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Foren
DAIKIN Altherma 3 R W - sehr niedrige Arbeitszahl
Verfasser:
vwcruiser
Zeit: 19.04.2023 11:29:32
0
3521896
Tippfehler gefunden: VL-Temperatur 1. Punkt natürlich bei -15°, nicht -25°C, sorry!

Verfasser:
DerKabelbinder
Zeit: 19.04.2023 12:07:38
0
3521917
Wo steht denn dein minimaler Sollwert? So wie ich es mir zusammenreine stellt dieser Wert das untere Ende des Modulationsbereichs dar. Vielleicht ist dein mininimaler Sollwert zu hoch und dadurch ist deine Modulationsbreite nach unten zu sehr eingeschränkt? Dann geht sie vielleicht eher AUS anstatt nur etwas mit dem Fuß vom Gas zu gehen?
Dann gehst du wiederum her (über die App) und sagts ihr "Bitte ein kleines bischen mehr" und das hebt sie dann gerade eben so wieder über die untere Schwelle und sie springt wieder an.

Alles nur haltlose Vermutungen meinerseits ohne fundiertes Fachwissen. Aber in meinem Kopf könnte das so sein.

Verfasser:
dandjo
Zeit: 29.04.2023 03:39:42
0
3527193
Was ihr sucht ist nicht die Modulation, sondern der im englischen Manual beschriebene "Overshoot". Ich glaube auf Deutsch heißt es "Überheizen". Aber einfach in der Monteurebene mit englischem Interface nach "Overshoot" suchen. Das ist der Wert, der der Anlage erlaubt X Kelvin über der nach der Witterungskurve berechneten Soll-Vorlauftemperatur zu heizen. Wir der Wert erhöht, überheizt die Anlage leicht und schaltet später ab, wenn der Wärmebedarf zu geringt wird.

Verfasser:
Dautzen
Zeit: 30.04.2023 06:57:43
0
3527575
Zitat von vwcruiser Beitrag anzeigen
Zitat von Kala Nag Beitrag anzeigen
[...]

Hallo Karl,
das ESPaltherma-Projekt läuft und sendet Daten.

[Bild]

Zusätzlich gibt es noch die Verbrauchswerte des Shelly 3EM.

Welche Daten wären für eine Effizienzoptimierung wichtig?


Hi, hast du dazu vll eine Anleitung?
Mein ESPAltherma läuft und sendet auch Daten an HomeAssistant. Bekomme aber nur einen Sensor angezeigt.

Verfasser:
vwcruiser
Zeit: 30.04.2023 10:03:47
2
3527657
Super! In dem Sensor sind die Werte bis jetzt nur Attribute. Jetzt musst Du noch aus den Attributen Sensoren machen. Steht in Github unter Declaring sensor entities

Verfasser:
DerKabelbinder
Zeit: 02.05.2023 10:13:13
0
3528569
Ich habe seit neulich auch ESPaltherma am laufen und mir ist dadurch aufgefallen, dass der Wert für "Außenlufttemperatur" manchmal ganz schön falsch ist. Und zwar nach oben. Es wird gefühlt ziemlich oft eine viel zu hohe Temperatur angezeigt. Gestern waren es angezeigte 27° bei echten 18° und die Anlage stand zu der Zeit nicht in der Sonne.
Vielleicht ist da ein Bug/Meßfehler eingebaut und deshalb geht das Gerät auch mal früher aus, als es eigentlich müßte weil es denkt "zu warm draußen zum heizen".

Sieht auf jeden Fall verdächtig falsch aus



Daher funktioniert die Steuerung über ein Raumthermostat eventuell besser, weil diese die Fehlmessungen der Außentemperatur ausbügelt?
Sicherlich ist das nicht der einzige mögliche Faktor wenn eine Anlage am Takten ist, aber vielleicht ein zusätzlicher Faktor speziell in der Übergangszeit.


@dandjo:
Kannst du uns den Unteschied zwischen Modulation und Überheizen erklären?
Ich verstehe es so, dass "Überheizen" ebenfalls eine Art Modulation ist, allerdings nur für den Betrieb ohne Raumthermostat und nur nach oben.

Verfasser:
Kala Nag
Zeit: 02.05.2023 10:45:13
0
3528587
Zitat von DerKabelbinder Beitrag anzeigen
Ich habe seit neulich auch ESPaltherma am laufen und mir ist dadurch aufgefallen, dass der Wert für "Außenlufttemperatur" manchmal ganz schön falsch ist.[...]
Ist das die Außentemperatur, die mit dem Fühler des Außengerätes gemessen wird? Wenn ja musst Du beachten, dass das Außengerät den ans Innengerät übermittelten Temperaturwert einfriert, sobald es in den Standby-Modus geht. Deine Grafik zeigt offenbar eine Anlage im Sommermodus, bei der die Außentemperatur nur kurz bei einer WW-Bereitung gemessen wurde. Davor und danach war das Außengerät im Standby.

Verfasser:
DerKabelbinder
Zeit: 02.05.2023 12:38:21
0
3528651
Ah, wieder was gelernt. Vielen Dank. Und richtig, die Heizung ist aus. Nur Warmwasser aka Sommermodus. Dann nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil.

Verfasser:
DerKabelbinder
Zeit: 26.05.2023 14:20:50
0
3540262
Ich hab jetzt auch mein Madoca Thermostat erhalten, angeschlossen und nach der "cylma Methode" die Heizung eingerichtet.

-kein Zeitprogramm (hatte ich eh nicht)
-Steuerung auf "Raumthermostat" umgeschaltet
-Modulation auf "Ja" und den Wert auf 5° gestellt

Auf Grund der Erfahrung von vwcruiser habe ich zusätzlich die Heizkurve um genau die 5° Modulation angehoben.

Vorher
AT 10: 26
AT -10: 40

Nachher
AT 10: 31
AT -10: 45

Aktuell zeigt sie mir "Ich würde jetzt 31° Vorlauftemperatur fahren" an.
Logo, weil man gemäß der Heizkurve und der derzeitigen Außentemperatur auf 31° kommt. Das würde sie auch bis runter auf AT 10° machen, also auch zur echten Heizzeit zwischen der Heizgrenztemperatur und 10°.
Derzeit springt sie ja gar nicht an weil viel zu warm draußen.

Nun ist die Frage ob sie tatsächlich stur die angezeigten 31° VL machen würde? Das ist viel zu viel, ich komme mit 26° bei AT 10 aus. Daher stand die Heizkurve schließlich genau so. Oder fängt sie dann erstmal an mit "31° gemäß Heizkurve minus Modulation = 26°" und guckt wie das klappt, und würde erst bei nichterreichen der am Thermostat eingestellten Raumtemperatur langsam die Vorlauftemperatur im Rahmen der erlaubten Modulation hochdrehen?

Eigentlich schade, dass es nicht Winter ist und man es probieren kann ;)

Verfasser:
vwcruiser
Zeit: 27.05.2023 11:36:29
0
3540593
Zitat von DerKabelbinder Beitrag anzeigen
Ich hab jetzt auch mein Madoca Thermostat erhalten, angeschlossen und nach der "cylma Methode" die Heizung eingerichtet...
...Eigentlich schade, dass es nicht Winter ist und man es probieren kann ;)


Ich warte auch auf die nächste Heizsaison, um das mit der Modulation zu testen. Hatte gestern nochmal ein Telefonat mit meinem Heizungsbauer, der sich zu dem Thema mit DAIKIN ausgetauscht hat. Ab er so richtig festgermacht haben wir es auch nicht. Theoretisch sollte die Heizkurve um den Modulationswert nach unten verschoben werden oder wenigstens auf dem mittleren Niveau sein. So kann die WP um den Modulationswert variieren und schaltet nicht gleich wieder ab.

Verfasser:
vwcruiser
Zeit: 27.05.2023 21:37:53
0
3540759
Ich habe gestern noch etwas festgestellt, was mir die Arbeitszahl versaut!
Mein 300l WW-Speicher wird auch durch Solarthermie erwärmt. Die DAIKIN weiß aber nix davon. Am 25.05. hatte ich laut Onecta-App um die Mittagszeit 8kW Strom für Warmwasser verbraucht! Ich bin aus allen Wolken gefallen. Der Shelly 3EM hat aber gar keinen Verbrauch gesehen. Mir scheint es so, dass die DAIKIN über den Temperaturfühler die steigende WW-Temperatur erkannt hat und daraus irgend einen Stromverbrauch hergeleitet hat.
Legende: Der 1. Wert ist der Verbrauch laut Onecta-App, der 2. Wert ist der Gesamtstromverbrauch über alle drei Phasen, den der Shelly 3EM gemessen hat und der 3. Wert ist der WW-Fühler der DAIKIN-WP.


Jetzt gegen Monatsende versaut mir das natürlich die Bilanz! Im Mai habe ich so bereits eine Differenz von 22 kW zwischen den Werten der DAIKIN und des Shelly 3EM.

Verfasser:
Kala Nag
Zeit: 28.05.2023 07:54:32
0
3540808
Zitat von vwcruiser Beitrag anzeigen
…Mir scheint es so, dass die DAIKIN über den Temperaturfühler die steigende WW-Temperatur erkannt hat und daraus irgend einen Stromverbrauch hergeleitet hat.[...]
Das ist sehr interessant, aber ich halte es für äußerst unwahrscheinlich! Die Daikin-Steuerung ermittelt die elektrische Leistungsaufnahme des Außengeräts und des Zuheizers. Das ist einigermaßen genau, und es braucht keine windigen Schätzungen auf Basis von Temperaturverläufen. Bin grspannt, ob sich Deine These verifizieren lässt.

Gruß Karl

Verfasser:
DerKabelbinder
Zeit: 28.05.2023 16:48:00
0
3541040
Unter uns Klosterschwestern, die Onecta App ist Schrott meiner Meinung nach.
Die kann man höchstens für den Firmware Update oder für EIN/AUS von irgendwas verwenden. Angezeigte Werte halte ich grundsätzlich für fragwürdig. Da habe ich schon zu viel Blödsinn gesehen.

Du hast ja einen Shelly als Stromzähler und nur dem würde ich trauen. Ich habe auch einen Shelly 3EM davor hängen und die Werte sind als vertrauenswürdig einzustufen.
Ich sage das, da ich dem Shelly auch erst nicht über den Weg getraut habe und zusätzlich noch einen normalen Stromzähler installiert habe. Dessen Werte und die Werte des Shelly sind gleich bzw. gleich genug um anzunehmen, dass man sich auch nur auf einen Shelly verlassen kann.

Ich lese Stromverbrauchswerte gar nicht aus der Daikin ab und gehe rein auf den Stromzähler und/oder den Shelly. Wobei Kala Nag ja meint, dass die Stromverbrauchswerte aus der Daikin am Ende auch OK sind. Bin also mal gespannt was dabei raus kommt.

Verfasser:
DerKabelbinder
Zeit: 02.11.2023 14:00:51
0
3608882
Servus zusammen.

Es ist ja nun wieder Heizsaison und auch Übergangszeit. Und Übergangseit = Takten-Zeit. Die Versuchsreihen können also fortgesetzt werden.
Nun habe ich ja auch das Madoka Raumthermostat am Start und kann testen, was sich damit erreichen lässt.

Ich habe mich mit meinem Installateur nochmal unterhalten und er meinte, dass wir "Modulation" falsch versanden haben. Seiner Auffassung nach ist der Menüpunkt Modulation dafür da, dass wenn am Raumthermostat z.B. 22 Grad Zieltemperatur eingestellt sind und die Heizung dies mit der Vorlauftemperatur gemäß Heizkurve nicht erreicht, dann hebt die Heizung einfach die Vorlauftemperatur an. Erst um ein Grad...dann gucken was passiert...dann noch ein Grad...passiert was?...noch ein Grad....jetzt ist gut!

Also das Gleiche, als wenn man das alles nicht hätte und stattdessen einfach in den Keller geht und die Heizkurve anhebt. Er meint die Modulation macht keine Korrektur nach unten um mit weniger Leistung länger zu laufen, wenn die Heizung eigentlich wegen "zu warm" abschalten würde. Und den seltsamen Satz aus dem Monteurhandbuch versteht er auch nicht, wie das mit Anheben der Heizkurve gemeint ist.

Wenn es darum geht weniger oft abzuschalten sei der Menüpunkt "Heizen/Kühlen --> Überschreitung" das Richtige. Der sei dafür da, dass wenn die Heizung eh schon am unteren Ende der Mudulationsbreite läuft (und NUR da, nur am unteren Ende!!) weil das Haus fast keine Wärme mehr abnimmt, dann erlaubt man ihr den Vorlauf um den dort eingestellten Wert zu überschreiten. Also mit Absicht zu warm und zu lang zu heizen. Sich also so zu verhalten, als wäre es eigentlich kälter draußen.
Für wie lange? Keine Ahnung. Weil irgendwann muss sie trotzdem ausgehen, sonst wird es zu warm im Haus wenn sie stur und ohne Ende damit weiter machen würde.
Ich vermute das soll anstatt oft AN-AUS-AN-AUS zu gehen zu einem etwas längeren Überheizen, gefolgt von einer längeren Pause führen. Aber das ist nur meine Laientheorie.

Das beißt sich nun leider mit den gesammelten Erfahrungen hier und so langsam verstehe ich das alles auch nicht mehr.

Macht ihr dezeit auch (wieder) Versuchsreihen? Wie sieht es bei euch derzeit aus und was könnt ihr beobachten?

Gruss

Verfasser:
Kala Nag
Zeit: 02.11.2023 15:23:48
0
3608929
Dein Installateur blickt durch und hat es genau richtig erklärt!

Der Begriff „Modulation“ wird zwar vorwiegend für die Leistungmodulation der WP verwendet, wird in dieser Bedeutung aber nirgends in den Daikin-Handbüchern gebraucht.

Gruß Karl

Verfasser:
DerKabelbinder
Zeit: 03.11.2023 09:44:35
0
3609285
Tja, dann ergibt das Verlängern der Laufzeiten über den Menüpunkt "Modulation" echt keinen rechten Sinn. Der ist dann nur eine "Komfortfunktion" für einen automatischen Ausgleich. Dass man nicht an der Heizkurve schrauben muss, wenn mal etwas mehr Wärme als sonst üblich flöten geht.

Ich habe jetzt nochmal ganz von vorne angefangen und starte eine neue Versuchsreihe.

Vorlauftemperatur bei 10 Grad lt. Heizkurve: 28
Es hat derzeit relativ konstant um die 10 Grad Außentemperatur.
Kein Zeitprogramm, durchheizen.
Überschreiten 4 Grad (max)
Nichts bei "Modulation" eingestellt.
Madoka auf irgendeinen angenehmen Wert gestellt.

Ergebnis: die Maschine überfährt die 28 ziemlich genau um 4 Grad.
Es ergibt sich folgendes Muster in der Stromaufnahme



Gut eine Stunde laufen, dann rumeiern mit kurzen Pausen und zweimal versuchen wieder zu starten. Dann wieder eine Stunde laufen. Repeat.

Jetzt mal ne ganz doofe Frage: wenn sie ausschaltet dann heisst das doch, dass ich eigentlich zu viel Wärme in's Haus bringe, oder? Der Wärmeeintrag ist höher als der Wärmeverlust. Wäre der Wärmeverlust gleich oder größer dem Wärmeeintrag, müsste die Heizung doch kontinuierlich Wärme liefern und sähe gar keine Notwendigkeit aus zu schalten. Am Raumthermostat würde nicht die eingestellte Zieltemperatur erreicht und sie würde immer weiter Heizen.
Wäre die logische Schlußfolgerung daher nicht, die Heizkurve zu senken bis man gerade eben so die richtige Wärememengen in das Haus schickt? Vielleicht sogar leicht darunter bleiben?
Dann bräuchte man den ganzen Affentanz mit Überschreiten nicht. AUSSER man schlägt mit seinem Absenken der Heizkurve am unteren Modulationslimit an und es ist noch immer zu warm im Haus. Dann will man das Überschreiten einschalten. Ansonsten aber doch eigentlich nicht.

Beschreite ich hier gerade den Holzweg? Oder denke ich richtig?

Mein Heizmann meinte auch, dass eine Stunde Laufzeit voll OK sei. Gefällt mir trotzdem nicht richtig und das rumgedödel in den Pausen mit hochdrehen erscheint mir auch unschön. Vielleicht isses am Ende aber auch egal und ich mach mir mal wieder zu viele Gedanken.

Ich geh jetzt mal mit 2 Grad runter mit der Heizkurve.

Verfasser:
Kala Nag
Zeit: 03.11.2023 16:31:10
0
3609507
Richtig ist, dass die WP taktet, wenn sie bei niedrigster Leistungmodulation noch immer mehr Wärme macht, als das Haus aufnimmt. Ein Absenken der Heizkurve bringt da überhaupt nichts, weil die Minimalleistung der WP nicht veränderbar ist.

Im Umkehrschluss hört die WP nur dann auf zu takten, wenn der Wärmebedarf des Hauses über die minimal mögliche WP-Leistung angehoben wird, also z.B. durch Anheben der Raumsolltemperatur, längere Heizpausen oder durch sinkende Außentemperaturen.

Gruß Karl

Verfasser:
vwcruiser
Zeit: 03.11.2023 19:09:02
0
3609602
Hallo,
meine Heizsaison ist auch wieder angelaufen. Ich habe bisher nichts verändert.
Mein Heizprogramm läuft nachts auf 20°C, ab 05:30 Uhr erhöhe ich auf 22°C, ab 12:30 Uhr auf 23°C, um 20:00 Uhr senke ich wieder auf 22°C und um 22:00 Uhr auf 20°C ab.
Ich verspreche mir durch den steigenden Wärmebedarf weniger Takten.
So sieht das bei mir in den letzten zwei Tagen aus:


Verfasser:
DerKabelbinder
Zeit: 06.11.2023 08:31:00
0
3610889
Zitat von Kala Nag Beitrag anzeigen
Richtig ist, dass die WP taktet, wenn sie bei niedrigster Leistungmodulation noch immer mehr Wärme macht, als das Haus aufnimmt. Ein Absenken der Heizkurve bringt da überhaupt nichts, weil die Minimalleistung der WP nicht veränderbar ist.


Ich dachte halt, dass wenn ich mehrWärme reinschicke, als für das Erreichen der Raumsolltemperatur notwendig ist, dass sie dann öfter und schneller den Zustand "Warm genug, bitte ausschalten" erreicht. Also die Heizkurve liegt auf auf einem eigentlich zu hohen Niveau und mit weniger würde es auch klappen. Daher wollte ich sie erstmal auf das Niveau herunterschrauben, mit dem man die eingestellte Raumsolltemperatur im Führungsraum gerade so erreicht.
Quasi als korrekten Ausgangspunkt für alle weiteren Spielchen.

Ich habe 21,5 Raumsoll eingestellt und sie kommt mit der nun niedrigeren Heizkurve gaaaaaaanz knapp drunter. Die meiste Zeit des Tages zeigt das Thermometer 21 an. Wenn mann dann kocht oder die Mannschaft beim Essen hock und die Körper im Esszimmer vor sich hin heizen, dann springt es relativ fluchs auf 21,5 um. Von daher sollte ich das korrekte Niveau annähernd getroffen haben.

Damit habe ich jetzt das Bild, dass sie ne gute Stunde läuft, 20-30 Minuten Pause macht, und dann wieder ne gute Stunde läuft (alles bei plusminus 10 Grad AT)



Vielleicht probiere ich jetzt mal das Anheben der Raumsolltemperatur tagsüber und Nachts mach ich eine Heizpause. Da bin ich mir aber nie so sicher ob man bei dem Aufheizen-Abkühlen-Spielchen nicht mehr Energie verballert als wenn man einfach durchheizt. Vielleicht erkauft man sich dabei das weniger Takten durch Einsatz von mehr Energie? Habe zum Thema "Durchheizen vs. tags überheizen und nachts Heizpause" noch keine für mich schlüssige Erklärung gefunden, wie die Rechnung am Ende aussieht.
Muss man auch sehen ob das mit den gefühlten Temperaturen im Haus in Ordnung geht.

Verfasser:
HJKHVL
Zeit: 06.11.2023 09:05:50
0
3610909
@Kabelbinder

Mit Heizkörpern und Delta T auf 3K liege ich ohne Takten die letzten Tage bei 10 KWh auf 24h bei 10 Heizkörpern, 160 qm und EFH BJ 1997, Raum Berlin.

Heizkurve bei mir:

NAT -12° VLT 36°
Heizgrenze 13° VKT 30°
Ausschalttemperatur 14°

Überschreitung 3, Pumpe ohne Begrenzung auf Anfrage.

Der Verdichter läuft wirklich komplett durch.

Verfasser:
DerKabelbinder
Zeit: 06.11.2023 09:44:29
0
3610932
Interessant. Danke für die Vergleichsdaten.

Delta T ist auch noch so eine Unbekannte für mich, was das genau bewirkt.
Steht auf 5 bei mir soweit ich das im Kopf habe.
Also ich weiß, was das sein soll. Aber ich verstehe nicht wie sich eine Änderung dieses Wertes auswirken soll. Ich verstehe das als einen Zielwert, den die Anlage versucht zu erreichen. Und zwar durch verändern der Vorlauftemperatur und der Pumpenleistung. Andere Mittel hat sie schliesslich nicht zur Verfügung.

Ich habe 13 Heizkörper, 213qm sanierter Altbau, Raum Darmstadt, NAT -9.
Für die Temperaturen unter Null habe ich noch keine Erfahrungswerte wie die Heizkurve sein muss. Habe einfach mal 40 eingestellt bei -10 AT. Und 28 bei +10 AT.
Die Heizung kam erst dieses Jahr im März. Ich habe noch keinen ganzen Winter
durch.

Überschreitung steht auf 4.

Die Pumpe habe ich begrenzt weil es zu Rauschen in den Leitungen kam. Vielleicht kann ich ihr noch etwas mehr Spielraum nach oben geben. Mehr pumpen soll ja immer gut sein, was man so hört.

Wir haben es derzeit noch recht warm um die 10 Grad. Verbrauche inkl. Warmwasser (45°, einmal am Tag aufladen) zwischen 7 und 8 kWh am Tag. Freitags mehr, da ist Legionellenschlachtung programmiert.

Verfasser:
DerKabelbinder
Zeit: 06.11.2023 10:17:22
0
3610950
Jau, wie das Rauschen im Walde wenn ich die Begrenzung rausnehme. Auch im AUS Zustand läuft die Pumpe dann mit 75Watt bzw. 27L/min durch. AUS ist also gar nicht so AUS, wie man vielleicht denkt. Die Pumpe ballert fröhlich durch. Aber das nur am Rande, darum geht es hier gar nicht.

Verfasser:
DerKabelbinder
Zeit: 07.11.2023 10:01:44
0
3611492
Hab noch ne Frage zum Raumthermostat.

Ich habe nun testweise ein Zeitprogramm über die App eingestellt. Tagsüber mehr heizen auf 23° anstatt der üblichen 21,5° und nachts dann soviel weniger (20°), dass das Haus gar nicht bis auf diesen Wert abkühlen sollte. Die Heizung wäre de facto aus über Nacht.

Ich sehe das Zeitprogramm jetzt auch am Innengerät. Es hat sich also dorthin übertragen. Das Modoka zeigt mir aber noch immer die alte Zieltemperatur an. Ist das normal so? Sollte das jetzt nicht auch die 23° aus dem Zeitprogramm anzeigen?

Verfasser:
DerKabelbinder
Zeit: 07.11.2023 12:38:45
0
3611585
Reboot tut gut. Wird erst nach Neustart am Thermostat angezeigt.

Verfasser:
DerKabelbinder
Zeit: 07.11.2023 16:23:22
0
3611718
Hmmm. Sie läuft trotzdem nur eine Stunde am Stück durch und die Raumtemperatur ist nicht annähernd an den 23° dran. Ich weiß, das ist ein äußerst träges System und ich bin ungeduldig. Aber sollte sie nicht einfach stur weiter machen wenn das Raumthermostat nicht an der Solltemperatur ankommt? Warum gibt sie auf?

Könnte das an meinen Heizkörpern liegen, die die Temperatur mangels ausreichender Oberfläche nicht in den Raum bekommen? Gibt die Heizung dann irgendwann auf?
Das Delta zwisch VL und RL liegt meist bei 2 Grad, von den größeren Unterschieden an den Leistungsspitzen mal abgesehen. Also kommt das Rücklaufwasser relativ warm wieder zurück.



Hätte rumschrauben am Delta T Wert jetzt irgendwelche Auswirkungen? Wenn ich den auf 2 setze, denkt sie dann "Oh, alles so wie es sein soll, ich mach mal weiter so..."?
Bzw. heisst Delta T von derzeit "5" für die Heizung "Alter, jetzt mach ich schon ne Stunde rum und komme trotzdem nicht auf 5, jetzt ist erstmal Schluss"?

Einszwei Heizkörper könnte ich noch weiter öffnen um mehr Durchfluß zu bekommen. Und Lüfter (ich hatte mir mal was aus PC Lüftern gebastelt) drunterhängen könnte ich auch noch.

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DAIKIN Altherma 3 R W - sehr niedrige Arbeitszahl
Verfasser:
DerKabelbinder
Zeit: 07.11.2023 16:23:22
0
3611718
Hmmm. Sie läuft trotzdem nur eine Stunde am Stück durch und die Raumtemperatur ist nicht annähernd an den 23° dran. Ich weiß, das ist ein äußerst träges System und ich bin ungeduldig. Aber sollte sie nicht einfach stur weiter machen wenn das Raumthermostat nicht an der Solltemperatur ankommt? Warum gibt sie auf?

Könnte das an meinen Heizkörpern liegen, die die Temperatur mangels ausreichender Oberfläche nicht in den Raum bekommen? Gibt die Heizung dann irgendwann auf?
Das Delta zwisch VL und RL liegt meist bei 2 Grad, von den größeren Unterschieden an den Leistungsspitzen mal abgesehen. Also kommt das Rücklaufwasser relativ warm wieder zurück.



Hätte rumschrauben am Delta T Wert jetzt irgendwelche Auswirkungen? Wenn ich den auf 2 setze, denkt sie dann "Oh, alles so wie es sein soll, ich mach mal weiter so..."?
Bzw. heisst Delta T von derzeit "5" für die Heizung "Alter, jetzt mach ich schon ne Stunde rum und komme trotzdem nicht auf 5, jetzt ist erstmal Schluss"?

Einszwei Heizkörper könnte ich noch weiter öffnen um mehr Durchfluß zu bekommen. Und Lüfter (ich hatte mir mal was aus PC Lüftern gebastelt) drunterhängen könnte ich auch noch.
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