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03.04.2023 14:31:32 |
Meine 3 Kids sind im Teenageralter und duschen, wenn sie duschen, heiß und lange. Mein Ministerpräsident und ich bevorzugen auch den Waschlappen :-). Die Warmwasserabnahme um 05:30 Uhr ist die morgendliche Körperreinigung, bei der ich vorher die Zirkulation für 30 sec. starte. Um 12:00 Uhr läuft die Zirkulation nochmal für 30 sec, einfach so, um mehr Bewegung im Kreislauf zu bekommen. Meine Zirkulationspumpe habe ich bereits überprüft. Die läuft nach manueller Betätigung 30 sec. In 8 h verliere ich ca. 5 °C Warmwasser. Meine Warmwasserleitung vom Heizraum im UG nach oben ist nicht sonderlich gut isoliert, vielleicht muss ich daran nochmal arbeiten. Madoka: ich habe diesen verbaut: Daikin BRC1HHDW Kabelgebundener Raumthermostat weiss Madoka für Altherma Geräte
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03.04.2023 15:53:27 |
Puhhh...läuft vielleicht die Pumpe von der Solarthermie nachts und/oder an kühlen nicht sonnigen Tagen und Zieht dir Wärme aus dem Speicher, die die Wärmepumpe dann versucht wieder aufzuholen?
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04.04.2023 08:08:12 |
Also sie taktet auf jeden Fall schon mal deutlich weniger. Aber sie tut es noch. Kannst du mir bitte noch mal erklären, von wann bis wann welche VL/RL und welche Raumtemperaturen konfiguriert sind? Am besten per Tabelle.
Ich hätte dir ja empfholen erst mal das Zeitprogramm rauszunehmen, so oft wie die WP taktet gewinnst du hier nichts, dein Haus scheint auch so stark auszukühlen, dass die WP nachts nachheizen muss.
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04.04.2023 13:28:01 |
Zitat von cylma  Also sie taktet auf jeden Fall schon mal deutlich weniger. Aber sie tut es noch. Kannst du mir bitte noch mal erklären, von wann bis wann welche VL/RL und welche Raumtemperaturen konfiguriert sind? Am besten per Tabelle.
Ich hätte dir ja empfohlen erst mal das Zeitprogramm[...] Ich habe mich an Deine Anleitung gehalten und das Heizprogramm rausgeschmissen. Danach alle Einstellungen so vorgenommen, wie vorgeschlagen. In meinem Beitrag vom 31.03. 20:59 Uhr sieht man ja auch, dass die WP nachts nichts mehr macht. Zwischen 05:30 und 22:00 Uhr habe ich die RT auf 23 °C gestellt, sonst auf 21 °C. So wie ich das verstehe, wird ja trotz der Steuerung über Raumthermostat die VL- Temperatur in Abhängigkeit zur Außentemperatur geregelt, oder? Im Display wird ja jetzt die VL- und die Raumtemperatur dargestellt.
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04.04.2023 13:42:14 |
Ja sieht schon bisschen besser aus
Kannst du mal wenn die Wp läuft an den Fußbodenheizungsverteilern alle Durchflüsse der einzelnen Heizkreise ablesen, die ERR sind laut dir offen aber es wirkt trotzdem noch so als wäre nicht ausreichend Durchfluss vorhanden.
Überstromventil ist geschlossen?
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04.04.2023 14:00:53 |
Achtung, gefährliches Halbwissen, aber so wie du verstehe ich es auch. Natürlich lasse ich mich gerne belehren. Mein Verständnis ist: Die VL -Temp wird weiterhin über die Heizkurve für eine bestimmte Außentemperatur bestimmt. Die am Raumthermostat eingestellte Raumtemperatur spiegelt sich an der Heizung dann als der Volumenstrom wider. Das ist die Regelgröße, mit der die Heizung bei einer/der gleichen VL-Temp die in's Haus gelieferte Wärmemenge regeln kann. Wenn du hochdrehst am Raumthermostat wird die VL-Temp nicht erhöht (ist ja nicht kälter geworden draußen), es wird dafür aber mehr Wasser durchgepumpt. Sehe ich es richtig, dass wenn man auf "Raumthermostat" anstatt auf "Rücklaufgeführt" stellt, dass dann die eingestellte Spreizung auch egal wird?
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05.04.2023 12:25:42 |
Hi, ich komme aus dem anderen Dakin Thread und habe die gleichen Probleme. Bis jetzt war ich stiller Mitleser und Nachbauer. Jetzt komm ich allerdings auch nicht mehr weiter. Wir haben eine DAIKIN Altherma 3 HH T mit ECH2o 50.L 18kw Unser Haus befindet sich noch im Umbau, daher befeuert die Anlage z.Zt nur 60qm mit Heizkörpern, alten Fenstern und quasi keiner Dämmung. Das die Heizung bis dato absolut Überdimensioniert ist, habe ich verstanden. Ich würde trotzdem gerne versuchen das ganze energetisch einigermaßen Vernünftig ans laufen zu bekommen. Ich habe jetzt bei uns in den Flur das Madoka Thermostat gebaut und die Einstellungen aus diesem Thread übernommen. Das ganze hat leider noch keinen Einfluß auf das ganze getakte gehabt. Wetter ist Nachts noch bei -2 bis -4 Grad, Tagsüber bei 7-8 Grad. Die letzten Tage hatten wir einen Tagesverbauch von ca. 20-21kwH fürs Heizen. Die AZ nach den internen Zählern liegt seit Installation bei 2,0 bis 2,5. Ist das einfach so bedingt durch die zu kleine Wohnung oder bekommt man das doch irgendwie hin? Der Stromverbrauch ist zweitrangig (sollte der nicht im Rahmen sein) nur mit dem Getakte möchte ich mich nicht anfreunden. Sollte das ganze nach erreichen der Madoka Temperatur ausgehen und beim auskühlen wieder anspringen? Wenn ich die Heizung abschalte, habe ich ca. 1Grad Verlust pro Stunde. Gab ich da etwas übersehen und die Anlage ist “gezwungen“ die Madoka Termepratur direkt zu halten? Vllt. kann jemand helfen, würde mich freuen. MfG
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05.04.2023 15:45:23 |
Zitat von Dautzen  …Wir haben eine DAIKIN Altherma 3 HH T mit ECH2o 50.L 18kw Unser Haus befindet sich noch im Umbau, daher[...] Dieser Thread beschäftigt sich mit dem „W“-Innengerät. Für die ECH2O gibt es einen eigenen Thread: Daikin-Altherma-3-R-ECH2-O-neue-Bedienoberflaeche-2022 |
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07.04.2023 00:54:14 |
Die erste Woche mit den neuen Einstellungen ist fast rum. ESPaltherma lief nach einigen Problemen auch schon kurz (die Leitungslänge war zu lang (80 cm) und muss noch gekürzt werden). Trotzdem schonmal ein Screenshot vom 05.04.2023. Als Laie würde ich sagen, dass nachts die WP aus ist und tagsüber bei weitem nicht mehr so häufig taktet, wie bisher. Die beiden 20 kW-Impulse verhageln hier eine genauere Ansicht. Ist trotzdem immer ein schönes DeltaT zu sehen. Die Solarthermie heizt das WW. Ich denke, in den nächsten Tagen, wenn das neue kurze Kabel zwischen X10A und M5StickC fertig und HA konfiguriert ist, kann ich mehr Werte liefern. Danke schonmal für die Unterstützung in den letzten Wochen und schöne Osterfeiertage! Melde mich in Kürze!
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08.04.2023 12:15:27 |
Sieht sehr sehr ähnlich aus wie bei mir. Die Kurve stellt die minütlich erfasste Stromaufnahme dar Wobei sie hier nachts nicht aus war. Es ist nochmal recht frisch geworden bei uns, unter 5° nachts. Dabei tuckert sie im unteren Modulationsbereich fröhlich vor sich hin. Die blaue Hilfslinie ist bei 250W. "Aus" wäre ein Wert darunter, also entweder wirklich ganz aus (irgendas um die 15W Standbyverbrauch), oder der Verdichter ist aus aber die Pumpe läuft noch (ca 30W). Tagsüber war es dann aber schon wieder deutlich über 10°, mehr so gegen 15°. Und da weiß sie dann irgendwann auch nicht mehr so genau wohin mit der Wärme. Ich schalte sie über die Onecta App dann einfach aus, wenn ich es nicht wie an diesem Tag vergesse. Tagsüber sieht das so aus wie bei dir. Sie geht zwar schon öfters noch mal aus, aber wenn sie wieder anspringt läuft sie meistens erstmal wieder ne Stunde durch. Ich glaube nicht, dass das das klassiche Takten ist. Und man sieht auch, dass sie beim Anspringen direkt 1kW zieht und sich erstmal wieder einschwingen muß.
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08.04.2023 21:31:03 |
Zitat von Kala Nag  Für eine Effizienzoptimierung ist die vorherige Datenerfassung das A und O! Dein Volumenstrom und die Spreizung sind völlig in Ordnung und ganz sicher nicht Ursache Deines Effizienzproblems! Also: Ran an die Daten! :-) Hallo Karl, das ESPaltherma-Projekt läuft und sendet Daten. Zusätzlich gibt es noch die Verbrauchswerte des Shelly 3EM. Welche Daten wären für eine Effizienzoptimierung wichtig?
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09.04.2023 07:30:08 |
Zitat von vwcruiser  …das ESPaltherma-Projekt läuft und sendet Daten… Wow, super gemacht! Den momentanen COP lässt Du Dir ja schon anzeigen. Außer bei WW-Bereitung und im Anlauf sollte der COP jetzt in der Übergangszeit nie unter 4 liegen. Bai milden Außentemperaturen darf der COP auch mal 10 sein. Anhand der Verläufe der Wassertemperaturen siehst Du, wie lange die WP am Stück läuft und wie oft sie WW macht. Idealerweise läuft die WP durch, nur durch WW-Bereitung unterbrochen. WW-Bereitungen sollte es (ohne ST) nur 1-2 mal am Tag geben. Der Wärmeverlust des WW-Speichers sollte ohne Entnahme <4K in 24h sein. Mit Solarthermie dürfte die WW-Bereitung durch die WP aber kaum eine Rolle spielen. Gruß Karl
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09.04.2023 20:01:06 |
Ich habe heute nochmal die Energiedaten ausgelesen. Seit 31.03.2023 habe ich in 9 Tagen 67/29/96 kWh (Wärme/Wasser/Gesamt) Strom verbraucht und damit 218/57/275 kWh Wärme erzeugt. Das ergibt einen COP von 3,25/1,96/2,86. Ich bin hier immer noch weit weg von COP=4. Ich habe die "Programm+Warmhalten" Funktion aktiv und verliere deutlich über 4 K in 24 h Warmwasser (5 K allein über Nacht zwischen letztem Bezug und Morgenwäsche). Über das mache ich mir aber auch keine Sorgen, dass ist halt der Komfort, den meine Familie genießt. Einen Teil kann ich mit Solarthermie wieder reinholen. Ich denke, ich kann über Rohrisolierung direkt am Speicher hier etwas verbessern. Mehr Sorgen macht mir die Effizienz der Raumheizung. Hier mal die Werte von gestern: |
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09.04.2023 20:05:18 |
Zitat von rainerstadler  Der Verlust im WW Speicher ist auch zu hoch. 5 Grad über Nacht ist zu viel. Evtl. mal schauen ob ein Rückschlagventil oder Thermosyphon fehlt. Bei mir war z.B. das 3-Wege-Ventil nicht ganz dicht und es ist ständig etwas Heizwasser durch den WW-Tauscher gelaufen und hat diesen abgekühlt. Einfach mal[...] Das fehlende Thermosyphon könnte der Grund für den Warmwasserverlust sein. Der Warmwasseramschluss steigt direkt nach Austritt aus dem Speicher nach oben. Ich werde das mal anders verlegen. Danke für den Hinweis! Bin halt kein Hydrauliker und habe das so übernommen.
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09.04.2023 20:55:58 |
Die Grafiken sehen ja zum Fürchten aus! 6 Warmwasserbereitungen pro Tag und heftiges Takten im Raumheizbetrieb sind wirklich keine Basis für gute Arbeitszahlen.
Auch die elektrische Leistungsaufnahme der WP in den kurzen Takten ist mit rund 3kW heftig hoch!
Es fällt auf, dass die Rücklauftemperatur sehr schnell ansteigt und nach WP-Stopp genau so schnell wieder abfällt. Das sieht nach sehr kleiner, thermischer Masse der FBH aus. Es ware jetzt mal interessant, wie die Hydraulik im Haus aussieht. Wieviel parallele Kreise mit welcher Kreislänge? Alle Ventile offen? Welche Einbettung der Heizschlangen?
Gruß Karl
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09.04.2023 23:38:55 |
Das WW Programm mit Warmhalten hat zwar eine Stopp Funktion diese wird aber nicht ausgeführt. Es wird immer mindestens die Warmhalte Temperatur gehalten. Gruß Frank
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10.04.2023 09:33:14 |
So wird die Wärmepumpe nicht alt!! Da kann man nur hoffen, das die Ursache in einer extremen hydraulischen Derangierung liegt und ein Profi das mal durchanalysiert und gerade zieht. Für das Warmwasser sieht es ja nicht besser aus mit 6 WW-Takten, Raumbeheizung per Warmwasser, auch ein typisches Bild von völligem Fehlbetrieb und Fehleinstellung (Ahnungslosigkeit von Heizungsbauer und WP-Betreiber), hoffentlich hydraulisch wenigstens akzeptabel gebaut! Gruß Dipl.-Ing. Anlagentechnik Frank-Rolf Roth www.waermepumpendoktor.com (Planung, Baubegleitung, Anlagen-Optimierung, Betreiberschulung) Referenz-Wärmepumpenanlage der Energieagentur-NRW
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10.04.2023 17:07:54 |
Harte Worte... Ich bin da vielleicht etwas naiv rangegangen, aber im PV-Forum klang der Thread Gas raus, WP rein mit den Panasonics so einfach. Ich habe mir einen Händler gesucht, der einbaut und gefunden. Für mein Haus hat er mir die Daikin 3 R W empfohlen, sagte auch, dass ein Pufferspeicher nicht notwendig wäre. Mein Gasverbrauch die letzten 20 Jahre war im Vergleich mit den Nachbarn, die ähnlich große DHH haben, sehr gering. Somit fand ich die Auslegung und Hydraulik nicht beanstandungswürdig. Also Gas raus, und WP rein! Ich habe gelernt, dass Schwerkraftzirkulation ineffizient ist, also habe ich eine Zirkulationspumpe mit Bedarfsbetätigung nachgerüstet. Ein Thermosyphon wird folgen. Das Haus lebte von Veränderungen, so wurde ein Raum im UG bewohnbar gemacht und ein Heizkörper nachgerüstet, dann das Bad im UG mit dem Badheizkörper. Beide Heizkörper hängen irgendwo am Heizkreis und sind nicht abgeglichen. Das Gleiche gilt für das DG. Dort ist die FBH nicht abgeglichen und wird durch ein Magnetventil geschalten. Bis auf das Schlafzimmer sind alle Kreise OFFEN! Ventile geprüft! Anbei mein Versuch eines Hydraulikplans: Ich habe den BAFA-Antrag noch nicht fertig gemacht, damit ich noch kostenintensive Maßnahmen reinnehmen kann. Für einen Pufferspeicher würde es echt sehr eng werden...
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10.04.2023 17:24:53 |
Das Problem ist sicher lösbar! Es wäre zu prüfen, ob es irgendwo einen hydraulischen Kurzschluss gibt, also vom Vorlauf direkt in den Rücklauf. Mögliche Kurzschluss-Kandidaten, die Du testweise mal zudrehen solltest: - Überströmventil (wie ist das eingestellt?) - die drei Heizkörper (besonders der “ohne Ventil”) Wichtig ist, dass das Wasser durch die FBH fließt und keine Abkürzung nehmen kann. Wenn Du Durchflussanzeiger an den Heizkreisverteilern hast, übermittle mal die Werte. Welchen Estrich hast Du im Haus? Liegen die Rohre in Zement- oder Anhydrid-Estrich? Gruß Karl
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10.04.2023 17:41:32 |
Ich habe eine FBH von Velta (heute Uponor Tecto). Der Verlegeabstand wurde indivduell vorgegeben und wurde duch die ermittelnden Rohlängen der Heizkreise an den Vorlaufventilen eingestellt. Gilt für mich als hydraulisch abgeglichen. An den Verteilern sind keine Röhrchen, wo man den Durchfluss sehen kann. Die FBH hat einen Anhydrit-Estrich. Ich werde mir mal die drei Heizkörperkreise vornehmen.
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11.04.2023 22:22:56 |
Zitat von cylma  ... 4. der Menüpunkt " Modulation" im Untermenü " Steuerung" ist nun freigeschaltet. Dort einstellen: Modulation: Ja Max. Modulation: 5[...] Ich habe nochmal eine Frage zur Modulation. Ich habe das ja wie bei Dir eingestellt. Trotzdem taktet die WP nachmittags bei warmen Außentemperaturen sehr oft. Morgends, wenn es noch kalt ist, eher nicht. Ich habe jetzt im Referenzhandbuch auf Seite 164 gelesen: INFORMATION Wenn die Modulation der Vorlauftemperatur aktiviert ist, muss die witterungsgeführte Kurve auf eine höhere Position als [8-06] plus den Sollwert der minimalen Vorlauftemperatur, der erforderlich ist, um einen stabilen Zustand am Komfort-Sollwert für den Raum zu erreichen, gesetzt werden. Um die Effizienz zu erhöhen, kann die Modulation den Sollwert der Vorlauftemperatur senken. Durch Einstellen der witterungsgeführten Kurve auf eine höhere Position kann er nicht unter den minimalen Sollwert fallen. Siehe Abbildung unten. Was ist mit "Sollwert der minimalen Vorlauftemperatur, der erforderlich ist, um einen stabilen Zustand am Komfort-Sollwert für den Raum zu erreichen, gesetzt werden." gemeint? Ich habe die max. Modulation ja auf Empfehlung auf 5 eingestellt und jetzt mal die Kurve um 5 °C angehoben,
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13.04.2023 21:51:14 |
Langsam scheint es in die richtige Richtung zu gehen! Heute kein Takten mehr! Aufzeichnung vom 12.04. - 13.04. Am 12.04. Erhöhung des Niveaus der Heizkurve um +5 °C. Am 13.04. Reduzierung des Niveaus der Heizkurve auf +3 °C. Zusätzlich habe ich an beiden Heizkörpern im UG (Kinderzimmer und Bad) den Rücklauf 50 % zugedreht, um den Volumenstrom im Rücklauf zu reduzieren, wegen Verdachts auf hydraulischen Kurzschluss.
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14.04.2023 16:16:00 |
Prima! Das sieht schon besser aus! Der WW-Verbrauch muss natürlich noch runter, aber da bist Du ja auch schon dran :-)
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19.04.2023 09:07:47 |
Servus zusammen. Ich mache das Thema hier heimlich im Hintergrund mit, weil auch ich mir für meine Altherma davon noch etwas Optimierung erhoffe. Es läuft bei mir etwas geregelter als bei vwcruiser, aber vielleicht geht es auch noch besser. Ein Madoka Thermostat ist auf jeden Fall bestellt und ich möchte es damit und den hier empfohlenen Einstellungen ausprobieren. Jedoch der folgende Satz aus dem vor-vorletzten Post macht auch mir einen Knoten in den Kopf: "Wenn die Modulation der Vorlauftemperatur aktiviert ist, muss die witterungsgeführte Kurve auf eine höhere Position als [8-06] plus den Sollwert der minimalen Vorlauftemperatur, der erforderlich ist, um einen stabilen Zustand am Komfort-Sollwert für den Raum zu erreichen, gesetzt werden. Um die Effizienz zu erhöhen, kann die Modulation den Sollwert der Vorlauftemperatur senken. Durch Einstellen der witterungsgeführten Kurve auf eine höhere Position kann er nicht unter den minimalen Sollwert fallen. Siehe Abbildung unten." [8-06] aka "Heizen Minimum" ist der minimale Sollwert. Bei mir z.B. 25°. Der kleinste Sollwert gemäß der "Witterungsgeführten Kurve" ist bei mir derzeit 26° eingestellt. Die Modulation soll man lt. Empfehlung von cylma auf "volle Lotte 5°" stellen. So weit, so gut. Aber was soll man da jetzt wozu hinzuzählen um auf welchen Wert zu kommen und wo/wie stellt man diesen errechneten Wert dann ein? Ich verstehe genau wie vwcruiser nicht, was mit " Sollwert der minimalen Vorlauftemperatur, der erforderlich ist..." gemeint ist. Ich zähle doch nicht den einen Sollwerte mit dem anderen Zusammen. vwcruiser hat dann seine Heizkurve angehoben, aber das ist doch nicht das, was ich möchte. Ich möchte doch nicht höher/wärmer heizen. Oder habe ich "Modulation" falsch rein als "erlaubten Ausschlag nach OBEN" verstanden, aber es geht in BEIDE Richtungen? Dann würde eine höhere Heizkurve einen Sinn ergeben. Mit der höheren Heizkuve lege ich den "Mittelpunkt" eines imaginären Vorlauftemperatur-Korridors fest. Und zwar höher als ich ohne die Modulation einen festen Wert legen würde! Dieser Mittelwert muss um den Wert der erlaubten Modulation (5°) höher liegen als der minimale Sollwert [8-06]. Und das war's auch schon, was man an Einstellungen zu treffen hat. Einfach die Heizkurve um den Modulationswert hochdrehen. Ergebnis: durch die Modulation erlaube ich der Heizung um den Mittelpunkt (der neue Wert der Witterungsgeführten Heizkurve, 30°) herum zu "schwimmen" oder zu "schwingen" um die am Raumthermostat eingestellte Raumtemperatur zu erreichen, anstatt sich fest an einen Sollwert zu klammern und bei kleinsten Abweichungen hart AN oder AUS zu gehen. So: vwcruiser hat es also intuitiv richtig gemacht. Oder er hat es in der Zwischenzeit gerafft, was mit dem Ungetüm von einem Satz gemeint ist ;)
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19.04.2023 11:09:22 |
Zitat von DerKabelbinder  vwcruiser hat es also intuitiv richtig gemacht. Oder er hat es in der Zwischenzeit gerafft, was mit dem Ungetüm von einem Satz gemeint ist ;) Nein, hat er nicht. Er tappt weiter im Dunkeln. Ich habe auf 2-Punkt-Kurve umgestellt (AT/VLT: 1. Punkt: -25°/35°, 2. Punkt: +15°/25°C). Durch die aktivierte Modulation um 5° (Tipp von cylma), habe ich die 2 Punkte um 3° erhöht (1. Punkt: -25°/38°, 2. Punkt: +15°/28°C). Meine Raumtemperatur ist am Madoka tagsüber auf 23°C gestellt gewesen. Dadurch war es tatsächlich sehr warm im Haus. Durch die geöffneten ERR im GANZEN Haus. Montag Abend habe ich die Raumtemperatur am Madoka auf 22°C tagsüber gesenkt. Jetzt lief die Umwälzpumpe den ganzen Tag gar nicht, nur zur Brauchwassererwärmung. 0 kWh Stromverbrauch! Die Isttemperatur am Madoka war abends 21,5°C. Stelle ich in der ONECTA-App die Raumtemperatur auf 22,5°C, fängt die Umwälzpumpe wieder an zu arbeiten. In welche Richtung +/- muss ich die VL- Temperatur ändern? Ich hätte doch Regel- und Systemtechnik studieren sollen...
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