchen/-Schläuche pro Ventilator hat.
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17.02.2023 10:48:50 |
Moin,
danke für den Hinweis. Ich habe vor knapp zwei Wochen oder so das Gerät mal ziemlich auseinander genommen, also Wärmeüberträger ausgebaut und gereinigt (da war ein bisschen Insektenzeugs drin, aber nicht wirklich viel; auch ansonsten war der Innenraum recht sauber), Filter nochmal gewechselt, und auch die Lüfter ausgebaut und - soweit möglich bei diesen verwinkelten Schaufellüftern - saubergemacht.
Die Röhrchen der Drucksensoren sind mir auch aufgefallen, aber dass man die durchpusten kann (darf), hab ich nicht gewusst.
Jedenfalls, nach dem Trocknen und Wiedereinbau aller Teile ist der Verbrauch von >60W auf 40W gesunken. Das ist zwar immer noch nicht da, wo wir mal waren, aber immerhin besser als vorher.
Allerdings ist er seitdem auch wieder lustig langsam angestiegen, aktuell bei 46W im Mittel, und das finde ich ziemlich ärgerlich. Hab jetzt eigentlich keine Lust, einmal im Monat das Ding auseinanderzunehmen und alles sauberzumachen....
....aber beim nächsten Mal schau ich mir diese Röhrchen nochmal genau an und versuche mal Druckluft durchzupusten; vielleicht hilft das nachhaltig(er).
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17.02.2023 12:16:32 |
Hallo chammp, hatte ähnliches bei meiner Zehnder Comfoair Q450, Abluft war viel zu hoch von der Drehzahl. Bei hat es gereicht die Druckschläuche abzuziehen, dann habe sich sie mit einem guten starken Staubsauger "durchgesaugt" und dann wieder drauf gestölpest. Das hat bei mir gereicht. Gruß
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18.02.2023 10:34:52 |
Das ist natürlich ärgerlich, ich finde auch, dass da offensichtlich ein Konstruktionsfehler bei dieser Art der Drehzahlregelung besteht, wenn das so oft Probleme macht. Möglicherweise ist der Durchmesser der Schläuche zu gering? Aber du musst ja nicht alles auseinander nehmen. Bei mir reicht es, den Deckel über der Hauptplatine abzunehmen, das sind nur 2 Schrauben, die Druckschläuche vom Sensor abzustecken und mit dem Staubsauger auszusaugen. Eine Sache von 2 Minuten. Werde das daher alle paar Monate mal machen. Druckluft hab ich keine, könnte man natürlich auch machen. Fahrradpumpe fiele mir sonst als Möglichkeit ein, mit so einem Adapter für Bälle z.B.
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11.04.2023 12:59:24 |
Moin zusammen, kleines Update: jetzt, ziemlich genau zwei Monate nach meine großen Reinemach-Aktion, bin ich mit der Kiste wieder da, wo ich gestartet bin: ☹ Bei dem Gerät muss man leider auch deutlich mehr machen, um an die Druckmesser zu kommen, als nur zwei Schrauben lösen: man muss die gesamte schwere und echt ärgerlich kompliziert befestigte Front bestehend aus zwei großen Teilen lösen, inkl. Abstecken von Kabeln für die Steuereinheit. Und der Abbau ist noch nichtmal das nervige, sondern alles wieder zusammenzubringen. Das mache ich sicher nicht alle zwei Monate... 😥
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12.04.2023 19:11:31 |
Tja das ist natürlich echt doof. Betrifft es beide Lüfter oder nur die Abluft? In letzterem Fall: Filter in den Abluftventilen? Irgendwas muss ja dafür verantwortlich sein, dass die Röhrchen so schnell zusetzen. Falls nicht: Filter in den Abluftventilen nachrüsten. Ansonsten gibt es wohl nur die Wahl zwischen Stromverbrauch und häufigem Säubern.
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13.04.2023 18:12:48 |
Hallo, Hallo, leider ist bei einem konstanten Durchfluss über zwei Druckmesser ( Zuluft und Abluft) ... das Problem wiederkehrend (repetitiv). Die Ursache: Die Filter lassen Staub (und sogar kleine Insekten) durch. Der Grund dafür ist eine schlechte Abdichtung zwischen dem KWL-Gehäuse und dem Rahmen der Filter. Das Problem tritt bei vielen KWL-Herstellern auf (Zehnder, Brink, Stiebel-Eltron usw.). Es spielt keine Rolle, ob die Filter G4 oder F7 sind. PS) Wegen dieses Problems bevorzuge ich KWL mit konstantem Volumen ( Ventilatoren mit nach vorne gerichteten Schaufeln). Grüß, Pierre
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12.06.2023 10:56:11 |
Moin zusammen, zum Thema Abluftfilter (@NeuDLi): Damit meinst du nicht den zentralen im Gerät, vermute ich (der ist quasi allen Abluftventilen nachgeschaltet, bevor es in den Abluftlüfter geht), sondern einen in jedem Ventil(teller)? Im Gerät war schon immer einer drin. @VMCDFA: Das klingt ja mal nicht so wahnsinnig gut... Viehzeugs habe ich tatsächlich auch im Wärmeüberträger gefunden und quasi einen ganzen Insektenfriedhof im Geräteinnern (das ist jetzt ca. 18 Monate her; damals habe ich den normalen Wärmeüberträger gegen einen mit FRG getauscht und die Lüftung überhaupt das erste mal geöffnet). Damals allerdings war der Energieverbrauch noch im Rahmen; da hatte ich im "Leerlauf" (Stufe 0) ca. 11 Watt (jetzt ca. 14-15), und in Stufe 1 zwischen 25 und 35; mittlerweile sind wir bei 65W. Ich hätte jetzt erwartet, dass die Röhrchen bei dem ganzn Spinnen-, Schnaken und sonstwas-Zeug sich schon so richtig zugesetzt hätten ;) Damals habe ich diesen ganzen Bereich allerdings nicht angefasst, sondern nur den Innenraum an sich gesäubert, Enthalpietauscher eingebaut, zugemacht, fertig. Die Lüfter sind so seitlich offene Schaufeln, wenn das irgendwie akkurat beschrieben ist. Keine klassischen Ventilatoren von der Form her, sondern so Dinger, die oben ansaugen und zur Seite rausblasen. Was ist denn bei Geräten anderer Machart anders? Gibt's da Bilder? Und wie regulieren die dann den Luftstrom? Ich gehe davon aus, dass diese Röhrchen hier quasi die Druckunterschiede messen, und das Gerät dann ausrechnet, wie schnell die Motoren drehen müssen, um den gewünschten Luftstrom bei wechselnd zugesetztem Filter zu erreichen. Denk Denk... Danke, LG, Markus
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12.06.2023 12:24:20 |
Zitat von chammp  Moin zusammen, zum Thema Abluftfilter (@NeuDLi): Damit meinst du nicht den zentralen im Gerät, vermute ich (der ist quasi allen Abluftventilen nachgeschaltet, bevor es in den Abluftlüfter geht), sondern einen in jedem Ventil(teller)? Im Gerät war schon immer einer[...] Die Gerätefilter sind in der Regel nicht optimal abgedichtet, daher kommt dann immer bisschen was daran vorbei in den Ventilator und somit die Druckröhrchen rein. Ich bevorzuge daher die Variante "Filter in allen Abluftventilen + kein Gerätefilter". Damit bleiben auch die Abluftleitungen sauber und insgesamt hat man meist mehr Filterfläche als bei den winzigen Gerätefilter. Ob das tatsächlich insgesamt den Ventilator entlastet, kann ich nicht beweisen, seitdem ich das so umgestellt habe, ist aber zumindest gefühlt das Verschmutzungsintervall gesunken. Was die Ventilatoren angeht, so gibt es zwei Varianten, die bei KWL gängig sind bzw. waren: 1) Ventilatoren mit vorwärts gekrümmten Schaufeln, auch Trommelläufer genannt. Eigenschaften: viele kleine Schaufeln, Drehzahl regelbar über die elektrischen Motorparameter, relativ ineffizient (und daher seit längerem nicht mehr üblich, gängig aber z.B. in Dunstabzugshauben). 2) Ventilatoren mit rückwärts gekrümmten Schaufeln. Eigenschaften: wenige lange Schaufeln, Drehzahl nur regelbar über Differenz-Druckmessung, effizienter als 1) (und daher seit längerem de fakto Standard in KWL). Würdest du - was so ohnehin nicht geht, da die nicht 1:1 tauschbar sind, wegen den KWL-Gehäusen, die jeweils für einen Typ optimiert sind - den rückwärts gekrümmten Ventilator durch einen vorwärts gekrümmten tauschen, hättest du in Summe vermutlich ohnehin nix gewonnen, da letzterer ohnehin ineffizienter ist. Es bleibt also dabei: Filterung der Abluft verbessern könnte was bringen, ansonsten musst du mit Stromverbrauch oder häufiger Reinigung schlicht leben. Eine neue Anlage wäre um ein x-faches teurer und die hätte wiederum mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die eben effizienteren rückwärts gekrümmten Ventilatoren, also auch wieder Druckröhrchen...
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12.06.2023 15:36:51 |
Zitat von NeuDLi  ............. 1) Ventilatoren mit vorwärts gekrümmten Schaufeln, auch Trommelläufer genannt. Eigenschaften: viele kleine Schaufeln, Drehzahl regelbar über die elektrischen Motorparameter, relativ ineffizient (und daher seit längerem nicht mehr üblich, gängig aber z.B. in Dunstabzugshauben). ............... Hallo NeuDLi , entschuldige bitte, aber du irrst dich. Es gibt noch viele KWL + WRG mit "Ventilatoren mit vorwärts gekrümmten Schaufeln". Zum Beispiel Maico WS und andere Hersteller von KWL + WRG. Ja, das System "Ventilatoren mit vorwärts gekrümmten Schaufeln" ist weniger genau. Aber es ist auf Dauer (im Laufe der Zeit) zuverlässiger. DIBt-Zertifizierungen: Sie geben den Typ der Ventilatoren für jede KWL und die Druck-Leistungs-Kurven für jedes gewünschte Volumen an. Ich hoffe, ich bin auf Deutsch lesbar. Grüß, Pierre
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12.06.2023 17:08:17 |
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14.08.2023 08:56:44 |
Zitat von winnman  die Ventilatorlager sind alle OK? Hm. Wie fände ich raus, dass sie es nicht sind? Ich hatte beide Einheiten wie beschrieben vor einer Weile mal ausgebaut, und da mal nichts auffälliges feststellen können. Ich wüsste aber auch nicht, wie sich das äußern würde. Außer vielleicht einem mahlenden Geräusch oder so wie bei kaputten Lagern beim Auto; da habe ich aber nichts wahrgenommen. WAS ich allerdings wahrgenommen habe, ist, dass der Krach an den Abluft-Öffnungen in den Räumen deu- heutlich lauter ist, als bei den Zuluft-Öffnungen. Ist mir gestern Abend aufgefallen, als ich schlaftrunken vom Bad (mit viel laut) ins Schlafzimmer wankte (hier normal laut). Der Schallpegel ist deutlich asymmetrisch. Vielleicht hilft das bei einer Diagnose? Filter oder so in den Ventiltellern haben wir m.E. nicht...
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20.09.2023 15:16:46 |
Ich dachte ich bringe nochmal ein kleines Update... Mittlerweile bin ich bei über 100W Dauerleistung auf niedrigster Stufe angekommen (es waren mal <30W). Zum Spaß habe ich gestern mal für ein paar Minuten einfach sämtliche Gerätefilter entfernt, um deren Zustand als Ursache auszuschließen, und was soll ich sagen... an der Leistungsaufnahme änderte sich nichts. (Fast. Es waren etwa 4W weniger. Wow.) Damit kann ich auch nicht weiter einschränken, ob es jetzt der Zu- oder Abluft-Lüfter oder beide sind, die spinnen, und muss wohl wirklich bei nächster Gelegenheit diese Röhrchen untersuchen... seufz.
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20.09.2023 17:15:49 |
Da meine KWL auf Intensiv (215 m³/h) nicht mal 100 W insgesamt verbraucht, müsste das schon ziemlich laut sein. Auf jeden Fall stimmt da was ganz und gar nicht. Bin gespannt, was die Prüfung und Reinigung der Druckschläuche bringt und drücke die Daumen.
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05.03.2024 16:45:55 |
Ola, in der Zwischenzeit sind wir bei 114W Leistungsaufnahme in Stufe 1 (statt 25). Ich habe vorhin den unteren rechten Lüfter ausgebaut (irgendwo muss man ja anfangen und ich glaube zumindest, dass das der Abluft-Lüfter ist). Die Schaufeln und das Gehäuse finde ich ziemlich sauber: Also, ist jetzt nicht klinisch rein, aber nicht so wild. Die besagten Druckröhrchen sehen, zumindest im kleinen einsehbaren Bereich, auch gut aus: Ich habe einen Faden eines Rasentrimmers durch das Metallröhrchen schieben können, bis es bei den transparenten Schläuchen rauskommt - und dabei ist mir nichts aufgefallen; vor allem kam kein Schmodder oder sowas aus dem Rohr raus. Ich bin langsam am verzweifeln... das ist mein letzter Strohhalm. Nachher baue ich auch noch den anderen Lüfter aus, um zu schauen, wie es dort ist. Ich schreib hier dann nochmal was dazu.
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05.03.2024 21:21:03 |
Gleiches Spiel beim anderen Lüfter. Ist ähnlich sauber, die Schläuche zum Drucksensor sind sauber, und ich konnte auch keinen Dreck aus den Röhrchen puhlen.
Gerät zusammengebaut, angeschaltet - und Verbrauch ist unverändert zu hoch. ☹️
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06.03.2024 11:35:50 |
Ich sehe das richtig, dass die Drehzahl des Abluftlüfters stark erhöht ist, wenn der viel lauter ist? Von welcher Drehzahl reden wir? Wenn die anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind, muss man wohl von einem elektronischen Fehler ausgehen. Entweder ist der Drucksensor defekt (wäre meine Vermutung) oder etwas auf der Hauptplatine. Beim Drucksensor wüsste ich keine Diagnose mit Hausmitteln. Man könnte sowohl die Druckschläuche als auch den Stecker der Lüfter gegenseitig tauschen und schauen, ob der Fehler dann mit wandert. Bei der Platine könnte man mal schauen, ob die üblichen Verdächtigen, die Kondensatoren, aufgebläht sind. Wenn du ein Messgerät hast, Wert nachmessen. Halte ich aber angesichts des zwar falschen, aber insgesamt ziemlich linearen Verhaltens des Abluftlüfters für eher unwahrscheinlich.
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06.03.2024 11:52:23 |
Hi,
1. Mir ist nicht ganz klar, ob bei höherer Leistungsaufnahme auch die Drehzahl höher ist.
2. Falls der Anstieg der Leistungsaufnahme mit höherer Drehzahl einherging, dann würde ich auch die Schuld für den Drift tatsächlich der Elektronik geben (falls mechanisch nichts verschmutzt).
3. Falls die Drehzahl unverändert ist, dann liegt es wohl an immer schlechteren Kugellagern. Aber das sollte man eigentlich hören.
Grüße Nika
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06.03.2024 13:27:11 |
Zitat von NeuDLi  Ich sehe das richtig, dass die Drehzahl des Abluftlüfters stark erhöht ist, wenn der viel lauter ist? Von welcher Drehzahl reden wir? Drehzahlen bekomme ich nicht aus dem Gerät herausgekitzelt. Ich war jetzt das erste mal in diesen "Parametern für Eingeweihte", die nur per Code zugänglich sind, und habe diese relevanten Daten ermittelt: Soll-Volumenstrom: 130m³/h Ansteuerleistung Zuluftlüfter: 27,4% Berechneter Volumenstrom Zuluft: 130m³/h Ansteuerleistung Fortlüfter: 60,0% Berechneter Volumenstrom Fortluft: 49m³/h Meine Interpretation ist: Die Messdaten bestätigen meinen Höreindruck (siehe ein paar Posts weiter oben), nämlich, dass der Abluft-Lüfter deutlich höher dreht. Ich habe während der letzten paar Minuten auch festgestellt, dass die Ansteuerleistung Fortluft konstant bei 60% war (als wäre sie dort begrenzt), während die für den Zulüfter im Zehntelprozentbereich herumoszilliert ist. Zitat von gnika7  1. Mir ist nicht ganz klar, ob bei höherer Leistungsaufnahme auch die Drehzahl höher ist.
2. Falls der Anstieg der Leistungsaufnahme mit höherer Drehzahl einherging, dann würde ich auch die Schuld für den Drift tatsächlich der Elektronik geben (falls mechanisch nichts verschmutzt). Wie gesagt kann ich jetzt schon nachweisen, wo die mehraufgenommene Leistung "hinwandert". Es wird lauter und der Motor dreht stärker - da gehe ich dann auch von höherer Drehzahl aus, wenn ich das auch nicht als Messwert aus dem Gerät bekomme. Zitat von gnika7  3. Falls die Drehzahl unverändert ist, dann liegt es wohl an immer schlechteren Kugellagern. Aber das sollte man eigentlich hören.
Ich habe gestern beide Lüfter probegedreht. Die liefen butterweich in ihren Lagern ohne irgendwelche fiesen Geräusche, von daher vermute ich, dass die mechanisch in Ordnung sind. Mein nächster Schritt, wenn ich nochmal Zeit habe, wird sein, die Fortluftschläuche aus den Räumen vom Verteiler zu trennen und zu schauen, ob sich hier Auffälligkeiten ergeben. Wir hatten vor ein paar Wochen eine Firma zur Reinigung der Rohre da, und die waren insgesamt zwar ein wenig verschmutzt (v.A. Abluft), aber das war wohl alles im Rahmen. Leider kamen sie bei drei der Leitungen nicht um irgendwelche Ecken herum - hier wurden die Rohre beim Bau offensichtlich, sagen wir mal, bedingt wartungsfreundlich verlegt, wie mir scheint... 🙁
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| Zeit:
06.03.2024 13:39:12 |
Blöd gefragt.... hat man das obligatorische Ansauggitter/Blech über das die Frischluft angesaugt wird, schon mal geprüft, ob sich da was angesammelt hat (Spinnweben + Staub) ?
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06.03.2024 16:03:36 |
Ich würde es einfach ohne irgendwelche angeschlossene Rohre ausprobieren. Zumindest bei meinem Gerät ist es Arbeit von 3min Außenluft, Zuluft, etc... abzustöpseln. Dann läuft das Ding im "Kurzschluss". Und wenn die Leistungsaufnahme da noch hoch ist, wird es wohl am Gerät liegen. Bei abgestöpselten Rohren sollte das Ding nach meinem Verständnis auch mit niedriger Drehzahl laufen.
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| Zeit:
06.03.2024 16:23:12 |
Wurden die Einstellungen der Tellerventile verändert? Wie zuverlässig ist die Leistungsmessung bei induktiven Verbrauchern? --> Ggfs. Vergleichmessung mit einem hochwertigen Leistungsmessgerät für diese kleinen Leistungen. Die Leistung eines Ventilators berechnet sich aus Druckerhöhung (delta p) mal Volumenstrom. Wenn die Druckerhöhung sich nicht ändert (unverändertes Rohrnetz), dann kann ein höherer Volumenstrom (z.B. durch inzwischen freigeblasenes, sauberes Rohrnetz) entstehen. Im Umkehrschluss können stärker geschlossene Ventile und Klappen den Volumenstrom bei konstanter Drehzahl massiv senken, auch den Strombedarf je nach Leistungskurve mehr oder weniger stark.
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| Zeit:
07.03.2024 15:45:27 |
Zitat von Mastermind1  Blöd gefragt.... hat man das obligatorische Ansauggitter/Blech über das die Frischluft angesaugt wird, schon mal geprüft, ob sich da was angesammelt hat (Spinnweben + Staub) ? Man hat 😀 Ist soweit sauber. Zitat von macgyver73  Wurden die Einstellungen der Tellerventile verändert? Naah, da habe ich nichts verstellt. (Würde ja aber auch nur eine plötzliche Änderung in der Leistungsaufnahme erklären und keine schleichende Vervierfachung). Wie gesagt, demnächst klemme ich mal die Rohre ab am Gerät/ Verteiler und schaue, was dann passiert.
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07.03.2024 16:23:46 |
Zitat von gnika7  3. Falls die Drehzahl unverändert ist, dann liegt es wohl an immer schlechteren Kugellagern. Aber das sollte man eigentlich hören. Eben, eine so drastische Erhöhung des Widerstands durch kaputte Kugellager, die eine wie hier geschilderte Leistungserhöhung bewirkt, kann es realistisch nicht geben, ohne es anderweitig zu merken. Da müsste das Lager schon praktisch festgerostet sein und ich denke nicht, dass der Lüfter dann überhaupt noch anliefe. Zum Vergleich: als ich gerade vor paar Monaten meine Kugellager getauscht habe, war an den Leistungswerten keine Auffälligkeit festzustellen, man hörte es aber schon deutlich heraus. Den umgekehrten Fall halte ich daher für unmöglich. Der Hinweis mit dem "Gerät ohne Anschlüsse" betreiben scheint mir richtig. Sofern - womit ich rechne - das Verhalten bleibt, gilt es aber immer noch, den Schuldigen herauszufinden. Drucksensor, Hauptplatine oder Elektronik vom Lüfter kommen hier in Frage, habe ich was vergessen? Meine Wette fiele unter den dreien auf den Drucksensor. Und da bliebe mein Vorschlag, die Lüfter kreuzweise vertauscht anzuschließen.
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